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StoReport. Fassadentechnik ist Erfahrungstechnik. Bei. WDVS und VHF kombinieren Eine Frage der Details. Das Kundenmagazin für den Holzfertigbau

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Academic year: 2022

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Sto Report

Das Kundenmagazin für den Holzfertigbau

WDVS und VHF

kombinieren

Eine Frage der Details

Kombifassaden

verknüpfen Wärme- dämm-Verbundsysteme (WDVS) mit vorgehäng- ten hinterlüfteten Fas- saden (VHF). Sto hält für die Anschlüsse zwischen den Systemen zahlreiche bewährte Übergangs- profi le und technische Detaillösungen bereit.

Kombinationsfassaden verknüpfen unterschiedliche Dämmkonstruk- tionen (WDVS und VHF); sowohl im Falle gleichartiger als auch unterschiedlicher Oberfl ächen.

Entscheidend ist dabei der als Fuge ausgebildete Systemüber- gang. Die zahlreichen fertig aus- gearbeiteten Sto-Fassadendetails sind dabei eine wichtige Hilfe.

F

assadentechnik ist Erfahrungstechnik. Bei Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) sammelt Sto diese seit nahezu 60 Jahren, bei vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen (VHF) seit fast 30 Jahren. Das in diesen Zeiträumen gewonnene Know-how erweist sich vor allem dann als unverzichtbar, wenn sich die einzelnen Spezialbereiche auf der Fassade überschneiden, so wie bei einer Kombinationsfassade.

Kontrast durch Kombination

Unter einer Kombinationsfassade versteht Sto einen Fassadenaufbau, innerhalb dessen ein Wechsel in der Konstruktion stattfi ndet.

Beispielsweise indem eine vorgehängte hinterlüf- tete Fassade an ein Wärmedämm-Verbundsystem angrenzt. Das muss nicht mit einem Materialwech- sel in der Deckschicht verbunden sein, kann es aber. Bei der neuen, von Nick Blunt entworfenen WeberHaus-Villa in der World of Living in Rheinau- Linx, sollte beispielsweise das Sockelgeschoss mit Natursteinfl iesen (Sto-Fossil SKL C 320) verkleidet werden. Die Entscheidung fi el auf ein VHF-Sys- tem (StoVentec S). Passend zur Holzkonstruktion des Hauses kam im Obergeschoss dann das öko- logische WDVS StoTherm Wood zum Einsatz. Die Oberfl äche wurde leuchtend weiß verputzt mit dem Modellierputz StoSilco, der abschließend glatt gefi lzt wurde.

Treffen unterschiedliche Oberfl ächen oder sogar Dämmkonstruktionen aufeinander, müssen Fugen sauber verarbeitet werden.

„Kombinationsfassaden

ermöglichen den Einsatz edler Oberfl ächenmaterialien im

Rahmen eines kostenangepassten Bauens.“

Die Zahl der Details im Be- reich An- und Abschlüsse

sowie der Übergänge und Fugen ist riesig. Ihr Sto- Fachberater informiert Sie gerne zu Ihren individuellen

Fragen.

»

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Sto Report 2 | 3

Impressum

2

Editorial

Durchblick dank Handy

QR-Codes machen Bedienungsanleitungen für Silo- und Maschinentechnik zugänglich.

3Eine Frage der Details

(Fortsetzung der Titelgeschichte) Bei der Kombination von WDVS und VHF kommt es auf die Systemübergänge an.

Änderungen in der Förderlandschaft Seit Januar 2021 ist die „Bundesförderung für effi ziente Gebäude“ (BEG) in Kraft.

4-5Der Hitzeschild

Die NIR-Technologie verhindert, dass sich dunkle Fassadenfarben extrem aufheizen.

6Dauerhafte Holzoptik für Fassaden Die langlebigen Paneele sind jetzt allgemein bauaufsichtlich zugelassen.

Die eRechnung

Elektronische Rechnungen sind schnell, ökologisch und bequem.

StoAdditiv pH

Das Additiv erhöht die Frühregenfestigkeit von QS-Produkten.

7Alles aus einer Hand

Bei einer Villa von WeberHaus wurden ein Sto-WDVS und eine Sto-VHF kombiniert.

8Was hilft gegen den Schreibeffekt bei matten dunklen Farbtönen?

Die Antwort kennt Technik-Experte Ingo Zink.

