• Keine Ergebnisse gefunden

Medienbegleitheft zum Thema EMIGRATION UND EXIL

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Medienbegleitheft zum Thema EMIGRATION UND EXIL"

Copied!
17
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Medienbegleitheft zum Thema

EMIGRATION UND EXIL

(2)

Thematisches Medienbegleitheft,

2012

(3)

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung und Begriffsdefinition ... 4

2. Exil und Emigration von ÖsterreicherInnen in den Jahren 1934 – 1945 ... 6

2.1. Allgemeines ... 6

2.2. Wer emigrierte / wer ging ins Exil? ... 8

2.3. Gründe für die Emigration ... 8

2.4. Wichtige Einwanderungsländer / Aufnahmeländer ... 9

2.5. Rückkehr und Nicht-Rückkehr nach Österreich ... 9

3. Ausgewählte Biografien von EmigrantInnen ... 11

3.1. Stefan Zweig ... 11

3.2. Frederik Morton ... 12

3.3. Arnold Schönberg ... 13

3.4. Carl Djerassi ... 13

4. Dokumentationen zu Emigration im Unterricht ... 14

4.1. Dokumentationen auf Bildungsmedien.tv ... 14

4.2. Vorschlag für die Arbeit im Unterricht ... 14

4.3. Vorschlag für ein Protokollraster zu Biografien von EmigrantInnen ... 15

5. Hinweise zu verwendeter und weiterführender Literatur ... 16

(4)

1. Einleitung und Begriffsdefinition

Insbesondere für die Zeit des Nationalsozialismus werden zahlreiche Biografien von Menschen, die ihre Heimat verlassen haben (verlassen mussten) dokumentiert und in vielfältiger Weise veröffentlicht (Bücher, Ausstellungen, filmische Porträts, Online-Projekte etc.). Die im thema- tischen Zusammenhang üblicherweise verwendeten Begriffe sind „Auswanderung“, „Emigra- tion“ und „Exil“. Emigration leitet sich vom lateinischen Verb „emigrare“ = auswandern ab, Exil leitet sich ebenfalls aus dem Lateinischen ab, von „exsilium“ = Verbannung.

In der deutschen (Fach-) Literatur werden diese Begriffe mit unterschiedlichen Bedeutungen belegt. Die klare begriffliche Abgrenzung ist aber schwierig und die Grenzen sind fließend. So weist beispielsweise Edith Blaschitz in ihrer Diplomarbeit über österreichische Auswanderer nach Argentinien darauf hin, dass im deutschen Sprachgebrauch – im Gegensatz zum engli- schen – die Begriffe „Auswanderung“ und „Emigration“ mit unterschiedlicher Bedeutung ver- wendet werden, wenn auch beiden Begriffen dieselbe Grundbedeutung zugrunde liegt:

Wechsel des Wohnsitzes von einem Staatsgebiet in ein anderes, mit der Absicht, in diesem längere Zeit oder auf Dauer Aufenthalt zu nehmen.1

Mit Auswanderung wird meist das freiwillige Verlassen der Heimat insbesondere aus wirt- schaftlichen Gründen (oder auch aus Abenteuerlust) beschrieben, während der Begriff Emigra- tion für die freiwillige oder erzwungene Auswanderung aus politisch begründeten Motiven verwendet wird. Der Emigrant / die Emigrantin verlässt seine / ihre Heimat, weil die Entwick- lung der politischen, religiösen und weltanschaulichen Verhältnisse ihm / ihr ein weiteres Dableiben unmöglich erscheinen lassen. Emigration kann auch mit dem Zurücklassen des Vermögens verbunden sein.2

Auch die Begriffe Emigration und Exil müssen voneinander unterschieden werden, allerdings sind auch hier die Grenzen unscharf. In der die Zeit des Nationalsozialismus behandelnden Literatur wird der Begriff Emigration für die Auswanderung aus „rassischen“ Gründen verwen- det, mit Exil verbindet man aktives politisches Exil. In diesem Kontext wird den EmigrantInnen eher die Bereitschaft zu Assimilation im Aufnahmeland zugeschrieben, während die Exilan- tInnen eine Rückkehr in die Heimat anstreben.3 Die Schwierigkeit der Klassifizierung spiegelt sich auch im Gedicht des deutschen Schriftstellers Berthold Brecht (er ist 1933 aus Deutsch- land emigriert) mit dem Titel „Über die Bezeichnung Emigranten“ wider:

1 Edith Blaschitz, 1992, S 9 - 10

2 Edith Blaschitz, 1992, S 9 - 10

3 Edith Blaschitz, 1992, S 10 -11

(5)

Immer fand ich den Namen falsch, den man uns gab: Emigranten.

Das heißt doch Auswanderer. Aber wir Wanderten doch nicht aus, nach freiem Entschluss Wählend ein anderes Land. Wanderten wir doch auch nicht

Ein in ein Land, dort zu bleiben, womöglich für immer.

Sondern wir flohen. Vertriebene sind wir, Verbannte.

Und kein Heim, ein Exil soll das Land sein, das uns aufnahm.

