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Vom Redakteur zum Informationsmanager, aber warum?

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Academic year: 2022

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Vom Redakteur zum Informationsmanager, aber warum?

Fachvortrag IN 14 15.11.2018

14:30-15:15 Uhr/ Raum C4.2 Referenten

DiNovum GmbH Dr. Stefan Dierssen Intelliact AG Dr. Kai Uffmann

(2)

Inhaltsübersicht

• Motivation

• Vorgehensweise/ Methodik

1. Informationsbedarf Produkt bezogener Use Cases

2. Konzept „Informationsbaustein/-modul“ im Informationsmodell 3. Verlinkung Informations- & Produktmodell

4. Prozess zur Informationsaufbereitung und –bereitstellung

• Zusammenfassung & Fazit

(3)

Motivation

• Die Zukunft mit Industrie 4.0

Rollengerechte und (Produkt-)modellspezifische, aktuelle Informationen bereitstellen

Interaktive Information entsprechend eines Use Cases in Realtime liefern Maschine-Mensch-Kommunikation unterstützen

Produktdaten entsprechend eines Bedürfnisses abfragen können (z.B. Siri)

Automatisch über Betriebszustand informieren (z.B. bei Diabetis-Pumpen)

• Komplexität der Dokumentation wächst

Globalisierung -> mehr Sprachen bereitstellen

mehr Märkte -> Regulatorien / Vorschriften erfüllen

Individualisierung -> steigende Produktvarianz kundenspezifisch abdecken

(4)

VORGEHENSWEISE & METHODIK

(5)

Vorgehensweise / Methodik

1. Informationsbedarf produktbezogener Use Cases

2. Konzept „Informationsbaustein/-modul“ im Informationsmodell

3. Verlinkung des Informationsmodells mit dem Produktmodell

4. Prozesskonzeption zur Informationsaufbereitung und

-bereitstellung

(6)

1. Produktbezogener Use Case

• Use Cases beschreiben Anwendungsfälle eines Benutzers mit dem Produkt

• In Abhängigkeit der Benutzerrolle müssen ggf. unterschiedliche Informationsinhalte pro Use Case bereitgestellt werden

• Use Cases werden heute in den gängigen Informationsprodukten abgebildet

Produktinformation abfragen

Inbetriebnahme Produkt reparieren Produkt anwenden Techn.

Daten

Marketing Info

Normal- anwendung

Ersatz-&

Verschleißteile

Nur Verschleißteile

Via Display

Endkunde Endkunde Endkunde Servicetechniker Endkunde Endkunde

Use Case

Inhaltliche Differenzierung Rolle

Produktkatalog Installations Anleitung

Reparaturanleitung Manual

Produktportfolio

Referenz

(7)

Use Case Klasse Produktinformation abfragen

Inbetriebnahme Produkt reparieren Produkt anwenden

Subklasse Techn.

Daten

Marketing Info

Normal- anwendung

Ersatz-&

Verschleißteile

Nur Verschleißteile

Via Display

Rolle Endkunde Endkunde Endkunde Servicetechniker Endkunde Endkunde

Informations- module

1. Produktbezogener Use Case

• Use Case Klassifikation zur Separierung und Organisation der geforderten Informationsumfänge

• Zusammenstellung der Informationen in „Informationsmodulen“, welche die kleinsten publizierbaren Einheiten darstellen

Informationsmodule werden wie Templates entsprechend dem geforderten Use Case zusammengestellt bzw. strukturiert

Produktportfolio

(8)

1. Produktbezogener Use Case

• Unterscheidung von Produktmerkmalen und Use Case- Eigenschaften

Produktmerkmale definieren den produktbezogenen Inhalt der Information und werden in den Informationsmodulen verwendet

Use Case-Eigenschaften definieren den Rahmen/ Kontext zur Strukturierung und dem Aufbau der Informationsmodule!

Use Case Klasse Produktinformation

abfragen

Inbetriebnahme Produkt reparieren Produkt anwenden

Subklasse Techn.