Eine Grundierung für alle Fälle StoPrim Sol GT ist eine tropfgehemmte Grundierung für innen und außen, die sich für mineralische und organische Untergründe eignet.

Herausgeber:

Sto SE & Co. KGaA Marketingkommunikation Kompetenzcenter Industrie Ehrenbachstraße 1 79780 Stühlingen Telefon 07744 57-1300 Telefax 07744 57-2300 ksc.industry.de@sto.com www.stoindustrie.de Redaktion:

Jörg Klaus Silke Lanthaler Angela Renner Vanessa Stricksner Samet Bulut (Konradin Medien) Florian Holocher (Konradin Medien) Verlag und Layout:

Konradin Medien GmbH Ernst-Mey-Straße 8 70771 Leinfelden-Echterdingen Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht auf Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung in Fremd- sprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch Fotokopien, Mikrofi lm, Funk- und Fernsehsendung für alle veröffentlichten Beiträge einschließlich Abbildungen.

Copyright: 2021 Sto SE & Co. KGaA

S

martphones entwickeln sich immer mehr zum Universalwerkzeug – auch im Arbeitsalltag. Da ein Smartphone auch auf Baustellen und in Werks- hallen stets zur Hand ist, nutzt Sto diesen Kanal zur Vermittlung von Wissen. Auf den StoSilos fi nden sich daher seit Kurzem QR-Codes. Diese können mit einem QR-Scanner (gibt es gratis im App Store oder bei Google Play) abgescannt werden und

führen so direkt zu Bedienungsanleitungen in Form von kurzen, informativen Filmen. Die Anleitungen zeigen in wenigen Sekunden alle notwendigen Schritte von der Inbetriebnahme des Silos bis zu dessen Reinigung.

Sto bietet für fast alle Beschichtungsmaterialien die passenden Silos mit der jeweils richtigen Förder- technik. Das spart Zeit und Geld, entlastet die Mit- arbeiter und schont deren Gesundheit. So werden Rationalisierungspotenziale genutzt, Fehlerquellen vermindert und unproduktive Arbeiten reduziert.

Die Entsorgung der Einzelgebinde entfällt. Da profi tiert außerdem die Umwelt.

„Infrarotlicht kann man ebenso wenig sehen wie die Hightech-Zusatznutzen unserer Premiumfassadenfarben.

Wirksam sind beide.“

Editorial

M

it den neuen Richtlinien soll die Förder- landschaft für energieeffi ziente Gebäude in Deutschland bis 2023 stufenweise einheitlicher gestaltet werden. Übergeordnetes Ziel dieser Um- strukturierung ist es laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), „noch stärkere Anreize für Investitionen in Energieeffi zienz und erneuerbare Energien zu setzen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Energie- und Klimaziele 2030 im Gebäudesektor zu leisten“.

Mehr Flexibilität, weniger Bürokratie und weniger Komplexität sollen Eigentümern von Wohn- und Ein Wechsel der Dämmkonstruktion hat oft ästhe- tische Gründe, kann aber auch funktionale Ziele verfolgen. Zum Beispiel dann, wenn der Straße zugewandte Fassaden mit einer besonders schall- schützenden VHF versehen werden, die anderen Ansichten jedoch mit einem kostengünstigeren WDVS. Doch an der Stelle, an der sich Systeme begegnen, entstehen Übergänge, meist in Form von Fugen. Diese trennen und verbinden, ordnen oder rhythmisieren; oft sind gerade sie es, die einer Fassade Charakter verleihen. Der kreative Umgang mit Fugen – ob horizontal oder vertikal verlaufend, in den Breiten variierend (5 bis 30 mm) – ist fester Bestandteil architektonischer Gestaltung.

neue Programme, jeweils eines für Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Einzelmaßnahmen. Jedes Programm gibt es zukünftig als Kredit- und Zu- schussvariante, wobei Kredite nach Abschluss der Einführung nur noch bei der KfW und Zuschüsse nur noch beim BAFA beantragt werden können.

Das Förderangebot deckt auch die beraterische und planerische Baubegleitung durch einen Energieeffi - zienz-Experten ab. Erste Änderungen gelten bereits:

Seit Januar 2021 ist die BEG-Einzelmaßnahmen (BEG EM) in Kraft, für die das Bundesamt für Wirt- schaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zuständig ist.

