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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Verantwortung übernehmen.

www.uksh.de

Pflege

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Impressum

Herausgeber

Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Arnold-Heller-Straße 3, 24105 Kiel/

Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck

Vorstand

Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender Peter Pansegrau, Kaufmännischer Vorstand

Michael Kiens, Vorstand für Krankenpflege, Patientenservice und Personalangelegenheiten

Prof. Dr. med. Ulrich Stephani, Dekan der Medizinischen Fakultät der CAU zu Kiel, als Vorstandsmitglied für Forschung und Lehre Prof. Dr. Christopher Baum, Vizepräsident Medizin der UzL als Vorstandsmitglied für Forschung und Lehre

Konzeption, Redaktion und Text Stabsstelle Integrierte Kommunikation Oliver Grieve (Pressesprecher, V.i.S.d.P) Gunnar Seckels

(Beiträge Universitäre Kompetenz, Interdisziplinärer Austausch, Allgemeinpflege, OP-Funk- tionsdienst, Intensivpflege, Kinderkrankenpflege, Medizin-Technische Radiologieassistenz, Pflege- und Erziehungsdienst, Physiotherapie, Ausbildung, Karriere am UKSH, Kontakt)

Marlis Müller-Frommeyer

Redaktionsbüro, Am Steinhof 19a, 23858 Reinfeld

(Beiträge Universitäre Kompetenz, Interdisziplinärer Austausch, Allgemeinpflege, OP-Funk- tionsdienst, Intensivpflege, Kinderkrankenpflege, Ausbildung, Karriere am UKSH, Kontakt)

Foto, Gestaltung und Layout Stabsstelle Integrierte Kommunikation Guido Weinberger

Dominique Lawal

Christian Wyrwa, selbstständiger Fotograf Burgwedeler Str. 91d, 30916 Isernhagen Photographie Bertram Solcher

Hemmingstedter Weg 6 , 22607 Hamburg SoulPicture

Wilhelmplatz 2a, 24116 Kiel

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Impressum 2

Universitäre Kompetenz. 4

Interdisziplinärer Austausch. 6

Allgemeinpflege. 8

OP-Funktionsdienst. 10

Intensivpflege. 12

Kinderkrankenpflege. 14

Radiologieassistenz. 16

Pflege- und Erziehungsdienst. 18

Physiotherapie. 20

Ausbildung. 22

Karriere am UKSH. 24

Kontakt 26

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Universitäre Kompetenz.

Individuelle Pflege auf höchstem Niveau.

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Der Pflege- und Funktionsdienst ist eine der tragenden Säulen der Krankenversorgung am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein.

Mehr als 3.600 qualifizierte Pflegefachkräf- te übernehmen Tag für Tag gemeinsam mit Ärzten und Therapeuten Verantwortung für die Genesung unserer Patienten. Aufgrund der immer spürbarer werdenden gesellschaftlichen Entwicklungen und Anforderungen, wie Fachkräftemangel, Personaluntergrenzen, For- derungen an die Attraktivität des Berufsbildes und Arbeitsplatzes, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eines berechtigten steigenden Anspruchs unserer Patienten und Angehöri- gen an die Krankenhauspflege, stellt sich der Pflege- und Funktionsdienst im UKSH strate- gisch und operativ auf, um auch in Zukunft ein Teil des Gesundheitswesens zu sein.

Unsere Pflegenden bringen sich unter den stark wandelnden Rahmenbedingungen pro- fessionell ein und gestalten dadurch unsere universitäre Spitzenmedizin mit. Die Arbeit im Pflegeteam ist durch gegenseitiges Ver- trauen, Offenheit, Respekt und gemeinsame Verantwortung für unser Handeln geprägt.

Wir kommunizieren offen miteinander und profitieren von den individuellen Entwick- lungsmöglichkeiten und Perspektiven.