Unruhig sitzen wir so, möglichst nahe den Grenzen Warten des Tags der Rückkehr…4

4 siehe online unter :http://exil.mako-home.de/brecht.htm , zuletzt geöffnet im Mai 2012

(6)

2. Exil und Emigration von ÖsterreicherInnen in den Jahren 1934 – 1945

2.1. Allgemeines

Mehr als 135.000 Österreicherinnen und Österreicher mussten in der Zeit des Nationalsozia- lismus vor politischer und rassischer Verfolgung aus Österreich fliehen, nur ein geringer Teil dieser Menschen ist später wieder remigriert.

Unter diesen EmigrantInnen und ExilantInnen waren auch viele Intellektuelle, Wissenschaf- terInnen, LiteratInnen, KünstlerInnen aus den Bereichen Musik, Theater, bildende Kunst und Film – die meisten von ihnen sind nach 1945 nicht mehr nach Österreich zurückgekehrt.

Die wissenschaftliche Bearbeitung dieser lange tabuisierten Thematik setzte erst spät im 20. Jahrhundert ein. Laut Erika Weinzierl hat die Exilforschung in Österreich erst in den 1970er Jahren begonnen – ausgehend von einem internationalen Symposium, das 1975 vom Doku- mentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und der Dokumentationsstelle für neu- ere österreichische Literatur veranstaltet wurde.5 Von diesem Symposium sind viele Anregun- gen ausgegangen, trotzdem scheint die Exilforschung noch immer die Sache von wenigen Institutionen zu sein. In den 1980er Jahren – beinahe 50 Jahre nach dem „Anschluss“ Öster- reichs an das nationalsozialistische Deutschland – entstanden umfangreiche Forschungs- projekte und wissenschaftliche Arbeiten auf breiterer Ebene, diese resultierten beispielsweise in einer 1988 veröffentlichten Trilogie zur österreichischen Wissenschaftsemigration (Vertrie- bene Vernunft I, Vertriebene Vernunft II und Kontinuität und Bruch), die 2004 neu aufgelegt wurden. (Der Herausgeber Friedrich Stadler konstatiert in seinem Vorwort zur Neuauflage eine

„erfreuliche Weiterentwicklung der Erforschung des lange Zeit vernachlässigten Bereichs des Exils, der Emigration und der Remigration im allgemeinen und zur intellektuellen Emigration und Remigration im besonderen“)6 Die „Österreichische Gesellschaft für Exilforschung“ wurde erst 2002 gegründet – sie versteht sich als Informationsplattform für alle, die sich mit dem Exil, dem Werk und Schicksal jener Menschen beschäftigen, die Österreich im 20. Jahrhundert infolge rassistischer oder politischer Verfolgung verlassen mussten und bündelt verschiedene Projekte, Initiativen und Dokumentationen. Durch die von ihr organisierten einschlägigen Veranstaltun- gen wird die Thematik Emigration und Exil auch öffentlichkeitswirksam.7

Eine wesentliche Bedeutung – neben der Dokumentation der Lebensgeschichten und Schick- sale dieser Menschen – kommt natürlich der Frage zu, welche Verluste das Land ihrer Herkunft (= Österreich) durch ihr Weggehen erlitten hat. Auch der Aspekt der Rückkehr und Nicht-Rück- kehr der EmigrantInnen wirft vielfältige Fragen auf. Insbesondere die gedankenlose Hinnahme der Nicht-Rückkehr eines Großteils der EmigrantInnen in Österreich bzw. die ausgebliebene

5 Erika Weinzierl, Gesellschaftliche Perspektiven der Exilforschung - in Literaturhinweis 2, S 30

6 Friedrich Stadler (Hg), Vertriebene Vernunft I, Vorwort zur Neuauflage, LIT Verlag Münster 2004

7 Österreichische Gesellschaft für Exilforschung, http://www.exilforschung.ac.at/

(7)

Aufforderung des offiziellen Österreichs an die EmigrantInnen und ExilantInnen zur Rückkehr bedeutet einen weiteren Bruch und fordert Erklärungsbedarf. 8

Für HistorikerInnen interessant ist auch der Aspekt der historischen Hintergründe für das späte wissenschaftliche Bearbeiten dieser Thematik. Friedrich Stadler nennt insbesondere für das späte Einsetzen der wissenschaftlichen Aufarbeitung der „intellektuellen Emigration“

(Emigration von WissenschafterInnen) mehrere Gründe. Diese Gründe treffen in unterschied- lichem Ausmaß wohl auch auf die Aufarbeitung der Emigration anderer Personengruppen zu:

1. Es mangelte an einer interdisziplinären Wissenschaftsgeschichte als Institution im Rahmen der Zeitgeschichte.

2. Die VertreterInnen der arrivierten universitären Wissenschaftsdisziplinen waren nur in geringem Ausmaß bereit, ihre eigene jüngste Geschichte kritisch aufzuarbeiten.

3. Es gab im koalitionären Nachkriegs-Österreich kein partei- bzw. staatspolitisches Interesse an der sogenannten „Vergangenheitsbewältigung“ zweier Faschismen, die Österreich heimgesucht haben.

