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MANAGER. Akku-Management-System THE BMS1230S2

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Academic year: 2022

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Akku-Management-System

BMS1230S2

TH E

MANAGER

(2)

WARNUNGEN UND SICHERHEITSANWEISUNGEN

BEWAHREN SIE DIESE ANWEISUNGEN AUF - Dieses Handbuch enthält WICHTIGE SICHERHEITSANWEISUNGEN für das Ladegerät Manager30.

BETREIBEN SIE DAS AKKU-LADEGERÄT NICHT, EHE SIE DIESES HANDBUCH NICHT GELESEN UND VERSTANDEN HABEN UND DAS LADEGERÄT GEMÄSS DIESEN INSTALLATIONSANWEISUNGEN INSTALLIERT WURDE. REDARC EMPFIEHLT, DIE INSTALLATION DIESES LADEGERÄTS VON EINER ENTSPRECHEND QUALIFIZIERTEN PERSON VORNEHMEN ZU LASSEN.

RISIKO EXPLOSIVER GASE:

ARBEITEN IN DER NÄHE VON BLEIAKKUS SIND GEFÄHRLICH. AKKUS ERZEUGEN WÄHREND IHRES NORMALEN BETRIEBS EXPLOSIVE GASE. ES IST DAHER UNERLÄSSLICH, DASS SIE DIESE ANWEISUNGEN BEI JEDEM GEBRAUCH DES LADEGERÄTS BEFOLGEN.

1. Das Ladegerät sollte nicht von Personen (einschließlich Kindern) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ohne ausreichende Erfahrung oder Kenntnisse verwendet werden, sofern sie nicht beaufsichtigt werden oder von einer für ihre Sicherheit verantwortlichen Person in die Benutzung des Geräts eingewiesen wurden. Kinder sollten beaufsichtigt werden um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Ladegerät spielen.

2. Nehmen Sie am Ladegerät KEINE Änderungen vor und zerlegen Sie es unter keinen Umständen. Das Gerät muss für alle Instandhaltungs- und Reparaturaufgaben an REDARC zurückgesendet werden. Inkorrekte Handhabung oder Zusammenbau kann zu Stromschlag- oder Brandgefahr sowie zum Erlöschen der Garantie auf das Gerät führen.

3. Die Verwendung nicht von REDARC empfohlener oder vertriebener Zubehörteile kann zu Brand-, Stromschlag- und Verletzungsgefahr führen.

4. Der AC-Stromanschluss muss in eine geerdete Steckdose eingesteckt werden. Verwenden Sie den AC-Eingang nicht, wenn das Kabel beschädigt ist. Die Verwendung nicht originaler oder beschädigter AC-Eingangskabel kann zu Brand-, Stromschlag- und Verletzungsgefahr führen. (Ein beschädigtes Netzkabel muss gegen ein vom Hersteller oder Kundendienstanbieter erhältliches Spezialkabel oder eine Spezialeinheit ausgetauscht werden.)

5. Kabel- und Sicherungsspezifi kationen werden von verschiedenen Regelungen und Normen vorgegeben, die von der Art des Fahrzeugs abhängen, in dem das Akku-Ladegerät installiert wird. Die Verwendung eines falschen Kabels oder einer falschen Sicherung könnte Verletzungen des Monteurs oder Benutzers und/oder Schäden am Akku-Ladegerät oder an anderen im System installierten Geräten zur Folge haben. Der Monteur ist bei der Installation dieses Akku-Ladegeräts für die Verwendung der korrekten Kabel und Sicherungen verantwortlich.

6. Vergewissern Sie sich beim Laden eines Akkus, dass die Einstellungen im Menü Akku-Einstellung am Remote-Monitor für den zu ladenden Akku korrekt sind. Wird ein Akku mit dem falschen Profi l geladen, kann dies zu Fehlermeldungen oder irreführenden Ergebnissen am Akku-Ladegerät, zu Verletzungen und zur Beschädigung des Ladegeräts und/oder anderen Sachschäden führen. Auffällige Oszillationen zwischen den Phasen Schnellladung und Hauptladung zeigen an, dass der falsche Akkutyp gewählt wurde. Prüfen Sie den Akkutyp und ändern Sie ihn gegebenenfalls. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Akkutyp oder welche Einstellungen korrekt sind, verwenden Sie die Gel-Einstellung.

7. Verwenden Sie das Ladegerät nur zum Laden handelsüblicher Bleisäure-, Kalzium-, Gel-, AGM-, Tiefzyklus- oder Lithium- Eisenphosphat-Autoakkus und Starterbatterien mit 12 V.

DER MANAGER30

Das Akku-Management-System Manager30 ist eine komplette Aufl adelösung für Ihren Bleisäure- oder LiFePO4-Zusatz- oder Bordakku. Das System umfasst Eingänge für 12 V Solar, 240 V AC und 12/24 V DC sowie einen 12-V-Ausgang mit maximal 30 A Ladestrom. Zu ihm gehören weiter ein Remote-Monitor, der Angaben über Stromstärke, Spannung und Temperatur sowie einen vereinfachten Akku-Ladezustand in Prozent und den Ladestrom übermittelt.

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WARNUNGEN UND SICHERHEITSANWEISUNGEN

8. Wenn Sie das Ladegerät zum Aufl aden eines LiFePO4-Akkus verwenden, beachten Sie, dass hierfür nur Akkus mit integriertem Akku-Management-System mit Über- und Unterspannungsschutz sowie Ausgleichsfunktionen für die Akkuzellen geeignet sind.

9. Rauchen Sie NIEMALS in der Nähe von Akkus und vermeiden Sie jegliche Funken oder Flammen; andernfalls besteht die Gefahr, dass der Akku explodiert.

10. Achten Sie insbesondere darauf, keine Metallwerkzeuge in eine Autobatterie fallen zu lassen, da dies in der Batterie oder anderen elektrischen Teilen Funkenbildung oder einen Kurzschluss mit nachfolgender Explosion verursachen könnte.

11. Entfernen Sie am Körper getragene Metallobjekte wie Ringe, Armbänder, Halsketten oder Uhren während der Arbeit an Bleisäureakkus. Bleisäureakkus können Kurzschlussströme verursachen, die stark genug sind, um einen Ring oder ähnliche Metallteile zu schweißen, und dadurch schwere Verbrennungen verursachen.

12. FUNKENBILDUNG IN DER UMGEBUNG EINES AKKUS KANN ZUR EXPLOSION DES AKKUS FÜHREN. BEACHTEN SIE STETS DIE FOLGENDEN VORSICHTSMASSNAHMEN, UM BEIM ANSCHLUSS EINES IN EIN FAHRZEUG EINGEBAUTEN AKKUS AN DAS LADEGERÄT DAS RISIKO VON FUNKENBILDUNG ZU REDUZIEREN:

Verbinden Sie immer zuerst alle Anschlüsse am Ausgangs-Steckverbinder, ehe Sie ihn an das Ladegerät anschließen. Beim Anschluss der Einheit muss erst der Akkuausgang (Pluspol) und anschließend die Masse (Minuspol/Karosserie) verbunden werden. Die Verbindung zur Karosserie sollte in sicherem Abstand von der Batterie und den Kraftstoffl eitungen gehalten werden. Der (positive) DC-Eingang sollte zuletzt angeschlossen werden. Verbinden Sie den Ausgangs-Steckverbinder mit der Haupteinheit, sobald alle Ausgangsanschlüsse vorgenommen wurden.

Nehmen Sie beim Trennen des Ladegeräts immer erst den AC-Steckverbinder von der Haupteinheit ab, dann die CAN- Verbindung und schließlich den Ausgangs-Steckverbinder. Der DC-Eingang sollte als nächstes getrennt werden, gefolgt vom Massekabel (Karosserie) und schließlich dem Akku-Ausgang, falls das Gerät komplett getrennt werden soll.

13. PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN

Zur Unterstützung des sicheren Betriebs und Gebrauchs des Akku-Ladegeräts:

a) Haben Sie bei der Verwendung des Akku-Ladegeräts eventuell eine andere Person in der Nähe, die Ihnen zur Hilfe kommen könnte.

b) Halten Sie ausreichend Leitungswasser und Seife bereit, falls Batteriesäure mit Haut, Kleidern oder Augen in Kontakt gerät.

c) Tragen Sie kompletten Augenschutz und Schutzkleidung. Vermeiden Sie es, während der Arbeit in der Nähe eines Akkus Ihre Augen zu berühren.

d) Sollte Akkusäure mit Ihrer Haut oder Bekleidung in Kontakt kommen, nehmen Sie betroffene Kleidung ab und waschen Sie die betroffene Hautfl äche sofort mit Seife und Wasser. Sollte Akkusäure in Ihr Auge geraten, spülen Sie das Auge sofort mindestens 10 Minuten lang unter fl ießendem kaltem Wasser und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf.

e) Nutzern wird zu ihrer Sicherheit empfohlen, das Ladegerät und den Ladevorgang anhand der Fernbedienung und nicht in direkter Nähe des aufzuladenden Akkus zu steuern und überwachen.

1. Schließen Sie KEINE Computer oder IT-Geräte an den Steckverbinder an der Frontplatte des Ladegeräts oder an die Fernbedienung an. Dies kann Schäden verursachen.

2. Es wird empfohlen, die Fernbedienung stets an die Basiseinheit angeschlossen zu lassen.

3. Die Haupteinheit muss mit geeigneten Schrauben montiert werden. Eine nicht korrekt (z. B. mit Klebstoff) montierte Einheit führt zu unzuverlässigem Betrieb des Ladegeräts.

4. Vergewissern Sie sich, dass alle Verbraucher vom zu ladenden Bordakku getrennt sind, wenn Sie das Ladegerät im Lagerungsmodus verwenden. Andernfalls kann der Bordakku unzureichend geladen und sein Ladezustand falsch angezeigt werden, und angeschlossene Verbraucher könnten eventuell beschädigt werden.

5. Ein teilweise im Schatten liegendes Solarmodul (oder schwache Sonneneinstrahlung, z. B. am frühen Morgen oder späten Nachmittag) erhöht den Spannungspegel im betreffenden Modul entsprechend dem Punkt maximaler Leistung (MPP).

Dabei wird Solar als Quelle gewählt, aber es fl ießt nur wenig oder kein Strom in den Akku.

6. Im Menü „Erweiterte Einstellungen“ vorgenommene Änderungen wirken sich auf die Reaktion des Ladegeräts auf verschiedene Ladesituationen aus. Änderungen dieser Einstellungen können dazu führen, dass das Ladegerät mit weniger als 100 % seiner Kapazität arbeitet. Diese Einstellungen sollten nur geändert werden, wenn dies absolut unerlässlich ist und die Auswirkungen der Änderungen zu 100 % verstanden werden.

7. Der Touring-Modus erzielt den besten Ladezustand, wenn kürzlich eine Ladung im Lagerungsmodus vorgenommen wurde.

8. Der Monteur ist dafür verantwortlich, dass die Installation allen gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen entspricht. In Australien können Monteure die Norm AS/NZS 3001 als eine potenziell relevante Vorschrift heranziehen.

(4)

INHALT

Inhaltsverzeichnis Seite

Warnungen und Sicherheitsanweisungen 01

Inhalt 03

Funktionen und Vorteile 04

1 Einleitung 05

1. Allgemeine Beschreibung 05

2. Der Remote-Monitor 05

3. Lieferumfang 05

4. Spezifi kationen 06

5. Mehrphasiger Ladevorgang 08

6. Einstellung des maximalen Ladestroms 10

7. Priorität für Ökostrom 10

2 INSTALLATIONSANLEITUNG 11

1. Systemüberblick 11

2. Montageanweisungen 11

1. Montage der Haupteinheit 12

2. Montage des Remote-Monitors 13

3. Montage des Akku-Sensors 16

3. Anforderungen an das Gleichstromkabel 16

4. Verkabelung des Manager30 18

1. Funktion Verbraucherabschaltung 18

2. Funktion Zündschalter 18

3. Anschluss des Akku-Sensors 19

4. Verkabelung der Haupteinheit 19

5. Akkus 21

6. MPPT-Solarladeregler 22

3 BENUTZERHANDBUCH 23

1. Remote-Monitor 23

2. Übersicht über das Display 23

3. Einrichtung 24

4. Benutzermenü 25

5. Einstellungsmenü 27

6. Fehlerbildschirme 31

7. Fehlerbeseitigung 32

8. Werkseinstellungen 34

9. Häufi g gestellte Fragen 35

4 Bohrschablone für Fernbedienung 36

(5)

FUNKTIONEN UND VORTEILE

1. Der Manager30 vereint sechs Produkte in sich: ein DC-DC-Ladegerät, ein 240-V-Ladegerät, ein Solar-Ladegerät, ein duales Akku-Trennrelais, einen Regler zur Verbraucherabschaltung und einen Akku-Remote-Monitor. Der Manager30 schaltet automatisch zwischen Ladequellen um und erfordert daher während des Betriebs keinen Bedienungsaufwand.

2. Da der Manager30 ohne Gebläse arbeitet, ist er EXTREM LEISE und äußerst zuverlässig.

3. Der Manager30 ist in Australien unter Verwendung der neuesten elektronischen und Entwurfstechnologien für die anspruchsvollen australischen Bedingungen konzipiert und wird dort hergestellt. Er wird mit hochwertigen Komponenten nach der Qualitätsnorm ISO9001 und der Umweltnorm ISO14001 gefertigt und wird von REDARCs hervorragendem Kundendienst und zweijähriger Garantie gedeckt.

4. Der Ladealgorithmus des Manager30 nutzt so weit wie möglich Solarenergie, um den möglichst energieeffi zienten und umweltfreundlichen Betrieb zu gewährleisten.

5. Der DC-DC-Ladevorgang des Manager30 ermöglicht das optimale Aufl aden von Bordakkus, selbst wenn sie chemisch anders als die Fahrzeugbatterie aufgebaut sind. Die Eingangsspannung kann über, auf oder unter der Ausgangsspannung liegen.

6. Die Ladezustandsanzeige gibt Ihnen jederzeit an, wie weit der Akku bereits aufgeladen ist und wie lange es bis zur kompletten Ladung noch dauert. Ein leicht zu bedienendes, hochwertiges, benutzerfreundliches grafi sches Display zeigt Ihnen jederzeit alle relevanten Informationen an.

7. Der extrem zuverlässige Manager30 beinhaltet einen (nicht von Sicherungen abhängigen) Verpolungsschutz und einen Kurzschlussschutz. Die Einheit wurde rigoros auf ihre Sicherheit und Einhaltung elektrischer Vorgaben getestet.

8. Der Manager30 ist dank seiner einfach auszuwählenden Ladeprofi le zum Laden aller in modernen Wohnwägen und Wohnmobilen üblicherweise verwendeten Bleisäure- und angemessen geschützten LiFePO-Akkus geeignet.

9. Der Manager30 trennt sich automatisch von der Fahrzeugbatterie, damit stets genügend Leistung zum Anlassen des Fahrzeugs verfügbar ist.

10. Eine ausgereifte Fehlererkennung überwacht den Zustand des Bordakkus während des gesamten Ladevorgangs und gewährleistet so stets Sicherheit für Sie und Ihren Wohnwagen oder Ihr Wohnmobil.

11. Der Manager30 verfügt über einen separaten Akku-Sensor, um den Akkuzustand und Ladezustand selbst dann zu überwachen, wenn der Manager30 im Bereitschaftsmodus ist.

Der Akku-Sensor überwacht Strom, Spannung und Temperatur der Bordakkus.

12. 12. Automatische Kompensation von Temperatur und Spannungsabfall.

(6)

1 EINLEITUNG

1.1 Allgemeine Beschreibung

Der Manager30 ist als Komplettlösung für die Aufl adung und Wartung von Akkus im Anwendungsbereich Freizeitfahrzeuge konzipiert.

Der Manager30 beinhaltet Gleichstrom-, Wechselstrom- und Solareingänge, um Bordakkus optimal laden zu können.

1.2 Der Remote-Monitor

Der Manager30 wird mit einem Remote-Monitor geliefert, der Ihnen während des Ladevorgangs Informationen über Ihren Bordakku und seinen Ladezustand sowie wichtige Systeminformationen liefert.

Mit dem Remote-Monitor können Sie steuern, wie Ihr Bordakku geladen wird, und überwachen, von wo die Ladung stammt. So haben Sie stets die Kontrolle.

Der Remote-Monitor kann auf einer Wand aufl iegend oder z. B. in das Armaturenbrett eines Wohnmobils versenkt montiert werden.