Daten

Marketing Info

Normal- anwendung

Ersatz-&

Verschleißteile

Nur Verschleißteile

Via Display

Rolle Endkunde Endkunde Endkunde Servicetechniker Endkunde Endkunde

Informations- module

Produktportfolio

(9)

1. Produktbezogener Use Case

• Verwendung von Use Case-Eigenschaften zur:

Fokussierung auf die benötigten Use Cases mittels Klassifikation

Effiziente Klassifikationsstruktur erforderlich bzgl. Granularität der Informationsmodule!

Auswahl der relevanten Use Case-Eigenschaften

Filterung der notwendigen Informationsmodule innerhalb eines Use Cases

UseCase übergreifende Eigenschaften wie z.B. Sprache, Land,…

UseCase spezifische Eigenschaften wie z.B. Geschlecht, Technologie,…

Use Case Klasse Produktinformation

abfragen

Inbetriebnahme Produkt reparieren Produkt anwenden

Subklasse Techn.

Daten

Marketing Info

Normal- anwendung

Ersatz-&

Verschleißteile

Nur Verschleißteile

Via Display

Rolle Endkunde Endkunde Endkunde Servicetechniker Endkunde Endkunde

Informations- module

Fokussierung Filterung

Produktportfolio

(10)

1. Produktbezogener Use Case

Beispiel UC1: Produktinformation abfragen

Use Case Subklassen = Technische Daten, Marketing Informationen, …

Eigenschaften Klassifikation/Filter: <Sprache> = DE, …; <Modell>,<ECO-Modus>,…

Produktmerkmale: <Modell>, <Druckgeschwindigkeit>, <ECO-Druckgeschw.>…

Informationsmodule:

[DE, Modell] Druckleistung angeben:

«Drucker <Modell> kann <Druckgeschwindigkeit> Seite/Min. drucken»

[DE, Modell, ECO-Modus] Druckleistung ECO angeben:

«Drucker <Modell> gibt im Energiesparmodus bis zu <ECO_Druckgeschw.> Seiten/min aus»

Use Case Klasse Produktinformation

abfragen

Inbetriebnahme Produkt reparieren Produkt anwenden

Subklasse Techn.

Daten

Marketing Info

Normal- anwendung

Ersatz-&

Verschleißteile

Nur Verschleißteile

Via Display

Rolle Endkunde Endkunde Endkunde Servicetechniker Endkunde Endkunde

Informations- module

Produktportfolio

(11)

1. Produktbezogener Use Case

Beispiel UC2: Produkt reparieren

Use Case Subklassen = Ersatz-& Verschleißteile, Nur Verschleißteile,…

Eigenschaften Klassifikation/Filter: <Sprache> = DE, …; <Modell>

Produktmerkmale: --

Informationsmodule:Templates differenziert nach Verschleissteilen (z.B. Cartouche, Einzugsrollen,..)

[DE, Modell] Anweisung 1: «Klappe öffnen»

[DE, Modell] Anweisung 2: «Leere Cartouche entfernen»

Use Case Klasse Produktinformation

abfragen

Inbetriebnahme Produkt reparieren Produkt anwenden

Subklasse Techn.

Daten

Marketing Info

Normal- anwendung

Ersatz-&

Verschleißteile

Nur Verschleißteile

Via Display

Rolle Endkunde Endkunde Endkunde Servicetechniker Endkunde Endkunde

Informations- module

Produktportfolio

(12)

1. Produktbezogener Use Case

• Die strukturierten Informationsbausteine inklusive ihrer Use Case Klassifikation stellen das Informationsmodell dar

• Der Aufbau und die Strukturierung dieses Informationsmodelles liegt in der Verantwortung der Redaktion

• Die Informationsinhalte werden jedoch durch die Fachabteilungen definiert und bereitgestellt!

Use Case Klasse Produktinformation

abfragen

Inbetriebnahme Produkt reparieren Produkt anwenden

Subklasse Techn.