4. Emigration bedeutet vorwiegend jüdische Emigration – die Bereitschaft zur Aus- einandersetzung mit dem „hausgemachten“ österreichischen Antisemitismus, der bereits vor 1938 in allen Formen vorhanden war, war nicht gegeben.

5. Eine restriktive Archivpolitik hat eine systematische Aufarbeitung verhindert. Der Zugang zu einschlägigen Primärquellen für die Zeit von 1938 – 1945 war durch eine 40 bis 50 Jahre dauernde Sperre unmöglich.9

Des Weiteren muss darauf hingewiesen werden, dass die österreichische Wissenschafts- emigration und die Emigration von LiteratInnen lange unter dem Aspekt der „deutschsprachi- gen“ Emigration subsumiert wurde, dass aber insbesondere die Zeit der Ersten Republik und des Ständestaates betreffend spezifische Besonderheiten und Unterschiede zwischen der

„österreichischen Emigration“ und der „deutschsprachigen Emigration“ zu finden sind. So kann man für die österreichische Geschichte grob drei Phasen der Emigration nennen:

 die Zeit vor 1933/1934:

in der Zeit vor der Auflösung der Demokratie durch das Dollfußregime basierte die Ab- wanderung jüdischer Intellektueller auf der aussichtlosen ökonomischen Situation und dem allgemein herrschenden Antisemitismus in der Ersten Republik.

 Zeitraum 1934 – 1938:

nach dem Februar 1934 flohen hauptsächlich Schutzbundmitglieder aus Österreich. Das reaktionäre politische Klima war verantwortlich für die Emigration vieler Sozialisten und Liberaler lange vor dem „Anschluss“.

8 siehe Literaturhinweis 2, Vorbemerkung der HerausgeberInnen, S 10

9 gekürzt nach Friedrich Stadler, Emigration der Wissenschaft – Wissenschaft von der Emigration. Ein ungeschriebenes Kapitel österreichischer Zeitgeschichte, in Literaturhinweis 3, S 9 - 10

(8)

 Zeitraum 1938 – 1945:

die Zeit nach dem „Anschluss“ 1938 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 war ge- prägt von der Emigration der durch die Übernahme der nationalsozialistischen Rasse- gesetze gefährdeten Personen. Hier muss berücksichtigt werden, dass mit dem Beginn der

„Endlösung“ 1941 die Möglichkeiten zur Auswanderung erheblich eingeschränkt wurden und dass das restriktive Vorgehen in den Einwanderungsländern die lebensbedrohliche Lage der Gegner des Nationalsozialismus erheblich verschärfte. Annähernd 100.000 Per- sonen, davon ca. 65.000 jüdischer Abstammung, schafften den Weg in das lebensrettende Ausland nicht mehr.10

Für die ersten beiden Phasen sind keine genaueren Zahlen verfügbar, die Anzahl an Personen, die nach dem Anschluss Österreich verlassen haben (verlassen mussten) wird in der Literatur mit 130.000 bis 150.000 angegeben, davon 126.000 bis 128.0oo jüdischer Abstammung. 11

2.2. Wer emigrierte / wer ging ins Exil?

Wie bereits erwähnt, handelte es sich bei einem Großteil der EmigrantInnen um Personen jüdischer Abstammung. Unter den geschätzten 130.000 bis 150.000 EmigrantInnen finden sich auch viele bekannte Namen aus Wissenschaft, Politik, Kunst und Literatur – um hier mit Sigmund Freud, Anna Freud, Lise Meitner, Stefan Zweig, Franz Werfel, Marie Jahoda oder Otto Leichter nur einige zu nennen.

Erika Weinzierl weist in ihrer Arbeit auf die Aufgabe der aktuellen Exilforschung hin, insbeson- dere auch das Exil des „kleinen Mannes“ und der „kleinen Frau“ näher in den Blickpunkt der Wissenschaft und der Öffentlichkeit zu rücken. So soll aufgezeigt werden, „dass das österreichi- sche Exil aus vielen Österreicherinnen und Österreichern bestanden hat, die Bürger, und zwar sehr treue Bürger dieses Landes waren, und das Land verlassen mussten“.12

2.3. Gründe für die Emigration

Die Beweggründe für das Verlassen des Heimatlandes waren für die Zeit nach dem

„Anschluss“ im Wesentlichen die Übernahme der nationalsozialistischen Diskriminierungs- gesetze und der Verfolgungspolitik für die „Ostmark“. Vielen dieser Menschen hat die Emigra- tion wohl das Leben gerettet.

