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Natur-Erlebnis-Haus. Evang. Kindertagesstätte Pusteblume. Mit Kindern. leben, spielen, lernen. Konzeption

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Academic year: 2022

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Natur-Erlebnis-Haus

Evang. Kindertagesstätte Pusteblume

Mit Kindern

leben, spielen, lernen

Konzeption

festgeschrieben: September 2010 überarbeitet: März bis Juli 2016

Juni bis September 2019

aktualisiert Dez 2021

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Inhaltsverzeichnis

Mit Kindern leben, spielen , lernen im Evang. Kindergarten Pusteblume

1. Vorwort – Leitbild - Profil unserer Einrichtung 2. Unser Kindergarten-Steckbrief

Geschichte, Lage, Einzugsbereich Räume, Ausstattung, Gartenanlage Anzahl, Alter der Kinder, Gruppen Personalschlüssel

Öffnungszeiten, Bring- und Abholzeiten Ferienzeiten

Elternbeitrag

Mittagessen-Frühstück-Getränke Aufnahmekriterien

3. Unser Auftrag nach dem Bayrischen Kinderbildungsgesetz

4. Was Kinder für die Zukunft brauchen

5. Die Entwicklung des Kindes

5.1 Bindungsfähigkeit und Urvertrauen 5.2 Die Entwicklung des Gehirns 5.3 Unsere Sinne

6. Methodischer Ansatz für unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern 6.1 Das Kneipp-Gesundheitskonzept (SKA) für Kitas

6.2 Die Sinneserfahrung 6.3 Das Spiel

6.4 Die Projektarbeit 6.5 Kreatives Gestalten 6.6 Das Bild vom Kind

6.7 Die Rolle des Erziehers, der Erzieherin

7. Strukturen zur Unterstützung der Pädagogischen Arbeit:

7.1 Der Tagesablauf im Kindergarten und der Krippe 7.2 Eckpunkte im Wochenablauf

7.3 Die vorbereitete Umgebung – Räume, Material und Garten

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8. Ganzheitliche Bildung beinhaltet folgende Entwicklungsbereiche:

8.1 Religiöse Erziehung – Vermittlung christlicher Werte 8.2 Entwicklung sozialer Fähigkeiten

8.3 Natur- und Umweltbegegnung 8.4 Die Sprache

8.5 Bewegung

8.6 Kreative Kompetenz 8.7 Musik

8.8 Mathematik und Naturwissenschaften

9. Übergänge gestalten

9.1 Von der Familie in den Kindergarten 9.2 Vom Kindergarten zur Grundschule

10. Erziehungspartnerschaft

10.1 Zusammenarbeit mit den Eltern

10.2 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 10.3 Kinderschutz s. Anhang

11. Zusammenarbeit im Team 12. Qualitätssicherung

13. Literaturangabe

14. Anhang

Berliner Eingewöhnungsmodell Artikel - Pädagogik Emmi Pikler Kinderschutz

Diese Konzeptionsschrift wurde erarbeitet 2010 und fortgeschrieben

 an drei Inhouse-Fortbildungstagen 2016

 nach der Team-Fortbildung „Kneipp-Gesundheitskonzept“ für Kitas 2019 von den jeweiligen Team-Mitgliedern

des Naturerlebnishauses Evang. Kita Pusteblume in Einbindung unserer Trägervertreterin

Lisa Nikol-Eryazici, unserer Verwaltungsleitung Susanne Zorell-Huscke und Vertretern des Elternbeirates.

Träger(vertretern) sowie (neuen) Mitarbeiter/innen und dem Elternbeirat in Vertretung der Elternschaft dient dieser differenzierte Leitfaden zur Orientierung über die Rahmenbedingungen und als Basisgrundlage unserer pädagogischen Arbeit mit den Kindern. Darüber hinaus sind alle interessierten Menschen

eingeladen, sich über unsere Kindertageseinrichtung umfangreich zu informieren.

Für eilige Leser ist eine Kurzversion auf unserer Homepage einzusehen.

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- kirchengemeinde@lauf-evangelisch.de/Einrichtungen

1. Vorwort, Leitbild, Profil unserer Einrichtung Liebe Leser,

mit unserer Konzeptionsschrift geben wir Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit in der Kindertageseinrichtung

Naturerlebnishaus Evang. Kindergarten Pusteblume.

Unsere Konzeption orientiert sich an den Bedürfnissen für Kinder von 0 bis 6 Jahren. Wir sind bestrebt unsere Konzeption in Bezug auf rasche Veränderungen zeitnah fortzuschreiben.

Wir sind ein Kindergarten der Evang. Kirchengemeinde Lauf.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit mit den Kindern steht:

 die Unterstützung junger Familien in der Erziehung und Betreuung der Kinder

 die Begleitung der Persönlichkeitsentwicklung und die

 individuelle Förderung der Kinder auf der Basis christlicher Werte.

Mit unserem pädagogischen Leitgedanken:

Leben, Spielen, Lernen

im Naturerlebnishaus Evang. Kindergarten Pusteblume - benennen wir die in unserer Einrichtung auf der Basis des

Kneipp-Gesundheitskonzeptes (SKA) praktizierte ganzheitliche Bildung und Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele unserer Kinder.

Er gibt uns wesentliche Orientierung in Bezug auf die Gestaltung der Rahmenbedingungen und die Umsetzung unserer Pädagogischen Arbeit mit den Kindern.

Der Name unseres Kindergartens:

Naturerlebnishaus Evang. Kiga Pusteblume entstand:

- Aus dem symbolischen Vergleich der Entwicklung des Kindes mit einer Blume, dem Löwenzahn, dessen Fallschirmchen sich nach Wachstumsphasen in die Welt verteilen.

- Durch die Entwicklung des Profils unserer Einrichtung:

Nachhaltiges Lernen wird in unserm Kindergarten besonders geprägt durch Erleben mit allen Sinnen mit vielseitigen Naturbegegnungen.

Wir leben christliche Werte, sehen uns und alle uns anvertrauten Kinder als Teil von Gottes Schöpfung.

Das Leben ist wie eine Pusteblume –irgendwann fliegst du alleine!

Wenn Kinder klein sind brauchen sie Wurzeln -

wenn sie groß werden gib ihnen Flügel!

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2. Unser Kindergartensteckbrief

Unser Kindergarten besteht seit 1972.

Er befindet sich im Laufer Vorort Kotzenhof in schöner Waldrandlage.

Wir betreuen in unserem Kindergarten bis zu 88 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren in drei Kindergartengruppen und einer Krippengruppe, die seit einem Jahr besteht.

Wir belegen Einzel-Integrativplätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf.

Wir freuen uns über Anmeldungen von Kindern aus Familien aller Nationalitäten und verschiedenster Konfessionen. Wir leben Inklusion und sehen diese als Bereicherung unseres Zusammenlebens.

Der Personalschlüssel richtet sich nach dem Fördergesetz nach Kinderzahl und Betreuungszeiten. Wir haben nach Vorgabe des

Bayrischen Kinderbildungsgesetzes für Kindertageseinrichtungen einen Personalschlüssel von 1: 10 bis 1:11,5.

Wir arbeiten in unserer Einrichtung mit fester Gruppenstruktur.

Adresse und Kontakte unter:

Naturerlebnishaus

Evang. Kindetagesstätte Pusteblume Breslauer Str. 21

91207 Lauf Tel. 09123/3942

Mail: kigapusteblume@lauf-evangelisch.de

Leitung: Birgit Zilcher

Verwaltungsleitung: Susanne Huscke

Träger der Einrichtung:

Evang. Kirchengemeinde Lauf Kirchenplatz 11

91207 Lauf Tel. 09123/2201

Mail: kirchengemeinde@lauf-evangelisch.de

Trägervertreterin:

Pfrin. Lisa Nikol-Eryazici Kirchenplatz 13

91207 Lauf Tel. 09123/2202

Mail: nikol-eryazici@lauf-evangelisch.de

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Öffnungszeiten, Betreuungszeiten und Elternbeitrag

für die Kindertagesstätte Pusteblume Stand: September 2020

Öffnungszeit: 7 00 Uhr bis 16 30 Uhr, freitags bis 15 30 Uhr

Bring- und Abholzeiten:

Wir bitten Sie, Ihr Kind innerhalb der ausgewählten Betreuungszeit bis 9 00 Uhr in den Kindergarten zu bringen.

Abholen können Sie Ihr Kind in den Kindergartengruppen ab 13 00 Uhr innerhalb der ausgewählten Betreuungsendzeit.

Abholen können Sie Ihr Kind in der Krippe um 12 00 Uhr oder dann ab 14 00 Uhr innerhalb der ausgewählten Betreuungsendzeit.