1.3 Das Kit beinhalted Haupteinheit

Akku-Sensor Remote-Monitor

Ausgangs-Steckerverbinder

T-Adapter (RJ45 mit RJ12-Einsatz) CANBus-Kabel (1 m & 5 m)

Stromkabel 1

2 3 4 5 6 7

Richtlinie 2009/19/EG zur Änderung der Richtlinie 72/245/EWG des Rates über die Funkentstörung (EMV) von Kraftfahrzeugen, nur Klauseln 6.5, 6.6, 6.8 und 6.9.

2004/104/EG vom 14. Oktober 2004 zur Anpassung der Richtlinie 72/245/EWG des Rates über die Funkentstörung (EMV) von Kraftfahrzeugen an den technischen Fortschritt.

IEC 60335-2-29:2002 (vierte Ausgabe) + A1:2004 in Verbindung mit IEC 60335-1:2001 (vierte Ausgabe) +A1:2004 +A2:2006)

EN 60335-2-29:2004 in Verbindung mit EN 60335-1:2002+A1+A2+A11+A12+A13

CompliantRoHS

(7)

1 EINLEITUNG 1.4 Spezifi kationen

Elektrische Spezifi kationen - Eingänge AC-Eingang

(Nenn-)Eingangsspannungsbereich 220-240 VAC 50 Hz

Nennleistung 520 W

Wirkungsgrad 80 % - 90 %

Anschluss IEC-Netzstecker DC-Eingang

Eingangsspannungsbereich 9 - 32 V

EIN-/AUSschaltschwelle 12 V (24 V) 13,2 V/12,7 V (26,4 V/25,4 V)

Nennleistung 520 W

Wirkungsgrad 94%

Anschluss Phoenix 1967498-Steckverbindung

Solar-Eingang

Eingangsspannungsbereich 9 - 32 V

EINschalten (Spannung am offenen Schaltkreis) 17,5 V

Nennleistung 520 W

Wirkungsgrad 93%

Anschluss Phoenix 1967498-Steckverbindung

Max. Ladespannung an den Polen

Lagerungsmodus Touring-Modus

Gel-Einstellung 14,4 V 14,4 V

AGM-Einstellung 14,4 V 14,4 V

Kalzium-Einstellung 16,0 V 15,2 V

Standard-Bleisäure-Einstellung 15,5 V 14,8 V

Lithium-Einstellung 14,6 V 14,6 V

Erhaltungsspannung 13,5 V 13,5 V

(Nenn-)Ausgangsspannung 30 A

Temperaturkompensation -30 mV / °C

Betriebstemperaturbereich* -40 °C bis 80 °C

Übertemperatur-Abschaltung Ja Gesamt-Akkukapazität 40-800 Ah

(Nenn-)Spannung des Empfängerakkus 12 V

Maximaler Strom am Kabel für Verbraucherabschaltung 1A

Speicherfunktion bei Akkutrennung Ja

Ausgangsschutz

Kurzschlussschutz Ja

Überspannungsschutz Ja

Verpolungsschutz Ja

Überlastschutz Ja

Compliance

CE 2009/19/EG

2009/104/EG

Sicherheit IEC60335

Umwelt RoHS-Richtlinie

Allgemeine Spezifi kationen

Abmessungen der Haupteinheit 445x185x79 mm

Abmessungen des Remote-Monitors 186x74x29 mm

Gewicht des Lieferumfangs 5,5 kg

Produktgarantie 2 Jahre

* Der Manager30 lädt Akkus nur, wenn die Akkutemperatur zwischen 0 °C und 60 °C liegt, um den Akku vor Beschädigung zu schützen.

(8)

1 EINLEITUNG

27

74

186

21 29

185

429 445 404

82

79

Abb. 1.4.1 - Abmessungen der Haupteinheit

Abb. 1.4.2 - Remote-Monitor-Abmessungen

(9)

1 EINLEITUNG

1.5 Mehrphasiger Ladevorgang

Der Manager30 bietet zwei verschiedene mehrphasige Ladeprofi le: Touring (3-phasig) und Lagerung (8-phasig). Diese lassen sich im Menü Akkumodus am Remote-Monitor auswählen.

Touring-Modus

Der Touring-Modus ist für den Einsatz unterwegs konzipiert. Der Touring-Modus bietet ein 3-phasiges Ladeprofi l mit den Phasen Schnellladung, Hauptladung und Erhaltung (siehe Abb. 1.4.1). Im Touring-Modus wird der Bordakku lediglich hinsichtlich einer begrenzten Anzahl von Fehlern überwacht, z. B. Kurzschluss, Überstrom und Überspannung. Dies gewährleistet, dass der Manager30 korrekt arbeitet, auch wenn an den Bordakku Verbraucher angeschlossen sind. In diesem Modus wird immer Leistung abgegeben (solange kein Fehlerzustand erkannt wird); die drei Phasen werden nach Bedarf so nacheinander durchlaufen, dass der Bordakku wie in Abb. 1.4.1 gezeigt gepfl egt wird.

Der Touring-Modus erzielt den besten Ladezustand, wenn kürzlich eine Ladung im Lagerungsmodus vorgenommen wurde.

BOOST ABSORPTION FLO A T

ErhaltungHauptladung

Schnellladung

Spannung - SLA

Strom

Ladevorgang im Touring-Modus Spannung – Lithium

Abb. 1.4.1 - Ladevorgang im Touring-Modus

(10)

1 EINLEITUNG

Lagerungsmodus

Der Lagerungsmodus ist so konzipiert, dass er den Bordakku auf den optimalen Ladezustand lädt und diesen Ladezustand erhält, während Ihr Wohnwagen eingelagert ist. In diesem Modus müssen alle Verbraucher vor dem Laden ausgeschaltet oder vom Bordakku getrennt werden. Er beinhaltet ein 8-phasiges*

Ladeprofi l mit den Phasen Entsulfatierung*, Anlauf, Schnellladung, Hauptladung, Akkutest, Ausgleichsladung*, Erhaltung und Pfl ege (siehe Abb. 1.4.2). Der Lagerungsmodus ist darauf ausgelegt, verschiedenste Akku-Fehlerzustände zu erkennen. Weitere Informationen über diese Fehlerzustände fi nden Sie im Abschnitt Fehlerbeseitigung in diesem Handbuch. Im Gegensatz zum Touringmodus werden im Lagerungsmodus die verschiedenen Phasen nicht zyklisch durchlaufen. Der Manager30 ist daher, sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist, stets entweder in der Erhaltungs- oder in der Pfl egephase. In der Erhaltungsphase wird der Bordakku mit einer Erhaltungsladung versorgt, sobald die Spannung des Akkus unter eine vorgegebene Schwelle fällt, um den Ladezustand des Akkus aufrecht zu erhalten. In der Pfl egephase wird die Ausgabe des Manager30 ausgeschaltet, aber das Gerät überwacht den Bordakku weiterhin und schaltet bei Bedarf in die Erhaltungsphase.

HINWEIS: Wird das Fahrzeug angelassen, wenn der Manager30 im Lagerungsmodus ist, schaltet sich der Manager30 automatisch in den Touring- Modus, sobald er von der Lichtmaschine eine höhere Eingangsspannung erkennt.

Vergewissern Sie sich, dass alle Verbraucher vom zu ladenden Bordakku getrennt sind, wenn Sie das Ladegerät im Lagerungsmodus verwenden. Andernfalls kann der Bordakku unzureichend geladen und sein Ladezustand falsch angezeigt werden, und angeschlossene Verbraucher könnten eventuell beschädigt werden.

*Das Lithiumprofi l ist kein 8-phasiges Profi l, da es die Phasen Entsulfatierung und Ausgleichsladung NICHT beinhaltet.

BA TTER Y TEST FLO A T

SOFT ST AR T

DESULPHA TION

Entsulfatierung*

BOOST ABSORPTION MAINTENANCE EQU ALISE

Wartung Erhaltung

Ausgleichs- ladung*

Hauptladung Schnellladung

Anlauf Akkutest

Spannung - SLA

Strom

Spannung – Lithium

Ladevorgang im Lagerungsmodus

Abb. 1.4.2 – Ladevorgang im Lagerungsmodus

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1 EINLEITUNG WICHTIG

Ist der Manager30 in den Lagerungsmodus geschaltet, ohne dass akzeptable Ladequellen angeschlossen sind, schaltet sich das Gerät 30 Sekunden nach dem letzten Bedienvorgang in den Ruhemodus. Im Ruhemodus wird die Stromaufnahme des im Lagerungsmodus befi ndlichen Systems aus dem Empfängerakku begrenzt. Dies geschieht, indem der Bildschirm und alle nicht wesentlichen Funktionen abgeschaltet werden. Der Manager30 wacht aus dem Ruhemodus auf, sobald eine Taste betätigt oder eine gültige Eingangsquelle erkannt wird; dies kann jedoch ab dem Anschluss der Quelle 30-60 Sekunden dauern.

