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(51) Int Cl.: H01L 27/32 ( )

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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents im Europäischen Patentblatt kann jedermann nach Maßgabe der Ausführungsordnung beim Europäischen

2 502 273 B1

TEPZZ 5Z  7¥B_T

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EP 2 502 273 B1

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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Patenterteilung:

05.06.2019 Patentblatt 2019/23 (21) Anmeldenummer: 10779722.7 (22) Anmeldetag: 18.11.2010

(51) Int Cl.:

H01L 27/32(2006.01)

(86) Internationale Anmeldenummer:

PCT/EP2010/007018

(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:

WO 2011/060939 (26.05.2011 Gazette 2011/21)

(54) VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON STRUKTURIERTEN ORGANISCHEN LEUCHTDIODEN UND DEREN VERWENDUNG

METHOD FOR PRODUCING STRUCTURED ORGANIC LIGHT-EMITTING DIODES AND USE THEREOF

PROCÉDÉ DE FABRICATION DE DIODES ÉLECTROLUMINESCENTES ORGANIQUES STRUCTURÉES, ET LEUR UTILISATION

(84) Benannte Vertragsstaaten:

AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität:19.11.2009 DE 102009053955 (43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:

26.09.2012 Patentblatt 2012/39

(73) Patentinhaber: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der

angewandten Forschung e.V.

80686 München (DE) (72) Erfinder:

• KREISSL, Stefanie 14715 Milower Land OT Jerchel (DE)

• FISCHER, Bert 14974 Luckenwalde OT Ahrensdorf (DE)

• WEDEL, Armin 14513 Teltow (DE)

(74) Vertreter: Pfenning, Meinig & Partner mbB Patent- und Rechtsanwälte

Theresienhöhe 11a 80339 München (DE) (56) Entgegenhaltungen:

EP-A2- 1 052 708 WO-A2-2004/013920 US-A- 5 949 186 US-A1- 2001 001 485

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Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- lung von strukturierten organischen Leuchtdioden, bei dem auf einem mit Indium-Zinn-Oxid beschichteten Trä- ger eine Lochinjektionsschicht, eine Emitterschicht so- wie eine Kathode abgeschieden wird, wobei die Lochin- jektionsschicht und die Emitterschicht strukturiert abge- schieden werden. Die vorliegende Erfindung kann auf dem Gebiet von neuen, unter elektrischer Anregung selbstleuchtenden Sicherheitsbauelementen eingesetzt werden. Die vorliegende Erfindung wird zur Anzeige von Strukturen innerhalb einer flächig leuchtenden organi- schen Leuchtdiode genutzt und zum Nachweis und zur Kontrolle von Produkten eingesetzt. Die Erfindung betrifft ebenso eine derartig hergestellte organische Leuchtdio- de.

[0002] Im einfachsten Aufbau besteht eine OLED (or- ganische Leuchtdiode, engl. organic light emitting diode) aus einer Polymerschicht (Burroughes, J. H., Bradley, D.

D. C., Brown, A. R., Marks, R. N., Mackay, K., Friend, R.

H., Burns, P. L. und Holmes, A. B., Nature 347 (1990) 539) oder einer Schicht aufgebaut aus niedermoleku- laren Bausteinen (Tang, C. W. und van Slyke, 5. A., Appl.

Phys. Lett. 51 (1987) 12, 913), welche sich zwischen zwei elektrischen Kontakten befindet. Davon wird der eine Kontakt transparent gewählt (ITO), für den anderen wird ein Metall mit geringer Austrittsarbeit für Elektronen eingesetzt (Aluminium, Kalzium, oder Magnesium/Sil- ber) (Gu, G., Bulovic, V., Burrows, P. E. und Forrest, S.