Beitragsordnung:

Für die Ermittlung des Beitrages wird die durchschnittliche Betreuungszeit einer Woche errechnet:

Elternbeiträge Kindergartengruppen:

4 bis 5 Stunden:

1. Kind: 121,00 € 2. Kind: 80,00 €

3. Kind: 40,00 € 5 bis 6 Stunden:

1. Kind: 132,00 €

2. Kind: 88,00 €

3. Kind: 44,00 € 6 bis 7 Stunden:

1. Kind: 144,00 €

2. Kind: 96,00 €

3. Kind: 48,00 € 7 bis 8 Stunden:

1. Kind: 156,00 €

2. Kind: 104,00 €

3. Kind: 52,00 € 8 bis 9 Stunden

1. Kind: 166,00 €

2. Kind: 112,00 €

3. Kind: 56,00 € Ab 9 Stunden

1. Kind: 178,00 €

2. Kind: 120,00 €

3. Kind: 60,00 €

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Elternbeiträge Krippe:

3 bis 4 Stunden:

1. Kind: 219,00 € 2. Kind: 146,00 €

4 bis 5 Stunden:

1. Kind: 242,00 € 2. Kind: 161,00 € 5 bis 6 Stunden:

1. Kind: 264,00 €

2. Kind: 176,00 €

6 bis 7 Stunden:

1. Kind: 288,00 €

2. Kind: 191,00 €

7 bis 8 Stunden:

1. Kind: 310,00 €

2. Kind: 206,00 €

8 bis 9 Stunden

1. Kind: 334,00 €

2. Kind: 221,00 €

Ab 9 Stunden

1. Kind: 356,00 €

2. Kind: 236,00 €

Der Elternbeitrag ist zahlbar für die 12 Monate des Kindergartenjahres. Eine Kündigung während des Kindergartenjahres (Sept. bis Aug.) ist mit dreimonatiger Kündigungsfrist letztmalig zum 30.06. eines jeden Jahres möglich. Bei Geschwisterkindern wird für das ältere Kind der jeweils geringere Geschwisterbeitrag erhoben.

Durch staatl. Zuschuss ermäßigt sich der Elternbeitrag im Jahre der Vollendung des 3. Lebensjahres d. Kindes um 100 € mit Beginn zum 1. Sept.

Der entsprechende Beitragssatz wird mittels Sepa-Lastschriftverfahren von Ihrem Konto abgebucht, wofür wir eine Sepa-Einzugsermächtigung benötigen.

3. Unser Auftrag nach dem Bayrischen Kinderbildungsgesetz

Auftrag unserer Einrichtung ist die Erziehung, Bildung und Betreuung unserer Kinder.

Grundlage und Leitfaden für die Inhalte unserer pädagogischen Arbeit mit den Kindern ist der

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Bayrische Erziehungs- und Bildungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung (BEP). Wir setzen die Ziele auf verschiedenen, für die Einrichtung in unserem Wohneinzugsgebiet passenden Wegen um und geben unserem

Kindergarten damit ein eigenes Profil.

4. Was Kinder für die Zukunft brauchen

Die Zielsetzung und die Wege unserer pädagogischen Arbeit mit den Kindern

richten sich danach, welche Kompetenzen unsere Kinder für die Zukunft brauchen.

Es geschieht gegenwärtig ein Wandel von der nationalen Industriegesellschaft zur internationalen Informationsgesellschaft. Neue Informationstechnologien und

schnell wechselnde Berufsanforderungen bringen große Herausforderungen für die Menschen der Zukunft mit sich. Auch die Lebensbedingungen unserer Kinder haben sich sehr verändert.

Für ihre Zukunft brauchen sie:

 Gesundheit an Körper, Geist und Seele

 Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl,

 Vertrauen in sich und andere Menschen, Bindungsfähigkeit

 Individualität – Ausbildung eigener Interessen und Fähigkeiten

 Eigenmotivation, Flexibilität, Entscheidungsfähigkeit, Kritikfähigkeit

 Teamgeist, Kooperationsfähigkeit,

 Empathie – Verständnis und Verantwortung für sich und andere Menschen und die gesamte Schöpfung

 Verantwortung für Natur und Umwelt – Umweltschutz, Klimawandel, Sinn für Bewahrung der Schöpfung

 Toleranz gegenüber Menschen anderer Kulturen, Gesinnung und Menschen mit Behinderung

 Kreatives Problem lösendes Denken – Bereitschaft zu lebenslangem Lernen

 Naturwissenschaftlich- technisches Verständnis

 Aneignung von Sach- und Fachwissen

 Kommunikationsfähigkeit – in Muttersprache und Fremdsprache(n)

 Bewusster Umgang mit Medien

 Lebenssinn – Orientierung an christlichen Werten, positive Lebenseinstellung Damit unsere Kinder den Anforderungen auf ihrem Lebensweg gerecht werden können, möchten wir den Kindern viele Grundlagen zur Bildung einer starken Persönlichkeit mit auf ihren Weg geben.

5. Die Entwicklung unserer Kinder

Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie, Neurobiologie und der Pädagogik geben uns Orientierung zur Unterstützung eines harmonischen

Entwicklungsverlaufs unserer Kinder.

 Die Entwicklung erstreckt sich über Körper, Geist und Seele

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- man spricht deswegen bewusst von einer „ganzheitlichen Entwicklung“ des Menschen.

 Sie beginnt bereits vorgeburtlich und dauert bis ins Erwachsenenalter.

 Die Abfolge der Entwicklungsstadien bei den Kindern verläuft einheitlich, jedoch das zeitliche Auftreten und die Ausprägung bestimmter Verhaltensweisen sind sehr unterschiedlich. Es gibt kein Verhalten, das bei allen Kindern im selben Alter auftritt und gleich ausgeprägt ist.

 Auch das einzelne Kind ist oft in sich unterschiedlich weit entwickelt, z. B.

können die Entwicklungsbereiche wie Sprache oder Motorik ungleich fortgeschritten sein.

 Die Entwicklung der Kinder wird durch Veranlagung und Erziehung durch die Umwelt geprägt.

5.1 Bindungsfähigkeit und Urvertrauen

Eine zwingende Voraussetzung für eine positive Entwicklung des Kindes von Geburt an ist die Befriedigung seiner Grundbedürfnisse nach:

 Zuwendung, Liebe, Geborgenheit

 Ur-Vertrauen, Zuverlässigkeit, Anerkennung, Wertschätzung

 Schützende Umgebung und Versorgung mit Nahrung und Körperpflege

 Fühlt sich das Kind in seinen Grundbedürfnissen befriedigt, entwickelt es ein Ur-Vertrauen.

 Durch die Versorgung und Betreuung des Kindes durch meist gleich bleibende Personen während der ersten Lebensjahre, wenn möglich, hauptsächlich durch die Eltern, entwickelt das Kind Bindungsfähigkeit.

Dies sind zwei tragfähige Grundlagen für die darauf aufbauenden weiteren ganzheitlichen Entwicklungsprozesse und besonders für die Bildung sozialer Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen (Emotionale Intelligenz).

5.2 Die Entwicklung des Gehirns

Das Gehirn ist das komplizierteste Organ das wir besitzen!

In der Großhirnrinde eines ungeborenen Kindes entstehen in jeder Minute ungefähr 250 000 neue Nervenzellen (Neuronen). Nach Schätzungen von Hirnforschern besitzt ein erwachsener Mensch ca. 30 Milliarden Neuronen verknüpft durch 1 Billiarde Nervenverbindungen (Synapsen)!

Jeder Mensch hat ein besonderes, nur ihm eigenes Gehirn, das mit ganz bestimmten Begabungen (und auch Schwächen) ausgestattet ist.

Welche Verschaltungen darin angelegt sind, hängt wesentlich davon ab, wie und wozu das Gehirn benützt wird und welche Entwicklungsbedingungen vorhanden sind.

Nach neuen Erkenntnissen in der Hirnforschung können sich die neuronalen Verschaltungen während des Lebens durch neue Erfahrungen verändern. Die Entwicklung des Gehirns beginnt vorgeburtlich und bleibt ein lebenslanger Prozess. In frühkindlichen Jahren ist das Gehirn besonders aufnahmefähig und lernbereit.

Im Alter von 0 bis 6 Jahren lernt das Kind vor allem

 über seine Sinne und Gefühle

 über das Nachahmen

 im Spiel

 Die Effektivität des Lernens ist am größten, wenn das Gelernte einen lebenspraktischen

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Bezug für das Kind beinhaltet.

 Über die eigene Aktivität - Das Kind möchte in dieser Altersstufe seine Welt be- greifen, das Tun steht im Vordergrund.

5.3 Unsere Sinne

Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten, Gleichgewichtssinn, Muskelsinn Die gute Ausbildung unserer Sinne hat für das Kind bis zu sechs Jahren eine hohe Bedeutung, deswegen braucht das Kind vielfältige Anregungen, seine Sinne zu trainieren.

In der Gegenwart ist der Seh- und Hörsinn unserer Kinder oft einer Reizüberflutung durch die Umwelt ausgesetzt. Deshalb ist es wichtig, auf einen Ausgleich der Wahrnehmung über die verschiedenen Sinne zu achten. Vor allem der

Bewegungssinn muss mehr in den Vordergrund treten. Viele Kinder leiden an Bewegungsmangel, was häufig zu innerer Unruhe und zum Syndrom des Zappelphilipps führt.

Eine differenzierte sensorische Integration(Zusammenspiel der Sinne und Abspeicherung von Sinneseindrücken) bildet die Grundlage für den Aufbau logischen abstrakten Denkens, welches ca. ab dem 6. Lebensjahr einsetzt und in den folgenden Jahren weiterentwickelt wird.

6. Methodischer Ansatz für unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern:

Die Entwicklungsbegleitung und Förderung unserer Kinder von 0 bis 6 Jahren geschieht altersbezogen auf gleicher Basis im Kindergarten und Krippenbereich. Die Arbeit in der Altersstufe der unter dreijährigen Kinder erhält ein besonderes Augenmerk auf grundlegende

Bedürfnisse in der Entwicklung und orientiert sich an der

beziehungsvollen Pflege in der Pädagogik Emmi Piklers und für die

Eingewöhnungszeit am Berliner Modell.