Durchblick

dank Handy Änderungen in der

Förderlandschaft

Bundesförderung für effi ziente Gebäude (BEG) ist in Kraft Silo- und Maschinentechnik

Inhalt

Foto: Constantin Meyer, Köln

Foto: Martin Baitinger, Böblingen

Gewerbebauten Lust auf das energetische Bauen und Sanieren machen.

Mit Einführung der BEG wurde die Förderung weiterentwickelt. So werden beispielsweise die Effi zienzniveaus zum Teil anspruchsvoller und As- pekte wie Nachhaltigkeitszertifi zierungen erstmals berücksichtigt. Die BEG löst die vier bisherigen Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ab, die Effi zienzsteigerun- gen bei Gebäuden sowie den Einsatz erneuerbarer Energien honoriert haben. An ihre Stelle treten drei

»

Hier geht’s weiter mit der Titelstory

WDVS und VHF kombinieren Eine Frage der Details

Unterschiedliche Fassadenmat- erialien sind ein probates Ge- staltungsmittel in der Architektur – manchmal mit und manchmal ohne Wechsel bei der Unterkonst- ruktion.

Wilhelm Herschel verdanken wir die Entdeckung des Infrarotlichts. Der Naturwis- senschaftler überlegte im Jahr 1800, ob die unterschiedlichen Farbspektren des Lichts unterschiedlich warm seien. Er zerlegte einen Lichtstrahl mithilfe eines Pris- mas in seine regenbogenfarbigen Bestandteile und begann zu messen. Dabei fi el ihm auf, dass die Temperatur jenseits des roten Spektrums, wo kein Licht mehr zu sehen war, am höchsten war. Es musste also wärmetransportierende Anteile des Lichts geben, die für das menschliche Auge unsichtbar sind.

Unsere X-black-Technologie (siehe Seite 4-5) macht sich genau diese Entdeckung zunutze. Indem sie Infrarotlicht teilweise refl ektiert, verhindert sie, dass sich Fas- saden übermäßig aufheizen. So können auch extrem dunkel getönte Sto-Farben – bis hin zum tiefen Schwarz – problemlos auf gedämmten und ungedämmten Fassaden eingesetzt werden. Herschels Experimentierfreude schuf die Grund- lage für unsere Entwicklung von Fassadenfarben, die Gebäude schützen und innerstädtische Hitze-Inseln bekämpfen. „Bewusst bauen“ ist eben immer eine Kombination von Fortschritt und Tradition.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Joachim Böhler

Leiter Kompetenzcenter Industrie

»

Auf StoSilos aufgebrach- ten QR-Codes führen zu leicht

verständlichen Filmen zu Handhabung und Reinigung

von Silos für organische oder

mineralische Produkte.

Zwei Varianten, ein Ziel

Sowohl VHF als auch WDVS sind bewährte Fassa- denkonstruktionen. Schon vor Jahrhunderten gab es in den deutschen Mittelgebirgen und anderen Regionen Europas mit rauer Witterung „vorgehäng- te hinterlüftete Fassaden“, die besonders gut vor Feuchtigkeit und Frost schützten, indem sie sich wie ein schützender Schirm vor die tragende Bausubs- tanz spannten. Auch moderne VHF-System stellen einen zweischaligen Wandaufbau her, der Wetter- schale und tragende Wand klar trennt. Wesentliche Bestandteile eines solchen Aufbaus sind die Unter- konstruktion (Edelstahl, Aluminium oder Holz), die Wärmedämmung (Steinwolle, Glaswolle) und die

Seit 1. Januar 2021 ist die „Bundesförderung für effi ziente Gebäude“ (BEG) in Kraft, die einige Verbesserungen in der Förderlandschaft für Neubauten und Sanierungen bringt.

Die Silo- und Maschinentechnik von Sto spart Zeit und Geld bei Beschichtungs- arbeiten. Kurze, einfach zu verstehende Filme erläutern die Handhabung der Geräte und können jetzt jederzeit direkt auf der Baustelle oder in der Werkshalle abgerufen werden.

Fassadenplatten, für deren Gestaltung unterschied- licher Materialien und Techniken zur Verfügung stehen.

WDVS sind eine deutlich jüngere Waffe im Kampf gegen Energieverschwendung, Ressourcenvergeu- dung und Klimawandel. Das Prinzip der Fassaden- dämmung wurde zwar bereits in grauer Vorzeit erfunden, doch erst aufeinander abgestimmte Systeme wie zum Beispiel StoTherm Classic haben es zu dem gemacht, was wir heute darunter ver- stehen: ein System mit „der Dauerhaftigkeit eines konventionellen Wandbildners mit Putz“ (Fraunho- fer-Institut für Bauphysik IBP, HTB-01/2005).

