Die christlichen Kirchen Salzburgs in Zusammenarbeit mit den
... der Retter ist da?
Anregungen für Ihr Weihnachtsfest
Weihnachten ist, wenn wir Gottes Gegenwart erfahren und an seine Liebe glauben.
Die Gewissheit, dass er bei uns ist, verleiht uns die Kraft, trotz aller Rückschläge nicht mutlos zu werden, für Gerechtigkeit einzutreten, unsere Mit-Welt zu schützen und das
Leben und die Würde aller Menschen zu verteidigen.
Erwin Kräutler: Als Gott einer von uns wurde. Gedanken zur Weihnachtsbotschaft, Tyrolia 2017.
Foto: SN/Robert Ratzer, v.l.: Erzpriester Dumitru Viezuianu (rumänisch orthodoxe Kirche), Erzabt Dr. Korbinian Birnbacher (röm. katho- lische Kirche), Superintendent Olivier Dantine (evangelische Kirche), Erzbischof Dr. Franz Lackner (röm. katholische Kirche), Pastorin Dorothee Büürma (evangelisch-methodistische Kirche), Dominik Elmer (röm. katholische Kirche), Pfarrer Martin Eisenbraun
In einer Zeit der Umbrüche, in sozialer und ökologischer Ungewissheit, treten immer wieder Menschen auf, die uns Rettung versprechen. Viele Menschen sehnen sich nach Rettern und nach Rettung in einer unsicheren Welt und in einer unsicheren Zeit. Nicht alle Retter sind gleichermaßen seriös und nicht jede Sehnsucht ist realistisch.
Manche Retter erweisen sich als Scharlatane oder verschwinden von der Bildfl äche. Das Vertrauen in manche Retter schwindet. Manche fragen sich: Sind wir noch zu retten?
Wir Christen feiern zu Weihnachten einen Retter und singen im Weihnachtslied: „Christ, der Retter ist da“. Es geht wohl nicht um einen, der eine Patentlösung für den Klimawandel oder ein Konzept zur Armutsbekämpfung hat.
Oder eine Lösung gegen eine neoliberale Wirtschaftspolitik anbieten kann. Man kann aber ganz und gar nicht behaupten, dass der Retter, den wir zu Weihnachten besingen, nichts mit Politik, nichts mit gesellschaftlicher Veränderung, nichts mit Gewaltfreiheit und nichts mit Schöpfungsverantwortung zu tun hat. Wir feiern zu Weihnachten einen Retter, der sich in das Leben der Menschen einmischt. Rettung beginnt dort, wo wir uns einmischen, wo wir hinschauen und uns berühren lassen, wo wir nicht verdrängen, sondern auftreten. Dann ist der Retter da.
Ihnen allen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Ihr GV Pfarrer Martin Eisenbraun
Altkatholische Kirche, Vorsitzender des Ökumenischen Arbeitskreises Salzburg
Grüß Gott, liebe Leserinnen und Leser! ... der Retter ist da?
Wenn ich allein feiere?
Menschen freuen sich am 24. Dezember über Ihren Besuch oder Ihren Anruf. Pfl egen
Sie Ihre Erinnerungen, sind Sie liebevoll mit sich selbst:
Lieblingsessen und -geschirr bescheren Ihnen einen
schönen Abend.
Was machen wir an den Festtagen?
Kirchen laden Sie zu den Gottesdiensten ein.
Spaziergänge machen den Kopf frei.
Wie bereiten wir das Fest vor?
Schmücken Sie den Raum gemeinsam, pfl egen Sie zusammen die Tradition des
Räucherns, überlegen Sie, welche Traditionen
Sie kennen.
Jetzt geht’s los!
Stellen Sie den Christbaum, einen Zweig oder
eine Kerze in die Mitte. Wer liest das Weihnachtsevangelium?
Welche Lieder kennen wir? Beten wir das Vaterunser? Gemeinsam
gesungen erinnern Lieder wie „Stille Nacht“ an Kindheit
und Geborgenheit.
Was essen wir?
Das, was Ihnen schmeckt!
