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Feier des Hausgottesdienstes am Fest des Heiligen Valentin und am Faschingssonntag des Jahres 2021 Gerade in diesem Hausgottesdienst am

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Feier des Hausgottesdienstes am Fest des Heiligen Valentin und am Faschingssonntag des Jahres 2021

Gerade in diesem Hausgottesdienst am Faschingssonntag – an dem wir zugleich an den Patron der Liebenden, den heiligen Valentin den- ken –wollen wir unseren Gott ehren und mit großer innerer Anteil- nahme eine frohe Botschaft hören, die unserer Leben mit etwas Freu- de erfüllen soll. Wir beginnen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

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Der Gott, der will, das wir glücklich sind im Leben, er sei mit uns!

Lied zur Eröffnung Wenn wir das Leben teilen GL 474,1 + 4 Einführung

Wir feiern heuer an diesem Faschingssonntag, am 14. Februar, zu- gleich den heiligen Valentin. Er gehört zu jenen Märtyrern der römi- schen Kirche, denen man schon bald nach dem Sieg des Christentums in Rom eine Kirche erbaute. Nach der Überlieferung erlitt er das Mar- tyrium unter Kaiser Claudius um das Jahr 269. Wir brauchen uns diese Jahreszahl nicht merken. Wichtig ist, dass wir heute nicht ver- gessen einander Blumen zu schenken!

Denn Menschen, die einander mögen, ineinander verliebt sind oder sich von Herzen lieben, werden heute aneinander denken und Zeichen der Wertschätzung einander zukommen lassen.

Wir vergessen oft diese Zeichen der Liebe und der Wertschätzung, des Dankes und der Freude. Bitten wir den Herrn um sein Erbarmen.

Kyrie-Rufe

Immer wieder mal lachen und den Humor sich zu erhalten – das ist die beste Medizin. Und nichts in der Welt wirkt so ansteckend wie ein fröhliches Lachen und die gute Laune, die ich verbreite. Um diese Gabe wollen wir den Herrn zu Beginn unseres Gottesdienstes bitten.

° Charlie Chaplin hat einmal gesagt, jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag. Herr zaubere immer wieder ein freundliches Lächeln auf mein Gesicht, das andere Menschen aufmuntert. Herr, erbarme dich. A: Herr erbarme dich!

° Das Lächeln ist ein Fenster, durch das man sieht, wo das Herz zu Hause ist. Es kostet mich weniger als der elektrische Strom und gibt mir dennoch mehr Licht! Herr lass nicht zu, dass ich vor lauter Sorgen und Angst um meine Zukunft das Lächeln verlerne.

Christus, erbarme dich. A: Christus, erbarme dich!

° Jedes Lachen vermehrt das Glück auf Erden. Nichts ist gesünder in der Welt, als ab und zu sich krank zu lachen! Das Lachen ist

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die Sonne, die aus dem menschlichen Antlitz den Winter ver- treibt. Herr vertreibe die Traurigkeit aus meinem Herzen, die mich lähmt im Leben. Herr, erbarme dich. A: Herr erbarme dich!

Gloria Lobe den Herrn, meine Seele GL 876 Tagessgebet

Herr und Gott, jedes Jahr gibst du uns am Faschingssonntag und durch den Gedenktag deines Märtyrers Valentin Anlass zu dankbarer Freu- de. Schenke auch uns – wie dem heiligen Valentin – die stärkende Kraft, selbst schwere Zeiten in unserem Leben mit Humor und Bra- vour zu durchstehen, um so schnell wie möglich wieder bessere Zeiten erleben zu dürfen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. A: Amen.

Eine Lesung – inspiriert durch den Apostel Paulus und seinem Brief an die Gemeinde von Philippi (Phil 4, 4 - 9)

Schwestern, Brüder! Freut euch doch!

Wenn ihr den Geist Jesu in euch habt, dann wird man es an der Freude auf eurem Gesicht sehen können. Noch einmal sage ich euch: Freuet euch!

Und lasst doch endlich eure Güte bekannt werden. Sprecht nicht von der Bosheit der andern. Lasst eure Güte bekannt werden, dann ist der Herr euch nah und ihr müsst euch keine Sorge machen, wie es weiter- geht. Die Güte hat Zukunft!

Antwortgesang Manchmal feiern wir mitten im Tag GL 472 Ruf vor dem Evangelium

Halleluja. Halleluja. A: Halleluja. Halleluja.

