Gemeinsam
für eine gesunde Welt
Informationen in Leichter Sprache
Warum gibt es das Projekt?
Klima-Schutz ist in allen Bereichen unseres Lebens wichtig.
Das gilt auch für den Pflege-Bereich.
Was ist Klima-Schutz?
Auf unserer Erde wird es immer wärmer.
Und es gibt immer mehr Stürme und Hochwasser.
Der Klima-Schutz soll diese Entwicklung abschwächen.
Deshalb gibt es Gesetze und Maßnahmen zum Klima-Schutz.
Zum Beispiel sollen mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren und nicht mit dem Auto.
Die Arbeiter-Wohlfahrt, kurz AWO,
hat im Bereich Pflege ein Klima-Schutz-Projekt.
Das Projekt heißt:
klimafreundlich pflegen – überall!
Wer macht beim Projekt mit?
In Deutschland machen 90 Einrichtungen
aus der stationären Alten-Pflege und Behinderten-Hilfe mit.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen wollen wissen:
■ Wie ist Klima-Schutz im Pflege-Alltag möglich?
■ In welchen Pflege-Bereichen ist Klima-Schutz möglich?
Was machen wir bei dem Projekt?
Das Projekt dauert vom Jahr 2021 bis zum Jahr 2024.
So funktioniert das Projekt:
1. Jede Einrichtung macht einen CO2-Fuß-Abdruck Der CO2-Fuß-Abdruck zeigt,
wieviel CO2 die Einrichtung im Jahr verursacht.
CO2 ist ein natürliches Gas.
Es kommt überall in unserer Umwelt vor.
CO2 ist die Abkürzung für Kohlenstoff-Dioxid.
CO2 entsteht auch durch die Menschen,
zum Beispiel beim Atmen oder als Abgas beim Heizen.
Wenn zu viel CO2 und andere schädliche Stoffe in der Luft sind, dann schadet das den Pflanzen, Tieren und Menschen.
Und das Klima ändert sich.
2. Jede Einrichtung entwickelt Maßnahmen
Mit den Maßnahmen wollen wir das Klima schützen.
Alle Maßnahmen probieren wir in den Einrichtungen aus.
Dabei sind 3 Bereiche wichtig:
■ Verpflegung, zum Beispiel Essen und Getränke
■ Energie, zum Beispiel Strom und Heizung
■ Ressourcen, zum Beispiel Wasser oder Heiz-Öl 3. Fachleute der AWO betreuen das Projekt
Die Fachleute zeigen den Einrichtungen zum Beispiel, wie man Strom und Wasser sparen kann.
Die AWO berichtet vom Klima-Schutz-Projekt auf Fachtagungen und tauscht sich bei Treffen mit anderen Fachleuten aus.
So erfahren viele Menschen in Deutschland:
So geht Klima-Schutz in der Pflege.
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Verpflegung
Klima-Schutz und leckeres Essen
Die Küche produziert bei der Zubereitung
von Mahlzeiten viel CO2 und andere schädliche Stoffe.
Auch in der Küche kann man das Klima schützen.
Gesundes Essen und gute Lebens-Mittel aus der Region helfen dabei.
Das ist gut für Mensch und Klima:
■ Alle Lebensmittel in der Küche werden aufgebraucht.
Dann muss man weniger Lebensmittel wegwerfen.
■ Alle Mahlzeiten werden frisch zubereitet.
Dann muss man keine Lebensmittel aus der Gefrier-Truhe verwenden.
■ Man verwendet viel Gemüse und klima-freundliche Fleisch-Sorten.
Klima-freundliches Fleisch ist zum Beispiel Geflügel.
Denn Geflügel produziert wenige schädliche Stoffe.
■ Lebens-Mittel aus der Region haben kurze Transport-Wege und schützen damit das Klima.
Energie
Klima-Schutz und neue Ideen
Heizungen und Strom produzieren in den Einrichtungen viel CO2 und andere schädliche Stoffe.
Dadurch wird das Klima belastet.
Wir von der AWO wollen wissen:
Wie viel Energie wird verbraucht
in den Einrichtungen der Pflege und Behinderten-Hilfe?
Welche Energie-Träger gibt es in den Einrichtungen?
Energie-Träger sind zum Beispiel Heiz-Öl oder Erd-Gas.
Das ist gut für Mensch und Klima:
■ Man nutzt Öko-Strom aus Wasser, Wind oder Sonnen-Licht.
■ Man hat besondere Anlagen auf dem Dach.
Die Anlagen verwandeln Sonnen-Licht in Energie.
■ Alle Menschen in den Einrichtungen
verbrauchen weniger Strom und Wärme-Energie.
Zum Beispiel heizen sie nicht bei offenem Fenster.
■ Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit.
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Ressourcen
Klima-Schutz geht einfach
Ressource ist französisch und man spricht es: Re-sur-se.
Ressourcen sind Rohstoffe, zum Beispiel Wasser und Holz.
In den Einrichtungen nimmt man zum Putzen Chemikalien.
Die Chemikalien verschmutzen das Wasser.
So gehen wir mit Rohstoffen gut um:
■ Wir nehmen Bio-Bettwäsche und Bio-Arbeits-Kleidung.
Sie werden ohne Chemikalien hergestellt.
Bei der Produktion brauchen die Fabriken wenig Rohstoffe.
■ Wir trinken Leitungs-Wasser.
Wir kaufen kein Wasser im Supermarkt.
Dann gibt es keine Transport-Wege und damit weniger CO2.
■ Wir brauchen viel Einweg-Material in der Pflege.
Einweg-Material kann man nur 1 Mal benutzen, zum Beispiel Spritzen oder Schutz-Handschuhe.
Wir suchen nach guten Ideen,
damit wir bei Einweg-Material weniger Müll produzieren.
■ Wir nehmen Recycling-Papier.
Recycling spricht man: Ri-seikling.
Das ist Englisch und bedeutet: wieder benutzen.
Recycling Papier macht man aus altem Papier.
Das spart Rohstoffe, zum Beispiel Holz und Wasser.
Wer ist für das Projekt verantwortlich?
Das Bundesministerium für Umwelt unterstützt das Projekt.
Bei der AWO sind diese Verbände für das Projekt verantwortlich:
■ AWO Bundesverband e. V., Berlin
■ AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e. V., Magdeburg
■ AWO Landesverband Schleswig-Holstein e. V., Kiel
■ AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e. V., Nürnberg
■ AWO Bezirksverband Pfalz e. V., Neustadt
■ AWO Bezirksverband Westliches Westfalen e. V., Dortmund
Wo gibt es mehr Informationen über das Projekt?
Sie erfahren mehr über das Projekt klimafreundlich pflegen – überall!
auf der Internet-Seite der AWO: klimafreundlich-pflegen.de.
Dort finden Sie die Kontakt-Daten
der Ansprech-Personen für Ihren Wohnort.
Ihre Ansprech-Personen im AWO Bundes-Verband sind:
Thomas Diekamp Projektleiter
E-Mail-Adresse: thomas.diekamp@awo.org Telefon: 030 263 02 43
und:
Julia Maier
Referentin für Klima-Schutz in der Sozialen Arbeit E-Mail-Adresse: julia.maier@awo.org
Telefon: 030 26 30 94 95