Daten

Marketing Info

Normal- anwendung

Ersatz-&

Verschleißteile

Nur Verschleißteile

Via Display

Rolle Endkunde Endkunde Endkunde Servicetechniker Endkunde Endkunde

Informations- module

Informationsmodell Produktportfolio

(13)

2. Konzept Informationsmodell

Informationsbedarf des UC1: Templates nach Eigenschaft des Use Case Produktinformation Leistung abfragen definiert:

Informationsmodul[DE, Modell] Ausgabe:

«Drucker <Modell> kann <Druckgeschwindigkeit> drucken»

Informationsbausteine:

<Modell> Quelle: Produktportfolio

<Druckgeschwindigkeit> Quelle: Engineering

Informationsbedarf des UC2: Templates nach Eigenschaft des Use Case Produkt Verschleissteile (→ Cartouche) reparieren:

Informationsmodul[DE, Modell] Anweisung 1: «Klappe öffnen»

Informationsmodul[DE, Modell] Anweisung 2: «Leere Cartouche entfernen»

Informationsbausteine: keine Ausprägung des Informationsmodul mit Informationsbausteinen notwendig

(14)

Portfolio-

klassifikation ... ... ... ...

Use Case Klasse Produktinformation

abfragen

Inbetriebnahme Produkt reparieren Produkt anwenden

Subklasse Techn.

Daten

Marketing Info

Normal- anwendung

Ersatz-&

Verschleißteile

Nur Verschleißteile

Via Display

Rolle Endkunde Endkunde Endkunde Servicetechniker Endkunde Endkunde

Informations- module

2. Konzept Informationsmodell

• Ausprägung der Informationsmodule muss produktspezifisch erfolgen

• Deswegen stellt das unternehmensweite Produktportfolio den Link in die Fachbereiche dar

Basis = Produktmerkmalefachspezifische Informationen zum Produktmodell

Informationsmodell Produktportfolio

(15)

3. Informations-Produktmodell

Produktspezifische Ausprägung der Informationsmodule

Freigabe durch Redaktion, wenn Info-Baustein befüllt und inkl. Modul klassifiziert; ohne Klassifizierung nicht abrufbar!

Informationsbausteine werden von Fachbereichen freigegeben!

sind über Klassifikationmit Produktmerkmalen abgebildet

Portfolio-

klassifikation ... ... ... ...

Markt-

klassifikation ... ... ... ...

Engineering-

Sicht/ Kontext Beispiel

Produktportfolio Modell = «0815» (oder Artikelnr. des Verkaufsproduktes) Vertrieb / Marketing Markt = «Europa»; <Verkaufstext – DE, EN, CH, ES, …>

Engineering Druckergeschwindigkeit = 20 Blatt/Minute Produktion Seriennummer = JHDF8984750

Service Verschleißteil = Papiereinzugswalze

(16)

3. Informations-Produktmodell

• Die Merkmale, die sowohl im Informationsmodell als auch zur

fachspezifischen Klassifizierung verwendet werden, müssen zentral definiert sein!

→ Aufbau eines zentralen Merkmals-Pool!

Basis für eine Merkmalsharmonisierung

Portfolio-

klassifikation ... ... ... ...

Markt-

klassifikation ... ... ... ...

Engineering-

klassifikation ... ... ... ...

Merkmals-Pool

(17)

Portfolio-

klassifikation ... ... ... ...

Markt-

klassifikation ... ... ... ...

Engineering-

klassifikation ... ... ... ...

Merkmals-Pool

Use Case Klasse Produktinformation

abfragen

Inbetriebnahme Produkt reparieren Produkt anwenden

Subklasse Techn.

