• Keine Ergebnisse gefunden

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen"

Copied!
7
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Impuls aus der Erlöser-Kirche (Zoom) 25.04.2021

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

"Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." So Paulus in seinem 2. Brief an die Gemeinde in Korinth.

Und damit herzlich willkommen zu einem neuen Impuls aus der Erlöser-Kirche in siegen, heute am 25. April 2021, am Sonntag „Jubilate“. Der Name ist die Aufforderung zum Jubeln.

Danach ist vielen im Moment gar nicht zumute, eher nach Stöhnen, Seufzen, Klagen, Schimpfen und Beschimpfen. Die Pandemie, die jetzt weit über ein Jahr unser Leben bestimmt, zehrt an den Nerven, macht viele müde oder wütend. Der Ton, gerade in den sozialen Netzwerken wird aggressiver. Und jeder findet irgendeine Maßnahme der politisch Verantwortlichen - zu recht oder zu unrecht – bescheuert.

Am Donnerstag haben Wiltrud Klöckner und ich mit Pastor Ndosa aus unserer Partnergemeinde Nguni telefoniert. Der kürzlich verstorbene Präsident Tansanias hatte im letzten Jahr ein dreitägiges Beten gegen Corona verordnet und danach Tansania für coronafrei erklärt. Bis zuletzt hat er sich geweigert, Tests und Impfungen zuzulassen. Dabei sterben auch in Tansania Menschen an Corona. Man munkelt, auch dieser Präsident. Wenn dort jemand schwer an Corona erkrankt, sind die Überlebenschancen gering. Das nächste Krankenhaus ist von Nguni zwar nur ein paar Kilometer entfernt, aber es ist Regenzeit, die Straßen ein Morast. Und von Intensivbetten mit Sauerstoff kann man dort eh nur träumen.

So ist die Situation in anderen Ländern.

Als Christen sind wir genauso betroffen – sowohl von dieser Pandemie als auch von den Maßnahmen zur ihrer Bekämpfung -, wir leiden unter den Einschränkungen, auch an der Widersprüchlichkeit und Halbherzigkeit der Politik. Aber wie wird an uns erkennbar, dass wir in Christus sind, mit Christus eng verbunden, eine Neuschöpfung? Vielleicht, indem wir dennoch jubeln, trotz allem, allem zum Trotz, weil wir Gottes erneuernde Kraft spüren, auf sie hoffen, ihr vertrauen. Und so beten wir mit Worten aus Psalm 66

Psalm 66

Jauchzet Gott, alle Lande!

Lobsinget zur Ehre seines Namens;

rühmet ihn herrlich!

Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!

Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht.

Alles Land bete dich an und lobsinge dir, lobsinge deinem Namen.

Kommt her und sehet an die Werke Gottes,

der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern.

Er verwandelte das Meer in trockenes Land, sie gingen zu Fuß durch den Strom;

dort wollen wir uns seiner freuen.

Er herrscht mit seiner Gewalt ewiglich, seine Augen schauen auf die Völker.

Die Abtrünnigen können sich nicht erheben.

(2)

Lobet, ihr Völker, unsern Gott, lasst seinen Ruhm weit erschallen, der unsre Seelen am Leben erhält und lässt unsere Füße nicht gleiten.

Lied: Gott gab uns Atem (EG 432)

Lesung: Apostelgeschichte 17,22-34 (BasisBibel)

22Paulus trat in die Mitte des Areopags und sagte:»Ihr Bürger von Athen! Nach allem, was ich sehe, seid ihr sehr fromme Leute.23Ich bin durch die Stadt gegangen und habe mir eure heiligen Stätten angeschaut. Dabei habe ich auch einen Altar gefunden, auf dem stand: ›Für einen unbekannten Gott‹. Das, was ihr da verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch.