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6.1 Das Kneipp-Gesundheitskonzept für Kitas

(entwickelt von der Sebastian-Kneipp-Akademie, Bad Wörishofen)

In unserer Kindertagesstätte Pusteblume legen wir großen Wert darauf, dass die Kinder in einer gesunden Lebensweise ihre Kindergartenzeit in unserem Haus

verbringen! Stärkung der Abwehrkräfte, Entwicklung der Motorik und Körperkraft sowie gesunde Ernährung und ganzheitliches Wohlbefinden der Kinder sind uns sehr

wichtig. Sie bilden aus unserer Sichtweise die Basis für eine gesunde

Gesamtentwicklung der Kinder. Deshalb orientieren wir uns in unserer Kita beim Spielen, Leben, Lernen mit den Kindern am „Kneipp-Gesundheitskonzept für Kitas,“

entwickelt nach der Gesundheitslehre Sebastian Kneipp`s von der Sebastian- Kneipp-Akademie, Bad Wörishofen.

Sebastian Kneipp (1821-1897)

Er wurde als Sohn eines Webers im bayrischen Allgäu geboren. Seine Kindheit war geprägt durch Armut und schwere Arbeit. Nach seinem Wunsch schaffte er es mit großer Anstrengung ein Theologiestudium zu absolvieren. Sebastian Kneipp erkrankte an Tuberkulose. Er hörte von der Kraft und Wirkung des frischen Wassers nach

Siegmund Hahn. Nach mehreren Monaten der Wasseranwendungen war er geheilt.

Sebastian Kneipp widmete sich von nun an dem Studium der Wasseranwendungen ergänzt durch die Beschäftigung mit Kräutern, Bewegung, gesunder Ernährung und der Auswirkung der sog. Lebensordnung. Kneipp erkannte die ganzheitliche

Gesundheitsförderung im Zusammenspiel dieser Faktoren und erlangte Ruhm mit seiner damals revolutionären Therapieform.

Das heutige Kneipp-Gesundheitskonzept basiert auf fünf Säulen und beschreibt das ganzheitliche Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele:

Bewegung:

Diese ermöglichen wir den Kindern täglich bei frischer Luft im Garten, auf dem gegenüberliegenden Spielplatz und im Wald; aber auch beim Turnen und

Spielen in unserem großen Mehrzweckraum und in den Gruppenräumen mit den Spielecken und der 2. Ebene nach dem Würzburger Raumkonzept.

Lebensordnung:

Die Kinder erleben in unserer den Wechsel im Tagesablauf von Aktivität und Ruhe/Entspannung und Rückzugsmöglichkeit in unseren Räumen.

Wir legen Wert darauf, mit den Kindern im Tages- und Wochenablauf

sowie im Jahreskreis Rituale zu gestalten. So gewinnen die Kinder Sicherheit und seelisches Wohlbefinden. Bewusst feiern wir Bräuche und kirchliche Feste rund ums Jahr!

Wir begleiten unsere Kinder im Alltag und nehmen das ganzheitliche Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele der Kinder für wichtig!

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Gesunde Ernährung Wir achten auf gesunde Ernährung!

Gesunde Zwischenmalzeiten bringen die Kinder von zu Hause mit!

Einmal die Woche bereiten wir in den Gruppen mit den Kindern gemeinsam das Frühstück vor: Es gibt Obst und Gemüse aus der Region der Jahreszeit entsprechend sowie Vollkornbrot mit Butter, Honig, Frischkäse sowie Müsli mit von den Kindern selbst gemahlenen Getreideflocken.

Das warme Mittagessen erhalten wir täglich frisch gekocht aus der Küche von Frau Löhnig in Lauf.Der Speiseplan ist kindgerecht und die verwendeten Zutaten

kommen überwiegend aus biologischem Anbau.

Genügend Trinken ist wichtig für den Körper, Wir fordern die Kinder immer wieder auf, genügend zu trinken. Es gibt jederzeit und zu den Mahlzeiten ungesüßten Tee, gelegentlich selbst zubereitet aus Teekräutern von unserer Kräuterschnecke im Garten und Wasser.

Heilpflanzen/Kräuter:

Wir möchten mit den Kindern heilsame Kräuter wieder entdecken:

Diese finden wir im Garten und im nahen Wald.

Wir pflegen eine Kräuterspirale und haben im Garten für jede Gruppe ein Hochbeet zum „Gärtnern“. Wir erleben die Pflanzen über unsere Sinne, erfahren ihre Namen und probieren Verwendungsmöglichkeiten aus, z. B. Öle, Tee, Badesalz herstellen, Kochrezepte

Wasser:

Sicher kennen Sie es von Ihrem Familienalltag zu Hause:

Die Kinder lieben das Element Wasser über alles. So können wir es - nach Sebastian Kneipp – gezielt einsetzen zur Stabilisierung der Gesundheit unserer Kinder.

Im Haus und auch draußen im Garten am Wasserspielplatz und dem nahen Bach im Wald gibt es für unsere Kita-Kinder viele Möglichkeiten mit Wasser zu spielen und zu experimentieren. Aber auch durch

Kneipp-Anwendungen wie Wassertreten, Armbäder, Taulaufen/Barfußlaufen und Trockenbürsten etc. sollen das Jahr über natürliche Reize (warm-kalt) die Abwehrkräfte unserer Kinder stärken.

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6.2 Die Sinneserfahrung

steht bei vielen Tätigkeiten und im Spiel unserer Kinder im gesamten Tagesablauf im Vordergrund: Verschiedene Sinne werden oft gleichzeitig „genützt“, und

ermöglichen den Kindern ganzheitliche Lernerfahrungen in allen Entwicklungsbereichen.

Ein Beispiel aus der Sprachentwicklung des Kindes:

Es speichert den Begriff spitz am schnellsten ab, wenn es einen spitzen

Gegenstand selbst fühlen und sehen kann, bzw. etwas damit bewirken kann, z. B.

mit einer spitzen Schere ein Loch in einen Stoff schneiden bei gleichzeitiger sprachlicher Verwendung des Begriffs.

Die Vernetzung der Sinneswahrnehmung in allen Entwicklungsbereichen wird in nachfolgender Ausführung noch deutlich erkennbar.

Hervorzuheben sind die umfangreichen Möglichkeiten von Sinneserfahrungen in unserem Garten und im Wald.

6.3 Das Spiel

Das Spiel der Kinder hat einen hohen - aber oft unterschätzen – Wert für die Entwicklung

unserer Kinder.

Wie Armin Krenz meint, sollte dem Spiel der Kinder eine hohe Priorität beigemessen werden:

Das Spiel der Kinder ist keine Spielerei!

Das Spiel der Kinder ist keine sinnlose vertane Zeit!

Das Spiel der Kinder ist eines der wichtigsten Erfahrungsfelder für Kinder!

Das Spiel der Kinder ist ein unersetzliches Entwicklungsfeld für den Aufbau von Fähigkeiten und den Ausbau von Fertigkeiten!

Nicht umsonst heißt es: Das Spiel ist der „Beruf“ eines Kindes, weil es in ihm Erfahrungen über sich, sein Umfeld die gesamte gegenständliche und natürliche Welt sowie das Zusammenleben mit anderen Menschen macht, die es sonst in dieser Qualität auf anderer Ebene nicht erfahren kann.

Kinder müssen ihre angeborene Spielbereitschaft zur Spielfähigkeit entwickeln.

Voraussetzung dafür ist eine ansprechende Spielatmosphäre, die Wertschätzung ihres Spielverhaltens und ein entsprechendes Zeitkontingent zum Spielen sowie sinn-volles Spielmaterial.

In unserem Kindergarten können die Kinder in den Spielecken und mit den

verschiedensten vorhandenen Spiel-Materialien die Vielfalt folgender Spielformen erleben und umfassende Lernerfahrungen machen:

 Freies Spiel

 Rollenspiel

 Entdeckungs- und Wahrnehmungsspiele

 Produktionsspiele zum Gestalten

 Geschicklichkeitsspiele

 Konstruktionsspiele

 Bauspiel

 Denkspiele

 Strategiespiele

 Bewegungsspiele

 Musikspiele

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 Fingerspiele

 Handpuppenspiel

 Darstellendes Spiel

 Tisch- und Brettspiele

 Spiele zum Austoben

Von hohem Wert ist auch unser Gartenbereich und der Wald als „Natur-Spiel- Raum“ mit vielen Spielmöglichkeiten in und mit der Natur.

Jede dieser Spielformen hat ihre ganz eigene Funktion und ihre besondere Wirkung auf das Erleben der Kinder.

Für die Entwicklung des Kindes bedeutet das Spiel ganzheitliche Bildung:

Grundsätzlich fördert jede dieser Spielformen die Wahrnehmung der eigenen Person, der eigenen Bedürfnisse und Gefühle und somit die gesamte

Persönlichkeitsbildung des Kindes.

Umfassende Fähigkeiten und Fertigkeiten werden durch das Spiel aktiviert im

 Emotionalen Bereich

 Sozialen Bereich

 motorischen Bereich

 kognitiven Bereich

Das Spielgeschehen der Kinder ist damit einer indirekten Lernsituation

gleichzusetzen.Sie lernen im Spiel die Fähigkeiten einzusetzen, die im späteren Leben (auch in der Schule) von Bedeutung sind.

