Die Europäische Union
Institutionen - Verfahren - Akteure
Mag. Karin Schermann Univ.-Doz. Dr. Gernot Stimmer
Dr. Michael Thöndl
Wien 2007
Manzsche Verlags- und Universitätsbuchhandlung ULB Darmstadt
I Hill .111
Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit III Abkürzungsverzeichnis XIII Literaturverzeichnis XVII
Erster Teil: Einleitung 1 Zweiter Teil: Zur Entstehungsgeschichte der Europäischen Union 5 I. Der Europagedanke vor 1945 5 A. Das Fränkische Großreich im Frühmittelalter 5 B. Die Kreuzzugsidee im Hochmittelalter 6 C. Die „Heilige Allianz" als gegenrevolutionäres europäisches Ordnungskonzept 7 D. Europa-Konzeptionen der Zwischenkriegszeit 8 1. Die „Mitteleuropa"-Konzeption 8 2. Die „Zwischeneuropa"-Konzeption 8 3. Die „Paneuropa"-Konzeption 10 4. „Paneuropa" und „Antieuropa" 12 E. Die Europa-Idee unter nationalsozialistischer Herrschaft 14 II. Die Europakonzeptionen nach 1945 15 A. Die funktional-ökonomischen Integrationskonzeptionen 15 1. Die OECD 15 2. Die EGKS 16 3. EAG und EWG 17 4. Die EFTA 17 B. Gesamtpolitische Integrationsformen 18 1. Der Europarat 18 2. Die EPG 19 3. Der Fouchet-Plan 20 C. Sicherheits- und Verteidigungsbündnisse 20 D. Zusammenfassung 22 III. Von der Montanunion zur Europäischen Union 24 A. Die EGKS als supranationales Modell 24 B. Die fusionierten „Europäischen Gemeinschaften" (EG) 24 C. Der Binnenmarkt als Integrationsmotor 25 D. Der (zweite) Ansatz zur Politischen Union 27 E. Auf dem Wege zum „Europäischen Verfassungsstaat"? 28 1. Asymmetrie der drei Säulen 28 a) Drei unterschiedliche Rechtskreise 28 b) Zwei unterschiedliche Entscheidungsprinzipien 28 c) Exekutivmonopol der EG 28 d) Monopol der Außenvertretung durch EG 29
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2. Reformen 29 a) Amsterdam 1997 29 b) Der Gipfel von Nizza 2000 29 3. Der Verfassungsvertrag 30 4. Die Verfassung: Wende oder Ende der europäischen Integration? 31 5. Fortschritte 32 6. Defizite 33 F. Zusammenfassung 34
Dritter Teil: A k t e u r e u n d Verfahren: D e r e u r o p ä i s c h e „Policy m a k i n g " - P r o z e s s . . . . 37 I. Europäische „Gewaltenteilung" 37 A. Ausgangsposition 37 B. Grundmuster europäischer Politikgestaltung 38 II. Die europäischen Akteure im Vergleich 40 A. Die Europäische Kommission (KO) 40 1. Instrumente 40 2. Organisation 41 3. Politische Struktur und Bestellung 43 a) Struktur 43 b) Bestellungsverfahren 43 B. Der Ministerrat (MR) 45 1. Position und Funktionen 45 2. Entscheidungsverfahren in der Praxis 45 C. Der Europäische Rat (ER) 46 D. Ständige Beratungsausschüsse 47 1. Der Wirtschafts- und Sozialausschuss (WSA) 48 2. Der Ausschuss der Regionen (AdR) 48 E. Das Europäische Parlament (EP) 49 1. Die Entwicklung zum EP 49 2. Die Funktionen des EP 52 a) Politikgestaltung 53 b) Systemgestaltung 53 c) Die Interaktion 54 F. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) 56 1. Authentische Rechtsauslegung 56 2. Vorabentscheidung 56 3. Umfassende Höchstgerichtsbarkeit 57 4. Grundrechtsgerichtsbarkeit 57 5. Europäisches Justizsystem 57 G. Die Europäische Zentralbank (EZB) 58 H. Der Europäische Rechnungshof (EuRH) 59 1. Die Mitgliedsstaaten (MST) 60 1. Die Gründung: Das Bündnis von Siegern und Besiegten 60 2. Von sechs auf dreißig Mitglieder? 61 a) 1973 Erste Erweiterungsrunde: Gesunde Integration der Konkurrenz . . . 61 b) 1981-1986 Zweite Erweiterungsrunde: Demokratische Konsolidierung
durch Integration 61 c) 1995 Dritte Erweiterungsrunde: Die Integration der Neutralen 61 d) 1992-2004 Vierte Erweiterungsrunde: Die Integration Osteuropas 62
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e) Gescheiterte Erweiterungen 63 f) Zukünftige Erweiterungen 63