R., Appl. Phys. Lett. 68 (1996) 19, 2606). Die niedermo- lekularen Bausteine werden häufig aufgedampft, die Polymere aus der Lösung verarbeitet, z.B. durch spin- coating oder durch Ink-Jet Druck aufgebracht. Zusätzlich sind Lochinjektionsschichten (z.B. PEDOT:PSS) not- wendig, die die Performance der OLED erhöhen. Diese werden im Allgemeinen aus einer wässrig-alkoholischen Lösung direkt auf die ITO-Schicht aufgebracht. Die Auf- gabe besteht bei diesen Prozessen darin, die Schichten sehr dünn (ca. 100 nm), möglichst homogen und uniform aufzutragen, damit die späteren Leuchtflächen möglichst eine gleichmäßige Abstrahlung aufweist.

[0003] Die Abstrahlung der Anzeige beruht auf der Re- flexion des Lichtes an der Metallelektrode. Das Licht wird dann durch die transparente ITO-Elektrode emittiert. Be- dingt durch diese Konstruktion ist die Gesamtanordnung durch die reflektierende Metallelektrode nicht transpa- rent und zeigt im Allgemeinen eine homogene gleichmä- ßige Abstrahlung.

[0004] WO 2004/013920 offenbart eine OLED mit ei- ner strukturierten Passivierungsschicht auf einer Lochin- jektionsschicht. In US 2001/001485 weist die Emitter- schicht einer OLED einen homogenen und einen struk- turierten Teil auf. In der OLED in US 5949186 wird eine strukturierte Ladungsträgerinjektions- oder blockier- schicht verwendet um ein Standbild zu erzeugen. EP 1052708 offenbart eine OLED mit strukturierten Lochin- jektions- und Emitterschicthen. Ausgehend hiervon war

es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Strukturie- rung von organischen Leuchtdioden zu ermöglichen, so dass die Anzeige von Strukturen innerhalb einer flächig leuchtenden organischen Leuchtdiode ermöglicht wird.

[0005] Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zur Herstellung strukturierter organischer Leuchtdioden mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die weiteren abhängigen Ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildun- gen auf. Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Her- stellung einer strukturierten organischen Leuchtdiode (OLED) bereitgestellt, bei dem

a) in einem ersten Schritt auf einem mit Indium-Zinn- oxid beschichteten Träger eine Lochinjektions- schicht abgeschieden abgeschieden wird,

b) die Abscheidung mindestens einer Emitterschicht und einer Kathode erfolgt und

c) anschließend die OLED verkapselt wird.

[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die Lochinjektions- schicht und die Emitterschicht strukturiert abgeschieden werden.

[0007] Gegenüber den aus dem Stand der Technik be- kannten Herstellungsverfahren für organische Leuchtdi- oden weisen die erfindungsgemäß hergestellten organi- schen Leuchtdioden die folgenden Vorteile auf:

- Die Struktur des leuchtenden Sicherheitselementes lässt sich in beliebiger Art und Weise durch Ink-Jet- Druck erzeugen. Das Sicherheitselement kann durch ein beliebiges CAD-Programm erzeugt und zum Ink-Jet-Drucker übertragen werden.

- Das Layout kann jederzeit problemlos geändert wer- den, ohne dass eine Neustrukturierung des Subst- rates nötig ist.

- Die eingeschriebene Information im OLED-Element ist im ausgeschalteten Zustand nicht sichtbar.

- Der Kontrast des Sicherheitsmerkmals zur leuchten- den Fläche kann eingestellt werden.

- Die elektrische und optische OLED-Charakteristik wird durch die zum Leuchten gebrachte Struktur nicht verändert.

- Die einzuschreibenden Strukturen lassen sich mit hoher Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit er- zeugen.

- Das Sicherheitsmerkmal kann nicht ohne Zerstö- rung des Gesamtaufbaus verändert werden.

- Der technische Aufwand gegenüber Matrixdisplays ist wesentlich geringer.

- Aufgrund der hohen apparativen Anforderungen und des hohen erforderlichen Know-hows wird eine kaum zu überwindende Barriere für Fälscher ge- schaffen.

