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Platyphlebopteron jakobyi nov. gen. et nov. spec., eine neue Libellenart und -gattung aus dem Saarkarbon.

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Anschrift des Verlassers:

Wemer Schmidt-Koehl, SLUdienrat, 66 Saarbrücken 6, Weinbergweg 26

Platyphlebopterol1 jakobyi nov. gen. et nov. spec., eme neue Libellenart und -gattung aus dem Saarkarbon

Von RICHARD GERMER

Bei Aufsa mmlungen von Fossilien auf der Bergehalde der Privatgrube Schäfer in Reisbach

bei H eusweiler fand JAKOBY vor einigen Monaten einen Insektenflü gel. Der Fund ent-

stammt der Illinger Flözzone des Stefan B (H eusweiler Schichten). Es muß als sicher

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angenommen werden, daß es überhaupt der erste Insektenfund aus diesem Schichtenab- schnitt des Saarkarbons ist, da in der Literatur keiner erwähnt ist und auch in der geolo- gischen Sammlung der Bergingenieurschule in Von der Heydt keiner vorliegt. Die !llinger Flözzone war bisher nur ganz geringfügig aufgeschlossen und von ihrem Fossilinhalt nur wenig bekannt. Erst nach Inbetriebnahme der Grube Schäfer änderte sich das Bild. Es wurden außer diesem Flügelrest auch noch eine ganze Reihe von Pflanzenfossilien gefunden, di e im Saarkarbon bisher unbekannt waren.

Bei dem Neufund handelt es sich um einen FlLigclrest, bei dem der Vorderflügel den Hinterflügel zum Teil überdeckt, so daß der hintere Rand des Vorderflügels nur unscharf zu erkennen ist. Auch die Ansatzstelle der beiden Flügel ist nicht erhalten, sehr gut da- gegen die äußeren Enden. Im ganzen ist vom Vorderflügel ein Stück von 25 111m erhalten, das an seiner breitesten Stelle 12 mm mißt.

Die Aderung ist deutlich ausgeprägt. Sie läßt den Schluß zu, daß es sich um ein In sekt der Ordnung Protorthoptera HANDLIRSCH handelt. Mit der einzigen bisher aus dem Saarkarbon bekannten Art dieser Ordnung, StrepllOcladlls slIbtilis KLIVER, weist das Fund- stück mehrere Ähnlichkeiten auf, aber auch bedeutsame Unterschiede, die eine Einordnung zu dieser Art nicht zulassen.

Leider ist das Original zu KLIVER verschollen. Zwar gibt W ATERLOT 1934 als Auf- bewahrungso rt die geologische Sammlung der Bergschule Saarbrücken an, doch GUTHÖRL hat bereits 1936 darauf hingewiesen, daß ihm kein Fund zur Verfügung stände.

Deshalb können hier zum Vergleich der beiden Arten nur die Beschreibungen und Ab- bildungen von KLIVER, W ATERLOT und GUTHÖRL herangezogen werden. Alle drei beziehen sich auf da sselbe Stück, das von KLIVER 1883 als Profocladlls slIbtilis beschrieben worden ist. (Abb. 1)

Von dem Flügel des KLIVERschen Originals ist nur ein Teil der Basis und der mittlere Teil des Vorderflügels erhalten. Nach der mutmaßlichen Rekonstruktion hätte er eine Länge von 25 mm erreicht und wäre 6 mm breit gewesen. Bei dem neuen Fund dagegen müßte die Länge mindestens 40 mm und die größte Breite, wie oben bereits erwähnt, 12 mm betragen haben. Die größere Breite ist darauf zurückzuführen, daß bei dem N eufund der Vorder- und Hinterrand des Flü gels nicht parallel laufen wie bei Sfrephocladlls slIbtilis, sondern daß der Hinterrand stark nach außen gewölbt erscheint. (Abb. 2 u. 3)

Auch in der Aderung bestehen zwischen beiden Arten wesentliche Unterschiede. Während alle Adern bei SfreplwcladtH slIbtilis sehr fein sind, treten sie bei der hier zu beschreibenden Art besonders deutlich hervor. Es muß aber angenommen werden, daß diese Breite der Adern erst nachträglich entstanden ist. Man erkennt deutlich in den bräunlichen "Streifen"

eine feine schwarze Linie, die sicherlich die eigentliche Ader darstellt.

Die Costa verläuft am Vorderrande des Flügels entlang und ist mit der fast parallel ver- laufenden Subcosta durch eine Reihe von Adern verbunden, die mit beiden sehr spitze

Abb.l: Strephocladlls sub/ilis KLlVER (4: 1)

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Abb. 2: Flügcläderung von Plntyphlebopterolljakobyi n . gen., n. spec.

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Abb. 3: Pintyplllebopterollj nkobyi n . gen. , n. spec. (3: 1)

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Winkel bilden. Ein Pterostig m a, wie es bei den rezenten Libellenarten zu finden ist, fehlt vollständig. Als dritte Hauptader tritt der Radius ebenfalls deutlich hervor. Er vereinigt sich etwa im letzten Drittel des Flügels mit der Mediane. V on ihr gehen die übrigen H auptadern ab, die sich m eist m ehrm als teilen und fast geradlinig zum Rande verlaufen, den sie wegen dessen Rundung unter verschiedenen Winkeln treffen. Fa st alle H auptadern sind durch Zwischenadern miteinander verbunden, so daß der ganze Flügel wie mit einem Netz von fast quadratischen M aschen überzogen erscheint.

Der Fund wird hiermit zur Diskussion gestellt. Die morphologischen Abweichungen von den bi sher bekannten Gattungen und Arten berechtigen zur Aufstellwlg eines neuen Genus.

Es soll nachstehender Name vo rgeschlagen werden:

Platyphlebopteroll jakobyi (Ableitwlg des N amens: platys (gr. )

=

breit; phlebs (gr.) j akob yi nach dem Finder H ans K arl Jakob y)

Ader; pteron (gr.) Flügel;

D er H olotypus befindet sich in der Geol. Sammlung der B erg ingenieurschule Saarbrücken in Von der H eydt; Karteinummer

D J673.

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Anschrift des Verfassers :

Richard Gern1cr, Bergin genieurschule, Von der H eyd t, Geol. Salumlung.

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Schriftleitung: Prof. Dr. PAUL MÜLLER, 66 Saarbrücken 11, Biogeograph. Abtlg. der Universität des Saar- landes. Verlag: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, Gutenbergstr. 11-23. Alle Rechte vorbehalten.

Preis: 3,-DM

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