Eine unbekannte Anzahl an Personen hat aber Österreich schon früher verlassen, die Beweg- gründe konnten ökonomische oder politische sein, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem allgemein vorhandenen Antisemitismus. So verließen beispielsweise einige Mitglieder des

10 nach Friedrich Stadler, Emigration der Wissenschaft – Wissenschaft von der Emigration. Ein ungeschriebenes Kapitel österreichischer Zeitgeschichte, in Literaturhinweis 3, S 17

11 siehe 10

12 Erika Weinzierl, Gesellschaftliche Perspektiven der Exilforschung - in Literaturhinweis 2, S 32

(9)

„Wiener Kreises“13 Österreich schon lange vor 1938, da sich die Atmosphäre an den Universitä- ten unter dem Einfluss der nationalsozialistischen Studenten und Hochschullehrer der „deut- schen Gemeinschaft“ – die regelmäßig Proskriptionslisten jüdischer und politisch unerwünsch- ter Hochschullehrer herausgab – verschlechterte. Somit schienen die Chancen für eine adäquate wissenschaftliche Karriere in Österreich nicht gegeben. 14

Auch die Lage für jüdische Studierende verschlechterte sich schon im Laufe der Ersten Republik, so forderte die „Deutsche Studentenschaft“ schon Anfang der 1920er Jahre den Numerus Clausus für jüdische Studierende.15 Andere Beispiele für Emigration aus ökonomi- schen Gründen in Kombination mit politischen Aspekten finden sich beispielsweise in den Arbeiten zum Thema Frauen und Emigration: mit Beginn der Studienberechtigung für Frauen 1897 hatte sich die Zahl der Studienabsolventinnen in den folgenden 20 Jahren stetig erhöht, ein Vorstoß, der 1934 ein jähes Ende fand. Die Emanzipation der Frauen fand im Frauenbild des Austrofaschismus keinen Platz – im Nationalsozialismus natürlich auch nicht. 16

2.4. Wichtige Einwanderungsländer / Aufnahmeländer

Für viele EmigrantInnen waren europäische Nachbarländer der Zufluchtsort, für manche aller- dings nur vorübergehend. Als sich die europäischen Staaten der zunehmenden Anzahl an Ein- wanderern nicht mehr gewachsen sahen, wurden die USA, Palästina sowie einige lateinameri- kanische Staaten zu wichtigen Zufluchtsländern. Zu einigen dieser Länder gibt es in der Zwischenzeit umfangreiche Arbeiten, insbesondere zu nennen ist die Dokumentationsreihe des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes zum Themenschwerpunkt Exil.

Diese dokumentiert anschaulich die Schicksale der emigrierten ÖsterreicherInnen in den USA, Großbritannien, der Sowjetunion, Mexiko, Spanien, Belgien und Frankreich.17 Eine größere Anzahl an österreichischen Künstlern und Schriftstellern fand in lateinamerikanischen Staaten eine neue Heimat, der bekannteste Name ist wohl Stefan Zweig, der seinem Gastland Brasilien auch ein Werk widmete.18 Weiters sind in Australien, Neuseeland, der Türkei oder auch auf den Philippinen Kontingente von österreichischen EmigrantInnen belegt.

2.5. Rückkehr und Nicht-Rückkehr nach Österreich

Was die Remigration, also die Rückkehr aus dem Exil nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges betrifft, ist noch relativ wenig in ausreichender Weise bekannt. Feststeht allerdings, dass die Anzahl der RückkehrerInnen nach Österreich – im Vergleich zur Remigration nach Deutschland – verhältnismäßig gering war. Insgesamt kann man sagen, dass darüber, wie viele Menschen

13 genaueres zum Wiener Kreis: Christian Damböck: Der Wiener Kreis – ausgewählte Texte; 2010 online zu finden unter:

http://homepage.univie.ac.at/christian.damboeck/lps10/wiener_kreis_nachwort.pdf

14 Hans-Joachim Dahms, Die Emigration des Wiener Kreises - in Literaturhinweis 3, S 71

15 Linda Erker, 2010; S 14

16 Edith Prost, Emigration und Exil österreichischer Wissenschaftlerinnen, in Literaturhinweis 3, S 468f

17 siehe dazu: Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands – Publikationen; online unter:

www.doew.at

18 das lateinamerikanische Exil ist dokumentiert in Literaturhinweis 5

(10)

an Rückkehr dachten, welche Erkundigungen sie diesbezüglich eingeholt und erhalten haben und welche Beweggründe dann ausschlaggebend dafür waren, nicht zurückzukehren, wenig bekannt ist. 19 Christian Fleck nennt in seiner Arbeit verschiedene Motive, die auf die Rückkehr bzw. Nicht-Rückkehr Einfluss gehabt haben müssen, wobei über die Bedeutung der einzelnen Motive zu wenig bekannt ist, ebenso wie über das Zusammenspiel bzw. die Wechselwirkung verschiedener Motive. Als Einflussfaktoren auf die Remigration sind mit Sicherheit zu nennen:

 Jüdische Abstammung oder nicht-jüdische Abstammung

 Alter

 Geschlecht

 Beruf bzw. Position (vor Emigration, im Exilland, absehbare Position nach Rückkehr)

 politische Bindung in Österreich

 Aufnahmeland / Exilland (die Länder waren nicht alle in gleicher Weise „gastfreund- lich“),