[0008] Erfindungsgemäss wird die Lochinjektions- schicht in zwei Schritten aufgebracht. Der erste Abschei- deschritt erfolgt flächig und homogen, während der zwei-

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te Schritt eine strukturierte Abscheidung mittels Ink-Jet- Druck vorsieht. Die Abscheidung der homogenen Lo- chinjektionsschicht erfolgt vorzugsweise mittels Spin- Coating oder Ink-Jet-Druck. Weiterhin ist es vorgesehen, dass bei der Abscheidung der Emitterschicht in einem ersten Schritt auf der abgeschiedenen Lochinjektions- schicht, d.h. auf der homogenen oder strukturierten Lo- chinjektionsschicht, oder auf der Passivierungsschicht eine homogene Emitterschicht abgeschieden wird. Dies erfolgt mittels Spin-Coating oder Ink-Jet-Druck. In einem zweiten Schritt erfolgt dann die Abscheidung einer struk- turierten Emitterschicht auf der homogenen Emitter- schicht mittels Ink-Jet-Druck.

[0009] Erfindungsgemäss wird der Kontrast der Struk- tur der hergestellten organischen Leuchtdiode über das Verhältnis der abgeschiedenen Mengen für die homoge- nen und die strukturierten Schichten eingestellt.

[0010] Zwischen den Abscheideschritten werden die abgeschiedenen Schichten vorzugsweise getrocknet, insbesondere bei Temperaturen im Bereich von 80 bis 180°C.

[0011] Die Lochinjektionsschichten enthalten als Lo- chinjektionsmaterial vorzugsweise aus den Gruppen der wässrigen Dispersionen von Poly(3,4-ethylendioxythio- phen)poly(styrensulfonat), Poly(thiophen-3-(2-(2-me- thoxyethoxy)ethoxy)-2,5-diyl (sulfoniert) oder Polyanilin.

[0012] Das Lochinjektionsmaterial wird vorzugsweise aus einem wässrigen Lösungsmittelgemisch abgeschie- den. Besonders bevorzugt wird hier eine Mischung aus Wasser, Isopropanol, Ethylenglykol und einem Haftver- mittler verwendet.

[0013] Die Emitterschicht enthält als Emitter vorzugs- weise einen Singulettemitter, insbesondere ein konju- giertes Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus substituierten Poly-(p-arylenvinylen)-Derivaten, Po- lyfluorenen, Polycarbazolen, Poly(arylen-1,3,4-oxadia- zolen, Poly(p-phenylen)-Derivaten, Polythiophenen so- wie Verbunden, Legierungen oder Blends hiervon und/oder einen Triplettemitter, insbesondere Iridium- komplex aus niedermolekularen oder polymeren Elek- tronen- oder Lochleitern.

[0014] Für die Abscheidung mittels Spin-Coating wird der Emitter vorzugsweise zunächst in einem organi- schen Lösungsmittel, insbesondere Toluol, Xylol, Chlor- benzol oder Chloroform gelöst. Wird der Emitter mittels Ink-Jet-Druck abgeschieden, wird zusätzlich noch ein höher siedendes Lösungsmittel zur Erhöhung des Sie- depunktes zugesetzt. Dieses ist vorzugsweise ausge- wählt aus der Gruppe bestehend aus Dichlorbenzol, Tri- chlorbenzol oder Mesitylen.

[0015] Verwendung finden die strukturierten organi- schen Leuchtdioden als selbstleuchtende Sicherheits- bauelemente, insbesondere zum Nachweis und zur Kon- trolle von Produkten.

[0016] Anhand der nachfolgenden Figur und Beispiele soll der erfindungsgemäße Gegenstand näher erläutert werden, ohne diesen auf die hier gezeigten speziellen Ausführungsformen einschränken zu wollen.

[0017] Die Figur zeigt schematisch den Aufbau einer strukturierten organischen Leuchtdiode, die in Beispiel 1 hergestellt wurde.

Beispiel 1:

[0018] Bei der Herstellung der gezeigten OLEDs wird von einem Indium-Zinn-Oxid beschichtetem Glas mit ei- ner Größe von 50x50 mm ausgegangen. Die aktive Flä- che befindet sich im Zentrum des Substrates und ist in vier Segmente mit einer Fläche von je 0,85 cm2 unterteilt.