Traditionelle Weihnachtsessen in Österreich sind Bratwürstl,
Würstlsuppe, Gefl ügel oder Karpfen. Es geht nicht ums Schlemmen, sondern ums
gemeinsame Genießen.
Um das wahre Weihnachten zu feiern, müssen wir dieses
Zeichen betrachten: die zerbrechliche Einfachheit
eines Neugeborenen.
Dort ist Gott.
Papst Franziskus
Feiern gemeinsam & feiern allein
Wenn je das Göttliche auf Erden erschien, so war es mit
der Geburt Christi.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn ich allein feiere?
Menschen freuen sich am 24. Dezember über Ihren Besuch oder Ihren Anruf. Pfl egen
Sie Ihre Erinnerungen, sind Sie liebevoll mit sich selbst:
Lieblingsessen und -geschirr bescheren Ihnen einen
schönen Abend.
Um das wahre Weihnachten zu feiern, müssen wir dieses
Zeichen betrachten:
die zerbrechliche Einfachheit eines Neugeborenen.
Dort ist Gott.
Papst Franziskus
Die Geburt Jesu in Bethlehem ist keine einmalige Geschichte,
sondern ein Geschenk, das ewig bleibt.
Martin Luther (1483–1546)
Früher war mehr Lametta!
Loriot
... und was ist Weihnachten
für mich?
Was man so zu Weihnachten sagt…
Foto von: Mika Springwald
Weihnachtsevangelium
Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlich- keit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll:
Lukas 2, 1–20 aus: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind fi nden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens. Und es geschah, als die Engel von ihnen in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat! So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.
Comic von Anselm Müller
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M: Sizilien vor 1788 bei Johann Gottfried Herder 1807 Weimar 1819
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Wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet. (Mt 24, 13) Standhaftigkeit. Eine Charaktereigenschaft, die vor allem die jungen Menschen der Fridays-for-Future-Bewegung beweisen müssen. Standhaft sein. Für die Erde, für unsere Mitmenschen und für unsere Zukunft.Veronika P.
In der Adventzeit erwarten wir die Ankunft unseres Retters mit dem Wissen, dass er kommen wird. Dieses freudige Erwarten haben wir Jugendliche von Fridays For Future nicht. Passives Warten reicht bei der größten Bedrohung unserer Welt nicht, für die Zukunft der Menschheit müssen alle Menschen zu Rettern werden.Anika Dafert von Fridays For Future Salzburg
Wir, beim Roten Kreuz, retten und helfen täglich vielen Menschen, ob als ehrenamtliche oder hauptberufl iche Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter. Das Gefühl Sinnvolles zu tun und der Dank der Rettenden motivieren uns immer wieder, rund um die Uhr, unser Bestes zu geben – ganz im Sinne unseres Slogans:
„Aus Liebe zum Menschen.“ MMMag. Sabine Kornberger-Scheuch, Landesgeschäftsführerin Rotes Kreuz Salzburg
In den Bergen sind die Frauen und Männer der Bergret- tung oft die letzte Hoffnung für Verunfallte, Verirrte und deren Angehörige. Die meist direkte Rückmeldung der Ge- retteten, ihre Worte, Gesten und ihr Lächeln, das erleichterte Aufatmen der Hilfesuchenden und ihrer Angehörigen sind einige der Gründe, warum wir Bergretter bei Einsätzen oft auch an die Grenzen der eigenen körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit und manchmal darüber hinaus gehen.
Mag. Claudia Hutticher, Ehrenamtliche Bergrettungsfrau und Leiterin-Stv. der Geschäftsstelle
Das Versprechen, Menschen in Not Hilfe zu leisten, ist seit mehr als 110 Jahren das Grundprinzip des ÖAMTC. Ob Krankenrückholung aus dem Ausland, Rettung per Notarzt- hubschrauber oder Pannenhilfe bei Tag und Nacht. Wenn schnelle Hilfe nötig ist, kann man sich auf die „Gelben Engel“
als Retter in der Not verlassen. Unsere Arbeit ist – im Gegen- satz zu vielen anderen Berufsfeldern – absolut sinnstiftend und wird fast immer mit einem „Dankeschön“ belohnt. Das treibt uns an und gibt uns Kraft.Erich Lobensommer, Dir. ÖAMTC Sbg.
