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Das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz (Asylpaket I). Ein geeignetes Instrument zur Lösung der Flüchtlingsproblematik in Deutschland?

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Academic year: 2022

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Felix Henke

Das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz (Asylpaket I).

Ein geeignetes Instrument zur Lösung der Flüchtlingsproblematik in Deutschland?

Bachelorarbeit

Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen e-fellows.net (Hrsg.)

Band 2151

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d- nb.de/ abrufbar.

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Impressum:

Copyright © 2016 GRIN Verlag, Open Publishing GmbH ISBN: 9783668335127

Dieses Buch bei GRIN:

http://www.grin.com/de/e-book/342110/das-asylverfahrensbeschleunigungsgesetz-

asylpaket-i-ein-geeignetes-instrument

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Felix Henke

Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen

e-fellows.net (Hrsg.) Band 2151

Das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz (Asylpaket I). Ein geeignetes Instrument zur Lösung der Flüchtlings- problematik in Deutschland?

GRIN Verlag

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Berlin, den 4. April 2016

Bachelorarbeit zum Thema:

Das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

- ein geeignetes Instrument zur Lösung der Flüchtlingsproblematik in Deutschland?

vorgelegt von Herrn Felix Henke

Sommersemester 2016

Abgabetermin: 4. Juli 2016

(7)

II

Inhaltsverzeichnis

Seite

Abkürzungsverzeichnis III

I. Einleitung 1

II. Hauptteil 6

1. Wesentliche Aspekte des Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes 6

1.1 Sichere Herkunftsländer 6

1.1.1 Folgen für das Asylverfahren 6

1.1.2 Verfassungs- und europarechtliche Anforderungen 7

1.2 Erstaufnahme 8

1.3 Unterkünfte 10

1.3.1 Das Flüchtlingsunterbringungs-Maßnahmengesetz 10 1.3.2 Immobilienbeschlagnahme zur Flüchtlingsunterbringung 13

1.4 Abschiebungen 15

1.5 Sozialleistungen 18

1.6 Gesundheit 20

1.7 Integration 22

1.7.1 Sprachkurse 22

1.7.2 Arbeitsmarktzugang 25

1.8 Finanzierung 30

1.9 Richter auf Zeit 32

1.10 Bestrafung von Fluchthelfern: „Schlepperbanden“ 33

1.11 Verordnung zum AsylVfBeschlG 34

1.12 Meldebescheinigung und Asylbewerberausweis 35

2. Ausgewählte Inhalte des Asylpakets II 36

3. Entwicklung seit Inkrafttreten des AsylVfBeschlG 39

3.1 Deutschland 39

3.2 Europa 42

III. Schlussbetrachtung 45

1. Zusammenfassung 45

2. Beantwortung der Forschungsfrage 46

3. Ausblick / Handlungsempfehlungen 48

Literaturverzeichnis 55

Gesetzessynopse V

Anhang XXXVII

Seite

(8)

III

Abkürzungsverzeichnis

ABH Ausländerbehörde

Abl. Amtsblatt

Abs. Absatz/Absätze/n

Ärzte-ZV Zulassungsverordnung für Vertragsärzte

AEUV Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union

ANA Anwaltsnachrichten Ausländer- und Asylrecht

APuZ Aus Politik und Zeitgeschichte

Art. Artikel/s

AsylbLG Asylbewerberleistungsgesetz/es

AsylG Asylgesetz

AsylVfBeschlG Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz/es

AufenthG Aufenthaltsgesetz/es

AZ: Aktenzeichen

BA Bundesagentur für Arbeit

BAB Berufsausbildungsbeihilfe

BAföG Bundesausbildungsförderungsgesetz

BAMF Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

BauGB Baugesetzbuch/es

BauR Baurecht

BeckRS Beck´sche Rechtsprechungssammlung

BeschV Beschäftigungsverordnung

BGBl. Bundesgesetzblatt

BR-Drucks. Bundesrat-Drucksachen

BremGBl. Bremisches Gesetzesblatt

BSZ Braunschweiger Zeitung

BT-Drucks. Bundestag-Drucksachen

BüMA Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender

BVerfG Bundesverfassungsgericht

BVerfGE Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts

bzw. beziehungsweise

ca. circa/zirka

dpa Deutsche Presse-Agentur

EEWärmeG Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz

EG Europäische Gemeinschaft

EGMR Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

EntflechtG Entflechtungsgesetz

EU Europäische Union

EuGH Gerichtshof der Europäischen Union

f. folgende

ff. fortfolgende

FAG Finanzausgleichsgesetz

(9)