 Stimmen aus Österreich20

Ein mit verursachender Grund für die geringe Remigration nach Österreich war sicher die unterbliebene Rückholung bzw. Einladung an EmigrantInnen zur Rückkehr in die Heimat von öffentlicher Seite. Bekannt ist, dass der Wiener Kulturstadtrat Viktor Matejka sehr früh An- strengungen unternahm, EmigrantInnen nach Österreich zurückzuholen. Eine zentrale Rolle – insbesondere für die Rückholung von WissenschaftlerInnen – kam dem Unterrichtsministe- rium zu, das sich in diesen Aktivitäten aber eher zurückhaltend zeigte. So hat das Unterrichts- ministerium beispielsweise auf Anfragen des Außenministeriums 1946 folgendermaßen geantwortet:

Eine große Anzahl von Privatdozenten der Rechts- und Staatwissenschaftlichen und Philosophischen, vor allem aber der Medizinischen Fakultät Wien befinden sich über- dies in den USA und in Großbritannien. Ihre Rückkehr an ihre frühere Wirkungsstätte würde selbstverständlich begrüßt werden, müsste aber von ihnen selbst ausgehen.

Lehrkanzeln (ordentliche und außerordentliche Professuren) könnten ihnen selbstver- ständlich nur im Fall des Freiwerdens von Lehrkanzeln in Aussicht gestellt werden…21. Insgesamt listet Christian Fleck in seiner Arbeit eine Reihe von Beispielen auf, die den Eindruck erwecken, dass weder die Universitäten noch das Unterrichtsministerium um die Heimkehr der Emigranten großes, und wenn, dann selektives Bemühen an den Tag legten…22

19 Christian Fleck, 2003, Literaturhinweis 7

20 Christian Fleck, 2003, Literaturhinweis 7

21 Christian Fleck: Rückkehr unerwünscht. Der Weg der österreichischen Sozialforschung ins Exil, in Literaturhinweis 3, Seite 202

22 Christian Fleck: Rückkehr unerwünscht. Der Weg der österreichischen Sozialforschung ins Exil, in Literaturhinweis 3, Seite 207

(11)

3. Ausgewählte Biografien von EmigrantInnen

Über das Schicksal der EmigrantInnen nach der Flucht aus Österreich sowie ihre Lebens- umstände in den Zufluchtsländern bzw. nach ihrer Rückkehr nach Österreich gibt es mittler- weile umfangreiche Dokumentationen, insbesondere natürlich von Personen mit „bekannte- ren Namen“.23 Die aktuelle Arbeit der Exilforschung hat zum Ziel, möglichst viele Biografien von EmigrantInnen (unterschiedlicher Personengruppen) zu erfassen und für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen (siehe Publikationen der Österreichischen Gesellschaft für Exil- forschung).24 An dieser Stelle sollen nachfolgend einige Beispiele bekannter Personen ange- führt werden, für welche die Bearbeitung ihrer Lebens- und Emigrationsgeschichte sich auch für den fächerübergreifenden Unterricht eignen könnte.

3.1. Stefan Zweig

Stefan Zweig ist einer der meist gelesenen und meist übersetzten Autoren des 20. Jahr- hunderts, seine Werke sind in vielen Sprachen erschienen und liegen in mehreren Auflagen einem breiten Leserpublikum vor.

Stefan Zweig wurde 1881 in Wien als Sohn eines wohlhabenden jüdischen Textilfabrikanten geboren. Er besuchte in Wien das Gymnasium, das er als Tortur empfand, weil auf individuelle Interessen überhaupt nicht eingegangen wurde. Statt für den Unterrichtsstoff begeisterte Stefan Zweig sich für Literatur, was er ausführlich in seiner Autobiografie „Die Welt von gestern“ beschreibt.25 Er studierte in Berlin und Wien Philosophie, Germanistik und Romanistik.

Bis 1914 unternahm er Reisen in alle Welt, während des Ersten Weltkriegs war er im Wiener Kriegspressequartier tätig. Geprägt durch diese Tätigkeit und durch die Freundschaft mit Romain Rolland verließ er 1917 als überzeugter Pazifist Österreich vorübergehend und ging in die Schweiz. 1919 kam er nach Österreich zurück und lebte bis 1934 meist in Salzburg. Nach- dem seine Bücher im Anschluss an die Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutsch- land öffentlich verbrannt wurden, nach einer Hausdurchsuchung im Zuge der Februarkämpfe 1934 in Österreich sowie durch die zunehmenden Gewalttätigkeiten gegen Juden, empfand er die Lage immer belastender und emigrierte nach London.

Mein literarisches Werk ist in der Sprache, in der ich es geschrieben habe, zu Asche verbrannt worden, in eben demselben Lande, wo meine Bücher Millionen Leser sich zu Freunden gemacht. So gehöre ich nirgends mehr hin, überall Fremder und besten- falls Gast; auch die eigentliche Heimat, die mein Herz sich erwählt, Europa, ist mir verloren, seit es sich zum zweitenmal selbstmörderisch zerfleischt im Bruderkriege…26 1940 wurde Stefan Zweig englischer Staatsbürger – und obwohl er sich sicher war, Europa niemals verlassen zu wollen, verließ er London und emigriert über New York, Argentinien und Paraguay schließlich nach Brasilien, wo er sich 1941 niederließ. Ab August 1941 arbeitete er in

23 siehe auch Literaturhinweise 3, 4 und 5

24 siehe unter: http://www.exilforschung.ac.at/

25 Stefan Zweig – siehe Literaturhinweis 8

26 Stefan Zweig, Literaturhinweis 8, Vorwort

(12)

Brasilien, er genoss die Schönheit des Landes und widmete seinem Gastland auch einen kulturpolitischen Essay.27 Doch aus Trauer um sein verlorenes Leben und wohl auch aus Un- gewissheit über die Zukunft nahm er sich 1942 das Leben.