6.4 Die Projektarbeit

Die Projektarbeit ist eine wichtige Methode zur Umsetzung der Bildungsziele des Bayrischen Erziehungs- und Bildungsplanes in unserem Kindergarten.

Projektarbeit ist forschendes Lernen ist entdeckendes Lernen

ist partnerschaftliches und gleichberechtigtes Lernen

ist ganzheitliches Lernen mit Vernetzung der kognitiven,

sozialen, kreativen, motorischen und der Persönlichkeitsentwicklung.

Menschen, insbesondere Kinder lernen dann am intensivsten und nachhaltigsten, wenn wir den Lebensalltag und die eigenen Erfahrungen zum Gegenstand des Lernens machen. Bei der Projektarbeit verzichten wir darauf, die Kinder zu belehren und zu beschäftigen und versuchen über das gemeinsame Tun und Erleben herauszufinden, was die Kindertatsächlich beschäftigt.

Der Motor eines Projektes sind immer die Neugierde und das

Entwicklungsbedürfnis der Kinder. Unser Erfahrungsvorsprung, unser Wissen und unsere Ziele dürfen hierbei die Kinder nicht entmündigen. Projektarbeit darf sich nicht auf die Aneinanderreihung von Aktivitäten beschränken, die vom

Erwachsenen vorgegeben wurden.

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Prinzipien der Projektarbeit sind für uns und unsere Kinder:

Kinder sind Forscher. Es geht nicht darum, ihnen die Welt zu erklären, sondern Kindern die Möglichkeit zu geben, die Welt selbst zu entdecken.

Neugierde ist immer ein Signal für die Lernbereitschaft des Kindes. Über eigene Fragen und Lösungsansätze soll das Kind von innen her sein Wissen konstruieren.

Kinder benötigen genügend Raum, Zeit und Materialien, um eigene Thesen zu bilden,

Zweifel zu äußern und eigene Erklärungen zu finden. Die Suche nach eigenen Antworten ist oftmals wertvoller als die „richtige“ Lösung, die zu schnell vom Erwachsenen vorgegeben wird.

Die Planung eines Projektes ist „offen“. Der konkrete Verlauf, das Tempo und die Richtung des Erforschens und Entdeckens orientiert sich an den Kindern.

Bei der Projektarbeit geht es um exemplarisches Lernen, d. h. lieber weniger, dafür intensiv und in Ruhe. Hier kann das Kind mitbestimmen, wie tief seine Lernerfahrung gehen soll. Die Kinder werden nicht nur ermutigt eigene Erfahrungen zu machen, auch der Austausch über den „Weg zur Erkenntnis“ interessiert.

Projektarbeit beruht auf der Freiwilligkeit aller Beteiligten – ohne beliebig zu werden.

Kinder besitzen eine Vielzahl an Sprache und Ausdrucksmöglichkeiten. Das Zulassen dieser Ausdrucksmöglichkeiten und der Dialog mit den Kindern ist wichtig.

Wir können zwar Ziele ansteuern, doch der eigentliche Projektverlauf ist nicht vorhersehbar und entwickelt sich auf der Handlungsebene.

(nach Regina Braun und Udo Lange, Päd. Ideenwerkstatt BAGAGE e. V.) Projektarbeit ist Grundlage der Reggio-Pädagogik,

-benannt nach der italienischen Stadt Reggio-Emilia, deren Kindertageseinrichtungen eine hohe internationale Anerkennung hinsichtlich der Qualität ihrer päd. Arbeit haben.

In unserem Kindergarten werden die Projektthemen individuell in den Gruppen mit deren Kindern ausgewählt, gelegentlich und auch zur Fest- und Familiengottesdienst-Gestaltung ergeben sich auch gruppenübergreifende Projektthemen.

Eine begleitende oder abschließende Wand-Dokumentation- häufig an Hand von Fotos- gibt Einblick in den Projektverlauf und lässt die damit verbundenen

Lernschritte der Kinder in den verschiedenen Entwicklungsbereichen erkennen.

Durch die Einbindung der Kinder in die Arbeit der Dokumentationserstellung wird diese zur Reflexion und Festigung des Lernprozesses.

6.5 Kreatives Gestalten

Da Kreatives Gestalten auch einen engen Zusammenhang mit der Förderung Kreativer Kompetenz aufweist, ist es in der Ausführung der Entwicklungsbereiche umfangreich beschrieben.

6.6 Das Bild vom Kind

Das Kind ist kompetent von Geburt an. Es will seine Fähigkeiten selbst entwickeln durch eigenes Forschen und Entdecken.

Das Kind hat einen nur ihm eigenen Entwicklungsverlauf.

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„Das Kind ist nicht ein leeres Gefäß, das wir mit unserem Wissen angefüllt haben und das uns alles verdankt. Nein, das Kind ist der Baumeister des Menschen.“

(Maria Montessori)

Mit Bauen meint Montessori das Genetische Programm des Menschen. Damit die darin liegenden Möglichkeiten zur Entfaltung kommen, bedarf es der aktiven Auseinandersetzung des Kindes mit der Umwelt. Der genetische Code ist kein fertiges Wachstums-programm. Vielmehr geht es darum, dass das Kind die ihm eigenen „Potenzialitäten“ aktivieren kann.

Das Kind geht aus sich heraus, einem vitalen Impuls folgend, auf die Welt zu.

6.7 Die Rolle des Erziehers, der Erzieherin

Die Erzieherin ist Begleiterin des Kindes und unterstützt es in seiner individuellen Entwicklung. Die Erzieherin nimmt sich selbst in ihrer Person zurück und gibt Anregung und Hilfestellung wenn es nötig ist. Wir begegnen den Kindern mit Achtung und Wertschätzung. Grundlage des pädagogischen Handelns ist die Beobachtung und differenzierte Wahrnehmung der Kinder

7. Strukturen zur Unterstützung der pädagogischen Arbeit

7. 1 Der Tagesablauf

Tagesablauf in den Kindergartengruppen:

7.00 – 7.30 Uhr Ankommen in der Frühdienstgruppe

Freispiel: Jedes Kind darf sich auf Entdeckungstour begeben und die Spielangebote- und Ecken nützen.

Die Kinder entscheiden selbst, mit welchen anderen Kindern oder auch Erwachsenen sie in Kontakt treten möchten.

7.30 Uhr Alle Kinder werden in ihre Gruppe begleitet

8.30 Uhr Kinder die bis spätestens 8.30 Uhr kommen können dann frühstücken, wenn sie wollen. Bei den Kindern die später

kommen, gehen wir davon aus, dass sie daheim schon gemütlich gefrühstückt haben.

9.00 Uhr Morgenkreis mit Liedern, Fingerspielen,

kurzen Geschichten, der Tag wird besprochen.

9.30 Uhr Freispiel, Aktionen, Kleingruppenarbeit, Gartenzeit, Spaziergänge, Ausflug in den Wald….

12.00 Uhr Mittagessen

13 00 Uhr die Kernzeit ist um 13.00 Uhr zu Ende und die Kinder können je nach Buchungszeit bis 16 30 Uhr, bzw. freitags 15 30 Uhr abgeholt werden.

In der Nachmittagszeit finden Freispiel und Projektarbeitsgruppen je

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nach Jahreszeit und Wetter im Innen- und Außenbereich unseres Kindergartens statt. Die Kinder können am Nachmittag eine weitere kleine Zwischenmahlzeit, die sie von zu Hause mitbringen,

einnehmen.

Um 16 30 Uhr, freitags 15 30 Uhr schließt die Kita.

Tagesablauf in der Krippengruppe:

7.00 - 9.00 Uhr: Ankommen in der Gruppe

Freispiel: Jedes Kind darf sich auf Entdeckungstour begeben und die Spielangebote- und Ecken nützen.

Die Kinder entscheiden selbst, mit welchen anderen Kindern oder auch Erwachsenen sie in Kontakt treten möchten.

9.00 Uhr Morgenkreis mit Liedern, Fingerspielen,

kurzen Geschichten, der Tag wird besprochen.

9.15 Uhr Hände waschen, Toilette gehen, bzw. Pflege

zwei Kinder dürfen den Frühstückstisch mit vorbereiten.

9.30 Uhr Gemeinsames Frühstücken 10.00 Uhr Hände und Gesicht waschen

10.15 Uhr Freispiel und angeleitete Tätigkeiten oder "Mini-Projekte"

in Kleingruppen z. B. Experimentieren mit Wasserfarben . - Gartenaufenthalt bei entsprechendem Wetter

Aufräumen, Pflege, Toilette 11.30 Uhr Mittagessen

12.00 Uhr Erste Abholzeit Mittagsschlaf

14.00 Uhr - 16.30 Uhr: Freispiel und flexible Abholzeit je n. Buchungszeit

7.2 Eckpunkte im Wochenablauf

Eine Struktur im Wochenablauf gibt den Kindern ähnlich des Tagesablaufs

Orientierung und Sicherheit. Verschiedene Aktionen wie Turnen, BüchereiTag für die Vorschulkinder, Gesundes Frühstück und Waldtag finden deswegen in den Gruppen jeweils an gleichen Wochentagen statt.

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7.3 Die vorbereitete Umgebung – Räume, Material und Garten

Bewusste Raumgestaltung und Materialangebot sind wichtige Voraussetzungen für die pädagogische Arbeit unseres Kindergartens. Eine Besonderheit in unserem Kindergarten stellt die Raumgestaltung nach dem Würzburger Modell mit 2.