Jährlich werden in den über 50 Kliniken des UKSH mehr als 400.000 Patienten nach neu- esten medizinischen und pflegerischen Stan- dards behandelt. Die Einsatzgebiete für den Pflege- und Funktionsdienst entsprechen der Vielfalt und der hohen Qualität der univer- sitären Spitzenmedizin am UKSH. Mit Blick auf die Zukunft ist es für uns wichtig, junge Menschen früh über den Beruf der Gesund- heits- und (Kinder-)Krankenpflege am UKSH zu informieren, die viele Möglichkeiten für professionell Pflegende bietet. Wir fördern die Akademisierung der Pflege und bieten gemeinsam mit der Universität zu Lübeck Studiengänge im Bereich der Gesundheits- wissenschaften an.

Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen einen Einblick in die Vielfältigkeit des Pflege- und Funktionsdienstes am UKSH geben.

Herzlichst, Ihr

Michael Kiens

Vorstand für Krankenpflege, Patientenservice und Personalangelegenheiten

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Interdisziplinärer Austausch.

In enger Zusammenarbeit die beste Behandlung finden.

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Pflegekräfte, die an Universitätskliniken tätig sind, erfüllen maximale Anforderungen und sichern pflegerische Versorgung auf höchs- tem Niveau. Sie arbeiten interdisziplinär in ständigem berufsgruppenübergreifendem Austausch und verstehen sich als Prozessma- nager in der Behandlungsabfolge. Komplexe Krankheitsbilder, schwere Verläufe und seltene Erkrankungen gehören in Universi- tätskliniken zum Alltag und fordern von der Pflege spezialisierte fachliche Kompetenz. Sie übernimmt hier große Verantwortung bei der Umsetzung modernster Therapieverfahren.

Für eine sichere und patientenorientierte Pflege streben wir über unsere Personalein- satzplanung eine hohe Kontinuität zwischen Patient und Pflegenden an.

Pflegende beteiligen sich am UKSH aktiv an der Ausbildung des pflegerischen Nachwuchses.

Sie sind unter anderem als Praxisanleiter auf den Stationen und auch übergreifend tätig.

Analog zur Entwicklung der universitären Me- dizin qualifizieren sich Pflegende stetig über Fort- und Weiterbildung und spezialisieren sich. Fort- und Weiterbildungen orientieren sich an den individuellen Potentialen und werden strukturiert prospektiv geplant. Da- rüber hinaus bieten wir allen Mitarbeitern in der Pflege die Möglichkeit zur kostenfreien Nutzung der CNE - Plattform mit umfang- reicher Wissensdatenbank und attraktiven Qualifizierungs- und E-Learning-Angeboten.

Die Identifizierung und Förderung von po- tentiellen Führungskräften in der Pflege sind wichtige Bestandteile der Personalentwicklung im UKSH.

In ihrer gesellschaftlichen Verantwortung steht die Pflege am UKSH für Integration und multikulturelle Vielfalt. Das UKSH ist als familienfreundliches Unternehmen mit dem Audit berufundfamilie ausgezeichnet.

2019 zeichnete die Zeitschrift „Eltern“ das UKSH als eines der „Besten Unternehmen für Familien“ aus. Wir bieten vielfältige Arbeits- zeitmodelle im Sinne der Work-Life-Balance an. In der Kinderbetreuung nimmt das UKSH eine Vorreiterrolle ein: 425 Betreuungsplät- ze stehen in den Kindertagesstätten in Kiel und Lübeck zur Verfügung – mit bundesweit vorbildlichen Öffnungszeiten von 5.45 bis 21 Uhr. Für die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das UKSH das Betrieb- liche Gesundheitsmanagement eingerichtet.

Wenn Sie jetzt neugierig auf die Pflege am UKSH geworden sind, freut uns das sehr.

Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf oder informieren Sie sich im Internet auf unserer Homepage „uksh.de“oder unter „Pflegezeigt- Charakter.de“.

Sabine Richter Gaby Wulf Pflegedirektorin Pflegedirektorin

Campus Kiel Campus Lübeck

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Allgemeinpf lege.

Rund um die Uhr für die Patienten da.