24Es ist der Gott, der die Welt geschaffen hat und alles, was in ihr ist. Er ist der Herr über Himmel und Erde. Er wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand errichtet wurden.25Er ist auch nicht darauf angewiesen, von Menschen versorgt zu werden. Er ist es doch, der uns allen das Leben, den Atem und alles andere schenkt.26Er hat aus einem einzigen Menschen die ganze Menschheit hervorgehen lassen, damit sie die Erde bewohnt. Für jedes Volk hat er festgesetzt, wie lange es bestehen und in welchen Grenzen es leben soll.27Er wollte, dass die Menschen nach ihm suchen –ob sie ihn vielleicht spüren oder entdecken können. Denn keinem von uns ist er fern.28Durch ihn leben wir doch, bewegen wir uns und haben wir unser Dasein. Oder wie es einige eurer Dichter gesagt haben:›Wir sind sogar von seiner Art.‹29Weil wir Menschen also von Gottes Art sind, dürfen wir uns nicht täuschen: Die Gottheit gleicht keineswegs irgendwelchen Bildern aus Gold, Silber oder Stein. Die sind nur das Ergebnis menschlichen Könnens und menschlicher Vorstellungskraft.30Nun – Gott sieht nachsichtig über die Zeiten hinweg, in denen die Menschen ihn nicht gekannt haben. Aber jetzt fordert er alle Menschen an allen Orten auf, ihr Leben zu ändern.31Denn Gott hat einen Tag

festgesetzt, um über die ganze Welt zu richten. Dann wird er Gerechtigkeit walten lassen – durch den Mann, den er dazu bestimmt hat. Dass dieser Mann wirklich dafür bestimmt ist, hat Gott allen Menschen durch dessen Auferstehung von den Toten bewiesen.«

32Als Paulus von der Auferstehung der Toten sprach, lachten ihn einige seiner Zuhörer aus.

Aber andere sagten:»Darüber wollen wir ein andermal mehr von dir hören!«33So verließ Paulus die Versammlung.34Einige Leute schlossen sich ihm an und kamen zum Glauben.

Unter ihnen war Dionysius, der dem Areopag angehörte, eine Frau namens Damaris und noch einige andere.

Predigt

Namhafte Künstler, die zur Creme de la Creme der Schauspielergilde in Deutschland gehören, haben sich mit ironischen Videos zu Wort gemeldet, die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie harsch kritisiert und den Medien vorgeworfen, kritische Stimmen keine Öffentlichkeit zu geben, sie also zu unterdrücken.

Henning Zoz, ein erfolgreicher Unternehmer aus Hünsborn, der für die AfD als Bürgermeisterkandidat in die letzte Wahl gegangen war, hat vor wenigen Tagen auf dem Marktplatz vor der Nikolaikirche laut gegen die Einschränkung der Freiheitsrechte protestiert.

(3)

Ich teile diese Auffassungen nicht, aber es gehört für mich zu einer demokratischen Gesellschaft, dass Menschen ihre Meinung kundtun können. Aber sie müssen auch damit rechnen, dass ihnen widersprochen wird und sie teils heftig kritisiert und angegangen werden. Wenn das mit offenem Visier geschieht, ist das sogar gut.

Als Schüler habe ich im Englischunterricht gehört, dass im Hydepark in London jede und jeder sich auf eine Apfelsinenkiste stellen und über alles reden darf, ich glaube mit einer Ausnahme: Die Queen darf man nicht beleidigen. Ich fand das schon als 12jähriger Junge toll.

Meine Kollegin Annegret Mayr hat bei Instagram einen Auftritt mit dem Titel

„freie_meinung_einer_pastorin“.

Wer etwas zu sagen hat, der will auch gehört werden. Das ist auch bei Paulus nicht anders.

In jede Stadt, in die er bei seinen Reisen kommt, sucht er als erstes die Synagoge auf, das jüdische Gotteshaus, und erzählt dort von Jesus, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Als er nach Athen kommt, in das geistige Zentrum der antiken Welt, sucht er auch die Synagoge auf, aber er geht auch auf den Markt, um das Evangelium zu verkündigen. Dort hören ihn einige aus den Philosophenschulen Athens, Epikureer und Stoiker. Sie hören Paulus zu, weil sie grundsätzlich begierig sind Neues zu hören. Einige halten Paulus zwar für einen Schwätzer, aber andere möchten gerne mehr erfahren. Und so bringen sie Paulus zum Areopag, das ist ein Felsplateau, wo früher der oberste Rat der Stadt tagte. Jetzt ist der Areopag offensichtlich ein bevorzugter Ort, um neue Ideen zu präsentieren und zu diskutieren.