Spielebene dar. Die Kinder finden eine gemütliche, heimelige Raumatmosphäre mit kindgerechter Gestaltung vor, haben viel Bewegungsfreiraum im Alltag, können in Kleingruppen ungestört spielen und haben auch während des Tages bei Bedarf Rückzugsmöglichkeiten.

Unsere Spielmaterialen sind nach pädagogischen Gesichtspunkten für die verschiedenen Altersstufen der Kinder ausgewählt.

Wir legen Wert auf gute Qualität der Materialien. Die Kinder haben stets freien Zugang. Wir verwenden Montessori-Material und viel Naturmaterial.

8. Ganzheitliche Bildung beinhaltet in unserem Kindergarten folgende Entwicklungsbereiche:

Tag für Tag und Schritt für Schritt erweitern unsere Kinder ihre Fähigkeiten in den einzelnen Entwicklungsbereichen. Unser Ziel ist es, über ganzheitliche Bildung – durch die Vernetzung aller Bildungsbereiche- eine individuelle

Persönlichkeitsbildung jeden Kindes zu begleiten.

Jedes Kind darf auf seinem „Entwicklungsweg“

Individualität entfalten – Interessen, Vorlieben, Fertigkeiten seinen eigenen Lebensweg und Lebenssinn finden

auswählen und sich abgrenzen lernen Eigenverantwortung übernehmen seine eigene Meinung vertreten

Freiraum und Grenzen in der Gemeinschaft erleben

Deswegen wollen wir

die eigene Person jeden Kindes wertschätzen Kinder in Entscheidungen einbinden (Partizipation) Schlüssel(Basis)kompetenzen fördern

z. B. Kommunikationsfähigkeit, Lernen wie man lernt z. B. woher hole ich mir Informationen

8.1 Religiöse Erziehung - Vermittlung christlicher Werte

In unserem Evang. Kindergarten erhalten die Kinder auf die Grundfragen des Lebens Antworten des christlichen Glaubens:

 Wir freuen uns über Gottes Schöpfung – Himmel und Erde – wir sind ein Teil davon

(19)

und setzen uns für deren Bewahrung ein.

 Gottes Liebe ist wunderbar – er liebt mich wie ich bin

 Unser Leben ist geborgen in Gott – wir vertrauen auf ihn

 Wir achten alle Menschen, egal von welcher Hautfarbe, Nationalität und Religionszugehörigkeit sie sind

 Wir setzen uns für ein friedliches Miteinander Leben, Spielen, Lernen ein!

Auf vielfältige Weise erleben unsere Kinder den christlichen Glauben im Alltag durch:

 Erzählen Biblischer Geschichten

 Christl. Lieder

 Bilderbücher zu Bibl. Geschichten

 Kreatives Gestalten zu einem biblischen Thema

 Gebete

 Umsetzung von Projekten zu christl. Themen oder Bibl. Geschichten

 Vorbereitung und Feiern der kirchlichen Feste im Jahreskreis

 Wir gestalten und feiern mit den Kindern Familiengottesdienste in Kooperation mit der

Evang. Kirchengemeinde, z. B. zum Erntedankfest, Weihnachten und einen Abschieds-

Gottesdienst für unsere Schulanfänger im Sommer

 Wir nehmen Alltagssituationen zum Anlass unseren christlichen Glauben an die Kinder weiterzugeben, z. B. Wir wünschen Gottes Segen zum Geburtstag der Kinder

Wir erzählen eine Bibl. Geschichte in Bezug auf unser Zusammenleben in der Gemeinschaft der Gruppe, z. B. Freundschaft, gegenseitige Achtung und Hilfe, miteinander teilen.

8.2 Entwicklung sozialer Fähigkeiten

Das Kind lernt zuerst sein eigenes Ich und seinen Körper kennen. Dies ist ein wichtiger Prozess in seiner Entwicklung. Erst wenn sich das Ich gebildet hat, kann das Kind auch

ein Wir entwickeln.

(20)

Das Kind entwickelt seine eigene Persönlichkeit:

Selbstsicherheit Selbstbild

Selbstentscheidung Selbstvertrauen

Selbständigkeit

I C H

Selbstbewusstsein Selbstachtung Selbstakzeptanz

Selbstwertgefühl Selbstbeherrschung

G e f ü h l e

, auch negative, entwickeln, zulassen, leben,

aber auch damit umgehen lernen, ist für das Kind sehr wichtig.

Fröhlichkeit

Wut

Geborgenheit

I C H

Freude Zuneigung und

meine Gefühle Angst Ärger Trauer

Zorn

Vom I C H zum D U zum W I R

Zuerst in der Familie, dann im Kindergarten, später in der Schule und im Beruf am Arbeitsplatz bestehen soziale Strukturen, der individuelle Mensch tritt in Beziehung zu anderen. Wenn Kinder täglich miteinander spielen, leben, lernen, entwickeln sie zunehmend Fähigkeiten, die für das Zusammenleben in einer Gruppe bedeutsam sind.

(21)

Sich behaupten, einordnen, zurückstecken können sich gegenseitig helfen

Miteinander leben, spielen, lernen miteinander Teilen

Kontakte knüpfen andere Kinder

W I R

mit ihren Eigenheiten

in der kennen lernen

Freunde finden G E M E I N S C H A F T Frustrationen, Niederlagen aushalten

können

Kommunikationsfähigkeit Gefühle entwickeln und ausdrücken

entwickeln

Regeln lernen, akzeptieren und einhalten Werte und moralische Maßstäbe entwickeln,

z. B. gut und böse Konflikte lösen lernen

Teamarbeit entwickeln

Soziale Prozesse im Miteinander-Leben-Spielen-Lernen der Kinder bedürfen einer intensiven aufmerksamen Begleitung und Unterstützung durch den Erwachsenen.

Über gezielte Beobachtung kann man erkennen, ob Hilfestellung oder bewusste Zurückhaltung für eigenständiges Verhalten der Kinder angebracht ist.

Besondere Aufmerksamkeit und Sensibilität verlangen Konfliktsituationen zwischen Kindern.

Es besteht eine enge Vernetzung von Spielfähigkeit, Sprachentwicklung und Sozialer Kompetenz unserer Kinder

Unsere Kindergartenkinder lernen soziale Verhaltensweisen besonders

 Im alltäglichen Spielen, Leben und Lernen im Umfeld der Gruppe und des Kindergartens

 Durch die Absprache von Gruppenregeln und durch das tägliche Üben, diese einzuhalten

 Durch das Vorleben und Orientieren an christlichen Werten im Umgang miteinander

– siehe: Religiöse Erziehung

 Bei der Einbindung der Kinder an Entscheidungen (Partizipation) Erstes Einüben demokratischen Verhaltens

z. B. Projektthemenauswahl, Tagesgestaltung, Regeln festlegen

 In der freien Spielzeit

– Eigene Auswahl an Spielecken, Spielmaterial und Spielkameraden

 Im Rollenspiel

 Durch gemeinsame Gespräche in der Gruppe

(22)

 Durch den Handlungsinhalt in Biblischen Geschichten,

Bilderbuchgeschichten und Märchen – oft in symbolischen Bildern

 Im Kreis mit der Gesamtgruppe

 In der Umsetzung gemeinsamer Projekte

 Unsere besondere Raumgestaltung nach dem „Würzburger Modell“

gewährt gute Bedingungen zur Einübung sozialer Fähigkeiten siehe: Raumgestaltung

Unsere Gruppenregeln sind:

Jedes Kind achtet auf sich selbst und auf die anderen Kinder!

- Wir gehen liebevoll miteinander um – es wird niemand geärgert und niemandem weh getan.-

Streit versuchen wir über Sprache zu klären!

- Bei Bedarf holen wir einen Erwachsenen zu Hilfe!

Im Freispiel wählen wir uns ein Spiel bzw. eine Spielecke aus –

Wir geben einem Erwachsenen Bescheid und fragen Kinder, die vor uns dort sind, ob wir mitspielen können.

Wir bewegen uns langsam im Gruppenzimmer und sprechen in mäßiger Lautstärke!

Wir gehen vorsichtig mit den Spielmaterialien um und helfen Aufräumen und Ordnung halten!

In unserem Kreis mit der Gruppe verhalten wir uns so, dass wir den Ablauf nicht stören!

- Wer sich nicht beteiligt ist „stiller Zuschauer“!

8.3 Natur- und Umweltbegegnung – In und mit der Natur leben

Der Mensch lebt nicht nur in und mit der Natur, sondern er ist selbst Teil der Natur.

Jedes Lebewesen, auch der Mensch, ist in die Natur eingebunden.

Die Begegnung mit der Natur fördert das Bewusstsein ein Teil der Schöpfung zu sein.

Vielseitige Naturerlebnisse mit allen Sinnen bewirken ein Vertraut-werden mit der Natur.

Vertrautheit mit der Natur weckt die Bereitschaft, Verantwortung für sie zu übernehmen,

Ehrfurcht vor Gottes Schöpfung zu entwickeln und sie nachhaltig zu schützen.

Naturerfahrungen sind notwendig für die gesunde körperliche, geistige und seelische

Entwicklung unserer Kinder:

Die Ausbildung der Sinnesfunktionen.

