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Untersuchungen im Jugendarbeitsschutz

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Academic year: 2022

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Berufspolitik

102 Ärzteblatt Sachsen 3 / 2009

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Welche Methoden und Inhalte wer- den bevorzugt? Hierzu wurden die anerkannten Veranstaltungen im Jahr 2008 näher beleuchtet. Die höher bewerteten Fortbildungen mit kon- zeptioneller Beteiligung jedes einzel- nen Teilnehmers (Kategorie C) stellen 46 Prozent der anerkannten Fortbil- dungsmaßnahmen dar. 51 Prozent sind Frontalveranstaltungen mit Dis- kussionsmöglichkeiten (Kategorie A).

Mit nur einem Prozent gehen Kon- gresse in die Statistik ein. Dies lässt sich auf die zu beobachtende Ten- denz, die im Rahmen von Kongres- sen stattfindenden Vorträge, Kurse und Workshops einzeln anerkennen zu lassen, zurückführen. Die verblei- benden zwei Prozent entfallen auf strukturierte Maßnahmen, die nach den Curricula der Bundesärztekam- mer durchgeführt werden.

Mit ca. 3.500 Veranstaltungen ist der größte Teil der anerkannten Veran- staltungen interdisziplinär ausgerich- tet. Das zweitgrößte Angebot wen- det sich an Fachärzte für Innere Medizin und Allgemeinmedizin (ca.

3.400 Veranstaltungen), mit großem Abstand gefolgt von den Gebieten Psychiatrie und Psychotherapie (ca.

850), Frauenheilkunde und Geburts- hilfe (ca. 800), Chirurgie (ca. 600), Neurologie und Anästhesiologie (ca.

550). Fortbildungsveranstaltungen

werden regelmäßig auch für die anderen Fachgebiete angeboten.

Erfreulich ist, dass die Veranstalter ihre Fortbildungen überwiegend kos- tenfrei, das heißt ohne Teilnehmer- gebühren durchführen.

Anbieter von Fortbildungsveranstal- tungen nutzen zunehmend die Mög- lichkeit, ihre ärztlichen Veranstaltun- gen online bei der Sächsischen Lan- desärztekammer anzumelden (siehe Abbildung 2). Damit kann auf die händische Ausfüllung des Papier-Zer- tifizierungsantrages verzichtet und die Bearbeitungszeit der Anträge verkürzt werden.

Die Sächsische Landesärztekammer veröffentlicht tagaktuell in ihrem Online-Veranstaltungskalender in der Rubrik Fortbildung (über www.slaek.

de aufrufbar) alle prospektiven, im Freistaat Sachsen anerkannten ärztli- chen Veranstaltungen. Eine komfor- table Funktionalität mit Abfragemög- lichkeiten zu Veranstaltungszeitraum, Veranstaltungsdatum, Veranstaltungs- ort und/oder einem oder mehreren Fachgebieten ermöglicht eine nut- zerorientierte Suche. Zunehmend wird von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Im vergangenen Jahr konn- ten ca. 30.000 Zugriffe auf den Online-Fortbildungskalender regis- triert werden.

Hinzufügend soll an dieser Stelle auf die vielen Möglichkeiten hingewie- sen werden, die sich den Ärzten über die Angebote der Fortbildung auf der Homepage der Sächsischen Landes- ärztekammer www.slaek.de bieten.

Neben dem genannten Online-Fort- bildungskalender wird hier – neben vielen anderen Angeboten – aktuell über die eigenen Fort- und Weiterbil- dungsveranstaltungen informiert, Bar- codes können nachbestellt, Zugangs- kennungen für das Online-Fortbil- dungspunktekonto in Auftrag gege- ben und Formulare für die Beantra- gung des Fortbildungszertifikates ausgedruckt werden. Selbstverständ- lich kann man an dieser Stelle auch die Zertifizierung ärztlicher Fortbil- dungsveranstaltungen online bean- tragen.

Dipl.-Bibl. Astrid Richter, Referatsleiterin Fortbildung

Dr. med. Katrin Bräutigam, Ärztliche Geschäftsführerin, E-Mail: aegf@slaek.de Abbildung 2: Übersicht über die Zahl der Papier- und

Online-Anträge 2008

Untersuchungen im Jugendarbeitsschutz

Ärztliche Fortbildungsveran­

staltung am 25. April 2009, 10.00 bis 16.00 Uhr, im Plenar­

saal der Sächsischen Landes­

ärztekammer

Nach dem Jugendarbeitsschutzge- setz sind ärztliche Untersuchun- gen zwischen dem 15. und 18. Le - bensjahr verbindlich vorgeschrie- ben. Alle approbierten Ärzte kön- nen diese Untersuchungen durch- führen. Gegenwärtig gibt es fach- liche und politische Diskussionen zur Umsetzung dieser Untersu- chungen im europäischen Rah- men. Ein Forschungsprojekt zur dieser Thematik wird von der Technischen Universität Dresden bearbeitet, finanziert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Die Sächsische Landesärztekam- mer bietet mit dem Institut und der Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin der Technischen Universität Dresden diese Fortbil- dungsveranstaltung an.

Inhalt dieser Fortbildungsveran- staltung werden neben den Rah- menbedingungen für die ärztlichen Untersuchungen entsprechend des Ju gendarbeits schutz ge setzes Vor- träge zu den medizinischen Prob- lemen bei der Berufsfindung und zur Erkennung von Suchtproble- men bei Jugendlichen sein.

Es besteht auch ausreichend Mög- lichkeit, Fragen der ärztlichen Untersuchungen zum Jugendar- beitsschutz zu diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachärzte für Arbeitsmedizin, Allge- meinmedizin, hausärztlich tätige Internisten, Ärzte mit der Zusatz- bezeichnung Betriebsmedizin so - wie an Ärzte im Öffentlichen Ge - sundheitsdienst.

Anmeldung erforderlich:

Frau Sylvia Kromer

Schützenhöhe 16, 01099 Dresden Tel.: 0351 8267-307, Fax: -332 E-Mail: ausschuesse@slaek.de Keine Teilnahmegebühren, 6 Fortbildungspunkte

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