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DAS SIEBTE KREUZ

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Academic year: 2022

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DSCHUNGEL WIEN HISTORY:

Politische Verfolgung im Dritten Reich ZIGEUNER-BOXER

DSCHUNGEL WIEN & Guerilla Gorillas Sprechtheater

Dauer: 60 Min.

Alter: 14-20 Jahre

Termine: Mi. 15. Mai 10:30 + 19:30

Do. 16. Mai 10:30 + 19:30 / Fr. 17. Mai 10:30

EXTERNER VERANSTALTUNGSORT:

mo.ë / pica pica eV., Thelemangasse 4/1, 1170 Wien; Anfahrt: U6, Straßenbahn 44

Steh auf wenn du am Boden bist!

Hans will vergessen. Vergessen, wie er seinen Freund Ruki kennen gelernt hat, als dieser ihm in der Kindheit einen Apfel schenkte. Vergessen, wie Ruki ihn damals als Jugendlicher zum Boxen brachte und er als junger Mann - als „Zigeunerboxer“ - zunehmend von den Nationalsozialisten am Boxen gehindert wurde. Vergessen, wie sie einander im

Konzentrationslager wieder begegneten; wie sie dort zur Belustigung der Wachmänner gegeneinander kämpfen mussten. Die Erinnerung ist ein Raubtier, eine Würgeschlange.

„Zigeuner“ ist bis heute ein Schimpfwort für Roma und Sinti. Während des Dritten Reichs wurde diese Volksgruppen verfolgt, interniert und ermordet.

Rike Reinigers Figur Hans macht die Schrecken der Nazizeit nachfühlbar, indem sie die Geschichte einer Freundschaft erzählt, die im Dritten Reich nicht bestehen darf und die doch über den Tod hinaus besteht. Denn im Boxring, so Hans, ist nicht immer der der Sieger, der den Gegner K.O. schlägt. Manchmal gewinnt der, der sich niederschlagen lässt und vom Publikum trotzdem bejubelt wird.

„Leises, vielstimmiges Spiel einer harten Geschichte“ (Kiku.at, 2012)

KONTAKT

Mag.ª Christina Bierbaumer / +43.1.522 07 20-18 / c.bierbaumer@dschungelwien.at

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DAS SIEBTE KREUZ

nach Anna Seghers theater-wozek

Schauspiel, Performance/URAUFFÜHRUNG

Dauer: 80 Min.

Alter: 14- 20 Jahre

Termine: Mo. 13. Mai 19:30 Premiere

Di. 14. Mai 10:30 + 19:30 / Mi. 15. Mai 10:30 + 19:30 Do. 16. Mai 10:30 + 19:30 / Fr. 17. Mai 10:30 + 19:30

Wir alle sind auf der Flucht, die meisten wissen es nur nicht

1937 bricht Georg Heisler mit sechs Mitgefangenen aus dem Konzentrationslager Westhofen bei Worms aus. Der KZ-Kommandant Fahrenberg befiehlt, die Entflohenen innerhalb von sieben Tagen zu fangen. Er lässt die Kronen von sieben Bäumen kappen und an den

Stämmen in Schulterhöhe je einen Querbalken anbringen, so dass sieben Kreuze entstehen – eines für jeden Flüchtigen. Doch das siebte Kreuz bleibt frei: Georg Heisler gelingt die Flucht.

Das theater-wozek interpretiert Anna Seghers Bestseller aus dem heutigen

gesellschaftlichen/globalen Kontext heraus und präsentiert eine Dramatisierung, die es dem (jungen) Publikum ermöglicht, Parallelen zu unserer Zeit zu erkennen.

WEITER LEBEN – EINE JUGEND

ISKRA

Wiederaufnahme des erfolgreichen Theaterstückes in überarbeiteter Form / Schauspiel

Dauer: 65 Min.

Alter: 17-20 Jahre

Termine: Mi. 22. Mai 20:00 / Do. 23. Mai 20:00 Fr. 24. Mai 20:00

„Ich habe Theresienstadt geliebt. Ich habe Theresienstadt gehasst.“

Ruth wird in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Wien geboren. Sie ist ein jüdisches Mädchen. Mit sieben Jahren darf sie in ihrer Heimatstadt weder auf einer Parkbank noch in der Straßenbahn sitzen. Auch ein Kinobesuch ist verboten.Schließlich wird sie mit ihrer Mutter nach Theresienstadt deportiert, später nach Auschwitz-Birkenau und Christianstadt.

Nur durch Zufall überlebt Ruth …

„Es hat sich gelohnt, weiter gelebt zu haben, wenn man diese Inszenierung gesehen hat.“

(Ruth Klüger)

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