1.6 Einstellung des maximalen Ladestroms

Der Manager30 gibt Benutzern die Möglichkeit, den maximalen Ladestrom für ihren Akku vorzugeben. Er ist daher zum Aufl aden selbst kleiner Akkus mit nur 40 Ah Kapazität geeignet. Wenn der Ladestrom unter den Höchstwert von 30 A eingestellt ist, wird der zum Aufl aden abgegebene Strom auf den benutzerdefi nierten Wert begrenzt. Überstrom wird zum Betrieb von Verbrauchern verwendet, die an den zu ladenden Akku angeschlossen sind.

Sind an den Akku keine Verbraucher angeschlossen, wird der vom Manager30 abgegebene Strom auf den benutzerdefi nierten Wert begrenzt.

1.7 Priorität für Ökostrom

Der Manager30 ist darauf ausgelegt, Ladung von mehreren Quellen gleichzeitig aufzunehmen und an den Zusatz-/Bordakku abzugeben. Solange Energie aus dem Solareingang verfügbar ist, wird diese maximal genutzt, ehe der abgegebene Ladestrom gegebenenfalls aus einer anderen Quelle (z. B. Netzstrom) ergänzt wird. Solarstrom hat die oberste Priorität, gefolgt von AC-Netzstrom und DC- Stromversorgung aus dem Fahrzeug.

(12)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG 2.1 System Layout

2.2 Montageanweisungen

In diesem Abschnitt fi nden Sie Informationen über die Montage der drei Hauptkomponenten des Manager30, d. h. der Haupteinheit, des Remote-Monitors und des Akku-Sensors.

Fahrzeug- batterie

(nicht im Lieferumfang)

Bordakku

(nicht im Lieferumfang)

BMS1230 Solarmodule

(nicht im Lieferumfang)

Remote Monitor

Zu Verbrauchern

(nicht im Lieferumfang) Akku

Sensor

240 VAC Netzstrom DC - DC Stromquelle

Abb. 2.1.1 - Systemüberblick

Abb. 2.2.1 - Das Manager30-System

(13)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG 2.2.1 Montage der Haupteinheit

Setzen Sie den Haupteinheit weder Regen, noch Schnee, Spritz- oder Bilgenwasser aus. Der Manager30 sollte für optimalen Betrieb in einer Umgebung montiert werden, in der die Temperatur normalerweise unter 35 °C liegt und einen Höchstwert von 60 °C nicht überschreitet.

Die Haupteinheit muss mit mindestens 10 cm Luft an der Oberseite installiert werden, um ausreichenden Luftstrom über die Kühlrippen zu gewährleisten. Die Haupteinheit sollte möglichst nah am Bordakku installiert werden. Die Kabellänge sollte unter 2 m bleiben.

Die Haupteinheit muss an allen vier Löchern mit M6-Schrauben auf einen soliden, fl achen Untergrund montiert werden.

Die Haupteinheit muss mit geeigneten Schrauben montiert werden. Eine nicht korrekt (z.

B. mit Klebstoff) montierte Einheit führt zu unzuverlässigem Betrieb des Ladegeräts.

REDARC empfi ehlt, die Haupteinheit so zu montieren, dass optimaler Luftstrom über die Kühlrippen gewährleistet ist. Der horizontale Einbau der Einheit (siehe Abb. 2.2.1.1) wird empfohlen; ein vertikaler Einbau (siehe Abb. 2.2.1.2) ist akzeptabel. Montieren Sie die Einheit NICHT wie in Abb. 2.2.1.3 gezeigt.

8 8

9 9 9

9 9

Ideal Akzeptabel

NICHT empfohlen

Abb. 2.2.1.1 - Horizontaler Einbau wird empfohlen

Abb. 2.2.1.2 - Horizontale Montage ist akzeptabel.

Abb. 2.2.1.3 - Montieren Sie die Einheit NICHT auf dem Kopf stehend.

(14)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG

2.2.2 Montage des Remote-Monitors

Der Remote-Monitor sollte im Wohnwagen oder Wohnmobil montiert werden.

Verwenden Sie hierzu die mitgelieferte Montageschablone. Der Remote-Monitor kann jedoch an einem beliebigen Ort montiert werden, solange er vor rauen Umweltbedingungen geschützt ist.

Abb. 2.2.2.1 und 2.2.2.2 zeigen die aufl iegende und versenkte Montage des Remote-Monitors; Abb. 2.2.2.3 zeigt, wie der Remote-Monitor abgenommen wird.

Versenkte Montage

Markieren Sie die Position anhand der Schablone (Seite 36) und bohren bzw.

schneiden Sie die Montagelöcher in die Wand.

Führen Sie das Kabel für den Remote- Monitor durch das Loch und schließen Sie es an den Remote-Monitor an.

Montieren Sie die innere Baugruppe mit 4 geeigneten Schrauben an der Wand.

Stecken Sie das Frontteil auf die innere Baugruppe.

Abb. 2.2.2.1 - Versenkte Montage des Remote-Monitors

1 2

3 4

5

(15)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG Aufl iegende Montage

Markieren Sie die Position anhand der Schablone (Seite 36) und bohren bzw. sch- neiden Sie die Montagelöcher in die Wand.

Befestigen Sie die Montageplatte mit 4 geeigneten Senkkopfschrauben an der Wand.

Stecken Sie die innere Baugruppe auf die Montageplatte.

Stecken Sie das Frontteil auf die innere Baugruppe.

Führen Sie das Kabel für den Remote- Monitor durch das Loch und schließen Sie es an den Remote-Monitor an.

Abb. 2.2.2.2 - Aufl iegende Montage des Remote-Monitors

1 2

3 4

5 6

(16)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG

Abnehmen des Remote-Monitors

Abb. 2.2.2.3 - Abnehmen des Remote- Monitors

Die Arretierungen auf der Rückseite der inneren Baugruppe müssen von der Mon- tageplatte gelöst werden.

Die Arretierungen sind an der montierten Einheit über Löcher oben an der Montage- platte zugänglich.

Schieben Sie Ihre Finger an den in der Abbildung gezeigten Stellen zwischen das Frontteil und die innere Baugruppe und ziehen Sie vorsichtig zur Front des Remote-Monitors.

Nehmen Sie das Kabel für den Remote- Monitor ab. Die innere Baugruppe ist jetzt abgenommen.

Schieben Sie einen Schlitzschraubenzieher in einem fl achen Winkel zur Vorderseite des Remote-Monitors ein und drücken Sie nach hinten, um die Arretierung herunter- zudrücken.

1 2

3 4

5 6

Schieben Sie die Unterseite des Remote-Monitors mit senkrechtem

Schraubenzieher vorsichtig nach oben, um die Arretierung zu lösen. Wiederholen Sie Schritt 3 und 4 für die zweite Arretierung.

(17)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG 2.2.3 Montage des Akku-Sensors

Die maximale Distanz für den Einbau vom Akku wird von der Länge der Kabel zum Anschluss des Akku-Sensors an die Haupteinheit und den Bordakku bestimmt, aber REDARC empfi ehlt, den Akku-Sensor so nah wie möglich an der Haupteinheit einzubauen.

Der Akku-Sensor sollte auf einem soliden Untergrund mit zwei Schrauben geeigneter Größe montiert werden.

Abb. 2.2.3.1 und 2.2.2.2 zeigt die Montage des Akku-Sensors.

2.3 Anforderungen an das Gleichstromkabel

Kabel- und Sicherungsspezifi kationen werden von verschiedenen Regelungen und Normen vorgegeben, die von der Art des Fahrzeugs abhängen, in dem das Akku-Ladegerät installiert wird. Die Verwendung eines falschen Kabels oder einer falschen Sicherung könnte Verletzungen des Bedieners und/oder Schäden am Manager30 oder an anderen im System installierten Geräte zur Folge haben. Der Monteur ist bei der Installation des Akku- Ladegeräts für die Verwendung der korrekten Kabel und Sicherungen verantwortlich.

