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Bike porter

Schluss- und Finanzbericht 10.12.2015

PostAuto hat im Sommer 2014 den Fahrradanhänger bike porter in Betrieb genommen. Der mit graubün- denBIKE und der Mayer AG in Trimmis entwickelte Anhänger wurde auf verschiedenen Postauto-Linien getestet, im Winter 2014/15 verbessert und im Sommer 2015 weiter im Tagesbetrieb eingesetzt.

Der verbesserte bike porter wurde 2015 von der PostAuto-Betriebsstelle Scuol auf diversen Durchmesserlinien im Unterengadin eingesetzt. Aus Gründen der Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr (weiterhin Kapazität von 15 Velos), wurde auf eine Höhenanpassung, mit gleichzeitiger Gewichtsreduktion und Beschränkung des erhöh- ten Dieselverbrauchs, verzichtet.

Die weiteren Anpassungen konnten wie folgt umgesetzt werden.

Festgestellte Verbesserungsmöglich- keiten 2014

Anpassungen für 2015 Fazit November 2015

Die Hydraulik der zwei Plattformen (vor allem der oberen) ist zu langsam.

Hydraulikeinstellungen beschleunigt justiert

Geschwindigkeit Hyd- raulik für obere Platt- form noch immer zu langsam, für untere Plattform genügend

±

Die breiten Lenker (bei Bikes werden diese laufend breiter) erfordern mehr Vorsicht beim Be- und Entladen, was Zeit braucht.

Veloständer auf unterer Plattform auf 3 unterschiedliche Höhen resp. 3 unter- schiedliche Längen und nach vorne und hinten neu ausgerichtet

Lenker beeinträchtigen sich beim Be- und Entla- den nicht mehr

Die Befestigung der Hinterräder (bei Bi- kes werden diese laufend breiter) in den

„Bürstenschächten“ ist neu, gewöh- nungsbedürftig und zeitraubend.

Aufweichung der starren Bürsten- schächte durch Auszupfen von Borsten

Bürstenschächte bieten gute Stabilität, das Handling ist klar verbes- sert und damit schneller

Die Anpassungskosten konnten durch Verzicht auf die Höhenanpassung im Rahmen gehalten und mit dem Beitrag der Stiftung für Innovation, Entwicklung und Forschung Graubünden von CHF 30‘000 gedeckt werden.

Damit konnte das im Forschungsvertrag BAV-072.12 zwischen dem BAV und PostAuto vereinbarte Kosten- dach von CHF 54‘000 trotz einer gesamtheitlichen Kostenüberschreitung des Projekts wie geplant eingehalten werden. Gemäss nachfolgendem Finanzbericht beträgt die Schlussrechnung ans BAV per Vertragsende am 10.12.2015 noch CHF 17‘240.

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Finanzen Budget Ist-Kosten Finanzierung Entwicklungs- und Projektierungskosten CHF 30‘000

CHF 164‘240 Bau Prototyp durch Mayer AG 2013 CHF 88‘000

Betriebskosten CHF 2‘000

Anpassungsarbeiten 2014 Mayer AG CHF 15‘000

Kostenanteil Tiefbauamt GR CHF 25‘000

Kostenanteil AEV GR CHF 42‘500

Kostenanteil AWT GR CHF 30‘000

Kostenanteil BAV (UVEK) CHF 36‘000

Kostenanteil PostAuto CHF 13‘500

Zwischentotal Kosten CHF 147‘000

BAV Schlussrechnung (UVEK) CHF 17‘240

Totalkosten inkl. Mwst CHF 135‘000 CHF 164‘240 CHF 164‘240

Erfahrungsberichte Postauto-Chauffeure

Der bike porter hat mitgeholfen, die notwendigen Velotransportkapazitäten bereitzustellen. Er ist beim Fah- ren und bei Wendemanövern völlig unproblematisch, da er dem Zugfahrzeug spurgetreu folgt und mit den Rückspiegeln jederzeit bestens einsehbar ist. Leider werden zum An- und Abhängen des recht schweren Anhä- ngers mindestens zwei Personen benötigt, was einen spontanen Einsatz leider hemmt. Zudem führt das hohe Gewicht zu hohem Dieselverbrauch und wegen geringerer Durchschnittsgeschwindigkeit gleichzeitig zu wei- terem Fahrplandruck. Dieser intensiviert sich nochmals, da der Ein- und Auslad der Velos vom Fahrpersonal begleitet werden muss.

Erfahrungsberichte Gäste

Die Reaktion der Fahrgäste reichte vom Staunen („Wow“) bis zur Verunsicherung wegen den grossen Dimensi- onen des bike porters. Das elegante Beladen auf die herabgelassene Ebene geniessen die Gäste, das Hochhe- ben der schweren E-Bikes entfällt. Die Velofahrenden sind erfreut über die Betreuung/Bedienung durch das Fahrpersonal und oft kam es zu einem kurzen Gespräch. Die Hauptnutzenden, die MountainbikerInnen, ver- missten die einfache Hängemöglichkeit des Heckträgers – die am bike porter angebrachte Aufhängung ist nur nach Besteigen einer Plattform erreichbar. Die neuen Befestigungsbürsten wurden sehr gut aufgenommen, obschon das Be- und Entladen ein wenig Kraft erfordert.

Ausblick

Der bike porter wird PostAuto in der Region Graubünden auch 2016 sicher mithelfen, die notwendigen Trans- portkapazitäten bereitzustellen. Der Bau von weiteren bike portern wird im Moment nicht weiterverfolgt.

Denn wie die Nachfrage nach Velotransporten im Zuge der Weiterentwicklung der E-Bikes verläuft (es werden Wachstumsraten von 10-15% pro Jahr erwartet), muss sich noch zeigen (2015 beförderten wir auf ca. 26‘000 Velos noch ca. 350 E-Bikes). PostAuto bleibt dran!

PostAuto Schweiz AG Region Graubünden Kurt Willi

30.11.2015

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