Übung 4 Sprachakustik 25.05.2005/02.06.2005
Grundfrequenzanalyse
• Funktionen der f0-Variation: Töne, Satzakzent und Satzmelodie z.B. Thai Töne
• Grundfrequenzanalyse mit Autokorrelation
• Analyseparameter in PRAAT
• Mikroprosodie: intrinsische Grundfrequenzunterschiede bei Vokalen und Konsonanten Autokorrelation
Abbildung aus: Ladefoged, P. (1996) Elements of Acoustic Phonetics – 2. edition. University of Chicago Press: Chicago, S. 148 - 151
Achtung: Linke Abbildung stimmt nicht mit Text überein. Der Gipfel in der Auto- korrelationsfunktion müsste bei 0.01 sec liegen.
Übung 4 Sprachakustik 25.05.2005/02.06.2005
Abbildung aus Harrington & Cassidy S. 148 Hausaufgabe:
Teil I: F0-Analyse mit PRAAT
1. Labeln Sie die Datei hpte088.wav nach stimmhaft-stimmlos.
Verwenden Sie hierfür das TextGrid Tool von Praat, schalten Sie die Option Show Pitch aus und reichen Sie die Ausdrucke mit der Hausaufgabe ein.
2. Vergleichen Sie Ihre Stimmhaft/Stimmlos Entscheidungen mit der Grundfrequenz- analyse von Praat. Verwenden Sie hierfür die Default-Einstellungen.
Optimieren Sie die Analyse ggfs. durch Verändern der Default-Einstellungen.
Teil II: Konsonant – intrinsische Grundfrequenzvariation (Mikroprosodie)
1. Messen Sie den Beginn der Grundfrequenzkontur und den Gipfel im akzentuierten Vokal in der Datei Mikroprosodie_ini.wav und erstellen Sie eine Tabelle mit den Werten und den Differenzen zwischen Anfang und Gipfel.
Welchen Einfluss haben die initialen Konsonanten und welche Klassen können aufgrund dieses Faktors gebildet werden? (Tipp: lesen Sie erst mal Ladefoged 2003) 2. Machen Sie dasselbe nur mit den medialen Konsonanten aus Datei:
Mikroprosodie_medial.wav
Messen Sie hier die Differenz zwischen Gipfel und Ende.
Teil III: Literatur
Lesen Sie in Harrington und Cassidy (1999) die Seiten 146-148 und in Ladefoged (1996) die Seiten 148-151, sowie Ladefoged (2003) Phonetic Data Analysis. An Introduction to
Fieldwork and Instrumental Techniques. 75-94.
1. Was muss man bei der Interpretation von Grundfrequenzkonturen beachten?
2. Was ist eine Autokorrelation und wie funktioniert sie?
3. Was ist ein Oktavfehler (vgl. Hilfefunktion PRAAT und Vorlesung) und wodurch kommt er zustande?