Gestaltung durch Integration

Die naheliegende Frage, welcher Fassadenaufbau denn nun der beste sei, muss bei jedem Bauvor- haben aufs Neue und projektbezogen beantwortet werden. Wer mag, kann jedoch das „Entweder- oder“ in ein „Sowohl-als-auch“ verwandeln. Tech- nisch ändert sich dadurch wenig: VHF und WDVS werden normal aufgebracht. Auch die jeweiligen Vorgaben in Sachen Brandschutz bleiben unverän- dert in Kraft. Interessant sind jedoch die Übergänge zwischen den beiden Systemen, die sachkundig ausgebildet werden müssen. Sto hält hierfür viele langzeiterprobte Detaillösungen bereit: ob es sich um horizontale oder vertikale Anschlüsse handelt, ob fugenlose Flächen auf fugenbetonte treffen, ob die Fuge in der Fläche liegt beziehungsweise mit einer Kante der Kubatur zusammenfällt oder ob die Fuge offen bleibt oder ob sie (nicht sichtbar) ge- schlossen wird.

(3)

Der

Hitzeschild

diese Nah-Infrarot-Wellen reflektiert. Wie durch einen Sonnenschirm geschützt, heizen sich die Oberflächen um 15 bis 20 Prozent geringer auf, sodass sie die kritischen 65° Celsius nicht überschreiten.

Da sich dieser Prozess jedoch im Be- reich des nicht sichtbaren Lichts abspielt, kann die Fähigkeit einer Beschichtung zu solcher Reflexion nicht mit Begriffen beschrieben werden, die der Beurtei- lung optischer Phänomene dienen. Der Begriff des Hellbezugswerts (HBW) ist daher nicht nutzbar, da er den besonders energieintensiven Nah-Infrarot-Anteil des Lichts unberücksichtigt lässt. Die korrek- te Maßeinheit zur Beschreibung dieser physikalischen Realitäten ist die Total Solar Reflectance (TSR). Je höher der TSR- Wert, desto mehr solare Strahlung wird reflektiert und desto kühler bleibt die bestrahlte Oberfläche. Im Gegensatz zum Hellbezugswert entzieht sich der TSR- Wert jedoch einer optischen Kontrolle,

Foto: Adobe Stock, grafxart, 195923551

er muss vom Hersteller der Beschichtung in Abhängigkeit der Rezeptur und des Farbtons angegeben werden. Der Wert sollte stets über 25 liegen. Wird die NIR- Technologie eingesetzt, spielt er keine Rolle mehr.

Cool bleiben

Sto hat die NIR-Technologie seit 2010 maßgeblich für den Einsatz an Fassaden weiterentwickelt, um kräftig getönte und selbst schwarze Fassadenoberflächen problemlos möglich zu machen. Inzwi- schen stehen mehrere wärmereflektieren- de Fassadenfarben zur Verfügung. Den Anfang machte StoColor X-black, eine Reinacrylatfarbe für die Beschichtung von organischen und mineralischen Unter- gründen. Später kamen drei Mitglieder einer bionischen Fassadenfarben-Familie hinzu. StoColor Dryonic und StoColor Dryonic S sorgen für schnellstmögliche Trocknung von Oberflächen nach Regen oder Taubildung. Die biozidfreien Far- ben, die auf nahezu allen bauüblichen Untergründen einsetzbar sind, können auf Wunsch mit der X-black Technologie ausgerüstet werden. Im Gegensatz dazu ist die wärmereflektierende Eigenschaft bei StoColor Dryonic Wood – der Spezial- variante für nicht und bedingt maßhal- tige Holzuntergründe – stets integriert.

Die holzstrukturerhaltende Farbe isoliert gegen viele Holzinhaltsstoffe und ist mit einem verkapselten Filmschutz gegen Algen- und Pilzbefall ausgerüstet.

Fassaden lassen sich heute in fast allen Farbtönen realisieren. Dank der NIR-Technologie sind auch sehr dunkle Nuancen möglich.

Grund dafür: Die Fassadenober- flächen aus Putz oder Holz hei- zen nicht mehr so extrem durch Sonneneinstrahlung auf.

