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Kölner Statistische Nachrichten

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Kölner

Statistische Nachrichten

Statistisches Raumbezugssystem

Stadt

Der O b e rs ta d td ire k to r • A m t fü r S ta tis tik und E inw ohnerw esen

(2)

S ta tis tis c h e s R a u m b e z u g s s y s te m

Gliederung

Vorbem erkung

1. Was ist sta tistischer Raumbezug?

— N o tw endigkeit

— Anforderungen

— Fachbezogene Aufgaben 2. Grundlagen

— Adresse als Raumbezug

— Kleinräumige Gliederung

— Topologisch-geom etrisches Netz 3. A nw endungen

— Netzfortschreibung

— Raumanalyse

— Them atische Kartierung 4. W e ite re n tw icklu n g

— G eographisch-Statistisches Inform ationssystem

— Adress- und Referenz-Datenbank

— Schnittstellen

— Geographic-data-file

— Regionales Raumbezugssystem

— MERKIS-Konzept

Literaturverzeichnis

(3)

Vorbemerkung

Die K o m m unalstatistik hat als „u n te rs te Ebene" der am tlichen S ta tistik in der Bundesrepu­

blik Deutschland die Aufgabe, die S truktu r und die Entw icklung aller Lebensbereiche und le­

bensbeeinflussender Faktoren auf kom munaler Ebene zu:

— beobachten,

— erfassen,

— quantifizieren,

— messen,

— beschreiben,

— analysieren,

— prognostizieren und

— dokum entieren.

Dieses breitgefächerte Aufgabenfeld der Kom m unalstatistik ist durch ein hohes Maß an räum­

licher Orientierung gekennzeichnet. Fast alle Bereiche des V erw altungshandelns und W irt- schaftens sow ie die gesellschaftlichen G rundfunktionen — W ohnen, Arbeiten, Einkäufen, Erholen, Bilden — haben eine räum lich/sachliche, räum lich/zeitliche oder räum lich/finanzielle Komponente. Raumbezogene Fragestellungen sind z.B. die Bevölkerungsstruktur in Baublöcken, die G ew erbestruktur in Straßenabschnitten, die V erkehrsstruktur in einem Viertel, A ngebo ts­

und N achfragestruktur in Entfernungszonen um bestim m te Standorte des Stadtgebietes oder Inform ationen zu beliebigen anderen Bezugsräumen. Ein w ich tig e s Instrum entarium zur Un­

te rstützung dieser vielfältigen Aufgaben ist das S tatistische Raumbezugssystem.

1. Was ist statistischer Raumbezug?

S tatistische r Raumbezug ist zum einen die numerische Verschlüsselung von Einzeldaten der Bevölkerungs-, W ohnungs-, W irtsch afts-, Verkehrs- und U m w e ltstru ktu r im Statistischen In­

form ationssystem (STATIS) m it einer eindeutigen Adresse (Straße und Hausnummer) zu be­

liebigen räum lichen Einheiten und zum anderen die gegenseitige geom etrisch-topologische Zuordnung und Verknüpfung von raumgliedernden Elementen (Punkt, Strecke, Fläche).

S tatistische r Raumbezug ist notw endig um:

— Daten aus unterschiedlichen Quellen fü r beliebige Bezugsräume zusammenzufassen und zu kom binieren,

— Inform ationsverluste durch Aggregation planungsrelevanter Grunddaten zu m inimieren,

— im Z eitve rlauf Entw icklungen in beliebigen Zusammenhängen darzustellen (Struktur und Zeitvergleich),

— in abstrakter Darstellung z.B. rasterbezogene Um weltdaten und adreßbezogene Daten aus­

zuw erten,

— beliebige räumliche Verdichtungen von Einzeldaten vorzunehm en,

— Einzugsbereiche zu beschreiben,

— Fortschreibung der kom m unalstatistischen Datenbasis zu sichern und

— S tatistische Erhebungen qu a lita tiv und m ethodisch zu sichern.