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Die Allgemeinpflege umfasst sämtliche Tätigkeiten der Grund- und Behandlungs- pflege. Einen der Schwerpunkte bildet die Erstellung der individuellen Pflegeplanung unter Berücksichtigung der Ressourcen der Patienten und die Umsetzung der daraus resultierenden Maßnahmen. Auch die An- passung von Prozessen in Abstimmung mit anderen Berufsgruppen, die Umsetzung von Kommunikationsstrukturen, die lückenlose Dokumentation sowie die Überführung der Patienten in eine sichere Nachversorgung gehören zum Aufgabenspektrum der Allge- meinpflege.

Die Allgemeinpflege steht vor der Aufgabe, eine sichere und effiziente Patientenversor- gung zu gewährleisten, nachhaltig zu sichern und sich auch künftig den wachsenden Anforderungen zu stellen. Durch die Ver- knüpfung von Versorgungs-, Personal- und Qualitätsstrategien werden die relevanten Themen sektoren- und berufsgruppenüber- greifend bearbeitet und nachhaltig begleitet.

Im Mittelpunkt dieser Strategien stehen sowohl die Patientenorientierung und die Patientensicherheit als auch die Verbesse- rung der Prozess- und Ergebnisqualität.

Vor diesem Hintergrund wird durch eine patientenorientierte Personaleinsatzpla- nung angestrebt, während des stationären Aufenthaltes eine Kontinuität zwischen Patient und Pflegenden zu erreichen. Dabei wird kontinuierlich das Ziel verfolgt, die

pflegerische Patientenversorgung auf univer- sitärem Niveau und unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkennt- nisse durchzuführen. Es gilt, sowohl eine spezialisierte als auch bereichsübergreifende Pflege weiterzuentwickeln, Kompetenzen auszubauen und Potentiale zu nutzen.

Im universitären Setting werden Patienten interdisziplinär und übergreifend in ver- schiedenen Kliniken versorgt, so dass die Pflege in Bezug auf die Fachexpertise breit aufgestellt sein muss. Dies fordert eine hohe Flexibilität. Damit die Spezialisten überall vor Ort sein können, werden Rotationen forciert. Es besteht ein breites Spektrum an innerbetrieblichen Fortbildungsangeboten.

Zusätzlich unterstützen fachweitergebildete Mitarbeiter als Mentoren und auch Praxisan- leiter die Pflegekräfte.

In Qualitätszirkeln werden Maßnahmen zur Qualitätssicherung erarbeitet. Mitarbeiter aus der Allgemeinpflege engagieren sich in unterschiedlichen Netzwerken und bringen ihre Kompetenz ein. Einen hohen Stellen- wert nimmt die Begleitung der praktischen Ausbildung ein. Sie wird durch Praxisanlei- ter auf den Stationen und durch übergeord- nete Praxisanleiter gewährleistet, um den pflegerischen Nachwuchs zu fördern und die Zukunft einer professionellen Pflege auf höchstem Niveau zu sichern.

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Pflegekräfte im OP- und Anästhesiefunkti- onsdienst arbeiten Hand in Hand mit ihren ärztlichen Kollegen. Bei über 70.000 Ope- rationen pro Jahr im UKSH übernehmen sie wichtige Aufgaben. Die Bandbreite reicht von der Übernahme in den OP-Bereich über die Einleitung und Aufrechterhaltung der Narkose bis hin zur Assistenz am OP-Tisch und der Nachbetreuung im Aufwachraum.

Wünschenswert für die anspruchsvolle Arbeit im OP ist die Weiterbildung zur OP- Fachkraft oder zur Fachkraft für Anästhesie- und Intensivpflege. Neben den Pflegekräften arbeiten Anästhesietechnische Assistenten (ATA) und Operationstechnische Angestellte (OTA) im OP, die speziell für die Anästhesie

bzw. für den OP-Dienst und nicht für die Sta- tionspflege ausgebildet worden sind. Neben der Ausbildung zur Gesundheit- und Kran- kenpflege können auch diese beiden Ausbil- dungsgänge am UKSH absolviert werden.

Wer als Funktionsdienstmitarbeiter im OP arbeitet, benötigt nicht nur spezielles me- dizinisches und pflegerisches Fachwissen.

Konzentrationsfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit gehören darüber hinaus zu den wichtigsten Eigenschaften, die Mitarbeiter unbedingt mitbringen sollten. Zur Sicher- stellung der hohen Versorgungsqualität in den Operationssälen des UKSH wird die Bereitschaft zu ständiger Fort- und Weiter- bildung erwartet.

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OP-Funktionsdienst.

Höchste Konzentration für sichere Eingriffe.

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Intensivpf lege.

Qualifiziertes Fachwissen in Extremsituationen.

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Patienten auf den Intensivstationen des UKSH bedürfen einer besonders qualifi- zierten Pflege. Die Intensivpflegekräfte ver- sorgen hier Menschen, die lebensbedrohlich erkrankt sind. Zu den Aufgaben von Intensiv- pflegekräften gehören die Überwachung, Ver- sorgung und Therapie nach hochkomplexen Operationen und lebensbedrohlichen Erkran- kungen wie beispielsweise einem Schlagan- fall oder Herzinfarkt beziehungsweise die Erstversorgung von Schwerbrandverletzten.

Dazu zählen selbstverständlich auch die Erst- versorgung und Begleitung von Notfallsitu- ationen für unsere kleinsten Patienten in der Kinderheilkunde.

Die Arbeit auf der Intensivstation setzt ein großes Know-how über medizinische und

technische Hintergründe und Zusammen- hänge voraus. Intensivpflegekräfte müssen in der Lage sein, mögliche unvorhergesehene körperliche Reaktionen von Patienten zu interpretieren und richtig darauf zu reagie- ren. Die Tätigkeit ist geprägt von einer engen Zusammenarbeit des therapeutischen Teams von Pflegenden, Ärzten, Physiotherapeuten und weiteren Berufsgruppen.

Ein Aufenthalt auf der Intensivstation bedeu- tet nicht nur für die Patienten selbst, sondern auch für ihre Angehörigen eine Extremsi- tuation. Neben besonderer pflegerischer Expertise müssen Intensivpflegekräfte über eine hohe soziale Kompetenz verfügen, um Patienten und Angehörige auch psychisch unterstützen zu können.

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Kinderkrankenpf lege.

Für einen sicheren Start ins Leben.

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Die Kinderkrankenpflege am UKSH um- fasst die Betreuung kranker und schwerst- kranker Kinder aller Altersstufen vom früh- und neugeborenen Säugling bis hin zum Jugendlichen. Die Mutter-Kind- Zentren, Kinderkliniken und das Kin- derherzzentrum des UKSH sind Einrich- tungen der höchsten Versorgungsstufe und bieten ein breites Behandlungsspektrum.

Entsprechend vielseitig und anspruchsvoll gestalten sich die Aufgaben der Pflegekräfte in enger Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen wie zum Beispiel Erziehern, Psychologen, Logopäden und Physio- therapeuten.

Die fürsorgliche, altersgerechte und an den individuellen Zustand der kleinen Patienten angepasste Pflege steht im Mittelpunkt.

Die Pflegekräfte unterstützen den Kontakt zwischen Eltern und Kindern, indem sie die Eltern anleiten und in die Pflege mit einbeziehen. Auf den Intensivstationen der Mutter-Kind-Zentren und Kinderkliniken betreuen speziell geschulte Pflegekräfte un- ter Einsatz moderner Medizintechnik Früh- und Neugeborene. Die kleinsten Patienten wiegen nur etwa 500 Gramm. Erfahrene Pflegekräfte mit der Zusatzweiterbildung für Kinderonkologie betreuen die Kinder auf den onkologischen Stationen.

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Medizin-technische Radiologieassisten- tinnen und -assistenten (MTRA) sind in der Röntgendiagnostik, Strahlentherapie und Nuklearmedizin tätig. Sie arbeiten am UKSH an modernen bildgebenden Geräten wie bei- spielsweise Computertomographen (CT), Magnetresonanztomographen (MRT) und Linearbeschleunigern. MTRA verfügen über ein breites medizin-technisches Wissen, das sie bei zahlreichen Untersuchungs- und Be- handlungstechniken einsetzen.