Rettung und Befreiung aus Armut, Hunger und Unter- drückung. Das ist für mich der weltkirchliche Kern der Weihnachtsbotschaft – und gleichzeitig Motivation solida- risch zu helfen.- Mag. Wolfgang K. Heindl, SEI SO FREI. Die entwicklungs- politische Organisation der Katholischen Männerbewegung
... der Retter ist da?
Aktuelle Gedanken
Vaterunser
Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Gebet in der Weihnacht
Gott des Heils,
Wir danken Dir für dein Kommen, das uns zu Weihnachten so wichtig ist.
Wie die Sterndeuter, so wollen auch wir Dich suchen und fi nden.
Du, Herr, versprichst uns Rettung in unserem Alltagstrubel.
Du fi ndest uns inmitten der Schöpfung, die sich nach Erneuerung sehnt.
Wir suchen Klimaalternativen und träumen von einer heileren Welt.
Du jedoch trittst in das Unheil der Welt ein.
Deine Liebe und Verständnis für uns gibt uns Hoffnung auf ein besseres Leben.
Sei bei uns – diese Weihnachten und in Ewigkeit.
Amen.
Dorothee Büürma, Pastorin der Evangelisch-methodistischen Kirche
Visionen setzen den Menschen in Bewegung. Aufbruchsstimmung liegt in der Luft. So war es auch bei den „Magiern aus dem Osten“, die wir als Heilige Drei Könige kennen. Sie hatten zur Zeit der Geburt Jesu
einen neuen Stern am Himmel aufgehen sehen. Diesem Stern wollten sie folgen, um den neugeborenen König zu fi nden. Gold, Weihrauch und Myrrhe hatten sie als Geschenke bei sich. Von der Anzahl der Geschenke leitete man die drei Namen der Gottsucher ab: Caspar, Melchior und Balthasar. Ich stelle mir vor, dass es Menschen waren, die mit beiden Beinen fest im Leben standen. Sie hatten die Fähigkeit, über den Tellerrand zu schauen. Das Funkeln des Sterns war für sie bedeutender als das Glänzen von Gold und Silber. Bekannt waren sie für ihre Großzügigkeit und ihre Sensibilität im Umgang mit anderen Menschen.
Schnell durchschauten sie, wenn jemand sie für eigene Zwecke vereinnahmen wollte. Man konnte sie nicht von ihrem Weg abbringen, weil der Stern ihr Kompass war. Den Lauf des Sterns konnte kein Mensch
beeinfl ussen. Den Stall in Bethlehem erreichten sie reich an Erfahrungen und Begegnungen. Wenn in diesem Jahr wieder mehr als 85.000 Kinder in Österreich als Sternsinger von Tür zu Tür gehen, dann setzten sie sich für eine bessere Zukunft der Kinder in Afrika, Asien und Lateinamerika ein. Etwa 500
Projekte können mit den Spendengeldern unterstützt werden. Die Sternsinger schreiben C+M+B (Christus mansionem benedicat, Christus segne dieses Haus) an unsere Türen. Es soll uns an Caspar, Melchior und Balthasar erinnern, die beim Verlassen ihres Wohnorts darauf vertraut haben, dass der Stern Gottes ihnen den Weg durch Nacht und Dunkel zeigen wird. Vielleicht wäre es gut, den Segens- spruch auf der Innenseite der Tür zu haben, damit wir bei Verlassen des Hauses daran denken, dass es
Aufmerksamkeit und Achtsamkeit im Alltag braucht, um Gottes Zeichen in dieser Welt zu sehen.
Dem Glauben auf der Spur …
Dominik Elmer (röm. katholische Kirche)
Zubereitung:
Aus den angeführten Zutaten einen Lebkuchenteig zubereiten. Den Teig danach 24 Stunden rasten lassen.