Daten

Marketing Info

Normal- anwendung

Ersatz-&

Verschleißteile

Nur Verschleißteile

Via Display

Rolle Endkunde Endkunde Endkunde Servicetechniker Endkunde Endkunde

Informations- module

3. Informations-Produktmodell

Modellierung von Use Cases, Informationsmodulen und -bausteinen

tionsquellenInformationsmodell Produktportfolio

(18)

3. Informations-Produktmodell

1 2 3

Informationsmodell Merkmale &

Klassifizierung Produktmodell

Originalzeichnung aus Technik

DE, EN, FR Originalzeichnung aus Technik

Redaktionelle Aufbereitung:

(Übersetzung des Originals) Vertriebs-

merkmale

Merkmals-Pool

Informationsmodul Informationsbausteine

1:1 Verwendung

Produktportfolio Vertrieb / Marketing

Engineering Produktion

Service / After Sales

(19)

4. Informationsprozesse

• Informationsaufbereitung

= Aufbau Informationsmodell inkl. Merkmalsklassifikation

• Informationsbereitstellung

= Use Case – orientierte Bereitstellung der ausgeprägten Information

→ Konzeption eines Bereitstellungsprozesses!

(20)

Produktmanagement Redaktion

Fachbereiche

Vertrieb / Marketing Engineering Produktion Service / After Sales

4. Informationsprozess

CRM PIM PDM ERP ???

Topic-orientiertes Informationsmodell

Informationsprodukt z.B. PDF

Suchen und Finden

Redaktions- system(e)

Publishing

Platzhalter

(21)

Produktmanagement Redaktion

Fachbereiche

Vertrieb / Marketing Engineering Produktion Service / After Sales

4. Informationsprozess

Informationsprodukt z.B. PDF Topic-orientiertes

Informationsmodell

Finden

Freigabe von Informationen durch Fachbereiche

Redaktions- system(e)

Publishing

(22)

Produktmanagement

Informationsmanagement

Fachbereiche

Vertrieb / Marketing Engineering Produktion Service / After Sales

CRM PIM PDM ERP ???

4. Informationsprozess

Redaktions- system(e) Informationsmodule (150%)

mit Verlinkung zu Fachbereichen

Freigabe der Informationsbausteine durch Fachbereiche Publishing der ausgeprägten

Informationsmodule

alle konkreten Ausprägungen (100%)

Verlinken Use Case

Klassifikation

Platzhalter

(23)

Produktmanagement

Informationsmanagement

Fachbereiche

Vertrieb / Marketing Engineering Produktion Service / After Sales

4. Informationsprozess

Informationsmodule (150%) mit Verlinkung zu Fachbereichen

alle konkreten Ausprägungen (120%)

UseCase-spezifische Ausprägungen (100%)

Redaktionelle Freigabe der ausgeprägten Informationsmodule

Redaktions- system(e)

Freigabe der Informationsbausteine durch Fachbereiche Verlinken

Informationsbereitstellung zu Use Case

Information Server / Service

Merkmalspool

(24)

ZUSAMMENFASSUNG & FAZIT

(25)

Zusammenfassung

Datensilos: Basisinformationen sind heute in den Fachabteilungen isoliert vorhanden

Klassifikation der Informationsbausteine: Fachliche Kompetenzen in den Abteilungen bewahren und über unternehmensweite Strukturen integrieren

Informationsmodell: Informationsbausteine werden in

Informationsmodulen referenziert, verwendet und somit in einem einheitlichen Informationsmodell zusammengeführt

UseCase-orientierte Ausprägung: Ermöglichen eine situative Informationsbereitstellung

(26)

Fazit: Mindset Wechsel

• Vom Redakteur zum Informationsmanager, aber warum?

Antwort: Da der Redakteur die Verbindung von der

Informationsquelle zum Konsumenten herstellt, nimmt er die Rolle des Informationsmanagers ein und bildet damit eine der

Grundsäulen zur Digitalisierung in Unternehmen

(27)

HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!

(28)

Ihre Meinung ist uns wichtig! Sagen Sie uns bitte, wie Ihnen der Vortrag gefallen hat. Wir freuen uns auf Ihr Feedback unter

http://in14.honestly.de

oder scannen Sie den QR-Code

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