In der Röntgendiagnostik führen MTRA nach ärztlicher Anordnung die radiolo- gischen Untersuchungen am CT und MRT sowie konventionelle Röntgendiagnostik durch. Weiterhin assistieren sie bei inter- ventionellen Eingriffen in der Angiographie oder am CT. In der Strahlentherapie bereiten MTRA ihre Patienten auf die Untersuchung beziehungsweise Therapie vor, richten die Geräte aus und erstellen die Aufnahmen oder leiten die Bestrahlung ein. In der Nu-

klearmedizin arbeiten sie unter Einsatz von radioaktiven Substanzen mit Hilfe com- putergestützter Strahlenmessgeräte. Dabei kooperieren sie eng mit den Ärzten, die für die Auswertung der Untersuchungsergeb- nisse verantwortlich sind.

Die Ausbildung zum MTRA dauert drei Jahre. Der theoretische Unterricht erfolgt an der akademieeigenen MTRA-Schule am Campus Kiel, der praktische Unterricht sowie die Arbeitseinsätze finden in den Kliniken an beiden Campi statt. MTRA müssen ein ausgeprägtes technisches und physikalisches Wissen aufweisen und sich für medizinische Zusammenhänge interessieren. Darüber hinaus sind Selbstständigkeit, Verantwor- tungsbewusstsein, soziale Kompetenz und Einfühlungsvermögen wichtige Eigenschaf- ten, über die MTRA verfügen sollten. Viele Patienten werden über einen längeren Zeit- raum betreut. Für diese sind MTRA häufig die wichtigsten Ansprechpartner im UKSH.

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Radiologieassistenz.

Medizin-technisches Know-how und Einfühlungsvermögen.

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Das Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP) des UKSH versorgt psychiatrische und psychosomatische Patienten. Die Pflegekräfte des ZIP leisten einen wichtigen Beitrag bei der Unterstützung des Genesungsprozesses und fördern die Selbstständigkeit der Pati- enten. Zu den Aufgaben gehören nicht nur die Tätigkeiten der Allgemeinpflege, sondern auch die psychiatrische Pflege. Deren Beson- derheit liegt im professionellen und reflek- tierten Umgang mit psychisch erkrankten Menschen, die sich teils in einer akut krisen- haften Lebenssituation befinden. Die Pflege- kräfte benötigen daher über das Fachwissen hinausgehende Handlungskompetenzen und müssen sich laufend weiterqualifizieren.

Neben einzeltherapeutischen Angeboten planen Pflegekräfte und Erzieher in der Kin- der- und Jugendpsychiatrie pflegerisch-päda-

gogische Aktivitäten und führen diese durch.

Sie stehen mit den Eltern, Ämtern, Schulen und Einrichtungen der freien Jugendhilfe in Kontakt. Soweit es die Krankheitssympto- matik erlaubt, werden die jungen Patienten in enger Absprache mit den Schulen zumindest in den Hauptfächern schulisch gefördert.

Im Rahmen der therapeutischen Gesamt- behandlung werden die Patienten bei der Strukturierung ihres Tagesablaufs und bei der Wahrnehmung ihrer diagnostischen und schulischen Termine unterstützt. Grundlage der gemeinsamen Arbeit ist ein respektvolles Miteinander im Gruppenalltag. Das Konzept des Pflege- und Erziehungsdienstes ist psy- chiatriespezifisch und gibt es nicht in ande- ren Kliniken. Interne und externe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten ermöglichen jeder Pflegekraft eine individuelle berufliche Weiterentwicklung.

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Pf lege- u. Erziehungsdienst.

Kontinuierliche Begleitung und Versorgung.

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Am UKSH als Maximalversorger werden insbesondere schwer- und schwerstkranke Patienten mit komplexen Krankheitsbil- dern und -verläufen behandelt. Die Bewe- gungsfähigkeit ist in allen Lebensphasen des Menschen von großer Bedeutung. Physiothe- rapeuten sind im interprofessionellen Team die Experten für Bewegung und leisten einen wichtigen Beitrag zum physischen, psy- chischen und sozialen Heilungsprozess der Patienten. Die Physiotherapeuten der Zen- tralen Einrichtung Physiotherapie und Phy- sikalische Therapie versorgen Patienten auf ärztliche Anforderung in allen Fachkliniken des UKSH.

