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Jenseits der Bürste

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116 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Dezember 2014 | www.pta-aktuell.de

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amit unsere Zäh- ne bis ins hohe Alter gesund bleiben, sollten wir gezielt vorsorgen und auf eine gründliche, orale Hygi- ene sowie eine gesunde Er- nährung achten. Hartnäckige Ablagerungen und Plaque las- sen sich durch die richtige Le-

bensweise jedoch noch nicht verhindern – daher ist eine zu- sätzliche, professionelle Zahn- reinigung (PZR) in einer zahn- ärztlichen Praxis sinnvoll. Spe- ziell ausgebildete oder Dental- hygienikerinnen führen dort die Behandlung durch. Dabei handelt es sich um eine Inten- sivreinigung mit speziellen Ins-

trumenten, durch welche krank machende und kosmetisch stö- rende Beläge auf der Zahnober- fläche verschwinden. Nicht nur das Aussehen der Zähne verbes- sert sich, sondern die Methode beugt obendrein Erkrankungen der Mundhöhle vor. Außer- dem nimmt die Maßnahme aufgrund der resultierenden

Bakterienreduktion einen po- sitiven Einfluss auf allgemein- medizinische Probleme wie Herz-Kreislauf-, Magen-Darm- und Lungenerkrankungen.

Ablauf Zunächst untersucht der Zahnmediziner im Rah- men der PZR die Mundhöhle

und das Zahnsystem. Dabei entdeckt er vorhandene Beläge, Blutungen des Zahnfleischs so- wie Zahnfleischtaschen. Diese Faktoren bestimmen schließlich das Vorgehen: Mittels Hand- instrumenten (wie Küretten oder Scaler), Pulver-Wasser- strahl-Geräten oder Schall- schwingungen lassen sich Beläge schonend entfernen. Bei Einsatz von Pulver-Wasser- strahl-Geräten werden Plaque und Zahnverfärbungen, die sich durch Kaffee, Rotwein oder Zi- garetten gebildet haben, mit einem durch Druckluft aus dem Gerät kommenden Strahl aus Wasser, Sand und Salz beseitigt.

Man erreicht damit auch Ge- biete, die beim normalen Zäh- neputzen nur schwer zugänglich sind. Besonders für die Ängst- lichen unter uns ist es wichtig zu wissen: Die Methode ist für den Patienten völlig schmerz- frei. Im Anschluss findet eine Polierung rauer Stellen mit einer fluoridhaltigen Paste statt, sodass die Zähne eine glänzende, glatte Oberfläche erhalten, welche eine Neubil- dung von Belägen erschwert.

Fluoridhaltige Gele können abschließend einen Schutzfilm auf den Zähnen bilden.

© Robert Kneschke / fotolia.com

PRAXIS ZAHNREINIGUNG

Jenseits der Bürste

Auch wer sein Gebiss noch so gut pflegt, erreicht niemals alle

Stellen. Insbesondere hinten, am Zahnfleischrand oder in den

Zahnzwischenräumen versagt die eigene Mundhygiene häufig.

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Tipps für Zuhause Nach einer erfolgreichen PZR erhalten die Patienten in der Regel Hin- weise, wie die häusliche Mund- pflege optimiert werden kann.

Dazu zählt die Benutzung von Zahnseide, Interdentalbürsten, Zungenreinigern und unter Umständen der Einsatz von Fluoridgelen. Letztere kräfti- gen die Zähne und schützen sie vor Überempfindlichkeiten.

Auch aus der Apotheke sind die Zahnpflegeprodukte nicht mehr wegzudenken. Von Zahn- pasten, -bürsten und -seiden über Interdentalbürsten, Flu- oridgele, Mundspülungen und Zahnpflegekaugummis befindet sich meist alles im Apotheken- sortiment. PTA und Apotheker können ihren Kunden daher ebenfalls entsprechende Pro- dukte empfehlen.

Kosten Die PZR ist für Erwach- sene nicht im Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenver- sicherungen enthalten, obwohl sie als medizinisch notwendige Maßnahme gilt. Einige Gesetz-

liche Krankenversicherungen bezuschussen die PZR dennoch als freiwillige Leistung, um ihre Versicherten für ein gesund- heitsbewusstes Verhalten zu belohnen. Letztlich sind die Kosten abhängig vom benötig- ten Zeitaufwand, der Anzahl

der Zähne und deren Zustand.

Grundlage der Kostenberech- nung ist die Gebührenordnung der Zahnärzte – der Preis sollte am besten im Vorfeld erfragt werden. Langfristig macht sich

die Investition in jedem Fall bezahlt, denn wer die PZR re- gelmäßig in Anspruch nimmt, hat gesündere Zähne und kann oft auf Zahnersatz (Kronen, Im- plantate) oder Zahnfleischope- rationen verzichten.

Regelmäßig vorsorgen Zahn- ärzte raten ihren Patienten, die Säuberung jährlich oder halb- jährlich durchführen zu lassen.

Kürzere Zeitintervalle sind bei Personen mit Zahnfleisch-

taschen, ungünstigen Mund- hygienebedingungen sowie beim Vorliegen von harten Ablage- rungen oder Verfärbungen üb- lich. ■

Martina Görz, PTA und Fachjournalistin (FJS)

»Um das Risiko zu senken, bietet sich eine professionelle Zahnreinigung

als ideale Ergänzung an.«

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Wirkstoffe od. ei. d. sonst. Bestandt., geschädigte Haut (z. B. Verbrennungen u. Verletzungen), Asthma bronchiale, Keuchhusten, Pseudokrupp, ausgeprägte Überempfindlichkeit d. Atemwege; Sgl. u. Kleinkdr. bis zum 6. Lebensmonat (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes), Sgl. u. Kleinkdr. vom 6. Monat bis zum vollendeten 2. Lebensjahr dürfen im Gesichts-, Nasen- und Brustbereich nicht mit Eucabal®-Balsam S eingerieben werden; darf bei Sgl. u. Kdr. bis zum vollendeten 6. Lebensjahr nicht als Inhalation angewendet werden. Nebenw.: Selten Kontaktekzeme, allergische Reaktionen, Hustenreiz. An Haut und Schleimhäuten können verstärkt Reizerscheinungen auftreten. Eine Verkrampfung der Atem- muskulatur (Bronchospasmen) kann verstärkt werden. Es ist nicht aus zuschließen, dass in sehr seltenen Fällen, insbesondere bei Kleinkindern, Atemnot auftreten kann. Enthält Cetylstearylalkohol. Packungsbeilage beachten.

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Magen-Darm-Beschwerden wie Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö; Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) und Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

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