Der Manager30 kann von der Kfz-Batterie (die mehrere Meter entfernt sein kann) bis zu 50 A Strom ziehen und an den Bordakku bis zu 30 A abgeben. Der Monteur muss sicherstellen, dass die positiven und negativen Anschlüsse zwischen dem Manager30 und der Kfz-Batterie sowie dem Bordakku über geeignete Kabel laufen. Der Manager30 arbeitet zwar auch mit weniger effi zienten Kabeln, doch sollten für optimale Leistung mit minimalen Spannungsabfällen und Wirkungsgradverlusten hochwertige Kabelverbindungen verwendet werden.

Abb. 2.2.3.1 - Montage des Akku-Sensors

(18)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG

2.3.1 Durchmesser des Eingangskabels

REDARC empfi ehlt Monteuren die Verwendung von Kfz-Kabeln und -Anschlüssen zwischen 6 B&S und 8 B&S. REDARC empfi ehlt für das Eingangskabel die in Tabelle 2.3.1 angegebenen Dimensionen.

Distanz von der Kfz-Eingangs- batterie zum Manager30

Empfohlener Querschnitt (mm²)

Empfohlener Durchmesser - Äquivalent

≤ 3 m 8 8 B&S

> 3 m 10 6 B&S

2.3.2 Durchmesser des Ausgangskabels

REDARC empfi ehlt Monteuren die Verwendung von Kfz-Kabeln und -Anschlüssen zwischen 6 B&S und 8 B&S. REDARC empfi ehlt für das Ausgangskabel die in Tabelle 2.3.2 angegebenen Dimensionen. Für längere Kabel wird die Verwendung eines Querschnitts von 10 mm² empfohlen; allerdings verringert dies den Wirkungsgrad um bis zu 3 % (die maximal empfohlene Länge ist 5 m).

Distanz (m) vom Manager30 zum Bordakku

Empfohlener Querschnitt (mm²)

Empfohlener Durchmesser - Äquivalent

≤ 1,5 m 8 8 B&S

> 1,5 m 10 6 B&S

Abb. 2.3.2 - Empfohlene Dimensionen des Ausgangskabels

Abb. 2.3.1 - Empfohlene Dimensionen des Eingangskabels

(19)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG 2.4 Verkabelung des Manager30

REDARC empfi ehlt, die Installation dieser Einheit von einer entsprechend qualifi zierten Person vornehmen zu lassen.

Der AC-Stromanschluss muss in eine geerdete Steckdose eingesteckt werden.

Verwenden Sie den AC-Eingang des Manager30 nicht, wenn das Kabel beschädigt ist.

Die Verwendung nicht originaler oder beschädigter AC-Eingangskabel kann zu Brand-, Stromschlag- und Verletzungsgefahr führen. (Ein beschädigtes Netzkabel muss gegen ein vom Hersteller oder Kundendienstanbieter erhältliches Spezialkabel oder eine Spezialeinheit ausgetauscht werden.)

Verbinden Sie immer zuerst alle Anschlüsse am Ausgangs-Steckverbinder, ehe Sie ihn an die Haupteinheit anschließen. Beim Anschluss der Einheit muss erst der

Akkuausgang (Pluspol) und anschließend die Masse (Minuspol/Karosserie) verbunden werden. Die Verbindung zur Karosserie sollte in sicherem Abstand von der Batterie und den Kraftstoffl eitungen gehalten werden. Der (positive) DC-Eingang sollte

zuletzt angeschlossen werden. Verbinden Sie den Ausgangs-Steckverbinder mit der Haupteinheit, sobald alle Ausgangsanschlüsse vorgenommen wurden.

Nehmen Sie beim Trennen immer erst den Ausgangs-Steckverbinder von der

Haupteinheit ab. Der DC-Eingang sollte als nächstes getrennt werden, gefolgt vom Massekabel (Karosserie) und schließlich dem Akku-Ausgang.

2.4.1 Funktion Verbraucherabschaltung

Das Kabel für die Verbraucherabschaltung ist ein Masseschalter zur Aktivierung eines Relais, das Verbraucher vom Bordakku trennt. Bei diesem Relais muss es sich um ein 12-V-Relais mit einem maximalen Spulenstrom von 1 A handeln.

Eine Suppressor-Diode bzw. ein Suppressor-Widerstand wird empfohlen. Die Funktion Verbraucherabschaltung muss im Benutzermenü aktiviert werden (siehe Abschnitt 3.3 dieser Anleitung).

2.4.2 Funktion Zündschalter

Das Kabel für den Zündschalter dient zum Einschalten der DC-Ladequelle mit der Zündung. Dieses Kabel muss in den meisten Fällen nicht angeschlossen werden.

Diese Funktion ermöglicht es, den DC-Eingang in Fahrzeugen mit Lichtmaschinen mit variabler Spannung zu aktivieren. Abb. 2.4.2 zeigt, wie das Kabel für den Zündschalter angeschlossen wird.

Die Funktion Zündschalter muss im Benutzermenü aktiviert werden (siehe Abschnitt 3.3 dieser Anleitung).

(20)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG 2.4.3 Anschluss des Akku-Sensors

Verkabeln Sie den Akku-Sensor wie in Abb. 2.4.1.1 gezeigt. Vergewissern Sie sich, dass der Kontakt BNEG mit dem negativen Pol des Bordakkus und der Kontakt GND mit der gemeinsamen Masse verbunden ist.

Schließen Sie das CANBus-Verbindungskabel, das Kabel mit dem RJ12-Stecker, über den mitgelieferten T-Adapter an das CANBus-Netz an (siehe Abb. 2.4.2).

Das CANBus-Verbindungskabel sollte mit dem mitgelieferten RJ12-Einsatz an den T-Adapter angeschlossen werden.

Das Kabel für den positiven Akkuanschluss wird an den positiven Pol des Bordakkus angeschlossen. Dieses Kabel misst die Spannung und Temperatur des Akkus.

2.4.4 Verkabelung der Haupteinheit

Abb. 2.4.1 zeigt die erforderlichen Verbindungen; Abb. 2.4.2 typische Anordnungen.

HINWEIS: Wird für den Remote-Monitor ein längeres Kabel benötigt, kann ersatzweise ein CAT5-Patchkabel von bis zu 10 m Länge verwendet werden.

zur

gemeinsamen Masse

zum Pluspol des Bordakkus zum Minuspol

des Bordakkus

zur Haupteinheit zum Remote-

Monitor

CAN-Bus- Anschluss

CANBus-Schnittstelle

Masse 1

3

5 6

Solar-Eingang

AC-Netzeingang

DC-Eingang

Akku-Ausgang

4 2 Ladungstrennung

Zündschalter

ACMAINS

Abb. 2.4.1 - Erforderliche Verbindungen Abb. 2.4.1.1 - Anschlüsse des Akku-Sensors

(21)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG

30AMPS MODELAC INPUTVEHICLE INPUTSOLAR INPUTBATTERY OUTPUT

BMS1230230V, 50-60Hz, 560W9 - 32VDC, 520W9 - 32VDC, 520W12VDC Nom./ 0-30A Please refer to ownersmanual for appropriate wiregauge and fuse ratings.

The Redarc CAN system is designed to operate Redarc CAN based devices only. WARNING: Before obtaining access to terminals, all supply circuits must be disconnected

Typische Anordnung (12 V oder 24 V) Solar Modul 50 A Schmelzsicherung Nicht im Lieferumfang Start Batterie Wesentliche Verbraucher** Remote Monitor

BMS1230

+ + +

Netzstrom (Rückseite) AC MAINS - Relais für Verbraucherabschaltung

+ Nicht-wesentlicher Verbrauch** Bordakku

123456 2

Akku Sensor

40 A Schmelzsicherung Nicht im Lieferumfang Verbraucher Sicherung Nicht im Lieferumfang

*

* Die Leistung dieser Sicherung hängt von der gesamten Stromaufnahme aller an den Bordakku angeschlossenen Verbraucher ab; sie sollte etwas darüber liegen. ** Wesentliche Verbraucher sind Verbraucher, die kontinuierlich eingeschaltet bleiben müssen, bis die Batterie/der Akku leer ist. Nicht wesentliche Verbraucher werden abgeschaltet, wenn die Batterie/der Akku einen bestimmten, niedrigen Ladezustand erreicht, der im Menü „Erweiterte Einstellungen“ festgelegt werden kann.