Paulus lässt sich darauf ein, nutzt die Gelegenheit, die sich ihm bietet und macht das nicht ungeschickt. Er hat sich Tags zuvor die Stadt angesehen. Und ihm sind die vielen Statuen von Göttinnen und Göttern im Stadtbild aufgefallen. Und das lässt ihn nicht kalt. Es wühlt ihn auf, es regt ihn auf. Wie kann es sein, dass Menschen solchen nichtigen Götzen vertrauen und den einzig wahren Gott nicht kennen!? Jetzt mit den Philosophen wirkt Paulus dagegen sehr gefasst und überlegt:

„Ihr Bürger von Athen! Nach allem, was ich sehe, seid ihr sehr fromme Leute.Ich bin durch die Stadt gegangen und habe mir eure heiligen Stätten angeschaut. Dabei habe ich auch einen Altar gefunden, auf dem stand: ›Für einen unbekannten Gott‹. Das, was ihr da verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch.“

Und er verkündigt ihnen Gott, den Schöpfer und Herrn der Welt. Er argumentiert philosophisch: Durch ihn leben wir doch, bewegen wir uns und haben wir unser Dasein.“

Und zitiert sogar einen griechischen Denker: „Wir sind sogar von seiner Art.“ Paulus ist ein ziemlich gebildeter Mann, der sich in den Vorstellungen und Denkweisen der Antike gut auskennt, und er knüpft sehr geschickt an ihnen an. Er holt seine Zuhörer dort ab, wo sie stehen, lässt sich auf ihre Vorstellungen, ihre Sprache, ihren kulturellen, philosophischen, religiösen Hintergrund, ihre Bedürfnisse ein.

Sie alle hören ihm interessiert zu, bis Paulus auf die Auferstehung Jesu zu sprechen kommt.

Und jetzt wird Paulus von etlichen einfach ausgelacht. So einen Blödsinn haben sie noch nicht gehört. Andere sind höflicher, bleiben freundlich interessiert oder desinteressiert. Fürs erste haben sie genug gehört. Ein anderes Mal vielleicht mehr.

Paulus geht. Und – es folgen ihm einige der Zuhörer. Er hat sie erreicht mit seiner Botschaft.

Bei ihnen sind seine Worte auf fruchtbaren Boden gefallen. Und sie fangen an zu glauben,

(4)

dem zu vertrauen, von dem Paulus ihnen erzählt hat. Zwei von ihnen treten mit Namen aus der Anonymität heraus: „Dionysios“, Mitglied des Stadtrates und eine Frau namens Damaris.

Was heißt das für uns?

Wenn wir in den Arbeitsgruppen über Schwerpunkte und Ziele für die neue vereinte Lukas- Kirchengemeinde sprechen, dann fällt immer wieder der Begriff „Kommunikation des Evangeliums“. Dieser begriff geht zurück auf den Theologen Ernst Lange, ist also schon ca.

60 Jahre alt. Warum sagt man nicht einfach wie früher „Verkündigung des Evangeliums“?

Weil „Verkündigung“ so einen monologischen Charakter hat. Einer, der es weiß, sagt es anderen, die es nicht wissen. Hier geht die Botschaft in eine Richtung. Und da gibt es nur drei mögliche Reaktionen, die wir schon bei den Zuhörern von Paulus sehen: Nein, das ist Quatsch. Och, lass uns später noch mal darüber reden. Und Ja!

„Kommunikation“ bezeichnet ein komplexeres Geschehen, das auf Dialog aus ist, auf ein Gespräch zwischen Botschaft und Hörendem, Bibel und Kultur, Kirche und Gesellschaft. Prof.

Christian Grethlein erinnert daran, dass Jesus das Reich Gottes kommunizierte durch Lehren und Lernen, durch gemeinschaftliches Feiern sowie durch Helfen. Wechselseitige Kommunikation heißt: das Evangelium ist kein Besitz. Wir haben es nicht, sondern es ergreift uns, immer wieder neu. Es ist kein Vorsprung: Nur wer es mit anderen teilt, entdeckt es neu.

Der Aachener Bischof Klaus Hemmerle sagte dazu: „Lass mich dich lernen, dein Denken und Sprechen, dein Fragen und Dasein, damit ich daran die Botschaft neu lernen kann, die ich dir zu überliefern habe.“ Kommunikation des Evangeliums, gemeinsam entdecken, lernen, erfahren.