Hierfür bietet die Natur ein umfangreiches Übungsfeld.

Die Wahrnehmung über alle Sinneskanäle wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten und Fühlen wird durch die unterschiedliche

Beschaffenheit von Erde, Wasser, Tier- und Pflanzenwelt angeregt.

Die eigene Körperwahrnehmung und ein guter Gleichgewichtssinn werden ebenso gestärkt.

(23)

Die Vernetzung aller Sinneseindrücke im Gehirn bewirkt eine nachhaltige Abspeicherung von neuen Erkenntnissen.

Naturerfahrungen gewähren somit einen hohen Grad der Bildung von

Wahrnehmungs- fähigkeit und sensorischer Integration (Zusammenspiel der Sinne und Abspeicherung von

Sinneseindrücken) – wichtige Grundlagen für späteres kognitives Lernen in der Schule.

Die Entwicklung von Grob- und Feinmotorik

Gehen, Laufen, Springen, Hüpfen, Balancieren bewirken Geschicklichkeit, Kraft und Kondition. Hierfür gibt es keinen günstigeren Bewegungs-frei-raum als ihn die Natur – Garten und Wald- uns dazu bietet.

Das Spielen mit Naturmaterialien trainiert die Ausbildung unserer Feinmotorik und

Auge- Hand-Koordination in hohem Maße (wichtig für das spätere Schreiben- Lernen)

Konzentration, genaues Beobachten und Ausdauer Kreativität und schöpferische Fähigkeiten

entstehen beim Verweilen an vielen Entdeckungen, die wir in der Natur machen (Blumen, Käfer, Schmetterlinge, Regenwürmer, Steine, Laub und vieles mehr) und ebenso beim Spielen mit Naturmaterialien.

Soziales Verhalten, Achtsamkeit, Empathie wird im Kontext mit der Umwelt eingeübt.

Die Kinder werden angeleitet achtsam mit der Pflanzen- und Tierwelt umzugehen

und sorgsam mit sich und anderen Kindern zu sein.

Die Gesundheit

mit Bildung von Immun- und Abwehrkräften wird gestärkt durch Bewegung und frische Luft im Freien. Physisches und Psychisches Wohlbefinden stabilisiert sich durch

Natur- Erlebnisse. Lebensfreude stellt sich durch das Erleben der Schönheit der Natur ein.

Biologische, naturwissenschaftliche und mathematische Grundkenntnisse können durch Natur- und Umweltbegegnung angeeignet werden.

Die Erweiterung der Sprachfähigkeit und des Sachwissens

geschieht durch die Begegnung mit und durch Erfahrungen in der Natur.

Die Kinder lernen Namen, neue Begriffe, Kategorien, spezifische Eigenschaften, Abläufe kennen.

Durch das Interesse der Kinder an der Natur entstehen oftmals Projektarbeiten in Kleingruppen oder auch mit der Gesamtgruppe zu einem Thema aus dem Bereich der Natur- und Umwelt. Der Inhalt der Projektarbeit bewirkt wiederum eine Vernetzung umfangreicher Erfahrungsmöglichkeiten in Bezug auf alle Entwicklungsbereiche. Wir erreichen auf diesem Wege eine ganzheitliche Entwicklungsförderung unserer Kinder.

Sachbücher, Bilderbücher, Tischspiele, Puzzles, Kreisspiele, Lieder

(24)

zu Natur- und Umweltthemen ergänzen den unmittelbaren Natur- Erfahrungsraum

unserer Kinder

Alle Kinder kommen mit in die Natur

in unseren Garten und in den nahen Wald!

Sie erleben und genießen

beim häufigen Aufenthalt im Garten und beim wöchentlichen Waldtag

 die Natur-Spiel-Räume

 den Jahreskreislauf mit den vier Jahreszeiten mit Wachstum, Werden und Vergehen

 die Natur-, Pflanzen- und Tierwelt

 die Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft

 Einen Ausflugstag auf den Bauernhof (für die Vorschulkinder)

 Eine Wald-Erlebnis-Aktion mit dem Förster (für die Vorschulkinder)

Unsere Kinder sammeln einen reichen Erfahrungsschatz in dieser naturbezogenen Umgebung,

den sie mit auf ihren Lebens- und auch Schulweg nehmen.

8.4 Sprache haben – sprechen können – bedeutet das Tor zur Welt.

Die Bildungschancen unserer Kinder hängen in hohem Maße von ihrer erworbenen Sprachkompetenz ab. Der Entwicklungsprozess der Sprache ist sehr langwierig und komplex. Die Kenntnis der sprachlichen Entwicklungsstufen geben uns Grundlagen für die Förderung der Sprachbildung des Kindes.

Die Entwicklung der Sprache

0 – 6 Monate - intensiver sprachlicher Austausch zwischen Mutter und Kind - 1. Lallphase, d.h. spielerisches Ausprobieren erster Laute und Töne

6 - 12 Monate - weiterhin intensiver sprachlicher Austausch

- 2. Lallphase, d.h. erstes Nachahmen der Laute aus der Umgebung,

kontrollierte Lautwiederholungen

(25)

12 – 18 Monate - erste Lautmalereien, z. B. „wau-wau“, „brum-brum“, „nam-nam“

- erstes Benennen

- Nachahmen einzelner erster Wörter oder der Lautmalereien ist möglich

- Sprachverständnis ist stark an Situationen gebunden 18 – 24 Monate - Wortschatz von ca. 50 Wörtern

- Einwortsatz: das Kind kann mit einem Wort, z.B. „Ball“

Ganze Sätze ausdrücken:

„Ich will den Ball haben“

„ Da rollt der Ball“

„Jetzt kriegst du den Ball!“

- Erweitertes Sprachverständnis: Das Kind kann Verb und Subjekt unabhängig von einander entschlüsseln und kann Aufforderung befolgen, die nicht mit der Situation in Verbindung

Stehen.

24 – 30 Monate - Enorme Wortschatzerweiterung

- Zweiwort- und Dreiwortäußerungen mit Verbendstellung, z. B. „Kaba trinken“, „Mama Puppe holen“

Das Kind spricht von sich nicht mehr mit seinem Namen, sondern von „Ich“

- Erweitertes Sprachverständnis

- Erste Fragen nach Tätigkeiten, Objekten und Personen:

„Was?“, „Wer?“, „Wo?“

30 – 36 Monate - Differenzierter Wortschatz - Mehrwortsätze

- Verbzweitstellung

- Kleine Geschichten kann das Kind nun sicher verstehen - Differenzierte Fragen: „Warum?“

- Grammatikalische Differenzierung

3. Lebensjahr - Bildung komplexer Sätze möglich, z. B. kommen Nebensätze

hinzu

- Kasusentwicklung ist meist abgeschlossen, d. h. vor allem Werden der Dativ und Akkusativ nun korrekt verwendet

- Verbflexion im Präsens ist erworben, z.B. ich gehe, du gehst

. etc.

- Präpositionen, z. B. neben, vor, unter, hinter …etc.

4 – 6 Jahre - Richtige Gespräche sind möglich - Zeitenbildung wird sicherer

- Im Wortschatz tauchen abstraktere Begriffe, Oberbegriffe auf (z. B. Möbel, Fahrzeuge, etc.)

Mengenangaben, differenziertere Substantive/Verben/Adjektive

(26)

- Zeitliche Adverben, z. B. nachher, bis, jetzt - Steigerungs- und Pluralformen

- Bildung des Passivs ist nun möglich

- Vor- und Nachzeitigkeit in komplexen Sätzen, z. B. nachdem, bevor, ….etc.

- Geschichten können nacherzählt werden

Spracherwerb und Spielentwicklung beeinflussen und bedingen sich gegenseitig. Im Spiel kann das Kind immer in Kontakt mit Dingen oder einer Person sein, was es braucht, um zu begreifen,

was Sprechen-Können bedeutet.

Regeln und Wiederholungen im Spiel verhelfen dem Kind zu einem großen Wissen über Gegenstände und deren Eigenschaften, über Personen und deren Gefühle und Handlungen.

Dieses wiederum ermöglicht dem Kind, selbst Vorstellungen zu entwickeln.

In den verschiedenen Formen des Spiels ist alles vorhanden, was unsere Sprache an Symbolen hat. Z. B. Gegenstände werden bezeichnet mit Wörtern

Handlungen werden repräsentiert durch Verben

Verschiedenen Orte können durch Präpositionen symbolisiert werden.

Eine gut ausgebildete Muskulatur der „Sprachwerkzeuge“ und eine differenzierte Hörfähigkeit sind Voraussetzungen für ein gelingendes Erlernen der Sprache.

Motorik und Feinmotorik und Auge-Hand-Koordination sowie die Raum-Lage-Wahrnehmung sind wichtige Grundlagen zum Erlernen von Buchstaben, Wort und Schrift.

Kindern, die sich die deutsche Sprache als Zweitsprache aneignen bedürfen einer besonders intensiven Unterstützung ihres Spracherwerb-Prozesses.

Literacy im Kindergarten

Literacy ist ein Sammelbegriff für kindliche Erfahrungen rund um die Buch-, Erzähl- ,

und Schriftkultur und bedeutet umfassende Sprachförderung.

Literacy beinhaltet die direkte Förderung von Sprachentwicklung sowie die Anbahnung von Lese- und Schreibkompetenz von unseren Kindergartenkindern.

