Bronchoskopie
Internet kein Ersatz
Ingrid Dobbertin, Rainer Dier- kesmann: Lehrbuch und Atlas der Bronchoskopie. Geschichte, Techniken, Krankheitsbilder. Ver- lag Hans Huber, Bern, Göttingen u. a., 2004, 512 Seiten, 876 Abbil- dungen, 14 Tabellen, durchgehend vierfarbig, gebunden, 125 A Die Bronchoskopie ist ein langjährig etabliertes Unter- suchungsverfahren mit hoher diagnostischer Ausbeute und neuen therapeutischen Op- tionen. Die Ergebnisse der Bronchoskopie hängen von der Erfahrung und Übung des Untersuchers ab. Das Lehrbuch (mit Atlas) bringt eine hervorragende Über- sicht von der Geschichte der Bronchoskopie über Indika- tionen, Technik und Kompli-
kationen bis hin zu den thera- peutischen Einsätzen und neuen Verfahren wie Fluores- zenzuntersuchung.
Die Kapitel werden durch eine Fülle von Abbildungen belegt, die die sehr große Er- fahrung der Autoren belegen.
Die Darstellung ist didaktisch gelungen, kritische Anmer- kungen werden berechtigt an- geführt; die Literatur ist auf dem neuesten Stand.
Als neues Standardwerk gehört das Buch in die Prä- senzbibliothek einer jeden medizinischen und thorax- chirurgischen Klinik. Auch im Zeitalter des Internets kön- nen solche Lehrbücher nicht durch „Klicken und Suchen“
ersetzt werden.Herbert Löllgen
Telematik
Telemedizin im Überblick
Achim Jäckel (Hg.): Telemedi- zinführer Deutschland. Ausgabe 2005. Medizin Forum AG, Ober- Mörlen, 2004, 360 Seiten, DIN A4, kartoniert, 27 A
Der jährlich neu erscheinen- de Sammelband informiert fachübergreifend in 58 Bei- trägen über den Stand der
Gesundheitstelematik, stellt Projekte aus der Praxis vor und erörtert Trends und künf- tige Entwicklungen. Themen- schwerpunkte der sechsten Ausgabe sind unter anderem die Online-Fortbildung, Ge- sundheitsbrowser für die medizinische Recherche, die elektronische Patientenakte und telemedizinische Fall- beispiele wie die Integrierte Versorgung bei chronischer Herzinsuffizienz. Ein Sonder- kapitel widmet sich der Ein- führung der elektronischen Gesundheitskarte und dem Aufbau einer bundesweiten Telematikplattform. Der Le- ser erhält einen Einblick in die Probleme und Lösungs- möglichkeiten aus unter- schiedlichen Perspektiven.
Ein telemedizinischer Veran- staltungskalender mit Web- Adressen vervollständigt den Band. Heike E. Krüger-Brand B Ü C H E R