• Keine Ergebnisse gefunden

Transfusion von Blutkomponenten

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Transfusion von Blutkomponenten"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Herausgeber: DRK-Blutspendedienst West gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung der Landesverbände Nordrhein, Westfalen-Lippe, Rheinland-Pfalz und Saarland Sitz der Gesellschaft: 40885 Ratingen • Amtsgericht Düsseldorf HRB 42977 • Umsatzsteuer-Identnummer: DE 121 633 379

Autoren: Dr. med. G. Walther-Wenke, Dr. med. P. Krakowitzky, M. Spirtz • Gestaltung: Hauptabteilung Seminar • Version 3, Stand: Januar 2018 © DRK-Blutspendedienst West www.blutspendedienst-west.de

Anti-A Anti-B A

Anti-A Anti-B B

Anti-A Anti-B 0

Anti-A Anti-B AB

Checkliste

Transfusion von Blutkomponenten

Vorbereitende Maßnahmen

Pflege Arzt

Indikation prüfen und dokumentieren

Ärztlich dokumentierte Aufklärung und Einwilligung des Patienten zur Transfusion liegt vor

Laborröhrchen vor der Blutentnahme korrekt beschriftet (Name, Vorname, Geburtsdatum, Pat.-IDNr.) Richtiger Patient punktiert

Blutröhrchen vollständig gefüllt

Ärztliche Verordnung / Anforderung vollständig ausgefüllt und unterschrieben

Organisatorische Maßnahmen

Abholung der Blutpräparate zeitnah zur Transfusion, Uhrzeit dokumentieren

Patienten- und Konservendaten überprüfen auf Konservenbegleitschein und Konserve bei der Abholung im Labor / Blutdepot

Arzt über vorbereitete Transfusion informieren

Vorbereitung der Transfusion

Verhaltensmaßregeln und Zeichen der Unverträglichkeit mit Patient besprechen Alle Materialien für die Transfusion bereitstellen

• Konserven

• Begleitschein

• Bedside-Testkarte nur bei Erythrozyten-Transfusion

Transfusionsbesteck unter Beachtung der Hygieneregeln unmittelbar vor der Transfusion in den Stut- zen einführen, Uhrzeit protokollieren / Konserven nur anstechen, wenn Transfusion unmittelbar erfolgt

Durchführung der Transfusion

Patienten eindeutig identifizieren: Name, Vorname, Geburtsdatum

AB0-Identitätstest (Bedside-Test) bei Erythrozyten-Transfusion direkt am Patientenbett durchführen Kontrolle der Blutgruppe des Patienten und der Konserven auf Übereinstimmung bzw. Kompatibilität Kontrolle der Konservennummern auf dem Begleitschein und Konserven auf Übereinstimmung Visuelle Kontrolle der Präparate

Einleitung der Transfusion durch den Arzt (Datum und Uhrzeit dokumentieren) Möglichst separater venöser Zugang

Keine Beimengung von Medikamenten zum Blutpräparat

Überwachung der Transfusion

Regelmäßige und geeignete Kontrolle des Patienten

Bei Zeichen der Unverträglichkeit oder Transfusionsreaktionen:

• Transfusion sofort stoppen – unverzüglich Arzt informieren

Nachbereitung der Transfusion

Transfusion beenden und die Verträglichkeit dokumentieren

Restpräparat keimdicht verschließen und im Kühlschrank 24h aufbewahren

(Rollerklemme schließen, Knoten in Transfusionsschlauch oder mit Stopfen verschließen)

Patienten ca. 30 Minuten nachbeobachten, ambulante Patienten über mögliche, später auftretende Symptome und durchzuführende Maßnahmen aufklären

Wirksamkeit der Transfusion feststellen und dokumentieren

Dokumentation

Kopie des Transfusionsprotokolls an das Labor / Blutdepot schicken zum Nachweis der erfolgten Transfusion und des Verbleibs der Präparate / hausinterne Regelungen beachten

Transfusionsprotokoll in Patientenakte einfügen

PDF-Download der Publikation:

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

(Ziel: Er- langen der Kenntnisse um Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten in Zusammenhang mit der Vor- bereitung, Durchführung und Nachsorge bei der Anwendung von Blutkomponenten

Darüber hinaus können dies auch Daten aus der Durchführung von Blut- spenden (z. Briefe, E-Mails und Kontaktaufnahmen), Kommunikationsdaten (Telefonnr., E-Mail-Adresse etc.),

❑ Überprüfung der Zuordnung und Kompatibilität von Blutkomponenten anhand der Unterlagen des Patienten, der Konservenbegleitscheine und der Angaben auf dem Konservenetikett.

Weitere Mängel in der Vorbereitung zur Transfusion zei- gen sich regelmäßig in einer unvollständigen Dokumen- tation des Transfusionsablaufes, weil oftmals nicht klar geregelt ist,

Obwohl physiologische Studien und einige Beobachtungs- daten darauf hinweisen, dass Pati- enten mit akuten Hirnverletzungen möglicherweise von einer EK-Trans- fusion bei einem

Intraperitoneal appliziertes Blut wird von den Lymphbahnen nicht mehr resorbiert, so dass in diesen Fällen eine intravasale oder intracardiale Transfusion notwendig

We focus on specific issues, including the comparison of buffy-coat (BPC) and apheresis platelet concentrates (APC); plasma additive solutions (PAS); further measures for improvement

Die sehr aktuellen und umfangreichen Daten des SHOT-Reports [2, 3], einer Hämovigilanz-Initiative aus Großbritannien (SHOT = Serious Hazards of Transfusion), konnten daher leider