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Petition an Staatskanzlei übergeben - 10.000 Menschen fordern: Solaroffensive statt Schneckentempo in Bayern

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg, 11.06.2021 PM 072/21 LFG Energie

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

S. 1 Petition an Staatskanzlei übergeben

10.000 Menschen fordern:

Solaroffensive statt

Schneckentempo in Bayern

Noch im Juni wird in Deutschland das neue Klimaschutzgesetz verabschiedet. Bereits klar ist, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt werden muss – auch in Bayern.

Als Sofortmaßnahme wird in der Bundesregierung die Solarpflicht für

Neubauten und Gebäudesanierungen diskutiert. Die Union bremst noch, in der CSU-Spitze kann man sich Medienberichten zufolge immerhin eine Solarpflicht im Gewerbe vorstellen.

Zwar würden im Falle einer Umsetzung mehr Solaranlagen gebaut, verglichen mit der Ankündigung einer allgemeinen Solarpflicht durch Markus Söder bereits im Sommer 2020, welche im Gewerbe ab 2021 greifen sollte, sind die neuen Entwicklungen jedoch eher als Rückschritt zu werten.

Mit der Aktion „Solaroffensive statt Schneckentempo“ fordern über 10.000 Bürgerinnen und Bürger Ministerpräsident Markus Söder auf, die Ausbauziele für Solarenergie in Bayern nach oben zu schrauben, die Kommunen bei der Wärmewende zu unterstützen, das Energiesparen voranzubringen und die Solarpflicht einzuführen. Die Forderungen lauten:

Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen und starten Sie eine echte Solaroffensive in Bayern. Ich fordere Sie auf:

Setzen Sie die vor fast einem Jahr angekündigte Solarpflicht unverzüglich um. Sie muss für Neubauten auf Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie bei Gebäudesanierungen gelten. Die verfügbare Fläche muss voll ausgenutzt werden.

Heben Sie die Ausbauziele für Ökoenergie in Bayern an. Bis 2030 müssen mindestens 56 Gigawatt Photovoltaik und 20 GW Solarthermie installiert sein.

Stärken Sie die erneuerbare Wärmeerzeugung durch eine

verpflichtende, vom Land finanzierte kommunale Wärmeplanung.

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S. 2

Stärken Sie die Energieeffizienz durch eine verbindliche, langfristige Energiesparstrategie, mit dem Ziel bis 2040 den Energieverbrauch im Vergleich zu heute zu halbieren.

Sorgen Sie dafür, dass der Freistaat Bayern als Vorbild vorangeht und deutlich vor 2035 Klimaneutralität erreicht. Dazu gehört die

energetische Sanierung und Errichtung von Solaranlagen auf allen geeigneten landeseigenen Gebäuden.

Die rasche Umsetzung der Maßnahmen ist entscheidend, um die schlimmsten Folgen der Klimakrise abzuwenden: Bringen Sie den Solarausbau ins Ziel!

Die Initiator*innen der Aktion vom Umweltinstitut München e.V., dem BUND Naturschutz in Bayern e.V., dem Solarverband Bayern e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. überreichten die gemeinsam gesammelten Unterschriften an die Staatskanzlei.

Andreas Henze: „Sonne und Wind sind die Arbeitspferde der Energiewende.

Deshalb benötigen wir im Sonnenland Bayern dringend einen schnellen und forcierten Ausbau der Solarenergie.“

Bodo Giesler: „Ohne signifikanten Windkraftausbau benötigt Deutschland nach neuesten wissenschaftlichen Berechnungen 500 - 700 GW Photovoltaik. Das heißt, dass wir den Ausbau um das Zehn- bis Vierzehnfache erhöhen müssen.“

Hauke Doerk: „Unsere Aktion Solaroffensive statt Schneckentempo haben wir außer in Bayern auch in anderen Bundesländern durchgeführt. In Baden- Württemberg gibt es bereits Erfolge: Im neuen Koalitionsvertrag sind die Solarpflicht bei Neubau und Sanierung und der ambitionierte Ausbau der erneuerbaren Energien festgeschrieben. Die kommunale Wärmeplanung wird vom Land finanziell unterstützt und ist immerhin für große Kommunen verpflichtend. Dass die Ministerpräsidenten Markus Söder und Winfried Kretschmann zuletzt eine „Klima-Allianz“ der Südländer ankündigten, ist eine gute Gelegenheit diese Maßnahmen auch in Bayern schnell umzusetzen.“

„Das epochale Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz hat auch der Debatte um den Ausbau der Erneuerbaren neuen Schwung verliehen.

Ministerpräsident Markus Söder hat eine Regierungserklärung zum

Klimaschutz angekündigt und es somit in der Hand, endlich die Weichen für eine klimagerechte Zukunft zu stellen. Das im letzten Herbst verabschiedete Klimaschutzgesetz muss mit seiner angekündigten Novelle die Klimaziele von Paris einhalten und den Rahmen für einen kräftigen Ausbau der erneuerbaren

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S. 3

Energien setzen.“, sagt Martin Geilhufe, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz.

Fotos von der Übergabe finden Sie unter folgendem Link:

https://www.umweltinstitut.org/apps/owncloud/s/dkNb7at6t4CYfxQ

Für Rückfragen:

Dr. Hauke Doerk

Referent für Energiepolitik, Umweltinstitut München e.V.

hd@umweltinstitut.org 089 30774940

Martin Geilhufe Landesbeauftragter,

BUND Naturschutz in Bayern e.V.

martin.geilhufe@bund-naturschutz.de 0172 7954607

Andreas Henze

Vorstand, Solarverband Bayern e.V.

08161 872727

Andreas.Henze@BEG-FS.de Bodo Giesler

Vorstand,

Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V., Sektion München-Südbayern

089 89220436

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