Die Substrate werden einem Reinigungsprozess unter- zogen und anschließend mit dem Lochinjektionsmaterial AI4083 der Firma H.C. Starck homogen beschichtet. Die Beschichtung erfolgt durch Ink-Jet Druck oder durch spin-coating in einer Inertgasatmosphäre. Nach einem kurzen Trocknungsprozess bei 100 °C erfolgt der struk- turierte Auftrag mittels Ink-Jet Druck. Das anschließende Ausheizen erfolgt bei 180 °C für 15 min. Die so vorbe- reiteten Substrate werden nun mittels spin-coating oder Ink-Jet Druck mit der emittierenden Schicht versehen.

Nach einer weiteren Temperung bei 110 °C für 15 min wird die Kathode im Hochvakuum durch eine Schatten- maske aufgedampft. Der gesamte Aufbau, wie er in der Figur dargestellt ist, wird entweder durch flächige Ver- kapselung oder durch Randverkapselung mit integrier- tem Getter vor dem Zutritt von Sauerstoff und Wasser geschützt. Die so hergestellten Devices werden durch gleichzeitige Ansteuerung aller vier Segmente mit Span- nungen von vier bis zehn Volt zum Leuchten gebracht.

Beispiel 2:

[0019] Die Ausführung erfolgt analog zu Beispiel 1. Die Information wird jedoch in die emittierende Schicht ein- geschrieben. Dabei kann der strukturierte Auftrag mit dem gleichen Material wie der flächige Auftrag erfolgen.

Es kann jedoch auch ein Material mit einer anderen Emis- sionsfarbe verwendet werden, um so einen zusätzlichen Farbeffekt zu erzeugen.

Beispiel 3:

[0020] Erfindungsgemäss wird die Information in die Lochinjektionsschicht und in die emittierende Schicht eingeschrieben. Durch die Überlagerung von zwei ver- schiedenen Motiven lassen sich zusätzliche Effekte er- zeugen.

Beispiel 4:

[0021] Die Aufbauten von Beispiel 1 bis 3 werden auf flexiblen Substraten (z.B. PET-Folie) appliziert. Hierbei ist nur eine Anpassung der Temperierungsschritte erfor- derlich. Ein solcher Aufbau kann in eine Chipkarte lami- niert werden. Die Stromversorgung der OLED kann direkt über aufgebrachte Kontakte oder mit Hilfe eines RF- Transponders erfolgen. Die Ansteuerung über einen

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Transponder stellt hierbei eine zusätzliche Sicherheits- barriere dar, da die Information nur mit speziellen Gerä- ten ausgelesen werden kann.

Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung einer strukturierten orga- nischen Leuchtdiode (OLED), bei dem

a) in einem ersten Schritt auf einem mit Indium- Zinnoxid beschichteten Träger eine Lochinjek- tionsschicht abgeschieden wird,

b) die Abscheidung mindestens einer Emitter- schicht und einer Kathode erfolgt und

c) anschließend die OLED verkapselt wird, bei der Abscheidung der Lochinjektionsschicht zu- nächst eine erste homogene Lochinjektionsschicht und anschließend eine zweite strukturierte Lochin- jektionsschicht oder eine strukturierte Passivie- rungsschicht mittels Ink-Jet-Druck abgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ab- scheidung der Emitterschicht in einem ersten Schritt auf der Lochinjektionsschicht oder der Passivie- rungsschicht eine homogene Emitterschicht mittels Spin-Coating oder Ink-Jet-Druck abgeschieden wird und anschließend in einem zweiten Schritt auf dieser homogenen Emitterschicht eine strukturierte Emit- terschicht mittels Ink-Jet-Druck abgeschieden wird und

der Kontrast der Strukturierung über das Verhältnis der abgeschiedenen Mengen für die homogenen und die strukturierten Schichten eingestellt wird.

2. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che,

dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ab- scheideschritten die abgeschiedenen Schichten ge- trocknet werden, insbesondere bei Temperaturen im Bereich von 80 bis 180°C.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che,

dadurch gekennzeichnet, dass die Lochinjekti- onsschichten ein Lochinjektionsmaterial ausgewählt aus den Gruppen der wässrigen Dispersionen von Poly(3,4-ethylendioxythiophen)poly(styrensulfo- nat), Poly(thiophen-3-(2-(2-methoxyethoxy)etho- xy)-2,5-diyl (sulfoniert) oder Polyanilin enthalten.

4. Verfahren nach dem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochinjekti- onsmaterial aus einem wässrigen Lösungsmittelge- misch, insbesondere aus Wasser, Isopropanol, Ethylenglykol und einem Haftvermittler, abgeschie- den wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che,

dadurch gekennzeichnet, dass die Emitterschicht als Emitter einen Singulettemitter, insbesondere ein konjugiertes Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus substituierten Poly-(p-arylenviny- len)-Derivaten, Polyfluorenen, Polycarbazolen, Po- ly(arylen-1,3,4-oxadiazolen, Poly(p-phenylen)-Deri- vaten, Polythiophenen sowie Verbunde, Legierun- gen oder Blends hiervon und/oder einen Triplette- mitter, insbesondere Iridiumkomplex aus niedermo- lekularen oder polymeren Elektronen- oder Lochlei- tern, enthält.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che,

dadurch gekennzeichnet, dass der Emitter für die Abscheidung mittels Spin-Coating zunächst in ei- nem organischen Lösungsmittel, insbesondere To- luol, Xylol, Chlorbenzol oder Chloroform gelöst wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che,

dadurch gekennzeichnet, dass der Emitter für die Abscheidung mittels Ink-Jet-Druck zusätzlich ein Lö- sungsmittel zur Erhöhung des Siedepunktes, insbe- sondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dichlorbenzol, Trichlorbenzol oder Mesitylen, zuge- setzt wird.

Claims

1. Method for the production of a structured, organic light-emitting diode (OLED), in which

a) in a first step, a hole injection layer is depos- ited on a carrier coated with indium-tin oxide, b) the deposition of at least one emitter layer and one cathode is effected and

c) subsequently the OLED is encapsulated, in the deposition of the hole injection layer, firstly a first homogeneous hole injection layer and subse- quently a second structured hole injection layer or a structured passivation layer is deposited by means of inkjet printing, characterized in that

in the deposition of the emitter layer, in a first step a homogeneous emitter layer is deposited on the hole injection layer or on the passivation layer by means of spin-coating or inkjet printing and subsequently in a second step a structured emitter layer is deposited on this homogeneous emitter layer by means of inkjet printing, and

the contrast of the structuring is adjusted via the ratio of the deposited quantities for the homogeneous and the structured layers.

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2. Method according to one of the preceding claims, characterised in that, between the deposition steps, the deposited layers are dried, in particular at temperatures in the range of 80 to 180°C.

3. Method according to one of the preceding claims, characterised in that the hole injection layers com- prise a hole injection material selected from the groups of aqueous dispersions of poly(3,4-ethylene dioxythiophene)poly(styrene sulphonate), poly(thi- ophene-3-(2-(2-methoxyethoxy)ethoxy)-2,5-diyl (sulphonated) or polyaniline.

4. Method according to the preceding claim,

characterised in that the hole injection material is deposited from an aqueous solvent mixture, in par- ticular from water, isopropanol, ethylene glycol and an adhesive.

5. Method according to one of the preceding claims, characterised in that the emitter layer comprises, as emitter, a singlet emitter, in particular a conjugat- ed polymer selected from the group consisting of substituted poly-(p-arylene vinylene) derivatives, polyfluorenes, polycarbazoles, poly(arylene-1,3,4- oxadiazoles, poly(p-phenylene) derivatives, polythi- ophenes and also composites, alloys or blends here- of and/or a triplet emitter, in particular iridium com- plex made of low-molecular or polymeric electron- or hole conductors.

6. Method according to one of the preceding claims, characterised in that, for the deposition by means of spin-coating, the emitter is dissolved firstly in an organic solvent, in particular toluene, xylene, chlo- robenzene or chloroform.