S

ehr dunkle Farbtöne waren in der Vergangenheit oft eine Heraus- forderung für die Hersteller von Fassadenbeschichtungen, da die thermi- sche Beanspruchung solcher Flächen sehr hoch war. Dunkle Oberputze können sich in allen Klimazonen auf über 80 °C auf- heizen, was zu erheblichen Spannungen im Materialgefüge führt. Das ist kritisch für die Oberflächen selbst, kann zudem auch die Untergründe schädigen.

Der Sonnenschirm

Heute lassen sich auch dunkle Putzfas- saden risikofrei realisieren. Der Schlüssel dazu ist die Reflexion eines Teils der solaren Strahlungsenergie. Diese liegt nur zu 39 Prozent im Bereich des sichtbaren Lichts, drei Prozent entfallen auf den ult- ravioletten Bereich und ganze 58 Prozent auf das Infrarotspektrum. Die sogenann- te NIR-Technologie (NIR = near infrared radiation) nutzt diesen Umstand, indem sie mithilfe eines speziellen Schwarz- pigments, besonderer Füllstoffe und gezielter Buntpigmentrezepturen genau

NIR-Technologie schützt Putz- und Holzfassaden

Bei sehr dunk- len Farbtönen reduziert die X-black Technology die solare Auf-

heizung der Oberflächen.

Fragen Sie Ihren Sto-Fach-

berater oder das Technische Support Center (tsc.industry@

sto.com).

»

„NIR-Beschichtungen reflektieren Infrarot- strahlung und reduzieren so das Risiko eines

Schadens durch Über- hitzung für Putz- und Holzfassaden.“

Wir Menschen nehmen nur 39 Prozent der Sonneneinstrahlung als Licht war.

Zur Aufheizung von Oberflächen trägt aber auch der Rest bei.

Die thermografische Aufnahme zeigt den Unterschied:

Die zweite und vierte Tafel (von links) des Testaufbaus ist mit einer auf NIR-Pigmenten basierenden Farbe beschichtet.

Sie reflektiert große Teile der Sonnenenergie, wodurch die Oberfläche der Tafeln deutlich kühler bleibt.

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Sto Report 6 | 7

Zulassung für StoCleyer W

Die Paneele StoCleyer W erfreuten sich bereits in der Vergangenheit unter der Bezeichnung

„StoVeneer Wood“ großer Nachfrage. Nun sind die wie echtes Holz aussehenden, aber deutlich langlebigeren Fassadenpaneele auch allgemein bauaufsichtlich zugelassen.

D

ie Zulassung (Z-33.47-1705) bestätigt unter anderem den Einsatz von StoCleyer W auf Polystyrol- und Mineralwolle-basierten Wärmedämm-Verbundsys- temen (WDVS). Die Fassadenpaneele in Holz-Optik sind eine wirtschaftliche, einfach zu realisierende und pfl egeleichte Alternative zu Echtholz. Im Vergleich zu diesem benötigen sie keine regelmäßige Wartung und bieten Holzschädlingen keinen Lebensraum. Sie eignen sich sowohl zur Gestaltung von Akzentfl ächen in Kombination mit Putz als auch zum voll- fl ächigen Einsatz an Alt- und Neubauten bis zur Gebäude- klasse 3 sowie bei Niedrigstenergiehäusern. Ihre Maserung, die je nach Variante verschiedenen Holzarten nachemp- funden ist, bekommen die 200 mal 16 Zentimeter großen Paneele bereits werkseitig. Sie werden dann als Bestandteil eines WDVS vollfl ächig auf dem Armierungsputz verklebt.

Im Gegensatz zu Echtholz- oder Kunststoff-Paneelen benöti- gen sie keine Unterkonstruktion oder komplizierten Detailan- schlüsse. Ein abschließender zweifacher Anstrich – lasierend oder deckend – verleiht der Fassade ihren besonderen Cha- rakter und stellt einen langfristigen Witterungsschutz sicher.

Dauerhafte Paneele in Holzoptik!

StoCleyer W (früher: StoVeneer Wood) ist von Holz kaum zu unterscheiden und hält und hält und hält.