Vierter Teil: Entscheidungsverfahren 65 I. Drei Entscheidungsebenen 65 II. Verfahrenstypen 65 A. Das einfache Verfahren 66 B. Das Konsultationsverfahren 66 C. Sonderfall: Das Budgetentscheidungsverfahren 66 D. Das Kooperationsverfahren 68 E. Das Kodezisions-(Mitentscheidungs-)Verfahren 70 III. Einstimmigkeits-/Mehrstimmigkeitsverfahren 72 1. Ministerrat 72 a) Einstimmigkeitsprinzip 72 b) Mehrheitsprinzip 72 2. Europäisches Parlament 73 IV. Die Entscheidungsstrukturen der EG/EU im Vergleich 73 V. Zusammenfassung und Perspektiven 74
Fünfter Teil: Die Politikfelder der EG/EU 77 I. Die Europäisierung nationalstaatlicher Politik 77 II. Die Politikbereiche der EG im Vergleich 78 A. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) 79 1. Die Entwicklung der GAP 79 2. Erfolge und Defizite der GAP 81 a) Versorgungssicherung 81 b) Sozial abgefederte Rationalisierung und Produktivitätssteigerung 81 c) Angemessene bäuerliche Einkommen 82 d) Angemessene Konsumentenpreise 82 e) Bilanz der GAP 82 3. Die Reform der GAP - eine endlose Geschichte? 84 a) Der Mansholt-Plan (1968) 84 b) MacSharry-Reform (1992) 84 c) Agenda 2000 84 d) Die GAP 2007-2013 85 e) Fazit und Perspektiven 86 B. Die Fischereipolitik 87 1. Ausgangssituation 87 2. Entwicklungsphasen 87 3. Struktur 88 4. Internationale Fischereipolitik 90 5. Reform 90 6. Zusammenfassung und Perspektiven 90 C. Die Wirtschafts- und Währungspolitik 91 1. Die Währungspolitik 92 a) Der Werner-Plan 1969 92
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b) Die Europäische Währungsschlange 1971 92 c) Das Europäische Währungssystem (EWS) 1979 93 d) Der Delors-Plan 1989 93 2. Die Wirtschaftspolitik 93 a) Ausgangssituation 93 b) Entwicklungsphasen 94 3. Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) 95 a) Entwicklungsschritte und Grundelemente 95 b) Die Gesamtstruktur der WWU 96 c) Asymmetrie der WWU 98 4. Zusammenfassung und Perspektiven 99 a) Allgemeine ökonomische Entwicklung 99 b) Förderung der politischen Einheit der EU 100 c) Die WWU als Sonderform der Integration 100 D. Die Handelspolitik 101 1. Entwicklung und Aufgaben 101 2. Entscheidungsformen 102 3. Rechtsinstrumente 103 E. Die Entwicklungspolitik 104 1. Das koloniale Erbe 104 2. Die EG/EU als „Global Payer" 105 3. Aktuelle Reformen und Perspektiven 105 4. Schwerpunkte und Wirkungsbereiche der Entwicklungspolitik 107 a) Internationale Entwicklungspolitik 107 b) Spezielle regionale Entwicklungsprogramme 107 c) Finanzierung 107 F. Außenwirtschaftspolitik = Außenpolitik? 108 1. EU-Drittstaaten 108 2. EU - Internationale Organisationen 110 a) GATTbzwWTO 110 b) Die Weltwirtschaftsgipfel 111 c) Die UNO mit ihren Nebenorganisationen 111 G. Die Industriepolitik 112 1. Entwicklung 112 2. Instrumente 112 3. Eigenständiger EU-Bereich 113 4. Unternehmens- vs Standortpolitik 113 5. Zusammenfassung und Perspektiven 115 H. Die Energiepolitik 116 1. Ausgangssituation 116 2. Vergemeinschaftung 117 3. Die aktuelle Energiepolitik der EU 118 4. Zusammenfassung und Perspektiven 120 J. Die Haushaltspolitik 121 1. Die Entstehung der „Eigenmittel" 121 2. Die Finanzverfassung 123 3. Die Reform der Haushaltspolitik 124 4. Zusammenfassung und Perspektiven 126 K. Die Regional- und Strukturpolitik 127 1. Ausgangsposition 127
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2. Instrumente 127 3. Verfahren und Kontrolle 128 4. Die Reform der Strukturpolitik 129 5. Zusammenfassung 130 L. Die Verkehrspolitik 131 1. Ausgangssituation 131 2. Vergemeinschaftung 131 3. Zusammenfassung und Perspektiven 133 (1) Straßenverkehr 133 (2) Eisenbahnverkehr 134 (3) Schifffahrt 135 (4) Luftfahrt 135 M. Die Umweltpolitik 136 1. Ausgangssituation 137 2. Vergemeinschaftung 137 3. Umweltpolitik in der EU 137 4. Internationale Umweltpolitik 138 5. Zusammenfassung und Perspektiven 140 N. Die Forschungs-, Bildungs- und Kulturpolitik 141 1. Die Forschungspolitik 141 a) Entwicklung 141 b) Aktueller Stand und Perspektiven 141 2. Die Bildungspolitik 142 a) Entwicklung 