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Archiv "ITeG 2006: IT-gestützt Prozesse optimieren" (26.05.2006)

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Academic year: 2022

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ie Anwendungsmöglich- keiten von Informations- und Kommunikations- technologien im Gesundheits- wesen stehen im Mittelpunkt der Fachmesse ITeG. Mit Zu- wachsraten von 35 Prozent bei der Ausstellungsfläche und von rund 20 Prozent bei den Ausstellern hat sich die Messe im dritten Jahr ihres Bestehens erfolgreich zwischen Medica und CeBIT positioniert (www.

iteg-messe.de). So stellen 250 Unternehmen in Frankfurt/

Main Lösungen und Dienstlei- stungen speziell für den Be- reich Gesundheitstelematik vor. Ein zielgruppenspezifi- sches Fachprogramm mit Ex- pertenvorträgen und Diskussi- onsforen begleitet die Ausstel- lung (Kasten).

Schwerpunktthemen sind neben den Anwendungen der elektronischen Gesundheits- karte die Prozessoptimierung und Qualitätssteigerung in medizinischen Versorgungs- einrichtungen sowie Projekte zur Integrierten Versorgung.

Ein Beispiel hierfür ist die Umsetzung des elektroni- schen Arztbriefes, den die Unternehmen der Initiative

„Intersektorale Kommunika- tion“ im VHitG (Verband der Hersteller von IT-Lösungen für das Gesundheitswesen) erstmalig präsentieren kön- nen. Die Live-Demonstratio- nen sind täglich mehrmals auf dem Stand der VHitG-Initia- tive (Halle 4/F 29) zu sehen.

Dort werden Krankenhausin- formations- und Arztpraxis- systeme vorgeführt, die den Arztbrief in einem gemeinsa- men Netzwerk über die klas- sischen Sektorengrenzen hin- weg austauschen können.

Die Magrathea Informatik GmbH, Hannover, demon- striert ihr überarbeitetes Ana- lyse- und Steuerungssystem für klinikspezifische Ge- schäftsvorgänge „TimeBase

Businessintelligence“. Das System ermöglicht Bench- marking sowie Schwachstellen- und Qualitätsmanagement- analysen (Halle 4/G 40).

Die carus Information Tech- nology AG, Norderstedt, stellt den klinischen Arbeitsplatz

„cHMS/myMEDis“ vor, der für die Anforderungen in der Hochleistungsmedizin in Großkliniken und Klinikver- bünden entwickelt worden ist (Halle 4.1/D 19). Die Module, darunter ein SAP-Integrati- onsmodul und ein Modul für Ressourcenmanagement, er- möglichen eine Echtzeit-Da- tensynchronisation im Netz.

Sie können einzeln oder im Verbund mit anderen Modu- len, auch von anderen Herstel- lern, eingesetzt werden. Up- grades sind bei laufendem Be- trieb möglich (Soft Migration).

Das Klinikinformationssy- stem „Kurvas/One Step“ von Potthoff + Partner, Lienen, basiert auf Java-Technologie und wird über einen Internet- Browser gestartet. Es umfasst unter anderem Patientenver- waltung und Belegungspla- nung, Diagnostik-/Therapie- Termindisposition mit On- line-Verordnung und Budget-

kontrolle sowie die digitale Patientenakte (Halle 4/B 31).

Sony stellt vernetzte Spei- cher- und Archivlösungen für medizinische Bilddaten vor (Halle 4/D 30), darunter ein Aufnahmegerät für Bild- und Videodaten im 1080i-High- Definition-Format, mit dem sich während einer Operation gleichzeitig medizinische Bil- der und Videos anzeigen und archivieren lassen.

Am Stand von IBM (Halle 4.1/A 2) kann man sich über ein Projekt zur mobilen Über- wachung von Dialyse-Patien- ten informieren, das das Un- ternehmen zurzeit mit der Universitätsklinik Heidelberg durchführt. Weitere Themen sind die Überwachung medizi- nischer IT-Systeme, die Digi- talisierung des Dokumenten- flusses im Krankenhaus, die si- chere Arzneimittelversorgung mit der Funktechnik RFID so- wie die Verwaltung und Archi- vierung klinischer Befunde.

Bei Microsoft (Halle 4.0/

A 38) steht die „eHealth Inter- operability-Plattform“ (eHIP) im Mittelpunkt, die das Unter- nehmen gemeinsam mit Intel und den Asklepios-Kliniken für einen sicheren Datenaus- tausch im Gesundheitswesen entwickelt hat. Weitere The- men sind Mobile-Point-of- Care-Lösungen sowie Patien- ten-Dashboards mit integrier- ter RFID-Technologie.

Die Docconcept-Editionen

„Ambulanz“ und „MVZ“

(Medizinisches Versorgungs- zentrum) sind die Hauptthe- men der Docexpert-Gruppe, Bamberg. Außerdem können sich Ärzte über die Neuent- wicklungen in dem Praxissoft- wareprogramm DOCconcept informieren (Halle 4/D 10).

Die TecSphere AG, Ham- burg, demonstriert die Funk- tionen ihrer webbasierten Verwaltungs- und Kommuni- kationssoftware „star.net“ für den intersektoralen Daten- austausch für niedergelassene Ärzte, Praxisnetze und Klinik- ambulanzen (Halle 4/C 20).

Intarsys Consulting, Karls- ruhe, zeigt Lösungen für die Online-Patientenaufklärung am Tablet-PC (Halle 4.0/

B 39). Heike E. Krüger-Brand V A R I A

A

A1474 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 21⏐⏐26. Mai 2006

ITeG 2006

IT-gestützt Prozesse optimieren

Der elektronische Arztbrief und die sektorübergreifende Kommunikation sind neben der Gesundheitskarte zentrale Themen der Branchenveranstaltung.

ITeG-Fachprogramm

>Dienstag, 30. Mai: Medizin-Con- troller-Tag. Themen: Neue Versor- gungskonzepte und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen, Anforderun- gen an die IT aus Sicht eines Kran- kenhauses

>Mittwoch, 31. Mai, vormittags:

Fachprogramm für IT-Leiter. Themen:

Einführung der Gesundheitskarte – technische und organisatorische Herausforderungen an die Kliniken nachmittags: Fachprogramm für nie- dergelassene Ärzte. Themen: Ein- führung der Gesundheitskarte,Technik – Anschaffungen, Umstellungen, Ko- sten, erste Anwendungen, elektroni- scher Arztbrief, Integrierte Versorgung

>Donnerstag, 1. Juni: Pflege-Tag.

Themen: Einführung der Gesund- heitskarte – rechtliche Rahmenbedin- gungen, Pflegediagnostik und -lei- stungserfassung, Care Management Computer

Spezielle Hardware für den medizi- nischen Bereich: Der Panel-PC T19- PCOX von TCI (www.medizin-pc.de) mit einem 19-Zoll-TFT-Display ar- beitet ohne Lüfter und ist daher geräuschlos und wartungsarm. Zu- sätzlich kann er mit RFID-Leser aus- gestattet werden (Halle 4/A 34).

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