Die eRechnung:

ökologisch, schnell und bequem

Umweltschutz ist uns wichtig und unseren Kunden offensichtlich auch. 60 Prozent von ihnen ziehen mittlerweile eine eRechnung dem klassischen Papier vor. Das erleich- tert die Ablage und spart Platz im Büro. Die Rechnungen werden als PDF-Datei und im verwaltungs- freundlichen XLM-Format zur Ver- fügung gestellt und können direkt ins unternehmensinterne Buchhal- tungssystem übernommen werden, um eine automatische Buchung

Digital

Neutralisiert Alkalität,

erhöht die Frühregenfestigkeit

Zu Beginn des Winters oder wenn der Frühling noch auf sich warten lässt, schlägt die Stunde der QS-Produkte. Die QuickSet-Bindemitteltechnologie sorgt bei organischen Unterputzen, Zwischenbeschichtungen und Ober- putzen für eine beschleunigte Filmbildung an der Oberfl äche. Unter dieser Schutzhaut kann das Material bei nasskaltem Wetter durchtrocknen.

Drohen zudem Niederschläge, kann ihre Leistung mit dem optionalen StoAdditiv pH weiter gesteigert werden. Das neutralisierende Additiv wird direkt vor der Verarbeitung dem QS-Oberputz beigemischt. Es senkt den pH-Wert von Untergrund und Putz, minimiert störende alkalische Effekte und verbessert so die Frühregenfestigkeit der Putze auf mineralischen Unterputzen und auf dem organischen Unterputz StoArmat Classic HD.

StoAdditiv pH

pH-Wert von Untergrund und Putz, minimiert störende alkalische Effekte und verbessert so die Frühregenfestigkeit der Putze auf mineralischen Unterputzen und auf dem organischen Unterputz StoArmat Classic HD.

Sto Report

Bei einer jüngst von WeberHaus präsentierten Villa stammen die Ober- fl ächenbeschichtungen sowohl im In- neren wie auch an der Fassade von Sto.

Im Außenbereich kamen gleich zwei hochwertige Fassadendämmsysteme zum Einsatz.

E

in starkes Team: Seit Jahren arbeiten der Fertighaushersteller und Sto gemeinsam an optimalen Fassaden für Häuser in Holz- bauweise. So auch bei einer edlen Villa, die WeberHaus jüngst in seiner World of Living in Rheinau-Linx präsentierte. Das 335 Quadratmeter große Einfamilienhaus überzeugt mit hochklas- sigem Design innen wie außen. Hinzu kommen handwerkliche Exzellenz und die leistungsstarken Baumaterialien der WeberHaus-Qualitätspartner, darunter auch Sto.

Unser Beschichtungsexperte

Service im Bereich Anlagentechnik

Alles aus

einer Hand

WDVS + VHF

auszulösen. Elektronische Rechnun- gen sind seit 2011 ihren analogen Vorgängern gleichgestellt, durch- laufen den Rechnungsprozess aber schneller und mit einer geringeren Fehlerwahrscheinlichkeit.

Sto-Kunden, die sich dem Trend anschließen und künftig ebenfalls den Service der elektronischen Rechnungsübermittlung nutzen möchten, fi nden weitere Infos und das Anmeldeformular unter:

www.stoindustrie.de/erechnung

»

Weitere Infor- mationen zu StoCleyer W sowie einen Verarbeitungs-

fi lm fi nden Sie auf www.

stoindustrie.de.

60 Prozent unserer Kunden bevorzu- gen Rechnungen in digitaler Form.

Im Gebäudeinneren sorgen ökologische Pro- dukte der StoCalce-Serie für eine ebenso edle wie angenehme Atmosphäre. Ebenfalls von Sto: Die Fassaden des 25 Meter langen und neun Meter breiten Baukörpers. Sie schützen vor der Witterung, vermeiden Wärmeverluste und sehen einfach gut aus. Um die hochwer- tige Optik der Kubatur zu unterstützen, hat man sich für zwei unterschiedliche Fassaden- dämmsysteme entschieden.

Im Erdgeschoss fi ndet sich eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) mit einer Deck- schicht aus Naturstein (StoVentec S). Als Dämmmaterial dienen ökologische Holz- weichfaserplatten. Die Oberfl äche bilden zwölf Millimeter starke Blähglasgranulat- platten, die mit zehn Millimeter dicken Sto-Kalksteinfl iesen (Sto-Fossil SKL C 320) belegt wurden. Diese Konstruktion weist

trotz hoher Belastbarkeit ein geringes Eigen- gewicht auf. Eine verstärkte Fassadenkonst- ruktion ist daher nicht notwendig.