Die Freude hat als Fundament

das, was man Gottvertrauen nennt.

Denn wenn wir seiner Zukunft trauen, mit Zuversicht nach vorne schauen, dann können lachen wir und scherzen

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mit der Gewissheit fest im Herzen, dass Gott ein Gott der Freude ist, der uns im Alltag nicht vergisst.

Wenn wir auch nach der Faschingszeit Humor bewahr'n und Freundlichkeit, wenn wir auch noch im Alltag wissen, dass Masken auch mal runter müssen, wenn wir die Lebensfreude pflegen, uns stellen unter Gottes Segen,

dem Leben und uns selber trauen und so an Gottes Reich mit bauen, dann ist der Fasching wie ein' Samen für unser ganzes Leben, Amen.

Halleluja. Halleluja. A: Halleluja. Halleluja.

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus (Markus 1,29 – 39) A: Ehre sei Dir o Herr!

Ein Aussätziger kam zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.

Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es – werde rein!

Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein. Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein: Nimm dich in acht!

Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis meiner Gesetzestreue sein.

Der Mann aber ging weg und erzählte bei jeder Gelegenheit, was ge- schehen war; er verbreitete die ganze Geschichte, so dass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch außerhalb der Städte an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überall- her zu ihm.

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. A: Lob sei dir, Christus.

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Der heilige Valentin – der Patron der Liebenden

Am heutigen 14. Februar ist der Gedenktag des heiligen Valentin. Er gehört zu jenen Märtyrern der römischen Kirche, denen man schon bald nach dem Sieg des Christentums in Rom eine Kirche erbaute.

Nach der Überlieferung erlitt er das Martyrium unter Kaiser Claudius um das Jahr 269. Valentin soll Verliebte – trotz Verbot des Kaisers – getraut haben. Zudem hat er der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt.

Der Brauch, sich am Valentinstag Blumen zu schenken, geht aber noch weiter zurück in vorchristliche Zeit: Im antiken Rom gedachte man am 14. Februar der Göttin Juno, der Schützerin von Ehe und Familie. Den Frauen wurden an diesem Tag Blumen geschenkt.

Zu einer sehr volkstümlichen Verbreitung des Valentinstages kam es durch eine Dichtung, die als Lied – von England aus – Europa und die ganze Welt erobert hat. Ihr kennt vermutlich diesen Vers:

„Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Wald. Die Amsel war der Bräutigam, die Drossel war die Braut.“

Dieses Gedicht wurde im 14. Jahrhundert bei einer Valentinsfeier am Hof Königs Richard des Zweiten erstmals öffentlich vorgetragen.

Wir feiern heute zwar keine Vogelhochzeit, aber wir gedenken eines Heiligen, den wir als Patron der Liebenden verehren – und wir feiern die Liebe, die Menschen miteinander und mit Gott verbindet.

Aber wir feiern sehr wohl in jeder Eucharistie eine Hochzeit, die Hochzeit des Lammes. Wir hören es als Einladung zur Kommunion in jeder Eucharistiefeier: Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind.

In vielen Kirchen hat sich durchgesetzt, dass die Gläubigen am To- destag Jesu, am Karfreitag, das Kreuz mit einer Blume verehren. Die Blumen sind ein Zeichen der Liebe zu Jesus Christus, ein Zeichen der Verbundenheit in der Gewissheit, auch von ihm geliebt zu sein.

Menschen, die einander mögen, die ineinander verliebt sind oder sich von Herzen lieben, haben am Valentinstag aneinander gedacht und

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Zeichen der Wertschätzung einander zukommen lassen. Wir verges- sen oft diese Zeichen der Liebe und der Wertschätzung, des Dankes und der Freude.

P. Joachim, der uns zum Ende des Monats verlassen wird, unser neuer Pfarrer Thomas Bergner und unser Pastoralassistent Tobias Szegedi würden in unseren Pfarren – in Fuschl am See, in St. Gilgen mit Aber- see und in Strobl am Wolfgangsee – jedem Gottesdienstbesucher und jeder Gottesdienstbesucherin heute gern mit einer Rose zeigen, dass alle drei Seelsorger jede und jeden, der sich in einer der Pfarren im schönen Salzkammergut engagiert, wirklich wertschätzen und für das Dasein so vieler Menschen in unserer Kirche von Herzen Dank sagen!