Anschließend ca. 5 mm dick ausrollen und die Lebkuchen ausstechen. Diese mit einem Gemisch aus Ei und einem Schuss Milch bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 170 °Celsius 8 Minuten backen.
TIPP: Die Lebkuchen sollten noch sehr weich sein, wenn sie aus dem Ofen kommen, denn so bleiben sie es auch…
Zuckerglasur: Zum Eiklar den gesiebten Staubzucker (soll gesiebt werden, damit keine kleinen Klumpen in der Glasur entstehen) schrittweise dazugeben und gut verrühren, bis die Masse die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Die Glasur in ein Frischhaltesackerl füllen, ein kleines Eck wegschneiden und die Lebkuchen verzieren.
Zutaten
(für 3 Bleche) Für den Teig:320 g Roggenmehl 2 Eier
70 g Honig
140 g Staubzucker 8 g Natron
3 g Kakaopulver 3 g Lebkuchengewürz 1 EL Apfelmus
Für die Zuckerglasur:
1 Eiklar,
200 g – 250 g gesiebter Staubzucker
Rezept für Lebkuchen
Rezept & Foto: Christina Bauer (Backen mit Christina) www.backenmitchristina.at
Peter hat genau aufgepasst. Im Kindergarten hat seine Freundin Lena von Tomte Tummetott erzählt, der in Schweden Nacht für Nacht über Mensch und Tier wacht. Peter stellt sich das wunderschön vor, dass jemand auf ihn, seine Eltern, seine Schildkröte Paula und, ja richtig, auch auf seine kleine Schwester Nora
schaut. Ein Schutzengel würde über sie wachen, hat ihm die Oma erzählt, klar, die kommt ja auch nicht aus Schweden. „Wir schauen aufeinander“, sagt der Opa immer zur Oma und zwinkert ihr zu. Peter will sich heuer bei allen bedanken, die auf ihn und seine Familie schauen. Daher versteckt er Abend für Abend
einen Teil seines Abendessens: Am Sonntag war es ein kleines Schnitzel, am Montag die Karottensuppe – da hat er großzügig ausgeteilt – und am Dienstag hat er zwei Käsebrote aus der Küche geschmuggelt.
Diese Gaben legt er auf den Balkon, nah an der Tür für alle Engel und Wichtel, die über ihn und seine Lieben wachen. Morgen ist Heilig Abend! Da muss die Portion schon größer sein, beschloss Peter. Daher hat er gleich die Hälfte seiner Milchreisportion auf den Balkon gestellt, dick mit Zucker, Zimt und Butter bestrichen, so wie auch er den Milchreis am liebsten mag. Die ganze Woche über waren all diese Geschen- ke in der Früh weg: Schutzengel müssen recht hungrig sein von all dem Wachen und Aufpassen. Heute ist
Weihnachten! Es schneit, dicht fällt der Schnee und Nora und Peter schauen auf den Balkon. „Schau, der Schnurli-Kater ist wieder auf unserem Balkon, der hat eine ganz weiße Schnauze! Komm, lassen wir ihn herein. Dann spielen wir mit ihm Vater-Mutter-Kind!“, freut sich Klein-Nora. Peter denkt noch lange nach,
warum der alte Kater so gut nach Zimt roch? Ob ihn das Schutzengerl geküsst hat?
Dr. Christina Repolust, römisch-katholische Kirche / Illustrationen von Gemma Palacio
Eine kleine Schale Milchreis
mit einer großen Portion Liebe
Material: Holzkugel oder Wattekugel mit ca. 2 cm Durchmesser, kleine Holzkugel (ca. 0,5 cm Durchmesser), Muffi nförmchen aus Papier, Zahnstocher (zum Einkleben der Schnur), Schnur, festes weißes Papier, weiße Federn, Nähnadel, Heißkleber
Für den Muffi n-Engel wird zuerst die kleine Holzkugel auf den Faden gefädelt und mit einem Knoten fi xiert. Dann stichst du die Nadel durch die Bodenmitte des Muffi nförmchens und fädelst es über die Holzperle auf. Drücke nun das Förmchen leicht nach unten und forme es über die Holzperle zu einem Röckchen. Jetzt wird das zweite Förmchen als Kleidchen darüber aufgefädelt und ebenfalls leicht nach unten gedrückt. Nun die große Holzkugel auffädeln und mit etwas Kleber und einem kleinen Stück vom Zahnstocher
befestigen. Die überstehende Schnur zu einer Aufhängeschleife binden. Schneide die Flügel aus weißem Kartonpapier aus.