Beim Obergeschoss fi el die Wahl auf das ökologische StoTherm Wood, ein Wärme- dämm-Verbundsystem (WDVS), das auf Holzweichfaserdämmplatten aus nachhaltiger Forstwirtschaft basiert. Es schützt vor der Witterung und vor sommerlicher Überhitzung, hat gute Schalldämmeigenschaften sowie eine hohe Stoß- und Schlagfestigkeit.

StoTherm Wood wurde sowohl mit dem Natureplus-Qualitätssiegel als auch mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ ausgezeich- net. Als Deckbeschichtung kam der hochwer- tige Siliconharz-Oberputz StoSilco in seiner Modellierputzvariante zum Einsatz. Er wurde glatt abgefi lzt, um eine ebenmäßige, homo- gene Fassadenfl äche zu erzeugen.

»

Weiterführende Informationen

zu WDV- und VHF-Systemen

fi nden Sie in unserer Broschüre Fassadenlösun- gen auf: www.

stoindustrie.de

Edles Design und hoch- klassige Baumaterialien:

Villa von WeberHaus.

Foto: Constantin Meyer, Köln

»

Anfragen an Armin Booz können über den Kundenservice Technik eingereicht werden: 07744 57-1888 oder tsc.industry.de@sto.com

Der Mann, der Theorie und Praxis perfekt kombiniert: Anwendungstechniker Armin Booz schult Kunden des Industrie- und Fertigbaus.

Beschichtungsanlagen im Industrie- und Fertigbau liefern dann ein perfektes Ergebnis, wenn sie exakt eingestellt sind. Zuerst geht es darum, das richtige Material für den jeweiligen Untergrund zu wählen. Doch das Spritzbild wird noch von vielen weiteren Faktoren beeinfl usst: Mit welcher Geschwindigkeit arbeitet die Maschine? Ist die Düsengröße für den Spritzkopf richtig gewählt? Welcher Luftdruck ist optimal? Was ist die richtige Schichtstärke? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Armin Booz tagtäglich. Als Sto- Anwendungstechniker im Industrie- und Fertigbaubereich steht er Kunden bei der Einstellung und Wartung ihrer An- lagen zur Seite. „Jede Anlage ist anders“, weiß der Experte für Applikationstechniken für Putze und Farben, der eine 38-jährige Erfahrung auf diesem Gebiet mitbringt. „Oft geht es darum, ein optimales Zusammenspiel zwischen der StoSilo- und Maschinentechnik und der Anlage des Kunden zu erreichen.“ Dafür ist Armin Booz, wenn ihn nicht gerade die Corona-Pandemie zwingt, persönliche Kontakte ein- zuschränken, deutschlandweit und auch über die Landes- grenzen hinweg unterwegs. Sein Wissen gibt der Gipser und Stuckateur, der auch einige Jahre Erfahrungen bei einem Maschinentechnikhersteller gesammelt hat, gerne in Produktschulungen im Produktionswerk vor Ort weiter.

Bei Kundenschulungen in der Sto-Zentrale in Stühlingen hat er einen besonderen Kollegen an seiner Seite: den perfekt eingestellten Beschichtungsroboter.

Foto: Martin Baitinger, Böblingen

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Newsletter abonnieren

Kennen Sie eigentlich unseren StoReport Kundennewsletter? Die elektronische Ausgabe informiert Sie kostenlos über neue Produkte und Systeme, hält Verarbeitungstipps, Trends und Aktuelles aus der Holz- und Fertigbaubranche bereit.

»

Anmeldungen im Internet unter www.stoindustrie.de/kontakt

Kontaktieren Sie uns!

Sie haben Fragen oder möchten mehr Informationen zu einzelnen Themen? Dann kontaktieren Sie Ihren Sto-Ansprechpartner vor Ort oder unseren

Kundenservice Technik Telefon: 07744 57-1888 E-Mail: tsc.industry.de@sto.com www.stoindustrie.de

Statistik

M

atte Innenwandflächen und intensive Farbtöne liegen im Trend. Allerdings sind stumpfmatte Beschichtungen oft ech- te Sensibelchen: Streifen eine Hand oder eine Handtasche über diese Fläche ent- stehen schnell sichtbare Spuren, die auch beim Reinigen nicht verschwinden. Dieser sogenannte Schreibeffekt entsteht durch Pigment- und Füllstoffbruch direkt an der Farboberfläche. Handelt es sich zudem um dunkle, intensive Farbtöne, wirkt sich dieser Effekt besonders störend aus.