Zu Beginn des Behandlungsprozesses wird nach der therapeutischen Diagnosestellung ein individueller Behandlungsplan, mög- lichst gemeinsam mit dem Patienten, entwi- ckelt. Um den Patienten ganzheitlich beraten und behandeln zu können, ist die Erfassung seiner aktuellen Situation in seinem Lebens-

umfeld, seiner Einschränkungen und seiner Bedürfnisse von Bedeutung.

Die physiotherapeutische Behandlung nutzt ein breites Spektrum an Behandlungsverfah- ren, die sich auf die „Internationale Klassifi- kation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit“ (ICF) und physiothera- peutischen Standards beziehen. Das oberste Behandlungsziel in der Akutversorgung ist die größtmögliche Selbstständigkeit und da- mit bestmögliche Wiedereingliederung und Teilhabe des Patienten in allen Belangen des täglichen Lebens.

Die Physiotherapie des UKSH ist Koopera- tionspartner für den primärqualifizierenden Bachelorstudiengang Physiotherapie an der Universität zu Lübeck und bietet den Stu- dierenden Plätze für die fachspezifischen Praxiseinsätze an. Darüber hinaus werden am UKSH Schüler aus Physiotherapieschulen praxisnah angeleitet.

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Physiotherapie.

Bewegungsfunktionen erhalten und verbessern.

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Die UKSH Akademie mit rund 900 Aus- bildungsplätzen und ca. 3.000 Fort- und Weiterbildungsteilnehmenden pro Jahr ist der größte Ausbilder dieser Art in Schleswig-Holstein. Unsere Auszubilden- den lernen direkt von den Spezialisten. Die UKSH Akademie ist an beiden Standorten des UKSH vertreten und bietet folgende Be- rufsausbildungen an:

• Gesundheits- und Krankenpflege

• Gesundheits- und Kinderkrankenpflege

• Hebamme bzw. Entbindungspfleger

• Diätassistenz

• Anästhesietechnische Assistenz

• Operationstechnische Angestellte

• Med.-Tech. Assistenz Radiologie

• Medizinische Fachangestellte

Einige Ausbildungsgänge werden auch in Teilzeitform angeboten. In Zusammenar- beit mit der Universität zu Lübeck bietet die UKSH Akademie die dualen ausbildungsinte- grierenden Bachelor-Studiengänge Pflege und Hebammenwissenschaft an. Das Angebot der Fort- und Weiterbildung richtet sich an alle

Berufsgruppen im Gesundheitswesen. Im Bereich Fortbildung umfasst das Programm rund 300 einzelne Kurse und Seminare unter anderem zu den Themengebieten Manage- ment, Kommunikation, EDV, pflegefachliche Fortbildungen, Gesundheitsmanagement.

Darüber hinaus werden von der Akademie nach Bedarf individuelle Inhouseveranstal- tungen entwickelt und durchgeführt. Das breite Angebot der staatlichen Weiterbil- dungen reicht vom Operationsdienst, der Anästhesie- und Intensivpflege, der Onkolo- gie, der Leitung einer Pflegeeinheit bis hin zu den zertifizierten Abschlüssen wie beispiels- weise Intermediate Care und berufspädago- gische Zusatzqualifikationen.

Am UKSH besteht die Möglichkeit, das ge- samte pflegerische, medizinische und dia- gnostische Spektrum kennenzulernen. Die praktische Ausbildung erfolgt zum überwie- genden Teil in den verschiedenen Fachabtei- lungen des UKSH. Dort stehen ausgebildete Mentoren und Praxisanleiter zur Verfügung, die individuell unterstützen und begleiten.

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Ausbildung.

Große Vielfalt und hohe Qualität.

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Karriere am UKSH.

Beste Chancen für beruflichen Erfolg.

