■ © Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2015; 31 (3)
7. Gemeinschaftstagung von DGI, ÖGI, SGI
Das Ziel: optimale Behandlungsprotokolle für alle Patienten
„Gewusst. Gekonnt. Geheilt. Im- plantatmedizin als Wissenschaft, Handwerk und Heilkunst.“ Unter diesem Motto steht die 7. Gemein- schaftstagung von DGI, ÖGI und SGI, die vom 26. bis 28. November 2015 in Wien stattfindet.
Die Implantologie ist als Querschnitts- fach nicht nur mit den meisten Berei- chen der Zahn-, Mund- und Kieferheil- kunde eng verbunden. Zahllose Berüh- rungspunkte mit anderen medizi- nischen Fächern, etwa der Inneren Medizin und insbesondere der All- gemeinmedizin, kommen hinzu. Da- rum liegt der Schwerpunkt der 7. Ge- meinschaftstagung von DGI, ÖGI und SGI am ersten Adventswochenende in Wien auf den Verbindungen von All- gemeinmedizin und Zahnmedizin.
Und diese Verbindungen sind zahl- reich, wie eine Fülle von Studien in- zwischen belegt. Viele vor allem chro- nische Erkrankungen haben Auswir- kungen auf den Erfolg einer Implan- tattherapie – ein gemeinsamer Nenner sind beispielsweise Entzündungsreak-
tionen. Darum geht es zum Kongress- auftakt am Freitag im Forum Wissen- schaft und Praxis gleich in medias res:
Themen sind Parodontitis und kardio- vaskuläre Erkrankungen, Diabetes und Parodontitis sowie rheumatische Er- krankungen als Risikofaktoren für ora- le Entzündungen.
Allgemeinmedizinische Risiko- faktoren ... Nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels nehmen im- mer mehr multimorbide Patienten auf dem Behandlungsstuhl Platz, bei denen nicht nur verschiedene Grunderkran- kungen beachtet werden müssen, son- dern die auch mit einer Vielzahl von –
oft neuen – Medikamenten behandelt werden. Neue Antikoagulanzien (NO- AKs) sind dafür ein Beispiel. Für diese gab es bislang kein Antidot – inzwi- schen hat ein Hersteller die Zulassung für ein erstes Gegenmittel beantragt.
Bisphosphonate sind ein weiteres Bei- spiel einer Medikamentengruppe, mit der eine steigende Zahl von Patienten behandelt wird – darunter zunehmend auch bereits implantologisch versorgte Patienten. Von großer praktischer Be- deutung ist auch eine sachgerechte An- tibiotikatherapie, die auf der Gemein- schaftstagung sowohl von einem Infek- tiologen als auch von einem Implanto- logen beleuchtet wird. Schließlich gilt Wien – die Hauptstadt
des Walzers bietet mit Kunst und Kultur den passenden Rahmen für die Gemeinschafts - tagung.
Foto: Knipping
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Foto: Copyright Istock © Jessenguyen
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184 NACHRICHTEN / NEWS
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es, angesichts bedrohlicher Resistenz- entwicklungen den Verbrauch dieser Medikamente zu senken.
Doch nicht nur Allgemeinerkran- kungen und Arzneimittel können Risi- kofaktoren für eine Implantattherapie sein. Darum geht es in den verschiede- nen Foren mit anderen Einflussgrößen weiter: Rauchen, Extraktionen und Er- krankungen der Mundschleimhaut ebenso wie Weichgewebe, Prothetik und Funktion.
... und wie man sie beherrschen kann. Natürlich beleuchten die 90 Refe- renten der Tagung aus fünf Ländern nicht nur die Risikofaktoren. Sie de- monstrieren vor allem auch, wie mit den Methoden und Verfahren der modernen Implantologie – angefangen bei der Dia - gnostik über die Chirurgie bis hin zur Prothetik und der wichtigen Nachsorge – selbst bei Patienten mit Risikofaktoren und komplexen Situationen eine erfolg- reiche Behandlung möglich ist.
In den Foren stehen darüber hinaus auch die neuesten technischen Trends und Entwicklungen auf der Agenda: Dis- kussionsstoff liefern die Regeneration von Hart- und Weichgewebe, das 3D-Röntgen, kürzere und dünnere Im- plantate, der Stellenwert von CAD/
CAM, und nicht zuletzt geht es auch um Konzepte für die Sofortimplantation und die Sofortbelastung.
„Ziel soll es sein, am Ende dieser Ver- anstaltung für alle unsere Patientinnen und Patienten das optimale Behand- lungsprotokoll gestalten zu können“, formuliert Tagungspräsident Prof. Dr.