Mit der neuen Innenfarbe StoColor Titanium ASE gehört der Schreibeffekt der Vergangen- heit an. Dank einer speziellen Rezeptur mit funktionalen Füllstoffen sind Pigmentbrüche nahezu ausgeschlossen.

Wie vermeide ich bei matten dunklen Farbtönen den

Kommt es dennoch einmal zu einer Verlet- zung der Oberfläche, können Spuren leicht mit einem Reinigungsschwamm und etwas Wasser entfernt werden. Die Farbe ist äu- ßerst robust und damit leicht zu reinigen:

Die Beschichtung erfüllt die Anforderungen der Nassabriebklasse 1 und bleibt selbst in stark frequentierten Gebäudebereichen dauerhaft stumpfmatt. Auch die Streiflicht- anfälligkeit ist deutlich reduziert.

StoColor Titanium ASE ist emissionsarm, lösemittel- und weichmacherfrei sowie frei von fogging-aktiven Substanzen. Die gemäß StoColor System tönbare Farbe ist ideal für mittlere und dunkle Farbtöne und er- gänzt so die bewährte Premium-Innenfarbe StoColor Titanium, die für weiße und helle Pastell-Farbtöne optimal ist.

Experten- Tipp

Ingo Zink, technischer Kundenservice, Kompetenzcenter Industrie

Schreibeffekt?

»

Matt bleibt matt: Mit

StoColor Titanium ASE bleiben dunkle

Farbtöne im Innenraum

dauerhaft stumpfmatt – ohne auffälli- ge Stellen durch

den „Schreib- effekt“. Infos auf: www.

stoindustrie.de

Foto: Britt Schilling, Freiburg i.Br.

bis 120 Quadrat- meter ist die belieb- teste Wohnungs- größe. Wichtig ist dabei eine gut nutz- bare Wohnfläche.

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft

Minuten Fahrzeit sind für die Meisten eine akzeptable Fahrzeit vom Wohn- ort zur Arbeit.

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft

90

Foto: Sto SE & Co. KGaA

StoPrim Sol GT ist die erste tropfgehemmte Hydrosol- Silikat-Grundierung für innen und außen, die sich sowohl für organische als auch für mineralische Untergründe eig- net. Damit gibt es ein Produkt für alle Anwendungsfälle, das spart Zeit, Nerven und Platz.

G

rundierungen schaffen die Basis für eine perfekte Schlussbeschichtung:

Sie verfestigen den Untergrund, regu- lieren seine Saugfähigkeit und sorgen dafür, dass die nächste Beschichtung gut haftet. StoPrim Sol GT kann an der Fas- sade und im Innenraum per Rolle, Pinsel oder Airless-Gerät auf organische und mineralische Untergründe aufgetragen werden. Sie eignet sich für den Einsatz unter allen Fassaden- und Innenfarben von Sto.

Das tropfgehemmte Material spielt nicht nur bei Über-Kopf-Arbeiten im Innen- raum seine Stärken aus, auch an der Fassade bietet die Geltechnologie Vor- teile. Während normale Tiefengrundie- rungen beim Auf- und Abrollen tropfen

StoPrim Sol GT: Tropfgehemmte Hydrosol-Silikat-Grundierung

und ablaufen, verbleibt StoPrim Sol GT nahezu spritzfrei an Wand und Decke.

So lässt sie sich sauberer, schneller und rationeller verarbeiten. Dank einer erhöh- ten Wasserfestigkeit verhindert sie, dass Feuchtigkeit in den Wandaufbau ein- dringt. Wer als Schlussbeschichtung eine funktionale Fassadenfarbe wie Lotusan oder StoColor Dryonic wählt, schützt die

Beim Sandbindetest gab es nach 24 Stunden einen klaren Sieger: Der Tropfen StoPrim Sol GT hat im Vergleich zu einer herkömmlichen Grundierung deutlich mehr Material gebunden und ist innen durchgehärtet.

Eine Grundierung für alle Fälle

Fassade langfristig zudem vor Feuchtig- keit. Beim Einsatz im Innenraum, zum Beispiel auf Gipskarton oder Gipsputz, bindet StoPrim Sol GT feine Staubkörner und sorgt für ein streifenfreies Beschich- tungsergebnis. Das verarbeitungsfertige Material ist frei von Weichmachern und Lösemitteln.

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Referenzen

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