Glaubensbekenntnis

So wollen wir vor dem dreieinigen Gott unseren Glauben bekennen:

Ich glaube an Gott, den Vater … Fürbitten

Gott, Du Grund unserer Hoffnung und Freude, als bittende Menschen treten wir am heutigen Faschingssonntag vor Dich hin.

° Guter Gott, lass uns selbst in Krisenzeiten noch lachen und erhalte uns unseren Humor, denn unsere Welt ist viel schöner, wenn wir sie sie heiter und mit einem fröhlichen Herzen be- trachten.

° Guter Gott, lass uns auch über uns selbst und über unser ganzes Leben lachen und so etwas Distanz zu den derzeitigen Schwie- rigkeiten im Alltag gewinnen, damit wir nicht verlernen, unser Leben trotzdem mit Optimismus in die Hand zu nehmen.

° Guter Gott, vergiss bitte auch jene nicht, die aufgrund der der- zeitigen Corona-Pandemie wirklich nichts zu lachen haben. Lass sie nicht verzweifeln und eröffne – wenn möglich – neue Per- spektiven für ihr Leben.

° Guter Gott, lass in diesen Faschingstagen auch die miteinander

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streitenden Politiker wieder einen Weg zueinander finden und hilf uns – durch unseren Humor – den Frieden und die Zufriedenheit in unserer Gesellschaft wieder wachsen zu lassen.

° Gedenke aller unserer lieben Verstorbenen hier am Wolfgang- und am Fuschlsee. Lass sie und alle Menschen, die du schon heimgerufen hast, am neuen Leben teilhaben und gewähre ihnen ewiges Glück in deinem Reich.

Darum bitten wir Dich, Gott unser Vater, der du uns auch in schweren Zeiten Gesundheit und Humor schenken willst durch Christus unseren Herrn. Amen.

Vaterunser

Lasst uns beten zum Vater im Himmel: Vater unser ...

Friedenszeichen

Der Friede des Herrn sei stets mit uns! A: Und mit unserem Geiste.

Danklied Tanzen, ja tanzen wollen wir GL 462 Ein uraltes Gebet eines Pfarrers von St. Lamberti zu Münster Herr setze dem Überfluss Grenzen

und lasse die Grenzen überflüssig werden.

Lasse die Leute kein falsches Geld machen, aber auch das Geld keine falschen Leute.

Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Männer an ihr erstes.

Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde.

Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.

Gebe den Regierenden ein besseres Deutsch und den Deutschen eine bessere Regierung.

Herr sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen – aber nicht sofort! Amen!

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Segensbitte

Herr unser Gott, du willst uns im Leben immer froh und glücklich se- hen. Wenn wir uns auf den Weg der Nachfolge deines Sohnes ma- chen, schenke uns Freude an guten und Humor an schlechten Tagen.

Lass uns für beglückende Begegnungen mit anderen Menschen stets bereit sein. Schenke uns mal frohe und mal humorvolle Tage und verliere uns nicht aus den Augen. Bleibe bei und segne uns Du, unser Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. A: Amen.

Schlusslied Bundeshymne GL 977

Zum guten Schluss: Der Kölner Erzbischof und der Papagei

Der Kölner Kardinal bekam aus dem Nachlass eines tüchtigen Pfarrers aus dem Rheinland einen gut angelernten Papagei vermacht.

Stolz stellte der Kardinal diesen Papagei mit einem extra gefertigten Käfig in sein Arbeitszimmer im erzbischöflichen Palais. Es war ein wunderschönes Bild. Und allmorgentlich, wenn der Kardinal und Erz- bischof von Köln sein Arbeitszimmer betrat, grüßte der Papagei sei- nen neuen Herrn sehr freundlich:

„Guten Morgen, Herr Pfarrer“.

Als der Papagei diesen Gruß jeden Morgen unentwegt wiederholte, wurde der Kardinal ärgerlich, dann schließlich war er nicht einfach nur Pfarrer, sondern Erzbischof von Köln und Kardinal. So ging er mit seinem Problem in das Kölner Domkapitel. Die Herren berieten und stellten fest, dass der Erzbischof wohl einen Fehler mache.

Die Beratung wurde umgesetzt: Der Erzbischof von Köln erschien am anderen Morgen wie besprochen in voller Montur eines Erzbischofs und Kardinals von Köln in seinem Arbeitszimmer. Er hoffte auf einen angemessenen Amtsgruß.

Doch ganz verdutzt schaute der Papagei drein. Dann grüßte er den hochwürdigen Herrn:

„Kölle Alaaf!“

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