Zündschalter 85

8687 30 Abb. 2.4.2 - Typische Anordnung

(22)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG 2.5 Akkus

Arbeiten in der Nähe von Bleiakkus sind gefährlich. Akkus erzeugen während ihres normalen Betriebs explosive Gase. Es ist daher unerlässlich, dass Sie diese Anweisungen bei jedem Gebrauch des Ladegeräts befolgen.

Vergewissern Sie sich beim Laden eines Akkus, dass die Einstellungen im Menü Akku- Einstellung am Remote-Monitor für den zu ladenden Akku korrekt sind. Wird ein Akku mit dem falschen Profi l geladen, kann dies zu einer Fehlermeldung oder irreführenden Ergebnissen am Manager30 und zur Beschädigung des Akkus führen. Auffällige Oszillationen zwischen den Phasen Schnellladung und Hauptladung zeigen an, dass der falsche Akkutyp gewählt wurde. Prüfen Sie den Akkutyp und ändern Sie ihn gegebenenfalls. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Akkutyp oder welche Einstellungen korrekt sind, verwenden Sie die Gel-Einstellung des Manager30.

Abb. 2.5.1 und 2.5.2 zeigen Standardanschlüsse für Akkus in Reihen- und Parallelschaltung.

Verbraucher und der Manager30 sollten geerdet und die 12-V-Verbindung am über alle Akkus diagonal gegenüberliegenden Ende angeschlossen sein, um zu gewährleisten, dass alle Akkus gleichmäßig geladen werden (siehe Abb. 2.5.2).

Die Ah-Kapazität muss bei der ersten Inbetriebnahme auf Aufforderung eingegeben werden (siehe Abschnitt 3.3). Diese Einstellung kann auch im Menü

„Erweiterte Einstellungen“ geändert werden (siehe Abschnitt 3.5). Die Kapazität parallel geschalteter Akkus in Ah berechnen Sie einfach durch Addition der einzelnen Kapazitäten aller Akkus in der Bank. Drei Akkus mit einer Kapazität von jeweils 100 Ah bedeuten daher eine Gesamtkapazität von 3 x 100 Ah, d. h. 300 Ah. In Reihe geschaltete Akkus nehmen die geringste Kapazität der Akkus in der Bank in Ah an. Zwei Akkus in einer Bank, von denen einer 50 Ah und der andere 100 Ah hat, ergeben daher in Reihenschaltung eine Kapazität von 50 Ah.

12V 12V 12V

Masse

Zum 12-V- System

Akku-Sensor

Abb. 2.5.1 - Akkus in Serie Abb. 2.5.2 - Akkus parallel

Masse 6V

Zum 12-V- System

Akku- Sensor

6V

(23)

2 INSTALLATIONSANLEITUNG 2.6 MPPT-Solarladeregler

Der Manager30 ist für die Verwendung mit 12-V-Solarmodulen konzipiert. Eine Mindest-Eingangsspannung von 17,5 V ist erforderlich, um den Ladevorgang von einer Solarquelle starten zu können. Sobald der Ladevorgang begonnen hat, kann die Betriebsspannung des Solar-Eingangs bis auf 9 V sinken und auf 32 V steigen;

außerhalb dieser Spanne wird der Ladevorgang jedoch beendet.

Die Ausgangsleistung von Solarmodulen schwankt je nach Sonneneinstrahlung und elektrischer Belastung ihres Ausgangs. Der Solar-Eingang des Manager30 arbeitet mit einem MPPT-Algorithmus (Maximum Power Point Tracking) um zu gewährleisten, dass stets die größtmögliche Ladeleistung von den Solarmodulen an den zu ladenden Akku übertragen wird. Sobald sich Bedingungen verändern, passt der MPPT-Algorithmus seine Parameter entsprechend an, um den optimalen Punkt beizubehalten, an dem die Solarmodule die meiste Leistung abgeben können.

An den Solar-Eingang des Manager30 lassen sich mehrere Solarmodule anschließen, sofern die Ausgangsspannung der Gesamtfl äche am offenen Schaltkreis mindestens 17,5 V und höchstens 32 V* beträgt. 12-V-Module müssen daher parallel geschaltet werden (siehe Abb. 2.6.1). Solange die Spannungsanforderungen erfüllt sind, ist die Anzahl der in einer Fläche zusammenschaltbaren Module nicht begrenzt; der Manager30 nimmt jedoch vom Solar-Eingang nicht mehr als 520 W Leistung auf.

Bei Installationen mit nur einem 12-V-Solarmodul ist keine Sperrdiode erforderlich.

Befolgen Sie bei Installationen mit mehreren Solarmodulen die Anweisungen des Herstellers hinsichtlich der Notwendigkeit und/oder des Einbaus von Dioden.

+

- - + - +

Abb. 2.6.1 - Anordnung von 12-V-Solarmodulen

(24)

3 BENUTZERHANDBUCH 3.1 Remote-Monitor

Der Remote-Monitor gibt Ihnen Kontrolle darüber, wie der Akku geladen wird, und stellt während des Ladevorgangs stets aktuelle Daten zum Bordakku und Ladevorgang bereit. Sie können den Ladezustand des Akkus, die geschätzte Ladezeit und den Ladezustand pro Stunde am Tag und pro Tag im Monat prüfen.

Außerdem können Sie am Monitor für den Typ und die Größe Ihres Akkus spezifi sche Ladeprofi le auswählen. Wählen Sie die gewünschten Optionen und bewegen Sie sich durch Menüpunkte anhand der vier Pfeiltasten nach oben, unten, links (Start) und rechts (Eingabe).

3.2 Übersicht über das Display

Die obere linke Ecke des Displays zeigt immer den Titel des jeweiligen Menüs an. Schalten Sie mittels der Pfeiltasten nach oben und unten zwischen Menüs um und ändern Sie Einstellungen, z. B. Akkutyp und Kontrast. Die linke Pfeiltaste (Start) führt Sie stets zum Startbildschirm zurück, sofern nicht anders angegeben.

Das Menü am unteren Bildschirmrand bezeichnet stets die Funktion der linken und rechten Pfeiltasten (Start und Eingabe).

LCD-Display

Signalanzeige

Start-Taste Pfeiltaste nach oben

Eingabe-Taste

Pfeiltaste nach unten

Bildschirmtitel

Funktion Pfeiltaste nach unten Funktion Pfeiltaste nach oben

Funktion Start-Taste

Ton Ein/Aus Akku-Status

Funktion Eingabe-Taste

Menüposition Abb. 3.1.1 - Remote-Monitor

Abb. 3.2.1 - LCD-Display

(25)

3 BENUTZERHANDBUCH 3.3 Einrichtung

Beim ersten Einschalten des Manager30 fordert das Gerät den Benutzer auf, eine Reihe von Einstellungen vorzunehmen. Es ist wichtig, dass diese Einstellungen korrekt vorgenommen werden, da sie sich direkt auf den Betrieb und die Leistung des Manager30 auswirken.

Spracheinstellung:

Einstellung des Akkutyps:

Einstellung von Datum und Zeit:

Vergewissern Sie sich beim Laden eines Akkus, dass die Einstellungen im Menü Akku-Einstellung am Remote-Monitor für den zu ladenden Akku korrekt sind. Wird ein Akku mit dem falschen Profi l geladen, kann dies zu einer Fehlermeldung oder irreführenden Ergebnissen am Manager30 und zur Beschädigung des Akkus führen. Auffällige Oszillationen zwischen den Phasen Schnellladung und Hauptladung zeigen an, dass der falsche Akkutyp gewählt wurde. Prüfen Sie den Akkutyp und ändern Sie ihn gegebenenfalls. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Akkutyp oder welche Einstellungen korrekt sind, verwenden Sie die Gel-Einstellung des Manager30.

Der letzte Schritt der Einrichtung des Geräts ist die Auswahl von Datum und Zeit für die Anzeige auf dem Remote-Monitor. Die Einstellungen für Datum und Zeit werden nicht nur für die Zeitangabe auf dem Bildschirm verwendet, sondern auch für die Protokolle der Ladung pro Stunde und Tag. Die Einstellungen für Datum und Zeit werden nicht gespeichert, d. h. wenn ALLE Stromquellen des Ladegeräts ausfallen (Eingänge und Ausgänge), wird der Benutzer beim nächsten Einschalten aufgefordert, Datum und Zeit erneut einzugeben.