Klebe jeweils eine Feder darauf und befestige sie auf der Rückseite des Muffi n-Engels.
Zum Basteln - Muffi n-Engel
Anleitung & Foto: Niksch Johanna, Katholische Jungschar
Der Duden schreibt unter Hilferuf: Substantiv, maskulin – Warum fällt es dann gerade Männern so schwer, um Hilfe zu rufen? Vielleicht nicht laut – wie bei einem Notfall auf der Straße oder am Berg, aber eben
„leise“ am Telefon – wo jeder Hilferuf gehört wird und aus der Ohnmacht ein Weg aus dem Schweigen gefunden wird – im Gespräch.
Unter „Hilfe“ schreibt der Duden: Substantiv, feminin – Wobei Frauen und Männer gleich gut helfen können - mit der richtigen Ausbildung.
Eines haben Freunde, Freundinnen, gute Ansprechpartner und Not- rufnummern gemeinsam – wie wir von ganz früher aus der Werbung wissen: Man muss rechtzeitig drauf schauen, dass man‘s hat, wenn man‘s braucht!
Pfl egen Sie Ihre Beziehungen in guten Zeiten, hamstern Sie Licht im Sommer und legen Sie sich diese Notrufnummern zur Hand für den Fall der Fälle! „Brauch ich nie!“, denken Sie? Gut, und wenn doch? Sicher ist sicher!
Bei „Glück“ schreibt der Duden: Substantiv, Neutrum – nicht männlich, nicht weiblich – für alle da!
Hilfe bekommt man, zum Glück, wenn man danach ruft!
Telefonseelsorge Tel.: 142
zuhören – mitgehen – entlasten Gespräche bei Tag und bei Nacht
Schreiben tut der Seele gut.
Onlineberatung: www.ts142.at
Partner- und Familienberatung
Beratung stärkt – öffnet – verändert Einzel-, Paar- und Familiengespräche Telefonische Terminvereinbarung:
0662/8047-6700 Onlineberatung:
www.kirchen.net/beratung Stadt Salzburg – St. Johann/Pg –
Zell am See – Tamsweg – Wörgl
kids-line
Rat für junge Leute Täglich von 13 bis 21 Uhr
Telefon: 0800/234/123 Chatberatung: www.kids-line.at
Hilferuf
Ingo Vogl, Salzburger Kabarettist und Leiter des Kriseninterventionsteams Rotes Kreuz Salzburg
Der Segen Gottes in der Krippe möge mit dir sein in diesen weihnachtlichen Tagen.
Gott, der im Kind in der Krippe zu seiner Welt kommt, schenke dir Freude am Leben und am Feiern,
Freude am weihnachtlichen Duft und Glanz und an wärmenden Gesprächen.
Gott, der uns mit dem Kind auch sein Wort schenkt, lasse dich still werden und hören
auf das, was er gerade dir in diesen Tagen sagen will.
Gott, der als Kind alle Macht und Gewalt aufgibt, schenke dir den Mut und die Kraft,
Frieden zu machen mit den Menschen um dich.
So segne dich der in Dreien eine Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Weihnachtssegen
Tilmann Knopf, amtsführender Pfarrer der Evangelischen Pfarrgemeinde A. u. H. B. Salzburg Christuskirche
infopoint-kirchen.at
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Die christlichen Kirchen Salzburgs
Evangelisch- methodistische
Kirchein Österreich Altkatholische Kirche
Serbisch- orthodoxe
Kirche
Griechisch- orthodoxe Pfarre
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