Ehe ich aus freiem Willen und mit klaren Sinnen aus dem Leben scheide, drängt es mich eine letzte Pflicht zu erfüllen: diesem wunderschönen Lande Brasilien innig zu danken, das mir und meiner Arbeit so gut und gastliche Rast gegeben. Mit jedem Tag habe ich dieses Land mehr lieben gelernt und nirgends hätte ich mir mein Leben lieber vom Grunde aus neu aufgebaut, nachdem die Welt meiner eigenen Sprache für mich untergegangen ist und meine geistige Heimat Europa sich selber vernichtet.

Aber nach dem sechzigsten Jahre bedürfte es besonderer Kräfte um noch einmal völlig neu zu beginnen. Und die meinen sind durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft. So halte ich es für besser, rechtzeitig und in aufrechter Haltung ein Leben abzuschließen, dem geistige Arbeit immer die lauterste Freude und persön- liche Freiheit das höchste Gut dieser Erde gewesen.

Ich grüße alle meine Freunde! Mögen sie die Morgenröte noch sehen nach der langen Nacht! Ich, allzu Ungeduldiger, gehe ihnen voraus.

Stefan Zweig Petropolis, 22.II 194228

3.2. Frederik Morton

Frederik Morton wurde 1925 als Fritz Mandelbaum in Wien geboren. Der Sohn einer jüdischen Familie besuchte das Gymnasium in Hernals. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich emigrierte die Familie zunächst nach Großbritannien, seit 1940 lebte sie in New York.

In Amerika angekommen änderte der Vater von Fritz Mandelbaum den Familiennamen auf Morton. Frederik Morton wurde als Bestsellerautor insbesondere durch sein Werk „Die Rothschilds“ bekannt, sein ambivalentes Verhältnis zu seiner Heimatstadt Wien, zu der er durch regelmäßige Besuche die Verbindung hält, spiegelt sich in seinem gesamten litera- rischen Werk wider.

Die Lebensgeschichte Frederik Mortons wurde 2009 verfilmt, das Filmporträt „Durch die Welt nach Hause – Die Lebensreise des Frederik Morton“ ist für den Unterricht auf der Plattform Bildungsmedien.tv verfügbar (im Menü Geschichte und Gesellschaft unter NS-Zeit-Emigra- tion).29und30

27 „Brasilien ein Land der Zukunft“ wird aufgrund seiner idealisierenden Sichtweise auch kritisch gesehen – weiterführende Informationen dazu:

http://www.lateinamerika-studien.at/content/geschichtepolitik/brasilien/brasilien-66.html (zuletzt geöffnet im Mai 2012)

28 Die Israelische Nationalbibliothek hat den Abschiedsbrief Stefan Zweigs im Internet zugänglich gemacht, unter: http://web.nli.org.il/sites/NLI/English/collections/personalsites/Pages/zweig.aspx (zuletzt geöffnet im Mai 2012)

29 Zur Nutzung von www.Bildungsmedien.tv siehe Kapitel 4.1.

(13)

3.3. Arnold Schönberg

Arnold Schönberg wurde 1874 als Sohn einer jüdischen Familie in Wien geboren. Er besuchte in Wien die Schule, lernte als Autodidakt das Geigenspiel und machte schon sehr früh Kom- ponierversuche. Zunächst komponierte Schönberg noch in spätromantischer Tradition, bald wurden ihm aber deren tonale Möglichkeiten zu eng. Er begründete die Zwölftonmusik, das heißt die Komposition mit 12 gleichberechtigten Tönen und er ist der Begründer der 2. Wiener Schule, zu der auch Alban Berg und Anton von Webern gehörten (im Gegensatz zur 1. Wiener Schule, der Wiener Klassik).

1925 – 1933 leitete er eine Meisterklasse der Musikakademie in Berlin, diese Stelle wurde ihm aus „rassischen“ Gründen durch die NS-Gesetzgebung entzogen, daraufhin emigrierte er in die USA und wurde amerikanischer Staatsbürger. Arnold Schönbergs umfangreicher Nachlass ist im Archiv des Arnold Schönberg Centers in Wien aufbewahrt, wo sich auch umfassende weiterführende Informationen zu Arnold Schönberg finden.31

3.4. Carl Djerassi

Carl Djerassi ist ein amerikanischer Chemiker und Schriftsteller österreichisch-jüdischer Her- kunft und wurde durch die Erfindung der Antibabypille berühmt. Djerassi ist der Sohn einer Wiener Ärztin und eines bulgarischen Arztes, er verbrachte die ersten Jahre seines Lebens in Bulgarien, nach der Trennung seiner Eltern lebte er mit seiner Mutter in Wien. Nach dem

„Anschluss“ floh Djerassi zunächst nach Bulgarien, um dann in die USA zu emigrieren. Neben seiner Karriere in der Forschung war und ist Djerassi sehr an Kunst interessiert, seit den 1960er Jahren sammelte er Werke von Paul Klee, von denen er im Jahr 2008 einen großen Teil der Wiener Albertina überantwortete.32 Außerdem arbeitet Carl Djerassi seit der Mitte der 1980er Jahre auch als Schriftsteller, er gilt als Erfinder der Romangattung Science-in-Fiction.

