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MITTENDRIN. Stifter in altniederl. Malerei (Muenster, 21.06.02)

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MITTENDRIN. Stifter in altniederl. Malerei (Muenster, 21.06.02)

Heike Schlie altniederlaendischen Malerei Studientag

MITTENDRIN. Die Praesenz der Stifter in der altniederlaendischen Malerei 21. Juni 2002

Westfaelische Wilhelms-Universitaet Muenster Huefferstift

Huefferstr. 27 48149 Muenster Hoersaal 0.44

Veranstalter: Forschungsgruppe „Kulturgeschichte und Theologie des Bildes im Christentum“

Kommentar:

Ziel des Studientages ist, auf der Basis von Kurzvortraegen eine Diskussion ueber den zunehmenden Eingang der „individuellen Person“ in die Bildwelt des 15. Jahrhunderts zu eroeffnen. Welche Funktion hat das Bildnis bzw. das Abbild von zeitgenoessischen Personen? Das

Hauptaugenmerk liegt auf den prominenten Beispielen der sogenannten Stifterbilder der altniederlaendischen Malerei, in denen sich Merkmale der

„ordinaeren“ Stifterbilder und des „autonomen“ Portraets zu kreuzen scheinen.

1994 formulierte Wolfgang Schmid, dass ein methodischer Zugriff fehle, die mediale Bedeutung von Stifterbildern umfassend zu erklaeren. Seither ist die Forschung nicht nur um Aspekte der religioesen und rechtshistorischen Bedeutung dieser Bildnisse bereichert worden, auch die Literatur zur

Entstehung des Privatportraets hat die Diskussion um das saekulare und sakrale Funktionssspektrum von Bildnissen erweitert.

Ihr Zusammenhang jedoch ist selten diskutiert worden. Wie sind das Beduerfnis nach weltlicher und religioeser Memoria, der Wunsch nach

Selbstpraesentation im sozialen Gefuege, rituelle Selbstreflexion, Identitaetsstiftung und Selbstvergewisserung, Stellvertreterfunktionen, juristische Beurkundung von Stiftungen, die Dokumentation der

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Devotionshaltung, virtuelles Pilgern zu den Heiligen Staetten, die

Formulierung einer Heilsgewissheit etc gewichtet? Welche Rolle spielt die gleichzeitige Bildwerdung der Lebenswirklichkeit und des unmittelbaren Umfeldes der Betrachter, Stifter, Donatoren, Auftraggeber, Bildbenutzer etc.?

Welche Beziehung besteht zu Inschriften und Wappen, die ebenfalls die Praesenz von Personen und Familien an einem Bildort gewaehrleisten? Diesen und weiteren Fragen soll vornehmlich aus der Perspektive der Bildpraxis nachgegangen

werden.

Programm:

14.30

Begruessung und Einfuehrung 14.45

Iris Groetecke (Ruhr-Universitaet Bochum): Bildpositionen von Stiftern und Stifterinnen zwischen Repraesentation und Devotion

15.30

Barbara Welzel (Universitaet Dortmund): Mittendrin und dicht davor.

Stifterbilder und Stifter 16.15

Thomas Lentes (Westfaelische Wilhelms-Universitaet Muenster): Stifter beten – Beter stiften

17.00 Kaffeepause 17.30

Ann-Sophie Lehmann (Universiteit Utrecht): Beten fuer einen himmlischen Leib.

Koerperlichkeit und Nacktheit in fruehniederlaendischen Stiftungen am Beispiel des Genter Altars

18.15

Heike Schlie (Westfaelische Wilhelms-Universitaet Muenster): Die Beherbergung des Corpus Christi: Der Stifter als Gastgeber

19.00

Schlussdiskussion

Kontakt und Informationen:

Dr. Heike Schlie

Forschungsgruppe “Kulturgeschichte und Theologie des Bildes im Christentum“

http://www.uni-muenster.de/kultbild

Westfaelische Wilhelms-Universitaet Muenster Huefferstr.27

48149 Muenster

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ArtHist.net

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Tel. 0251-8332585

e-mail hschlie@uni-muenster.de

Quellennachweis:

CONF: MITTENDRIN. Stifter in altniederl. Malerei (Muenster, 21.06.02). In: ArtHist.net, 19.05.2002. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/25006>.

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