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Das UKSH setzt auf Personalentwicklung – auch in der Pflege. Für Pflegekräfte bieten sich neben der anspruchsvollen Tätigkeit in der universitären Spitzenmedizin am UKSH die besten Chancen, ihren be- ruflichen Werdegang aktiv zu gestalten. Im Anschluss an die Ausbildung eröffnet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Spezialisierung und Qualifizierung.

Peter Nydahl

, MScN, Pflegeforschung

„1990 habe ich meine Ausbildung zum Krankenpfle- ger am UKSH in Kiel beendet. Danach war ich auf verschiedenen Stationen in der HNO-Klinik, in der Chirurgie, Neurologie und jetzt in der Anästhesie tä- tig. 1994 absolvierte ich eine Weiterbildung als Kurs- leiter für Basale Stimulation in der Pflege, zwei Jahre später qualifizierte ich mich als Weiterbildungsleiter in diesem Bereich. 2007 wurde ich Praxisanleiter, bevor ich 2010 ein berufsbegleitendes Studium der Pflegewissenschaft aufgenommen hatte.

Seit 2012 habe ich den Bachelor- und seit 2016 den Masterabschluss in der Tasche. Zurzeit arbeite ich zu 25 Prozent in der Pflege auf der anästhesiologischen Intensivstation, zu 75 Prozent bin ich in der Pflege- forschung des UKSH beschäftigt. Parallel schreibe ich an meiner Doktorarbeit. Mein Ziel ist es, die Pfle- geforschung und evidenzbasierte Pflege am UKSH fest zu etablieren. Ich möchte mit Pflegenden, Medi- zinern und Therapeuten gemeinsam daran arbeiten, die Versorgungsqualität zu verbessern. Die Pflege am UKSH hat mir diese Entwicklung ermöglicht und mich gefördert. Ohne persönliches Engage- ment, viel Flexibilität und die Unterstützung durch ein stabiles soziales Umfeld hätte ich es aber kaum geschafft. Eigeninitiative ist das A und O, wenn man sich beruflich weiterentwickeln möchte.“

Ilka Wächter

, Pflegemanagerin

„Meine Ausbildung habe ich von 1998 bis 2001 am Campus Kiel absolviert. Im Anschluss konnte ich erste Erfahrungen als examinierte Pflegekraft in der Unfallchirurgie sammeln. 2005 begann ich mein berufsbegleitendes Pflegemanagement-Studium.

Parallel habe ich an einem Leitungskurs teilgenom- men und die Chance bekommen, auf einer Station für arabische Patienten pflegerische Teamleitung zu werden. Danach wurde ich Teamleitung auf einer allgemeinchirurgischen Station. Mein Studium habe ich 2010 als Diplom-Pflegewirtin abgeschlossen.

2013 wechselte ich zum Campus Lübeck und wur- de stellvertretende Pflegemanagerin. 2015 bin ich dann Pflegemanagerin des Pflegebereichs 2 in Lübeck geworden. 2017 wechselte ich zurück nach Kiel und habe als Pflegemanagerin den chirur- gischen Pflegebereich 1 übernommen. Ich kannte den Campus Kiel bereits sehr gut, und mein Netz- werk hat mir den Wechsel deutlich erleichtert.

Für meine berufliche Entwicklung hat mir das UKSH sehr gute Möglichkeiten geboten. Meine Vorgesetzten unterstützten mich in dem Bestreben, mich weiter zu qualifizieren. Es ist nicht leicht, die- sen Weg zu gehen. Man braucht viel Eigeninitiative – aber wenn man es will, dann schafft man es.“

24 I 25

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Ihre Ansprechpartner

Michael Kiens

Vorstand für Krankenpflege, Patientenservice und Personalangelegenheiten

Kiel: 0431 500-10020 Lübeck: 0451 500-10020

michael.kiens@uksh.de Sabine Richter

Pflegedirektorin Campus Kiel 0431 500-13700

sabine.richter@uksh.de

Pflegeforschung

Campus Kiel Peter Nydahl

0431 500-13812 peter.nydahl@uksh.de

Studiengang „Pflege“

Andrea Augustat 0451 500-13676

andrea.augustat@uksh.de

www.uksh.de

Gaby Wulf

Pflegedirektorin Campus Lübeck 0451 500-13500

gaby.wulf@uksh.de

Campus Lübeck Susanne Krotsetis

0451 500-13613

susanne.krotsetis@uksh.de

Gutes tun!