Dazu müssen bestim m te Anforderungen an ein Statistisches Raumbezugssystem e rfü llt werden:

— Kleinräumiges Gliederungssystem

— Verbindlicher Adreßbestand m it Zeitbezug

— Adreßzuordnung zu generellen, speziellen und abstrakten Bezugsräumen

— D efinition und Integration neuer Bezugsräume

— Verknüpfung von Einzelelementen (Fläche, Strecke, Punkt)

— Integration inhaltlicher und geographischer Raumbezüge in einem System

(4)

— Bereitstellung von geometrisch-topologischen Daten zur Ermittlung von statistischen Kenn­

größen (D ichtew erte), zur Lagebestimmung (Schw erpunktkoordinaten) oder von Nachbar­

schaftsbeziehungen (links/rechts)

— Bereitstellung von Netzdaten fü r den Einsatz von speziellen auf der Graphentheorie basie­

renden Algorithm en zur Berechnung von Routen, Entfernungen und Flüssen

— Bereitstellung von Geom etriedaten fü r Kartierprogram me in Form punkt-, linien- und flä ­ chenförm iger M odellfiguren fü r unterschiedliche Raumbezüge.

Regionalisierung von Sachdaten

— Aggregation kleinräum iger Einzeldaten zu beliebigen adm inistrativen und geographischen Bezugsräumen unter Ausnutzung topologischer Zusammenhänge

— Vergleich und Kom bination räum lich und/oder zeitlich differenzierter Daten

— Raumbezogene Analysen

— Präsentation sta tistischer Daten in them atischen Karten

Nachfolgend ist der Nutzen eines Statistisches Raumbezugssystems aufgelistet:

— W ahrung der Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit raumbezogener Referenz- und Schlüs­

selsystem e in autom atisierten V e rw altungsverfahren und im Statistischen Info rm ations­

system

— Bereitstellung eines am tlichen Adressbestandes

— Bereitstellung eines am tlichen Straßenbestandes

— Bereitstellung beliebiger regionaler Zuordnungen

— direkte U nterstützung von autom atisierten V erw altungsverfahren (Einwohner, Gewerbe, Kraftfahrzeuge, W ahlen)

— direkte Unterstützung der operierenden Ebene (Einsatz- und Flottenleitsystem e, Verkehrs­

steuerung, Straßen-Datenbank)

— direkte U nterstützung von Planungsverfahren (Verkehrsplanung, U m w elt- bzw. Sozialver­

träg lich keitsprüfung)

— Instrum entarium zur Raumanalyse und them atischen Kartierung

Eine Vielzahl von städtischen Aufgaben können m it einem S tatistischen Raumbezugssystem e rfü llt werden. Nachfolgend sind einige Beispiele fachbezogen aufgelistet:

S ta tistik und Wahlen

— G ewinnung und Beschaffung statistischer Daten:

* Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Quellen

* Inform ationsgew innung fü r beliebige Bezugsräume

— Vorbereitung von statistischen Erhebungen:

* Bildung von Zählarbeitsbezirken und Zählerlisten

* Bereitstellung von Verzeichnissen fü r Erhebungen

* Stichprobenpläne

— Erarbeitung statistischer Inform ationen auf der Grundlage sta tistischer Beschreibung, A n ­ alyse und Prognose für:

* Aufgaben planender Ä m te r (z.B. Kindergartenplanung)

* Periodische statistische Berichte (z.B. Statistisches Jahrbuch)

* S onderveröffentlichungen zu S ta tistik und Stadtforschung (z.B. Strukturatlas)

— Aktualisierung und Darstellung fachspezifischer Gebietsabgrenzungen (z.B. Schuleinzugs- bereiche)

— Vorbereitung von W ahlen:

* Bildung und Abgrenzung von Stim m - und W ahlbezirken

* W ählerbenachrichtigung

— W ahlergebnis-Analysen

(5)

— A u to m a tisie rte Erstellung und Aktualisierung von Verzeichnissen und Beschreibungen:

* Adressverzeichnis

* Straßenverzeichnis

* Straßenabschnittsbeschreibung

* Baublockbeschreibung

* Stim m bezirksbeschreibung Feuerwehr

— S trukturdaten fü r W arn- und Evakuierungsbezirke

— Standortplanung

— Einsatzleitsystem Schulen

— Schulentw icklungsplanung

— Bildung von Schulbezirken und Schuleinzugsbereichen

— Schüler/Eltern-Benachrichtigung (z.B. Einschulungsverfahren)