IV

FAS Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

FAW Frankfurter Allgemeine Woche

FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung

GEAS Gemeinsames Europäisches Asylsystem

gem. gemäß

GG Grundgesetz

HmbGVBl. Hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt

Hs. Halbsatz

i.d.F. in der Fassung

i.d.R. in der Regel

i.S.v. im Sinne von

i.V.m. in Verbindung mit

InfAuslR Informationsbrief Ausländerrecht

IntV Integrationskursverordnung

Jg. Jahrgang

max. maximal

NJW Neue Juristische Wochenschrift

NordÖR Zeitschrift für Öffentliches Recht in Norddeutschland

Nr. Nummer

NVwZ Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht

o.A. ohne Autor

OVG Oberverwaltungsgericht

p. page

RL Richtlinie

Rn. Randnummer

S. Seite oder Satz

s.o. siehe oben

SGB Sozialgesetzbuch

StAG Staatsangehörigkeitsgesetz

u.a. und andere

UN United Nations

UNTS United Nations Treaty Series

UStG Umsatzsteuergesetz

usw. und so weiter

VG Verwaltungsgericht

Vgl. Vergleiche

Vol. Volume

VwGO Verwaltungsgerichtsordnung

z.B. zum Beispiel

ZAR Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik ZfBR Zeitschrift für deutsches und internationales Bau- und

Vergaberecht

zfmr Zeitschrift für Menschenrechte

ZUR Zeitschrift für Umweltrecht

(10)

- 1 -

I. Einleitung

Das die aktuelle Migrationsdiskussion nicht neu ist, zeigen das Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge von 1951 und das Protokoll aus dem Jahre 1967, besser bekannt als die Genfer Flüchtlingskonvention. [1, 2] Basierend auf den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges und der inhumanen Behandlung der Vertriebenen einigten sich die Vertragsstaaten schon damals auf eine völkerrechtlich bindende Vereinbarung zum Schutz der Flüchtlinge. Wie die Grafik belegt sah sich Deutschland zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Historie noch keinen nennens- werten Zuwanderun- gen ausgesetzt. Erst im Zuge der Wieder- vereinigung Ost- und Westdeutschlands er- lebte ganz Europa eine enorme Bevölke- rungswanderung. War es damals häufig der Wunsch nach Unab- hängigkeit und Frei- heit, sind die Beweg- gründe heutzutage viel differenzierter. [3]

Die prekären Lebens- verhältnisse in vielen Regionen des Erdballs https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/

Flyer/flyer-schluesselzahlen-asyl-halbjahr-2015.html Letzter Zugriff am 15. Juni 2016 um 18.02 Uhr

religiösen und politischen Verfolgung in ihren Heimatländern zu entkommen. Bürgerkrieg in Syrien, Armut in Afrika, aber auch Lebensraumverlust durch klimatische Veränderun- gen sind bloß einige der Ursachen. [4] Von der Zielregion wurde jedoch wenig abgewi- chen. Die Anziehungskraft des wirtschaftsstarken, wohlhabenden und sicheren Raumes

1 Vgl. BGBl. 1953 II, S. 560ff.; Internationale Quelle: UNTS Vol. 189, p. 137ff.

2 Vgl. BGBl. 1969 II, S. 1294ff.; Internationale Quelle: UNTS Vol. 606, p. 267ff.

3 Vgl. Krause, Ulrike: Zwischen Historie und Aktualität. Kritische Betrachtung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (1951) und mit Beachtung des Protokolls (1967), in:

zfmr, 8. Jg. 2014, Nr. 2, S. 115.