Alle UKSH-Spendenmöglichkeiten: www.uksh.de/gutestun

Spendenkonto

Förde Sparkasse

IBAN: DE75 2105 0170 1400 1352 22 Empfänger: UKSH WsG e. V.

Ihre Angabe im Verwendungszweck:

FW20038, Verbesserung der Pfl ege

Kontakt

UKSH Wissen schafft Gesundheit e. V.

c/o Stabsstelle Fundraising des UKSH gutestun@uksh.de | (0431 | 0451) 500-10 520

Gemeinsam Gutes tun! für die Unterstützung der Pfl ege am UKSH

Ihre Spende fördert Projekte, die pfl egende Angehörige entlastet, und fl ießt in die Pfl egeforschung sowie in die akademische Ausbildung des Pfl egepersonals am UKSH.

Vielen Dank für Ihr Engagement!

JETZT spenden!

100 % kommen an.*

* 100 % Ihres Engagements kommt bei den kleinen und großen Patienten an. Die Verwaltungskosten werden vom UKSH getragen.

UKSH_Gutestun_Anzeige_Pflege_2019_170x80mm.indd 1 09.09.2019 16:44:53

Kontakt

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Auskünfte rund um die verschiedenen Ausbildungsberufe

Anästhesietechnische Assistenz Kerstin Vödisch

Schulleitung

0451 500-92130, kerstin.voedisch@uksh.de Diätassistenz

Britta Ploen

Leitung Diätassistentenschule

0431 500-92060, britta.ploen@uksh.de

Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Campus Kiel

Gabriele Becker-Jensen Leitung Pflegeschule Kiel

0431 500-92006

gabriele.becker-jensen@uksh.de

Campus Lübeck Bettina Naujoks

Leitung Pflegeschule Lübeck 0451 500-92120

bettina.naujoks@uksh.de Hebamme/Entbindungspfleger

Gitta Scholz

Leitung Hebammenschule

0431 500-92080, gitta.scholz@uksh.de Medizinische Fachangestellte

Uta Kruse Koordinatorin

0431 500-92070, uta.kruse@uksh.de Medizinisch-Technische Assistenz Radiologie Sabine Seemann

Schulleiterin

0431 500-92091, sabine.seemann@uksh.de Operationstechnische Angestellte

Campus Kiel

Anne-Kathrin Schütt Praxisanleiterin

0431 500-92071

anne-kathrin.schuett@uksh.de

Campus Lübeck Bettina Kutz Praxisanleiterin

0451 500-13686 bettina.kutz@uksh.de Pflege- und Erziehungsdienst ZIP

Campus Kiel Dirk Grimsehl Pflegemanager

0431 500-98010, dirk.grimsehl@uksh.de

Campus Lübeck Doris Greßing Pflegemanagerin

0431 500-98012, doris.gressing@uksh.de Physiotherapie

Stefanie Fimm

Gesamtleitung Physiotherapie und Physikalische Therapie 0431 500-17400, stefanie.fimm@uksh.de

Gutes tun!

Alle UKSH-Spendenmöglichkeiten: www.uksh.de/gutestun

Spendenkonto

Förde Sparkasse

IBAN: DE75 2105 0170 1400 1352 22 Empfänger: UKSH WsG e. V.

Ihre Angabe im Verwendungszweck:

FW20038, Verbesserung der Pfl ege

Kontakt

UKSH Wissen schafft Gesundheit e. V.

c/o Stabsstelle Fundraising des UKSH gutestun@uksh.de | (0431 | 0451) 500-10 520

Gemeinsam Gutes tun! für die Unterstützung der Pfl ege am UKSH

Ihre Spende fördert Projekte, die pfl egende Angehörige entlastet, und fl ießt in die Pfl egeforschung sowie in die akademische Ausbildung des Pfl egepersonals am UKSH.

Vielen Dank für Ihr Engagement!

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