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Die einzelnen pädagogischen Hochschulen orientieren sich im Aufbau ihrer Studiengänge in der Regel an den kantonalen Curricula für die Schulstufen

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Bildungsbericht Schweiz | 2018

Pädagogische Hochschulen Institutionen

bildungen gewährleistet sei (EDK, 2016b). Die institutionelle Akkreditie- rung der Hochschulen nimmt auf der Grundlage des neuen Hochschulrechts von Bund (Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz [HFKG]) und Kantonen (Hochschulkonkordat) neu der Schweizerische Akkreditierungs- rat wahr ( Kapitel Tertiärstufe, Seite 173 ).

Die Anerkennungsreglemente der EDK sehen für die Studiengänge aller Lehrpersonen zwar eine Ausbildung auf Hochschulstufe vor, ohne aber eine institutionelle Form vorzuschreiben. Zwar verteilen sich die gut 21000 Stu- dierenden in Lehrerbildungsstudiengängen heute zu fast 90% auf die päd- agogischen Hochschulen ( Grafik 274 ), aber es werden auch an anderen Ins- titutionen Lehrpersonen ausgebildet ( Grafik 273 ).

Die Anerkennungsreglemente enthalten auch keine detaillierten Vorgaben zu den Inhalten der Studiengänge. Die einzelnen pädagogischen Hochschulen orientieren sich im Aufbau ihrer Studiengänge in der Regel an den kantonalen Curricula für die Schulstufen. Für bestimmte transversale Themen gibt es na- tionale Empfehlungen von der Rektorenkonferenz. So hat die Konferenz im Jahr 2012 beispielsweise Empfehlungen zur Integration von Bildung für nach- haltige Entwicklung (BNE) in die Lehrerinnen- und Lehrerbildung veröffent- licht (COHEP, 2012). In einer aktuellen Bestandesaufnahme dazu wird eine gemischte Bilanz gezogen. BNE kommt heute zwar in den Studiengängen der pädagogischen Hochschulen vor, aber eine umfassende Integration, wie sie in den Empfehlungen ursprünglich formuliert war, ist noch kaum realisiert. Die Autoren verweisen deshalb auf die kantonalen Umsetzungen der sprachregi- onalen Lehrpläne, in deren Folge auch die Implementierung von BNE in der Lehrkräfteausbildung konsequenter angegangen werden müsste (Swissuniver- sities, 2017). Die Kammer Pädagogische Hochschulen der Rektorenkonferenz führt ein Monitoring der Umsetzung der BNE-Empfehlungen durch.

274 Studierende an pädagogischen Hochschulen, 2016

Daten: BFS Studierende

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500

HfH PHSH PHZG PHSZ HEP FR PHGR HEP VS SUPSI HEP DFA BEJUNE PHTG PHSG HEP Vaud PHLU

PHBern FHNWPH PHZHZFH

273 Studierende anderer Hochschul typen oder spezialisierter Institutionen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, 2016

Aufgeführt werden nur Hochschultypen, die drei Bedingungen erfüllen: Ihre Lehrdiplome müssen von der EDK oder eidgenössisch anerkannt sein, sie müssen Mitglied der Kammer Pädagogische Hochschulen der Rektorenkonferenz sein und ihre Studierenden müssen vom Schweizerischen Hochschulinformationssystem erfasst werden.

Daten: BFS Studierende

0 250 500 750 1000 1250 1500

Uni FrILLB Uni GeIUFE

EHB

Vorschul- und Primarstufe Sekundarstufen I und II Sekundarstufe II, Berufsbildung

EHB Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung

IUFE Institut universitaire de formation des enseignants, Universität Genf

ILLB Institut für Lehrerinnen- und Lehrerbildung für die Sekundarstufen, Universität Freiburg

Vorschul- und Primarstufe Sekundarstufe I

Sekundarstufe II, Allgemeinbildung Sekundarstufe II, Berufsbildung schulische Heilpädagogik, Logopädie andere Fachrichtungen

Aufgeführt werden die 15 pädagogischen Hochschulen der Schweiz (inkl. die an Fachhochschulen angesiedelten Abteilungen und Teilschulen), die allgemeine Studiengänge für die Ausbildung von Lehrpersonen der obliga- torischen Schule anbieten. Diese 15 PH bilden 95% aller Studierenden in Lehramtsstudiengängen für die obli- gatorische Schule aus (Vorschul- und Primarstufe, Sekundarstufe I).

Die Interkantonale Hochschule für Heilpäd agogik (HfH) ist eine auf Heilpädagogik spezialiserte pädagogische Hochschule.

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