— Schülerbeförderung, Fahrkostenerstattung Soziales

— Sozialplanung, insbesondere Planung sozialer In frastru ktur (z.B. A ltentagesstätten)

— Analyse der S ozialstruktur (z.B. Sozialatlas) Jugend

— Jugendhilfeplanung, insbesondere Planung der In frastuktur (z.B. Kindergärten, Spielplät­

ze, Jugendzentren) Sport

— Sportentwicklungs- und Sportstättenplanung (z.B. Standorte und Einzugsbereiche für Sport­

plätze und -hallen, Hallen- und Freibäder) Gesundheit

— Lärm schutz

* Erstellen und Fortschreiben von Lärmkarten

* Lärmbelastungsanalysen

— Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten

* Organisation von Schutzim pfungen (Standorte, Einzugsbereiche, Benachrichtigung)

— Regionalisierung von Krankheitsbildern und Todesursachen

— Krankenanstalten-Einzugsgebiet-Analyse

— Einsatz von Notarztwagen Stadtplanung

— Stadtentw icklungsplanung

* S tadtforschung

* Bestandsaufnahmen

* Strukturanalysen

— Bauleitplanung

* S trukturuntersuchungen

* Inform ationsgew innung fü r die Flächennutzungsplanung

* Inform ationsgew innung fü r die Stadtbereichsplanung

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— Verkehrsplanung

* Inform ationsbereitstellung fü r Verkehrszellen und Straßenabschnitte

* Bereitstellung von IV- und ÖV-Netzen

* Netzbezogene them atische Kartierungen

* Verkehrsanalyse und -prognose

* G esam tverkehrskonzept

* Einzelverkehrsplanungen

* Linien- und Haltestellenplanung

* U n fa llsta tistik und -analysen Stadtreinigung

— Planung und V e rw altung abfalltechnischer Anlagen

— F lottenleitsystem fü r die Beseitigung von Haushaltsabfällen

— Einsatzleitsystem fü r Straßenreinigung und W interdie nst W irts c h a fts - und Verkehrsförderung

— Beobachtung und Beurteilung der W irtsch a ftse n tw icklu n g

— Beobachtung und Beurteilung der Frem denverkehrsentw icklung

— Förderung des ö ffe n tlich e n Nahverkehrs Kommunale V e rso rg u n g sw irtsch a ft

— W ärm eatlas

— Ö rtliche Versorgungskonzepte

— Lastflußberechnungen in Versorgungsnetzen Kommunale V e rke h rsw irtsch a ft

— Linien- und Haltestellenplanung 2. Grundlagen

Adressen als Raumbezug

Eine eindeutige und vollständige räumliche Zuordnung von Sachdaten setzt eindeutige und vollständige Ortsangaben voraus. Theoretisch ist durch Gauß-Krüger-Koordinaten jeder Punkt auf der Erdoberfläche räumlich eindeutig bestim m t. Praktisch sind jedoch Sachdaten über Ein­

w ohner, Betriebe, Gebäude usw . m it Straße und Hausnummer ( = Adresse) als Ortsangabe versehen. Die Adressen haben die Funktion von elementaren Gebietsschlüsseln. In einem zw ei­

ten S ch ritt können die Adressen gegebenenfalls in Koordinaten bzw . andere G ebietsschlüs­

sel übersetzt werden.

Der Angabe von Adressen kom m t dam it als Grundlage des Statistischen Raumbezugssystems unterhalb der Gemeindeebene eine Schlüsselstellung zu. Adressen sind die einzige Ortsanga­

be, anhand derer sich jedermann leicht orientieren kann, die am tlich vergeben werden, die in der Ö rtlich ke it angebracht und in Kartenwerken und Adressbüchern nachgewiesen w e r­

den. Von der Bevölkerung, W irts c h a ft und V erw altung werden allein sie allgemein zur A dres­

sierung verw en det.

— Straßenname und -schlüsselnum m er

Die S tadt Köln vergib t auf Beschluß des Rates Straßen, W egen und Plätzen einen a m tli­

chen Straßennamen. Über die geltenden Straßennamen fü h rt das A m t fü r S tatistik und Einwohnerwesen ein am tliches Straßenverzeichnis.