Datum und Zeit einstellen Nicht zutr.

Bildschirm Ladezustand Bildschirm Akkuladung

Der zweite, wichtigste Schritt für die Einrichtung des Geräts ist die Auswahl von Akkutyp und -größe. Beachten Sie zu den Spezifi kationen für Größe (Ah) und Typ bitte die Spezifi kationen des Akkuherstellers. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Akkutyp korrekt ist, wählen Sie die Gel-Einstellung. Wenn die Stromversorgung zum Akku-Sensor unterbrochen wird, kehrt das Gerät zur Gel-Einstellung zurück und fordert den Benutzer auf, den Akkutyp erneut einzugeben. Die Einstellung für die Akkugröße bleibt gespeichert.

Der erste Schritt der Einrichtung des Geräts ist die Spracheinstellung. Sobald die Spracheinstellung einmal vorgenommen ist, bleibt sie gespeichert, auch wenn die Stromversorgung unterbrochen und neu angeschlossen wird.

Bestätigen Sprache N/A

Sprache ändern Sprache ändern

Akkutyp und -größe bearbeiten Nicht zutr.

Info-Bildschirm

Bildschirm Remote-Einstellungen

(26)

3 BENUTZERHANDBUCH 3.4 Benutzermenü

Der Manager30 verfügt über eine Echtzeituhr-Funktion (Datum und Zeit), die eingerichtet werden muss, wenn das Gerät das erste Mal an eine Stromversorgung angeschlossen wird.

Datum und Zeit einstellen Nicht zutr.

Bildschirm Ladezustand Bildschirm Akkuladung

Der Manager30 überwacht den Stromfl uss zum und vom Bordakku sowie die noch verbleibende Ladung. Dieser Bildschirm zeigt den geschätzten Ladezustand des Bordakkus in Prozent und als Balkendiagramm. Während des ersten Ladezyklus eines neuen Akkus zeigt dieser Bildschirm „Berechnung“ an, d. h. der Manager30 sammelt Informationen über den zu ladenden Akku. Der Ladezustand wird vom Stromfl uss zum oder vom Bordakku bestimmt. Grundlage für die Bestimmung des vollen Ladezustands ist der erste Ladezyklus (Berechnung) sowie die vom Bediener bei der Einrichtung angegebene Akkugröße.

Sobald der Manager30 den vollen Ladezustand des Systems berechnet hat, zeigt dieser Bildschirm entweder die Zeit bis zum vollen Ladezustand oder die verbleibende Nutzungsdauer an, je nachdem, ob der Bordakku gerade ge- oder entladen wird. Der Manager30 verwendet den geschätzten Ladezustand, um auf der Basis des Stromfl usses zum und vom Bordakku die Zeit zu berechnen, die bis zum vollen Ladezustand (100 %) noch benötigt wird. Dies kann Sie z. B. bei der Entscheidung leiten, ob der AC-Strom getrennt werden sollte. Der Manager30 verwendet ähnlich den geschätzten Ladezustand, um auf der Basis des aktuellen Stromverbrauchs im System (z. B. durch Verbraucher wie Kühlschrank oder Licht) die verbleibende Nutzungsdauer des Akkus zu berechnen.

HINWEIS: Ein Null-Ladezustand liegt vor, wenn der Manager30 feststellt, dass die aus dem Bordakku entnommene Ladung in Ah dem vom Bediener bei der Einrichtung eingegebenen Wert entspricht.

Ladeprotokolle (pro Stunde) anzeigen Startbildschirm (Uhr)

Startbildschirm (Uhr) Bildschirm Eingangsstatus

Der Bildschirm Ladung pro Stunde zeigt den durchschnittlichen Ladezustand des zu ladenden Akkus zum Ende jeder vollen Stunde des vergangenen Tages. Die letzte Stunde wird immer durch die ganz rechte Linie in der Grafi k dargestellt.

Ladeprotokolle (pro Tag) anzeigen Bildschirm Akkuladung

Ladezustand vorherige Stunde Ladezustand nächste Stunde

Der Bildschirm Ladung pro Tag zeigt den maximalen und minimalen Ladezustand des zu ladenden Akkus für jeden Tag des vergangenen Monats. Der letzte Tag wird immer durch die ganz rechte Linie in der Grafi k dargestellt.

Protokolle löschen (zur Bestätigung gedrückt halten)

Ladeprotokolle (pro Tag) anzeigen

Ladezustand vorheriger Tag Ladezustand nächster Tag

(27)

3 BENUTZERHANDBUCH

Vergewissern Sie sich, dass alle Verbraucher vom zu ladenden Bordakku getrennt sind, wenn Sie das Ladegerät im Lagerungsmodus verwenden. Andernfalls kann der Bordakku unzureichend geladen und sein Ladezustand falsch angezeigt werden, und angeschlossene Verbraucher könnten eventuell beschädigt werden.

Der Bildschirm Modus ändern ermöglicht das Umschalten zwischen dem Touring- und Lagerungsmodus. Vergessen Sie nicht, alle Verbraucher zu trennen, ehe Sie den Lagerungsmodus aktivieren.

Der Solar-Info-Bildschirm zeigt Informationen über die Strom- und Spannungsleistung des Solarmoduls. Von diesem Bildschirm aus können Sie ein Protokoll der täglichen Stromerzeugung in Wattstunden aufrufen. Das Protokoll speichert Daten für bis zu 7 Tage; Aufzeichnungen werden rollierend für jeweils die letzten 7 Tage gespeichert.

Der Bildschirm Eingangsstatus zeigt eine Übersicht der Systemeingänge. Der Solar-Eingang hat Priorität und liefert so viel nutzbare Eingangsleistung wie möglich. Wenn eine andere Quelle vorhanden ist und der Solar-Eingang nicht die maximale Eingangsleistung (30 A) liefert, versucht das Gerät, die restliche zulässige Eingangsleistung aus der zweiten Quelle zu beziehen. Dieser Bildschirm zeigt die Eingangsspannung und den prozentualen Anteil (Balken) der bereitgestellten Eingangsleistung. Es werden stets nur zwei Quellen genutzt. Wenn eine Quelle nicht erkannt wird, zeigt ein Kreis mit einer diagonalen Linie, dass die betreffende Quelle nicht vorhanden ist. Wenn sowohl der Solar- als auch der AC-Eingang genutzt werden und der DC-Eingang erkannt wird, wird die DC-Spannung angezeigt, aber im Balkendiagramm das Symbol für nicht vorhandene Quelle angezeigt.

Solar-Info-Bildschirm Startbildschirm (Uhr)

Bildschirm Akkuladung Bildschirm Ausgangsstatus

Protokolle löschen (zur Bestätigung gedrückt halten)

Bildschirm Eingangsstatus

Solar-Info vorheriger Tag Solar-Info nächster Tag

Der Bildschirm Ausgangsstatus zeigt eine Übersicht der aktuellen Stromfl üsse im System.

Der Bildschirm zeigt Stromfl üsse von der Manager30-Einheit, von und zu Batterie/Akku und zu Verbrauchern. Die Richtung der jeweiligen Flüsse wird durch Pfeile und einen laufenden weißen Punkt angezeigt.

Nicht zutr.

Startbildschirm (Uhr)

Bildschirm Eingangsstatus Bildschirm Ladezustand

Auf dem Bildschirm Ladezustand sehen Sie den Ladestatus des Manager30 mit Ladephase, Lademodus, Batterie-/Akkuspannung und Batterie-/Akkutemperatur.

Lademodus ändern Startbildschirm (Uhr)

Bildschirm Ausgangsstatus Startbildschirm (Uhr)

Modusauswahl bestätigen Bildschirm Ladezustand

Modusauswahl ändern Modusauswahl ändern

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3 BENUTZERHANDBUCH 3.5 Menü Einstellungen

Vergewissern Sie sich beim Laden eines Akkus, dass die Einstellungen im Menü Akku-Einstellung am Remote-Monitor für den zu ladenden Akku korrekt sind. Wird ein Akku mit dem falschen Profi l geladen, kann dies zu einer Fehlermeldung oder irreführenden Ergebnissen am Manager30 und zur Beschädigung des Akkus führen. Auffällige Oszillationen zwischen den Phasen Schnellladung und Hauptladung zeigen an, dass der falsche Akkutyp gewählt wurde. Prüfen Sie den Akkutyp und ändern Sie ihn gegebenenfalls. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Akkutyp oder welche Einstellungen korrekt sind, verwenden Sie die Gel-Einstellung des Manager30.