142 b) Vergemeinschaftung 143 (1) Berufliche Bildung 143 (2) Allgemeine Bildung und Jugendbildung 143 c) Aktueller Stand und Perspektiven 144 3. Die Kulturpolitik 144 a) Entwicklung 144 b) Vergemeinschaftung 145 c) Aktueller Stand und Perspektiven 145 4. Zusammenfassung und Perspektiven 146 O. Die Sozial- und Beschäftigungspolitik 147 1. Entwicklung 147 2. Vergemeinschaftung 148 3. Aktueller Stand der Sozialpolitik 149 4. Instrumente und Verfahren 150 5. Beschäftigungspolitik als Motor der Sozialpolitik 151 a) Ausgangsposition 151 b) Vergemeinschaftung 152 6. Zusammenfassung und Perspektiven 154 P. Die Gesundheits- und Verbraucherpolitik 154 1. Die Gesundheitspolitik 155 2. Die Verbraucherpolitik 156 3. Zusammenfassung und Perspektiven 156 III. Zusammenfassung: Die EG und ihre Politikfelder 157
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Sechster Teil: Zweite Säule - Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
(GASP) 159 I. Begriffliche Einführung 159 II. Die Entstehungsgeschichte der GASP 162 A. Die Vorgänger-Modelle für außenpolitische Kooperation 162 1. Gescheiterte Anläufe: Die EVG, die EPG und die „Union von Staaten" . . . . 162 2. „Europäische Politische Zusammenarbeit" (EPZ) - erste außenpolitische
Kooperation der EG-Staaten 164 B. Die Gemeinsame Europäische Außen- und Sicherheitspolitik 166 1. Umdenken durch neue Herausforderungen 166 2. Neues Politikfeld „Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik" 168 3. Die Zielsetzungen der GASP nimmt Konturen an 169 4. Die wichtigsten Instrumente der GASP 169 5. Die institutionelle Struktur der GASP 170 C. Die Herausbildung der „Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik"
(ESVP) 173 1. Die Europäische Gemeinschaft als Sicherheitsgemeinschaft 173 2. Die Verteidigungsdimension der EU - die Überleitung der WEU
in die Strukturen der GASP 174 3. Die Krisen-Reaktionsfähigkeit im Rahmen der ESVP -
die „Petersberger Aufgaben" 176 4. Wegmarken für die Weiterentwicklung der ESVP 179 a) Die „angelsächsische Wende" 179 b) Kosovo-Krise als Katalysator 179 5. EU-Leitidee für Krisenmanagement 180 6. ESVP-Strukturen und Zuständigkeiten 182 7. Die Entscheidungstrukturen in GASP und ESVP 183 8. Ausräumen der Fähigkeitslücken 185 a) Verstärkte Kooperation zwischen EU und NATO 186 b) Europäische Einsatztruppe und Battle-Group-Konzept 186 c) Ziviles Krisenmanagement - ein wesentlicher Bestandteil
des ESVP-Spektrums 187 9. Umfassende Stabilisierungsstrategie als Beispiel für
EU-Konfliktmanagement auf dem Balkan 188 10. Bekämpfung des internationalen Terrorismus 189 11. Irak-Krieg 2003 - Zerreißprobe für die EU 190 12. Europäische Sicherheitsstrategie (ESS) 190 13. Die ersten ESVP-Auslandseinsätze der EU 191 14. Welche Neuerungen hätte die EU-Verfassung vorgesehen? 192 15. Ausblick 193 D. Zusammenfassung: Zweite Säule, GASP und ESVP 195
Siebter Teil: Die Politikfelder der Dritten Säule - Zusammenarbeit in den Bereichen Innere Sicherheit und Justiz (ZBJI) 199 I. Ausgangssituation 199 II. Die historische Entwicklung zur europäischen Sicherheitsunion 199 A. Die „Schengen"-Gruppe 200
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B. Die „TREVr'-Gruppe (Terrorisme, Racisme, Extremisme, Violence) 201 C. Die Dubliner Konventionen 202 III. Die Dritte Säule 202 A. Der Vertrag von Amsterdam 203 B. Die Politikfelder der Dritten Säule 205 1. Migrations- und Visapolitik 205 2. Asyl- und Flüchtlingspolitik 206 3. Justizielle Zuammenarbeit in Polizei- und Strafsachen 208 a) Europol 208 b) Andere Kooperationsformen 210 4. Rechtsharmonisierung 210 a) Zivilrecht 210 b) Strafrecht 211 C. Zusammenfassung und Perspektiven 211
Achter Teil: Perspektiven: Vereinigte Staaten von Europa -
gesamteuropäische Freihandelszone - Kerneuropa? 215 Schlagwortverzeichnis 219 Personenverzeichnis 225 Abbildungsverzeichnis 227