Zu allen am tlichen Straßennamen w ird eine Straßenschlüsselnum m er vergeben, so daß jede Adreßangabe innerhalb der Stadt eindeutig durch Straßenschlüsselnummer und Haus­

num m er id en tifizie rt ist. Die Straßenschlüsselnum m er ist eine m axim al 4-stellige Ziffer.

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— Hausnummern

Jedes zur selbständigen Nutzung bestim m te Gebäude w ird von der Stadt m it einer eige­

nen am tlichen Hausnummer bezeichnet. Die Hausnummer besteht aus einer maximal 4-stelligen Z iffe r, die in Ausnahm efällen durch einen 1-stelligen (Buchstaben-) Zusatz er­

gänzt werden kann.

Kleinräumige Gliederung

Die kleinräumige Gliederung als Lokalisierungs- und Ordnungssystem ist heute ein unverzicht­

bares O rganisationsm ittel der Kom m unalverwaltung fü r S ta tistik, Planung und V e rw a ltu n g s­

vollzug. Sie gründet sich auf Straße und Hausnummer, d.h. auf die Adresse, als Ortsangabe und eine bis zum(Bau-)Block und zur Blockseite differenzierte räum liche Gliederung der Stadt Köln. Aus den Elementen der räumlichen Gliederung lassen sich alle erforderlichen Gebiets­

einteilungen, vom Schuleinzugsbereich bis zum Stim m bezirk, m osaikartig zusammensetzen.

Alle Elemente der Kleinräumigen Gliederung sind durch einen hierarchischen Nummernschlüssel id e n tifizie rt und m iteinander ve rkn ü p ft (Abb. 1):

— S tadtbezirk 1

— S tadtteil 101

- B a u b lo c k 1 0 1 1 0 8

— Baublockseite 1 0 1 1 0 8 0 5

Da alle Adressen eindeutig den Blockseiten zugeordnet und in „Z uordnungsverzeichnissen"

registriert sind, verein fa cht sich die Herstellung von Gebietsbeschreibungen und Adressver- zeichnissen w ie auch deren ständige Aktualisierung; Änderungen von Grenzen, Straßenna­

men und Hausnummern müssen nur noch an einer Stelle des System s verarbeitet werden, um das G esam tsystem einer Kleinräumigen Gliederung einheitlich auf dem neuesten Stand zu halten. Die Kleinräumige Gliederung bildet einen wesentlichen Teil des Statistischen Raum­

bezugssystem s, welches auch den geographischen Bezug auf der Grundlage von Koordina­

ten u m fa ß t und som it A nw endungsm öglichkeiten der them atischen Kartierung und Raumanalyse erm öglicht.

Die Einteilung des Stadtgebietes in Stadtbezirke und S tadtteile in einer Karte zeigt Abb. 2 und in einem Verzeichnis m it der hierarchischen Nummerierung Abb. 3. Die Einteilung des Stadtgebietes in Baublöcke w ird exem plarisch an einer Karte des Blockatlas' im Maßstab 1 :1 0 .0 0 0 in Abb. 4 veranschaulicht. Der Blockatlas beinhaltet insgesam t 134 Kartenblätter.

Der Blockeinteilung w ird in Form einer Folie über die analoge Deutsche Grundkarte gep lotte t.

Zur Visualisierung von Baublockseiten können entsprechende Plotts in beliebigen M aßstä­

ben und A u sschnitten erstellt werden.

Topologisch-geometrisches Netz

— G rundstruktur des Netzes

Zur Fortschreibung der Kleinräumigen Gliederung w ird ein topologisch-geom etrisches Netz genutzt. Das Netz ist eine DV-gestützte Abbildung der räum lichen S ta d tstru ktu r in einem A bstraktionsgrad, w ie er fü r Zw ecke der S ta tistik, S tadtforsch ung, S tadt- und Verkehrs­

planung notw endig und sinnvoll ist (Abb. 5).