Im Menü Remote-Einstellungen können Sie Einstellungen für den Remote-Monitor und dessen Funktion ändern.

Auf dem Bildschirm Akkutyp können Benutzer den Typ des vom Manager30 zu ladenden Akkus einstellen. Diese Einstellung wirkt sich auf das Ladeprofi l aus, das der Manager30 während des Ladevorgangs anwendet, und daher ist die korrekte Auswahl des Akkutyps wichtig. Gehen Sie weiter zum Bildschirm Akkugröße, sobald Sie Ihre Auswahl getroffen haben.

Auf dem Bildschirm Akkugröße können Benutzer die Größe der zu ladenden Akkubank einstellen. Wenn Sie diesen Wert gewählt haben, zeigt das Menü die gewählten Werte an und fordert Sie auf, diese zu bestätigen. Zur Berechnung der Akkugröße siehe Abschnitt 2.5.

Der erste Bildschirm im Einstellungsmenü ist der Bildschirm Akku-Einstellung. Die Akku- Einstellung zeigt die für den zu ladenden Akku gewählten Akku-Einstellungen.

Halten Sie die Pfeiltasten nach oben und unten 2 Sekunden lang gedrückt, um das Einstellungsmenü aufzurufen. Hier können Sie Ihre Akku-Einstellung, Ihre Remote- Einstellungen und bestimmte erweiterte Einstellungen ändern, die Werkseinstellungen wiederherstellen und einen Info-Bildschirm aufrufen.

Akkutyp und -größe bearbeiten Nicht zutr.

Info-Bildschirm

Bildschirm Remote-Einstellungen

Weiter/Bestätigen Zurück/Abbrechen

Optionen durchlaufen Optionen durchlaufen

Menü Remote-Einstellung Nicht zutr.

Bildschirm Akku-Einstellung Erweiterte Bildschirm-Einstellung

(29)

3 BENUTZERHANDBUCH

Änderungen an Einstellungen im Menü Erweiterte Einstellungen wirken sich auf die Reaktion des Manager30 auf verschiedene Ladesituationen aus. Änderungen dieser Einstellungen können dazu führen, dass die Einheit mit weniger als 100 % ihrer Kapazität arbeitet. Diese Einstellungen sollten nur geändert werden, wenn dies absolut unerlässlich ist und die Auswirkungen der Änderungen zu 100 % verstanden werden.

Im Menü Erweiterte Einstellungen können Sie erweiterte Einstellungen für die Funktion des Manager30 ändern.

Im Menü Remote-Einstellungen können Sie die folgenden Einstellungen wählen

Gewählte Einstellung bearbeiten Bildschirm Remote-Einstellungen

Einstellungen durchlaufen Einstellungen durchlaufen

Die einzelnen Einstellungen können anhand der Pfeiltasten nach oben und unten geändert werden

Geänderte Einstellung bestätigen Geänderte Einstellung abbrechen

Einstellung ändern (nach oben) Einstellung ändern (nach unten)

Einstellung des maximalen Ladestroms Nicht zutr.

Bildschirm Remote-Einstellungen Werkseinstellungen wiederherstellen

(30)

3 BENUTZERHANDBUCH

Es wird empfohlen, den Ladezustands- bzw. Spannungsalarm auf einen Wert zwischen der Deaktivierung und Aktivierung der Verbraucherabschaltung einzustellen. Dies gewährleistet, dass der Alarm nicht ausgelöst wird, wenn Verbraucher nach einer etwaigen Abschaltung wieder eingeschaltet werden.

Die Einstellung für die Alarmspannung legt die Spannung fest, ab der der Alarm ausgelöst wird. Der Spannungsalarm kann AUSgeschaltet werden.

Die Einstellung für den Niederspannungsalarm löst einen Alarm aus, wenn die Spannung des Akkus einen bestimmten Mindestwert erreicht.

Die Einstellung für den Ladezustands-Alarm löst einen Alarm aus, wenn der Ladezustand des Akkus einen bestimmten Mindestwert erreicht.

Die Einstellung für den Ladezustands-Alarm legt den Prozentsatz fest, ab dem der Alarm ausgelöst wird. Der Ladezustands-Alarm kann AUSgeschaltet werden.

Die Einstellung des maximalen Ladestroms bezieht sich auf den Strom, den der Manager30 maximal zur Ladung des Akkus bereitstellt (maximal 30 A).

Bildschirm Ladestrom einstellen Bildschirm Erweiterte Einstellungen

Bildschirm R-Bus-Diagnostik Bildschirm Ladezustands-Alarm

Wenn für den Ladestrom ein Wert von unter 30 A eingestellt ist, wird Überstrom zum Betrieb von Verbrauchern verwendet, die an den zu ladenden Akku angeschlossen sind.

Einstellung bestätigen Einstellung abbrechen

Ladestrom erhöhen Ladestrom verringern

Bildschirm Ladezustands-Alarm einstellen Bildschirm Erweiterte Einstellungen

Bildschirm Maximaler Ladestrom Bildschirm Spannungsalarm

Einstellung bestätigen Einstellung abbrechen

Alarm-Ladezustand erhöhen Alarm-Ladezustand verringern

Bildschirm Alarmspannung einstellen Bildschirm Erweiterte Einstellungen

Bildschirm Ladezustands-Alarm Bildschirm Verbraucherabschaltung

Einstellung bestätigen Einstellung abbrechen

Alarmspannung erhöhen Alarmspannung verringern

(31)

3 BENUTZERHANDBUCH

Wenn die Funktion Verbraucherabschaltung ausgelöst wird, fordert der Remote- Monitor den Benutzer auf, die Verbraucher 10 Minuten lang wieder anschließen zu lassen. Der Benutzer kann so (z. B. für Verbraucher wie Beleuchtung) vorübergehend Strom nutzen, um etwaige Probleme zu beheben und/oder eine andere Ladequelle zu aktivieren. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Verbraucher getrennt und die Aufforderung erneut angezeigt, sofern nicht die Akkuspannung über dem Pegel für die Abschaltung liegt.

Verbraucher 10 Min EINschalten Nein

Nicht zutr.

Nicht zutr.

Anhand des DC-Eingangs-Auslösers können Sie festlegen, ob Ihr DC-Eingang über die Zündung, automatisch über den Manager30 oder bei einer bestimmten Spannung ausgelöst werden soll.

EIN setzt den Zündschalter, Auto wird vom Manager30 gesteuert und 12 V bzw.

24 V legt die Einheit auf ein 12-V- oder 24-V-System fest. Der Standardwert ist

„Auto“.

Bildschirm DC-Eingangs-Auslöser Bildschirm Erweiterte Einstellungen

Bildschirm Verbraucherabschaltung Bildschirm R-Bus-Diagnostik

Einstellung bestätigen Einstellung abbrechen

Einstellung ändern Einstellung ändern

Die Einstellung für den Abschaltungs-Auslöser kann auf Trennen (Verbraucher AUS), Anschließen (Verbraucher EIN) oder entsprechend den Ladezustands- oder Spannungspegel-Auslösern vorgenommen werden.

Wenn für die Einstellung des Abschaltungs-Auslösers Spannung oder Ladezustand gewählt ist, muss für den Auslöser ein Wert festgelegt werden.

Sobald der Wert für den Abschaltungs-Auslöser gewählt ist, muss der Wert für die Wiedereinschaltung festgelegt werden. Beachten Sie, dass diese Einstellung einer Mindest-Hysterese sowie einer nicht verstellbaren Zeitverzögerung unterliegt, um wiederholtes Schalten zu vermeiden.

Nächster Menüpunkt Zurück

Einstellung ändern Einstellung ändern

Nächster Menüpunkt/Bestätigen Zurück/Abbrechen

Einstellung erhöhen Einstellung verringern

Die Einstellung für die Verbraucherabschaltung gibt aufgrund des vom Benutzer festgelegten Ladezustands bzw. Spannungspegels ein Auslösesignal für das MASSE- Relais aus.

Bildschirm Abschaltungs-Auslöser Bildschirm Erweiterte Einstellungen

Bildschirm Spannungsalarm Bildschirm DC-Eingangs-Auslöser

g Verbraucher ü

getrennt Verbraucher vorübergehend angeschlossen

Referenzen

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