Das Leben Carl Djerassis wurde jüngst in zwei Dokumentationen unter dem Titel „Vertreibung der Intelligenz“ dokumentiert, die für den Unterricht über Bildungsmedien.tv verfügbar sind33:

 Vertreibung der Intelligenz – Teil 1: Jüdische Wissenschaftler im Exil

 Vertreibung der Intelligenz – Teil 2: Carl Djerassi- Wiens verlorener Sohn

30Ergänzende Informationen zu diesem Film finden sich online auch unter http://wiev1.orf.at/stories/399049 (zuletzt aufgerufen im Mai 2012)

31 Arnold Schönberg Center, Wien – online unter: http://www.schoenberg.at/

32 Albertina, Die Sammlung Djerassi, online

unter:http://www.albertina.at/die_sammlung/sammlung_djerassi

33 siehe Kapitel 4.1.

(14)

4. Dokumentationen zu Emigration im Unterricht 4.1. Dokumentationen auf Bildungsmedien.tv

Die Plattform www.Bildungsmedien.tv wird als Service der Universitätsbibliothek der Univer- sität Wien im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur für Schulen und Erwachsenenbildungseinrichtungen angeboten. Hier werden audiovisuelle Medien für Unterrichtszwecke zur Verfügung gestellt. Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Nutzung dieses Services nur in dem Bildungsbereich in Österreich möglich. Für die Angehörigen dieser Einrichtungen ist eine Anmeldung über die Website jedoch jederzeit möglich. Für den Ge- schichtsunterricht findet sich auf Bildungsmedien.tv im Bereich „Geschichte und Gesellschaft“

im Untermenü „NS-Zeit: Emigration“ ein breites Angebot zu diesem Thema.

Entsprechend den beschriebenen Entwicklungen und Bestrebungen der Exilforschung, mög- lichst viele Schicksale von EmigrantInnen zu dokumentieren, erscheinen laufend neue Doku- mentationen bzw. filmische Porträts von Menschen, die zur Zeit des Nationalsozialismus Österreich verlassen haben, darunter auch zunehmend solche, welche die Schicksale des soge- nannten „kleinen Mannes“ bzw. der sogenannten „kleinen Frau“ behandeln.

Auf Bildungsmedien.tv verfügbar:

 Durch die Welt nach Hause – Die Lebensreise des Frederik Morton

 Small is beautiful – Leben nach menschlichen Maß (Leopold Kohr)

 Briefe 1939 – 1941 (Gita Kaufmann)

 Vertreibung der Intelligenz – Teil 1: Jüdische Wissenschaftler im Exil

 Vertreibung der Intelligenz – Teil 2: Carl Djerassi- Wiens verlorener Sohn

 526: Emigration von ÖsterreicherInnen nach Kolumbien – Informationen unter:

http://www.jfw.at/2010/?page_id=487

4.2. Vorschlag für die Arbeit im Unterricht

Als Vorschlag für die Arbeit mit diesen Medien bzw. den Biografien von EmigantInnen im Unterricht bietet sich die Untersuchung und Diskussion anhand der von Christian Fleck für das Thema Remigration genannten Motive an (siehe Kapitel 2.5). Die SchülerInnen könnten anhand vorgegebener Fragestellungen einerseits die Ursachen und Motive für die Emigration herausfiltern, anderseits könnte man diskutieren, welche Faktoren für die Rückkehr bzw.

Nicht-Rückkehr im individuellen Fall mitverantwortlich waren. Bei einer umfangreicheren Bearbeitung des Themas entweder durch die Arbeit mit mehreren Dokumentationen oder Biografien bzw. durch die Arbeit mit Dokumentationen, die die Schicksale mehrerer Personen gleichzeitig behandeln (z.B. bei der Dokumentation 526 oder Vertreibung der Intelligenz – Jüdische Wissenschaftler im Exil), könnte durch Vergleich und Gegenüberstellung der beobach- teten Daten das schülerInnenzentrierte und kompetenzorientierte Arbeiten im Unterricht so- wie das eigenständige vertiefende Recherchieren der SchülerInnen anregt werden.

(15)

4.3. Vorschlag für ein Protokollraster zu Biografien von EmigrantInnen

Name der Person

Geburtsjahr / Geburtsort

Geschlecht

Alter bei Emigration

Beruf / berufliche Position vor der Emigration

Politische Bindung vor der Emigration

Beruf / berufliche Position im Zufluchtsland

Aufnahmeland / Exilland

Informationen über die

„Gastlichkeit“ des Aufnahmelandes Werden Beweggründe /

Überlegungen für eine Rückkehr nach Österreich genannt?