Gottesdienste eignen sich dazu nur bedingt. Unsere Gottesdienste sind nicht dialogisch, sondern folgen dem alten Spruch: „Wenn alles schweigt und einer spricht – das nennt man Unterricht.“ Paulus ist in die Synagogen gegangen, aber eben auch auf die Marktplätze. In den Synagogen traf er auf fromme Juden, auf den Marktplätzen auf alle möglichen Leute. Er hatte keine Angst, die schützenden Mauern einer Kirche zu verlassen um auf die Menschen zu treffen, die selten bis nie in einen Gottesdienst gehen.

Wir werden sicherlich in der neuen Gemeinde die Gottesdienste nicht abschaffen, aber sie werden vielfältiger werden. Natürlich wird es die gewohnten Gottesdienste weiterhin geben.

Wir wollen Gottesdienste aber auch mit und für Menschen gestalten, die Orgelmusik, alte Gesangbuchliedern, steife Liturgie und 20-30minütige Predigt nicht begeistern. Wir wollen Möglichkeiten schaffen, um ins Gespräch zu kommen, um gemeinsam zu fragen, nach Antworten zu suchen, unterschiedliche Gedanken auszutauschen und zu diskutieren. Und wir werden es hoffentlich auch so machen wie Paulus, der dahin ging, wo die Menschen waren. Ich bin sicherlich kein Sympathisant von Pastor Olaf Latzel und seiner Verkündigung und seiner Wortwahl, aber dass er als Bodybuilder in seiner Trupbacher Zeit an Weihnachten im Fitnesstudio einen kleinen Gottesdienst gestaltete, das fand ich bemerkenswert. Wir haben vor etlichen Jahren versucht, zur Marktzeit am Samstagvormittag in der Nikolaikirche ein geistliches Angebot zu machen, mit meditativer Orgelmusik und einer Kurzpredigt. Aber wir haben es mangels Interesse wieder aufgegeben. Hat nicht funktioniert. Da kam kaum einer vom Marktplatz die paar Stufen zur Nikolaikirche hoch. Vielleicht sollten wir dann eher mit einen Stand auf dem Markt präsent sein, uns unters Volk mischen, einen Kaffee anbieten und versuchen, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen.

Jetzt beschäftigt uns in unseren Gesprächen die Frage, wie digital unsere Kirche auch nach der Pandemie sein soll. Wir werden nicht die traditionellen Formen des Gemeindelebens, die sich bewährt haben und funktionieren, abschaffen. Manches geht auch nicht digital, sondern

(5)

nur, wenn wir uns auch körperlich nahe sein können. Aber wir werden auch digital unterwegs sein, weil die Menschen es sind. Kaum einer geht heute ohne Smartphone durchs Leben. Viele sind in den sozialen Netzwerken zu finden, ob man die nun gut findet oder nicht. Für immer mehr Menschen gehört die digitale Welt zu m Leben. Und wo die Menschen sind, da sollten auch wir sein. Denn das Evangelium will kommuniziert werden, wie und wo auch immer.

Ich mache mir überhaupt keine Illusionen. Wir werden nicht alle in dieser Gesellschaft und Welt, die unterschiedlichsten Milieus angehören, sehr unterschiedliche Vorstellungen haben und sehr unterschiedliche Sprachen sprechen – ich nenne nur mal die Sprache von Jugendlichen – wir werden nicht zu allen einen Zugang finden, nicht alle erreichen, nicht alle ansprechen können. Und ich verspreche mir auch nicht, dass nun Scharen von Menschen für das Evangelium zu interessieren beginnen – ich würde es mir wünschen, aber ich bin kein Träumer. Es wird sein wie bei Paulus – einige lachen ihn aus, lehnen ab, was er sagt, einige bleiben freundlich distanziert, und einige werden wirklich in ihrem Inneren erreicht und finden zu dieser Gemeinde Jesu Christi. Wir werden auch Frustrationen erleben und aushalten müssen, weil viele Menschen nicht mehr daran glauben, dass sie in dem, was die Kirche sagt oder tut, das finden, was sie brauchen.

Aber wir werden es auch erleben, dass ein Dionysios oder eine Damaris irgendwo stehen und auf einmal so ergriffen werden, dass sie quasi neue Menschen werden, Menschen, die mit Gott in Berührung gekommen sind, mit seiner großen verändernden Kraft, die alles neu macht.