Kinder mit reichhaltigen Literacy-Erfahrungen haben langfristige

Entwicklungsvorteile in der Sprachkompetenz wie auch beim Lesen und Schreiben.

„Eine stärkere Gewichtung von Literacy-Erziehung im Elementarbereich ist in jedem Fall sinnvoller als isolierte Sprachtrainings im Vorschulalter!“

(Dr. Michaela Ulich, wissenschaftl. Referentin am Staatsinstitut f.

Frühpädagogik/München)

Kinder brauchen zum Lernen von Sprache und Schrift:

Viele Gespräche, Austausch und Kommunikation

von Erwachsenen mit den Kindern und der Kinder untereinander im täglichen Miteinander-Leben-Spielen-Lernen

(27)

(Erzählen, Regeln aushandeln, bei der Projektarbeit, im Kreis mit der GesamtGruppe)

Bücher – Bilderbücher, Sachbücher, Geschichten und Märchen sind im Kindergarten in den Gruppen zahlreich mit verschiedensten Themeninhalten

vorhanden und werden den Kindern häufig vorgelesen.

Wöchentlicher Büchereitag für die Vorschulkinder – durchgeführt von Eltern Gedichte, Reime, Fingerspiele (Förderung Phonologisches Bewusstsein) Theaterspiel, Kasperlspiel, Rollenspiel, Kreisspiele

Lieder-(Texte) – Sprechen und Singen,

Begleiten mit Musikinstrumenten, Klanggeschichten gestalten und Geräusche wahrnehmen

(Differenzierung der Hörfähigkeit - Phonologisches Bewußtsein) Das Kennen lernen fremder Sprachen und Sprachklänge

evtl. durch Kinder und Eltern in der Gruppe mit nicht deutscher Muttersprache und über CD`s mit Geschichten und Liedern in fremder Sprache

Tischspiele, z. B. Memory , Buchstabix, Alphabet-Puzzle Montessorimaterial zur Förderung der Sprachentwicklung

und zur Vorbereitung des Schreiben-Lernens

(z. B. Metall-Einsatzformen) Sandpapierbuchstaben, Holzmagnetbuchstaben und Tafel, Buchstabenstempel,

Erstes Schreiben von Buchstaben und Wörtern – teils integriert in die Projektarbeit.

Werken, Malen, Töpfern, Spielen – jede Hand-lung- und im weitesten Sinne jede Bewegung trainiert auch unsere Grob- und Feinmotorik, sowie die Auge-Hand-

Koordination, deren gute Ausbildung Voraussetzung für das gelingende Erlernen der Schreibtechnik ist

8.5 Kinder sind in Bewegung – Bewegung ist lebens-wichtig!

Großzügige Bewegungsmöglichkeiten fördern eine gesunde körperliche, geistige und

seelische Entwicklung unserer Kinder.

Ein Zusammenwirken von Bewegung, Gehirnentwicklung und Lernen ist wissenschaftlich erwiesen.

Sich bewegen können, Geschicklichkeit, Laufen-lernen, Körperbeherrschung, Gleichgewichtssinn, Entwicklung von Grob- und Feinmotorik entstehen durch Bewegung.

Bewegung lässt uns zur Ruhe kommen

– sie schafft innere Ausgeglichenheit und Konzentrationsfähigkeit – und beugt dem heute oft benannten „Zappelphilippsyndrom“ vor.

Unsere Kindergarten-Kinder sind viel in Bewegung:

Unsere Raumgestaltung mit Podesten, 2. Spielebene, Spielecken, Treppen und Leitern gibt einen großen Bewegungsfreiraum in der freien Spielzeit und im gesamten Tagesablauf.

Unser Garten – ein Naturspielraum- lässt großzügige und vielseitige Bewegung zu.

(Gehen, Laufen, Rennen, Springen, Hüpfen – Klettern und Rutschen)

(28)

Der wöchentliche Waldtag ermöglicht und fordert uns gleichzeitig heraus:

eine Wegstrecke zu laufen und auch zu bewältigen.

Die unterschiedliche Beschaffenheit des Waldbodens mit Erde, Moos und Wurzeln trainiert unsere Körperwahrnehmung und Motorik.

Beim Erklimmen der Berge im Wald und beim Schleppen von Ästen entwickeln wir Kraft.

Im Turnraum gibt es wöchentliche Turnstunden und bei Bedarf auch mal eine Bewegungsbaustelle – vor allem in den Wintermonaten.

8.6 Kreative Kompetenz

Kreative Kompetenz bedeutet die Fähigkeit, in verschiedene Richtungen zu denken, produktives Denken und schöpferische Tätigkeit.

Kreativität, die im Denken beginnt und im Handeln ihren Ausdruck findet, ist wichtig für Entwicklungs- und Lernprozesse für Sozialverhalten und kognitive Leistungen.

Kreativität ist eine Lebenskompetenz des Kindes, die sich bis ins Erwachsenenalter verfeinert und auf Alltagszusammenhänge überträgt.

8.6.1 Kreatives Gestalten lässt wertvolle Grunderfahrungen entstehen:

Bildnerisches Gestalten erschließt Kindern ähnlich vielfältige Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten wie das Spiel!

Kreative Prozesse bedeuten ein hohes Maß an Persönlichkeitsbildung, da sich das Kind wie bei einem Blick in den Spiegel mit seinen Werken identifiziert.

Die wesentlichste und grundlegendste Erfahrung, die Kinder aus

gestalterisch kreativen Prozessen ziehen können, ist die Erkenntnis über die eigene Fähigkeit selbständig Aufgaben lösen zu können. Ein stabiles Selbst- wertgefühl kann sich bilden.

Dieses Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist Grundlage für die Bewältigung und Lösung vieler Lebensprobleme. Somit ist die Förderung der Kreativität des Kindes eine Förderung seiner Lebenskompetenz!

Kreatives Gestalten fördert Eigenmotivation und Selbständigkeit.

8.6.2 Phasen kreativer Prozesse

Nach der Kreativitätsforschung durchlaufen kreative Prozesse bestimmte Phasen, bis es zu einem Ergebnis kommt.(nach Erika Landau)

1.Vorbereitungsphase

Es werden gedankliche und materielle Ideen gesammelt ohne Wertung von wichtig und unwichtig. Das Kind hat eine offene und sensible

Wahrnehmungshaltung, wobei das Ergebnis/Ziel in dieser Phase noch offen ist.

2. Inkubationsphase

Das Kind ist auf der Suche nach Lösungen, findet jedoch noch keinen Weg, um zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen. Das Kind erlebt dabei Unruhe und Frustration.

Kinder, die häufig gestalterische Prozesse durchlaufen entwickeln in diesem Aushalten schöpferischer Unzufriedenheit ein starkes Durchhaltevermögen, das auch in anderen Lebensbereichen von Vorteil ist.

3. Einsichts- und Produktionsphase

In einem unvorhersehbaren und unplanbaren Moment verwandeln sich die gegebenen Möglichkeiten in eine deutliche Erkenntnis. Dies löst beim Kind Zufriedenheit, Freude

(29)

und konzentriertes Schaffen aus.

4. Vertifikationsphase

Sie ist der abschließende Teil kreativer Prozesse. Die gefundene Lösung wird angewandt und präsentiert. Dabei überprüfen die Kinder, wie die Umwelt reagiert und das Ergebnis bewertet. Diese Phase beinhaltet umfangreiche sprachliche Kommunikation.

Die Kinder zeigen ihre Werke, erklären, warum und wie sie etwas gestaltet haben und fragen, wie uns ihre Ergebnisse gefallen.

Die Kinder sollten eine ehrliche Meinungsäußerung und unterstützende, wertschätzende Antworten erhalten. Die Kinder spüren dadurch

Erfolgserlebnisse und werden zu weiteren Versuchen ermutigt.

8.6.3 Positive Bedingungen für kreative Prozesse

Das Wissen über die Merkmale der Verlaufsphasen kreativer Prozesse lässt uns darauf achten, gute Bedingungen dafür zu schaffen.

Einplanen von ausreichender Zeit für den Prozessverlauf und individuelle Rhythmus der Kinder. Die Kinder möglichst nicht im Prozess stören!

„Vorbereitete Umgebung“ für bildnerisches Gestalten

Nötiges Werkzeug und vielseitiges Material anregend und übersichtlich bereitstellen, z. B. Stifte, Farben, Pinsel, Scheren, Klebstoff,

-Ton, Wolle, Stoffe, Knöpfe, Papier, Pappe, Schachteln,

Naturmaterialen – Steine, Hölzchen, Blätter, Zapfen, Moos, Nüsse etc.

Kein „Material-über-angebot“ – weniger ist mehr! Lieber Materialien von Zeit zu Zeit wechseln!

Erklären von Techniken, dem Kind viel Entscheidungs- und Gestaltungs- freiraum lassen.

Wenig „Schablonenarbeiten“ anbieten, weil hierbei nur Anforderung an

manuelle Fertigkeiten gestellt werden und gedankliche Leistungen brach liegen.

Individualität kann sich nicht entfalten.

„Der Weg (Prozess) ist das Ziel“, nicht das Endprodukt!

Der Erwachsene akzeptiert die Persönlichkeit des Kindes, seinen individuellen Ausdruck, seine Gefühle, Ideen und Ausdrucksformen!

Sensible, aufmerksame Begleitung, Unterstützung und Anerkennung der Prozesse!