4 Vgl. Frey, Andreas: Auf der Flucht vor dem Klima?, in: FAS (2016), Nr. 7, S. 61.

bewegen die Menschen zur Migration,umder

(11)

- 2 -

der Europäischen Union, insbesondere der Bundesrepublik Deutschland, mit umfangrei- chen (völker-)rechtlichen und sozialen Schutzvorschriften ist immens. Angefangen bei Artikel 14 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, über Artikel 18 der EU- Grundrechte-Charta, bis hin zu Artikel 78 und 79 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union existiert eine sehr attraktive Asyl- und Einwanderungspolitik.

Deutschland soll sogar „das offenste Asylrecht der Welt“ haben. [5] Dabei wurde der an- gesprochene Artikel 16a Grundgesetz erst 1993 eingeführt. [6] Doch hat dieser in seiner jetzigen Form, in Anbetracht der Tatsache, dass im vergangenen Jahr über eine Millio- nen Menschen zu uns gekommen sind, noch eine Zukunft? Dem Vorgänger Art. 16 II S. 2 GG, der eine Reaktion auf politische Verfolgung durch das Naziregime war, ereilte nach den Anfang der 1990er Jahre sprunghaft gestiegenen Immigrations- zahlen das Schicksal, welches derzeit auch dem Nachfolger drohen könnte. [7] Durch die Auslagerung in einen eigenen Artikel (Art. 16a I GG) mitsamt der Ausgestaltung ein- schneidender Schrankenvorbehalte sowie Verfahrensvorschriften (Art. 16a II-V GG) wurde die gesetzliche und praktische Bedeutung wirksam beschränkt. [8] Zweifel beste- hen nicht allein bei den Bundesbürgern, sondern ferner hinsichtlich sich unterscheiden- der nationaler und supranationaler Gerichtsentscheidungen. [9] Einerseits sind die An- sichten der Richter des Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs uneinheitlich, andererseits belastest die Rechtspraxis bezüglich der sogenannten Dop- pelprüfung im Rahmen des Artikels 16a Grundgesetz zusätzlich. [10] Das sind zwei der Gründe wieso sich die Lage hierzulande und in Europa mittlerweile ins Negative verkehrt hat. Krise hier, Probleme da - in den letzten 18 Monaten wirkten die Politiker und Behör- den zunehmend überfordert, was zu einer humanitären Katastrophe in mediterranen Tei- len Europas führte. [11] Das jahrelang gut funktionierende Dublin-System, nach dem der Vertragsstaat für das Asylverfahren zuständig ist, den der Asylbewerber als erstes im Dublin-Gebiet betreten hat, brach zusammen. [12] Dieses Vorgehen konnte langfristig nicht funktionieren, denn der vermögende Nordwesten Europas, wegen der geographi- schen Lagefeinraus, überließalleLastendesDublin-Systemsdemeinkommensschwa-

5 Bade, Klaus Jürgen: Wir könnten gelassen sein, in: Die Zeit Campus (2016), Nr. 1, S. 26.

6 Vgl. BGBl. 1993 I, S. 1002.

7 Vgl. Schmidt-Bleibtreu, Bruno / Hofmann, Hans / Henneke, Hans-Günter: Grundgesetz Kom- mentar, Köln 2014, S. 687f., Rn. 1.

8 Vgl. Stern, Klaus / Becker, Florian: Grundrechte-Kommentar, Köln 2016, S. 1280, Rn. 15.

9 Vgl. Strieder, Bernd: Was wird aus Artikel 16a GG?, in: InfAuslR, 37. Jg. 2015, Nr. 11/12, S. 453f.

10 Vgl. Strieder 2015, S. 451, 454f.

11 Vgl. Lehmann, Julian: Flucht in die Krise - Ein Rückblick auf die EU- „Flüchtlingskrise“ 2015, in: APuZ, 65. Jg. 2015, Nr. 52, S. 7f.

12 Vgl. Bergmann, Jan: Das Dublin-Asylsystem, in: ZAR, 35. Jg. 2015, Nr. 3, S. 83f.

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