Martin Lorenzoni, Graz, das Ziel der Or- ganisatoren.
Das attraktive Programm sorgt für kontinuierlich steigende Teilnehmer- zahlen und der Themenmix stößt nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf großes Interesse, sondern auch außerhalb des deutschsprachigen Raums. Darum haben die Gesellschaf- ten im Forum Wissenschaft und Praxis eine englische Simultanübersetzung vorgesehen.
Neue Kooperation. Erstmals in der Geschichte der Drei-Länder Tagung wird es in Wien eine Kooperation mit der Ös- terreichischen Gesellschaft für Parodon- tologie (ÖGP) geben. „Der Nutzen liegt in der Zusammenführung zweier Berei- che, die sich fachlich nicht trennen las-
Freuen Sie sich auf ein fachlich attrak- tives Tagungsprogramm, das für jeden Geschmack und jede Fachrichtung Lerninhalte und Fortbildung bietet.
Freuen Sie sich auf ausreichend Raum für Diskussionen, Ideenaustausch und natürlich für Freundschaften. Dis- kutieren und feiern Sie mit Ihren Kol- leginnen und Kollegen.
Freuen Sie sich, weil Sie den tristen No- vember noch nie so nett verbracht ha- ben. Freuen Sie sich auf eine geballte Ladung an Wissen bei einer Tagung, für die die charmante K.u.K.-Stadt an der Donau den passenden Rahmen bietet. Beim Festabend im Palais Ferstl heißt es darum: „Der Kongress tanzt!“
Tanzen Sie mit.
Prof. Dr. Martin Lorenzoni, Tagungspräsident ÖGI Foto: Privat
Worauf Sie sich freuen können ...
Prof. Dr. Thomas Bernhart, Präsident der ÖGI Foto: Privat
Freuen Sie sich auf einen Kongress mit internationalen Referenten, der gemeinsam von drei wissenschaftli- chen Gesellschaften organisiert wird, die für höchste Aktualität und Seriosi- tät stehen. Und freuen Sie sich auch auf die Kulturstadt Wien, die gerade zur Vorweihnachtszeit immer eine Reise wert ist.
Freuen Sie sich auf ein fachlich attrak- tives Tagungsprogramm, das für jeden Geschmack und jede Fachrichtung Lerninhalte und Fortbildung bietet.
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Dr. Gerhard Iglhaut, Präsident der
DGI Foto: Knipping
Dr. Bruno Schmid, Präsident der SGI Foto: Privat
186 NACHRICHTEN / NEWS
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sen und eng miteinander verwoben sind“, erklärt ÖGP-Präsident Priv.-Doz.
Dr. Werner Lill, Wien. Schließlich ge- hört die orale Rehabilitation von Patien- ten mit parodontal vorgeschädigtem Gebiss zu den großen Herausforderun-
gen in der Implantologie und erfordert die Expertise beider Fachdisziplinen.
Die Entzündungsfreiheit im gesam- ten Gebiss vor einer Implantation und der Erhalt derselben als „Periimplantitis- Prävention“, so Lill, seien schließlich ei-
ne Voraussetzung für den Langzeiterfolg einer Implantattherapie. Dies mache die Kooperation der implantologischen Ge- sellschaften mit der ÖGP bei der Tagung zu einem richtungweisenden Signal.
Barbara Ritzert, Pöcking Die demografische Entwicklung in der Zahn- medizin und der steigende Anteil von Zahnärz- tinnen im Berufsstand werden auch in der Im- plantologie deutlich. Während in den Vorjah- ren auf den DGI-Kongressen der Anteil der weiblichen Teilnehmer eher gering war und in 2014 bereits bis knapp an die 20-Prozent-Mar- ke reichte, ist in diesem Jahr nunmehr jeder vierte für die Gemeinschaftstagung Ende No- vember in Wien angemeldete Kongressbesu- cher weiblich. Auch im Programm spiegelt sich die Entwicklung wider: In Wien liegt der Anteil der Referentinnen und Moderatorinnen be- reits bei 20 Prozent und damit spürbar höher als in den Vorjahren – eine Referenz an die Ex- pertise der Kolleginnen und ihre wissenschaft- liche Arbeit.
Der XX-Faktor in Wien: Teilnehmerinnen, Moderatorinnen, Referentinnen
Die Implantologie ist keine Männerdomäne mehr: Studierende der Universität Düsseldorf mit Prof. F. Schwarz und Dr. Iglhaut auf dem DGI-Kongress 2014 in Düsseldorf. Foto: Knipping
188 NACHRICHTEN / NEWS
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