8.6.4 Möglichkeiten kreativer Prozesse

Auf vielen Wegen können unsere Kinder kreative Kompetenz entwickeln:

Im bildnerischen Gestalten mit verschiedenen Materialien Beim Malen – unterschiedliche Techniken

Bei Musik und Tanz Im freien Spiel Im Theaterspiel In der Projektarbeit

In der sozialen Interaktion beim täglichen Miteinander Spielen – Leben – Lernen . Kreative Prozesse entfalten sich bei den Kindern, wenn wir sie nur zulassen!

Die hundert Sprachen des Kindes

Die Hundert gibt es doch. Sie sagen ihm:

Ohne Hände zu denken Das Kind besteht aus Hundert. ohne Kopf zu schaffen

(30)

hat hundert Sprachen zuzuhören und nicht zu sprechen.

hundert Hände Ohne Heiterkeit zu verstehen, hundert Gedanken zu lieben und zu staunen hundert Weisen nur an Ostern und

Weihnachten.

zu denken,

zu spielen und Sie sagen ihm:

zu sprechen. Die Welt zu entdecken, die schon entdeckt ist.

Hundert – Neunundneunzig immer hundert Arten von hundert

zu hören, werden ihm gestohlen zu staunen und

zu lieben. Sie sagen ihm:

hundert heitere Arten zu singen, zu begreifen Spiel und Arbeit

hundert Welten zu entdecken Wirklichkeit und Phantasie hundert Welten frei zu erfinden Wissenschaft und Imagination hundert Welten zu träumen. Himmel und Erde

Vernunft und Traum Das Kind hat hundert Sprachen seien Dinge, die nicht zusammen passen.

und hundert und hundert und hundert.

neunundneunzig davon aber Sie sagen ihm kurz und bündig, werden ihm gestohlen dass es keine Hundert gäbe.

weil Schule und Kultur Das Kind aber sagt:

ihm den Kopf vom Körper trennen. Und ob es die Hundert gibt.

Loris Malaguzzi (Mitbegründer der Reggio-Pädagogik

8.7 Musik und Tanz

Singen, Instrumente Spielen und Tanzen- Dem Kind eröffnet sich eine Welt von Sinneseindrücken- über Ohr, Sprache, Melodie, Rhythmus, Bewegung,

Musik und Tanz ist ein großes Übungsfeld für den Erwerb Kreativer Kompetenz.

Musik unterstützt aber auch die nötigen Verschaltungen des Gehirns zur Bildung mathematischer Grundlagen und kognitiver Denkprozesse.

Durch Singen, Musizieren und tanzen können innere Gefühle ausgedrückt werden, die emotionale Intelligenz des Kindes wird gefördert.

Mit Liedern, Orff-Spiel und Tanz bereichern wir häufig den Ablauf unseres Kindergartentages

8.8 Mathematik und Naturwissenschaften

Erste Grundlagen in Mathematik und Naturwissenschaften wie Zählen und Vergleichen, Wiegen und Messen,

kennen lernen und erstes Schreiben von Zahlen,

des Dezimalsystems, geometrische Formen und Körper erhalten unsere Kinder durch:

 das Spiel und Kategorisieren mit Montessorimaterial

 durch Alltagssituationen, z. B. Kinder im Kreis zählen, Kalender einstellen, Teller abzählen

 Vernetztes lernen in der Projektarbeit

(31)

 Raum-Lage-Wahrnehmung in eigenen Bewegungsabläufen

 Natur- und Umweltbegenung mit den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft

 Eigenes Erforschen und Erkunden z. B. mit Lupengläsern

 Kleine Experimente anhand von Kinderfragen:

Was passiert mit Eis im warmen Raum?

Was brennt im Feuer, z. B. beim Kartoffelfeuer schüren?

Was schwimmt auf unserer Wasserbaustelle?

9. Übergänge gestalten

Unsere besondere Aufmerksamkeit und Begleitung bedürfen die Kinder in Übergangssituationen auf dem Weg in neue Lebensabschnitte bzw.

Lebensbereiche:

9.1 Von der Familie in den Kindergarten

Wir geben den neuen Eltern und Kindern Unterstützung für einen fließenden individuellen Eingewöhnungsprozess durch:

Das Anmeldegespräch

mit Informationen zu Rahmenbedingungen und pädagogischer Konzeption unseres Kindergartens und Beratung zur Auswahl der für das Kind und die Familie passenden Kindertageseinrichtung - Hinweis auf verschiedene

Betreuungsmöglichkeiten und Konzeptionen in anderen Einrichtungen am Ort

Info-Elternabend im Juni/Juli für die neuen Kiga-Eltern vor Beginn des nächsten Kindergartenjahres zum 1. September- zum gegenseitigen Kennen lernen, mit Infos zu Organisation und pädagogischer Arbeit mit den Kindern und Tipps zur gelingenden Eingwöhnungsphase der Kinder beim Start in den

Kindergarten

„Schnuppertag“ für das Kind vor der Aufnahme in den Kindergarten mit erstem Kennen lernen der neuen Umgebung, der Gruppe, der Mitarbeiterinnen

Die Eingewöhnungszeit des Kindes

Besondere Aufmerksamkeit von Seiten der Mitarbeiterinnen erhalten die

„Kindergartenneulinge“ in Bezug auf den Loslöse-Prozess von den Eltern und dem Sich-einlassen auf einen Bindungsprozess mit zunächst fremden Erwachsenen.

In Absprache mit den Eltern wird die Eingewöhnungsphase des Kindes je nach Vorerfahrungen, Entwicklungsstand, Alter und familiärer Situation des Kindes individuell gestaltet.

Dies betrifft vor allem die anfängliche Dauer der Betreuungszeit und die

eventuelle Unterstützung des Kindes durch die Anwesenheit der Eltern während der ersten Kindergartentage.

Vertraut werden mit der neuen Umgebung, der Kindergruppe, den

Mitarbeiterinnen als neuen Bezugspersonen brauchen Zeit und bilden zunächst das Hauptübungsfeld mit großen Herausforderungen zur Bewältigung für das Kind. Die Unterstützung der neuen Kinder durch die Erwachsenen und durch die älteren Kinder (Verteilung von Patenämtern) ist uns hierbei sehr wichtig.

Über den Verlauf des Eingewöhnungsprozesses pflegen wir einen intensiven Austausch mit den Eltern.

(32)

Die Eingewöhnungszeit der Kinder unter drei Jahren geschieht in Stufen nach dem "Berliner Eingewöhnungsmodell" siehe Anhang

9.2 Vom Kindergarten in die Grundschule

Wir bereiten unsere Kinder intensiv auf die Schule vor und setzen uns für einen gelingenden Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ein.

Dies beinhaltet in unserem Kindergarten:

Die Förderung der Schulbereitschaft unserer Kinder.

Sie ist nach Armin Krenz gekennzeichnet durch das Erlangen folgender Merkmale im emotionalen, sozialen, motorischen und kognitiven Entwicklungsbereich:

Emotionale Schulbereitschaft Soziale Schulbereitschaft Belastbarkeit besitzen Zuhören können

Enttäuschungen ertragen sich in einer Gruppe angesprochen fühlen Neue unbekannte Situationen Regelbedeutungen erfassen und einhalten angstfrei wahrnehmen können

Zuversicht besitzen konstruktive Konfliktlöseverhaltensweisen haben

Motorische Schulbereitschaft kognitive Schulbereitschaft

Viso-motorische Koordination Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer und (Auge-Hand) Aufmerksamkeit besitzen

Finger- und Handgeschicklichkeit ausgeprägtes auditives Kurzzeitgedächtnis, besitzen auditive Merkfähigkeit und ein visuelles eigeninitiatives Verhalten zeigen Gedächtnis haben

Belastungen erkennen und aktiv Neugierdeverhalten u. Lerninteresse zeigen verändern können folgerichtiges Denken besitzen,

Gleichgewichts-, taktile und Beziehungen und Gesetzmäßigkeiten kinästhetische Wahrnehmung erkennen

haben (Sinnesausbildung)

Die emotionale Schulbereitschaft bildet die Grundlage für die Ausbildung der Merkmale in den anderen Entwicklungsbereichen. Die Ausprägung der

motorischen und der sozialen Schulbereitschaft richtet sich nach der Ausprägung der emotionalen Schulbereitschaft.

Die Merkmale der kognitiven Schulfähigkeit sind umso höher, je ausgeprägter die drei anderen Bereiche sind. Alle Merkmale der Schulbereitschaft unterliegen gewissermaßeneiner intensiven Vernetzung, wobei der emotionalen

Schulbereitschaft große Bedeutung beigemessen wird.

Einen hohen Grad der Ausbildung der Schulbereitschaft erreichen wir in unserem Kindergarten durch den beschriebenen Ansatz unserer pädagogischen Methoden in der Arbeit mit den Kindern.

Diese umfasst die individuelle ganzheitliche Förderung und Begleitung der Entwicklung des Kindes in allen Entwicklungsbereichen vom Eintritt in den Kindergarten bis zur Einschulung

(Entwicklungsprozess vom 3. bis 6. Lebensjahr)

Bald sind wir Schulkinder! – Das erwartet uns im letzten Kindergartenjahr:

 Einzelne projektorientierte Exkursionen gruppenübergreifend mit den Vorschulkindern.

- Diese beinhalten alters entsprechende höhere Anforderungen in allen

Entwicklungsbereichen und die Stärkung der beschriebenen Kompetenzen der

Referenzen

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