Denn das Evangelium will kommuniziert werden, wie und wo auch immer. Und ich füge hinzu: durch wen auch immer. Nein, nicht jeder Christ soll ein Verkündiger, eine Verkündigerin sein. Wir sind es. „Ihr seid ein Brief Christi“ schreibt Paulus den Korinthern, die alles andere als Bilderbuchchristen sind. Wir sind Teil dieser Kommunikation des Evangeliums, ob wir wollen oder nicht. Und ich finde es immer wieder spannend, wenn Menschen über Fragen des Glaubens und des Lebens miteinander ins Gespräch kommen, wie sich dann mitunter neue Aspekte erschließen, wie Menschen miteinander lernen und Erfahrungen machen. Und ich wünsche mir eines sehr, dass wir in der neuen Lukas- Kirchengemeinde Lust haben, die Kommunikation des Evangeliums zu leben. Ich lade Sie schon jetzt dazu ein!

Lied: Es ist ein Wort ergangen (EG 590) Fürbitten – Gebet des Herrn – Segen Ewiger Gott,

du atmest mit uns, du liebst und wir leben, du bist die Quelle.

Dir vertrauen wir uns an.

Du machst neu, wo Altes enden muss.

Wir bitten dich für alle,

die aufbrechen und nach einem neuen Miteinander suchen.

Wir bitten dich für alle,

die in ihrem Alltag dem Frieden dienen.

(6)

Wir bitten dich für alle,

die für andere einstehen und sie schützen.

Du bist das Leben – erbarme dich.

Ewiger Gott, du gibst Leben,

wo der Tod regieren will.

Wir bitten dich für alle,

die trauern und ohne Hoffnung sind.

Wir bitten dich für alle,

die mit dem Tod ringen und voller Schmerzen sind.

Wir bitten dich für alle, die verzweifelt sind und deren Klagen verstummen.

Du bist das Leben – Erbarme dich.

Ewiger Gott,

du begeisterst und weist uns ins Weite.

Wir bitten dich für alle, die nach dir Ausschau halten, die sich an dir festhalten und die auf dein Wort hören.

Wir bitten dich für deine Gemeinde - für alle, die in dir bleiben wollen

und auch für die, die in Zweifel und Angst leben.

Wir bitten dich für unsere Kinder und für alle, die zu uns gehören.

Du bist das Leben – du atmest mit uns, du liebst und wir leben, du bist die Quelle.

Dir vertrauen wir uns an

durch Jesus Christus, auferstanden von den Toten, damit wir bei dir leben.

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe

wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit

(7)

in Ewigkeit. Amen

Der HERR segne dich und behüte dich.

Der HERR lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig.

Der HERR erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden. Amen

Am nächsten Sonntag können Sie wieder einen neuen Impuls hier aus der Erlöser-Kirche sehen. Und anschließend, wenn sie mögen, am digitalen Kirchenkaffee teilnehmen. Schicken Sie uns eine E-Mail und wir senden den Link für den Zoom-Kirchenkaffee zurück.

Und nun wünsche ich Ihnen einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

… für alle, die unter dieser weltweiten Pandemie leiden - hier in unserem Land, aber auch an vielen Orten dieser Welt noch viel mehr - dass wir miteinander Wege finden, mit diesem

Gott, wir danken dir für diesen besonderen Tag, der schwer und traurig ist, aber den du als unverzichtbaren Teil unserer Rettung vorgesehen hast. Hilf uns,

„Es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind.“ Ein Licht geht auf über Maria, der Teenager-Mutter.. Über Josef mit seiner unklaren

Meine Stunde ist noch nicht gekommen, sagt Jesus – aber eines Tages wird er in seiner Herrlichkeit erscheinen und Frieden und Freude bringen. Und

Und selbst für diejenigen, für die das Kreuz nicht nur der Ort ist, an dem Jesus starb, sondern für die das Kreuz.. eben auch das Symbol unserer Erlösung ist – weil Jesus nicht

Und Pfingsten heißt nun nichts anderes, als dass Gott im Menschen durch seinen Heiligen Geist eine zweite Heimat findet... im Himmel seine erste Heimat hat, findet im Menschen

Mit seinem Tod und seiner Auferstehung hat Jesus uns das schon gezeigt, Er ist an Ostern auferstanden, Deshalb können auch wir glauben, dass wir nach unserem Leben ein schönes

Mitmenschen braucht, bei denen man sich aufgehoben und geborgen und von denen man sich verstanden fühlt. Sie schreibt, dass manche Menschen Kinder wollen, andere schicke Autos