Absehbarer Beruf / berufliche Position nach Remigration Rückkehr oder Nicht-Rückkehr nach Österreich

Sonstige Anmerkungen

Sonstige Besonderheiten

(16)

5. Hinweise zu verwendeter und weiterführender Literatur

1. Edith Blaschitz: Auswanderer, Emigranten, Exilanten – die österreichische Kolonie in Buenos Aires. Von den Anfängen bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, unter besonderer Berücksichtigung der Jahre 1918 – 1945; Diplomarbeit – Universität Wien, 1992 – online verfügbar unter: http://www.donau-

uni.ac.at/imperia/md/content/department/imb/personen/blaschitz/diplomarbeit_blaschitz.pdf (zuletzt geöffnet im Mai 2012)

2. Sandra Wiesinger-Stock, Erika Weinzierl, Konstantin Kaiser (Hg.): Vom Weggehen – Zum Exil von Kunst und Wissenschaft, Mandelbaum Verlag 2006

3. Friedrich Stadler (Hg.), Vertriebene Vernunft I, Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft 1930 – 1940, LIT Verlag Münster, 2004

4. Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (Hg.): Österreicher im Exil – Dokumentationsreihe, Informationen online unter: www.doew.at (zuletzt geöffnet im Mai 2012)

5. Alisa Douer und Ursula Seeber (Hg.): Wie weit ist Wien? Lateinamerika als Exil für österreichische Schriftsteller und Künstler, Picus Verlag Wien 1995

6. Linda Erker: Ausstellungskonzept: Vertriebene Studierende 1938; 2010 – Diplomarbeit Universität Wien, online verfügbar unter: http://othes.univie.ac.at/10334/1/2010-06- 17_0248038.pdf (zuletzt geöffnet im Mai 2012)

7. Christian Fleck, Kollektivbiografische Überlegungen zur Remigration nach Österreich, online verfügbar unter: http://www.uni-graz.at/~fleck/pdf/texte/2003a_dt_Fassung.pdf (zuletzt geöffnet im Mai 2012)

8. Stefan Zweig: Die Welt von gestern – Erinnerungen eines Europäers, 34. Auflage 2003 (Erstausgabe erschienen 1942)

9. Ilir Lenjani: Stefan Zweig im Exil, 2009, Diplomarbeit Universität Wien, online unter:

http://othes.univie.ac.at/4891/1/2009-05-10_0422731.pdf (zuletzt geöffnet im Mai 2012) 10. alpha-Forum, BR Online: Online Angebot des Bayrischen Rundfunks, 2004: Carl Djerassi im

Gespräch mit Eberhard Büssem, online unter: http://www.djerassi.com/german25.pdf (zuletzt geöffnet im Mai 2012)

(17)

Medieninhaber und Herausgeber:

BUNDESMINISTERIUM FÜR UNTERRICHT, KUNST UND KULTUR Medienservice

1014 Wien, Minoritenplatz 5

Tel. 01/53 120-4829, Fax: 01/53 120-4848 E-Mail: medienservice@bmukk.at

Ausgearbeitet von:

Marion Obermüller Download unter:

http://www.bmukk.gv.at/schulen/service/mes/specials.xml Bestellungen:

AMEDIA Servicebüro 1140 Wien, Sturzgasse 1a

Tel. 01/982 13 22, Fax: 01/982 13 22-311 E-Mail: office@amedia.co.at

Verlags- und Herstellungsort: Wien

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Le crédit d'engagement demandé de 3 017 000 francs pour des dépenses nouvelles et des dépenses liées (coût total de CHF 3 132 000.-, moins les contributions de tiers de CHF 35

Le crédit d'engagement pluriannuel demandé, de 1 80ÏÎ 000 francs (dépenses nouvelles et dépenses liées ; coût total de CHF 1 884 000.-, moins les contributions probables de tiers

Crédit d'objet et crédit d'engagement pluriannuel selon l'article 50, alinéa 3 LFP. Les dépen- ses sont inscrites au budget 2011 à hauteur de 12,7 millions de francs, mais une

Dans la mesure où elles sont destinées à des travaux de conservation de l'actuelle route cantonale, elles sont liées au sens de l'article 48, alinéa 1, lettre

PLEOM IX-B forte Dragees: Poly- neuritiden, Neuralgien, Fazialspasmen, Herpes zoster.. Gegenanzeigen: PLEOMIX-B forte Inj.-

Die Ausstellung gibt eine Übersicht über die Aktion T4, bei der in sechs Tötungsanstalten mehr als 70 000 Menschen umgebracht wurden, und informiert speziell über die Mordan-

fruchtbar bearbeitet werden kann, glaube aber auch hoffen zu dürfen, dass eine solche Teilnahme an der sozialwissenschaftlichen Forschung für die Entwicklung der Psychoanalyse

Indem Freud die Borniertheit der naturwissenschaftlichen Medizin seiner Zeit überwinden und sie mit einer psychologischen Dimension anreichern wollte, nicht um die somatische