gängers wohl nie erreichen.
Wem aber der zu erwartende Preis zu hoch ist, der kann auf Umwegen auch noch an den guten alten Käfer kommen.
Nach wie vor werden in Me- xiko an die 35 000 Stück pro Jahr gefertigt. Import und Zulassung dürften sich frei- lich nicht ganz einfach ge- stalten. Marc Seidel
A-1039 Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 17, 24. April 1998 (59)
Käfer- Historie
1934entwickelt Dr. Fer- dinand Porsche den Urkä- fer. 1939 wird er auf der Berliner Autoschau prä- sentiert und glänzt mit sei- nen Fahreigenschaften vor allem auf den neuen Auto- bahnen. Auf dem damali- gen Fahrgestell wird im Krieg der Kübelwagen ge- fertigt. 1945 nimmt VW die Produktion mit dem Typ 51 neu auf: Leistung 24,5 PS.
1949wird er erstmals in die USA exportiert. Nach 1952 verschwindet das Brezel- fenster. Dafür gibt es Drei- eckfenster zur besseren Belüftung. 1954 bekommt der Käfer mit 30 PS einen stärkeren Antrieb, 1957ein größeres Heckfenster. 1960 werden die Winker durch Blinker ersetzt. Der Motor leistet jetzt 34 PS. Noch schneller wird er 1966 durch ein 1,5-Liter-Aggre- gat mit 44 PS. Ebenfalls neu: Scheibenbremsen vor- ne. Der Klassiker geht 1967 in Serie: das 1300er Modell mit 40 PS und Kastenstoß- stangen. Die Nachfolgever- sionen sind zwar noch stär- ker motorisiert, stehen aber öfter in der Werkstatt. Vor allem mit Feuchtigkeit ha- ben die folgenden Motoren zu kämpfen. 1975: Der Sparkäfer mit 50 PS wird in Emden gebaut, der Golf fährt bereits. 1978:Der letz- te Käfer läuft in Deutsch- land vom Band. In Mexiko geht die Produktion weiter, den Export nach Deutsch- land stoppt VW 1985. MS
V A R I A AUTO UND VERKEHR