7. Method according to one of the preceding claims, characterised in that, to the emitter for the deposi- tion by means of inkjet printing, in addition a solvent is added in order to increase the boiling point, in par- ticular selected from the group consisting of dichlo- robenzene, trichlorobenzene or mesitylene.

Revendications

1. Procédé de fabrication d’une diode électrolumines- cente organique (OLED) structurée, dans lequel

a) dans une première étape, on dépose une cou- che d’injection de trous sur un support revêtu d’un oxyde d’indium et d’étain,

b) on procède au dépôt d’au moins une couche émettrice et d’une cathode, et

c) puis on encapsule l’OLED,

lors du dépôt de la couche d’injection de trous, on

dépose par impression au jet d’encre d’abord une première couche d’injection de trous homogène, puis une seconde couche d’injection de trous struc- turée ou une couche de passivation structurée, ca- ractérisé en ce que

lors du dépôt de la couche émettrice, on dépose dans une première étape à la tournette ou par impression au jet d’encre une couche émettrice homogène sur la couche d’injection de trous ou sur la couche de passivation, puis, dans une deuxième étape, on dépose par impression au jet d’encre une couche émettrice structurée sur cette couche émettrice homogène, et

on ajuste le contraste de la structuration en agis- sant sur le rapport entre les quantités déposées pour la couche homogène et pour la couche structurée.

2. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce qu’entre les étapes de dépôt on sèche les couches déposées, en particulier à des températures comprises dans la plage de 80 à 180

°C.

3. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que les couches d’injection de trous contiennent un matériau d’injection de trous choisi parmi les groupes des dispersions aqueuses de poly(3,4-éthylènedioxythiophéne)poly(styrène- sulfonate), de poly(thiophène-3-(2-(2-méthoxyé- thoxy)éthoxy)-2,5-diyle)(sulfoné) ou de polyaniline.

4. Procédé selon la revendication précédente, carac- térisé en ce que le matériau d’injection de trous est déposé à partir d’un mélange de solvants aqueux, en particulier un mélange d’eau, d’isopropanol, d’éthylèneglycol, et d’un promoteur d’adhérence.

5. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que la couche émettrice con- tient en tant qu’émetteur un émetteur de singulets, en particulier un polymère conjugué choisi dans le groupe consistant en les dérivés de poly(p-arylène- vinylène) substitués, les polyfluorènes, les polycar- bazoles, les poly(arylène-1,3,4-oxadiazoles), les dé- rivés de poly(p-phénylène), les polythiophènes, ainsi que les composites, alliages ou mélanges de ceux- ci, et/ou un émetteur de triplets, en particulier un complexe d’iridium constitué de conducteurs d’élec- trons ou de trous, à faible masse moléculaire ou po- lymères.

6. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que l’émetteur est, pour le dépôt à la tournette, dissous d’abord dans un solvant organique, en particulier le toluène, le xylène, le chlo- robenzène ou le chloroforme.

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7. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce qu’on ajoute en outre à l’émetteur pour le dépôt par impression au jet d’encre un solvant pour élever le point d’ébullition, choisi en particulier dans le groupe consistant en le dichloro- benzène, le trichlorobenzène ou le mésitylène.

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IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente

WO 2004013920 A [0004]

US 2001001485 A [0004]

US 5949186 A [0004]

EP 1052708 A [0004]

In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur

BURROUGHES, J. H. ; BRADLEY, D. D. C. ; BROWN, A. R. ; MARKS, R. N. ; MACKAY, K. ; FRIEND, R. H. ; BURNS, P. L. ; HOLMES, A. B. Na- ture, 1990, vol. 347, 539 [0002]

TANG, C. W. ; VAN SLYKE, 5. A. Appl. Phys. Lett., 1987, vol. 51 (12), 913 [0002]

GU, G. ; BULOVIC, V. ; BURROWS, P. E. ; FOR- REST, S. R. Appl. Phys. Lett., 1996, vol. 68 (19), 2606 [0002]

Referenzen

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