Das Netz beinhaltet sow ohl geometrische als auch topologische Bezüge. Geometrie dient der Lagebeschreibung von Bezugspunkten in einem Koordinatensystem und ist unerläß­

lich fü r them atische Kartierungen. Topologie ist die Lagebeschreibung von Strecken und Flächen untereinander über Hierarchien oder Netze und ist unerläßlich fü r Raumanalysen.

Das Netz bildet das kom plette Verkehrsnetz der S tadt Köln sow ie eine Vielzahl von V e rw a ltu n g s- und Nutzungsgrenzen ab.

Die Basis ist das Verkehrsnetz, wobei z.B. eine Straße durch ihre M ittelachse mehr oder w eniger genau beschrieben w ird . Wo sich Straßen kreuzen oder verzw eigen, d.h. d o rt wo die M ittelachsen sich schneiden, entstehen ausgezeichnete Punkte.

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Die Verbindungslinien zwischen zwei Punkten, also die Straßenachse, w ird als Segment bezeichnet (A b b .6). Die ausgezeichneten Punkte (z.B. Straßenkreuzungen) werden Kno­

ten genannt (A bb.7). Die durch Segmente begrenzten Flächen (z.B. Baublock) sind soge­

nannte Maschen (Abb. 8).

Segmente, Knoten und Maschen sind also die kleinsten Elemente, aus denen das Raum­

bezugsnetz besteht. Allein die Beschreibung, w elche Segmente welche Knoten verbinden (Anfangs- und Endknoten sow ie bis zu 50 Zw ischenpunkte) und w elche Segmente w e l­

che Fläche begrenzen (linke und rechte Masche), reicht aus, um das Netz topologisch ein­

deutig zu beschreiben. Solche topologischen Verkettungen sind in Abb. 9 aufgelistet.

Für topologische Netze gibt es graphentheoretische Beschreibungsm öglichkeiten. M it ma­

them atischen Regeln ist es m öglich, Konsistenzbedingungen zu form ulieren, die in p ra kti­

sche Anw endungsregeln um gesetzt werden können.

Zur Beschreibung der Lage dieser Elemente innerhalb des Stadtgebietes sind den Knoten noch ihre Lagekoordinaten (Gauß-Krüger-Koordinaten) angehängt, so daß von einem geo­

m etrischen Netz gesprochen werden kann.

Eine w eitere Anforderung an das Netz ist die lückenlose und eindeutige Zuordnung aller Elemente zueinander (also der Nachbarschaften). Diese Planaritätsbedingung is t e rfü llt, wenn kein Segment ein anderes schneidet, ohne daß an diesem S ch n ittp u n kt ein neuer Knoten vorhanden ist.

Das Netz als Inform ationsträger

Zur Verknüpfung von Sachdaten aus dem S tatistischen Inform ationssystem m it der Geo­

m etrie/Topologie sind dem Netz sogenannte Referenzen angehängt. Som it w ird das Netz als Inform ationsträger g en utzt und in Abhängigkeit des Typs der Raumbezugseinheit eine Beziehung zu einem Netzelement hergestellt (Abb. 10). Aus Sicht des Netzes wird die Raum­

bezugseinheit als Referenz im Sinne eines Verweises gesehen. Aufgrund der topologischen Eigenschaften des Netzes existieren verschiedene Verknüpfungs- bzw . Aggregationsm ög­

lichkeiten (Abb. 11). Mehrere Segmente oder Maschen können zu übergeordneten Einhei­

ten w ie Strecken oder Flächen zusam m engefaßt werden.

Das Adress-Referenzsystem hat als Basiselement die Adresse (Abb. 12). Darauf aufbau­

end gibt es punkthafte (Kreuzungen, Haltestellen), linienhafte (Blockseite, Straßenabschnitt) und flächenhafte Bezugsräume. Diese lassen sich w e ite r unterteilen in generelle/hierar­

chische (Baublock, S tadtteil, Stadtbezirk)), spezielle (Verkehrszelle) und abstrakte (Plan­

quadrat) Bezugsräume.

W elche Referenzen den einzelnen Elementen angehängt sind, läßt sich aus den A b bildun­

gen fü r Segmente (Abb. 6), Knoten (Abb. 7) und Maschen (Abb. 8) ablesen. Diese Refe­

renzen werden in Form von Verzeichnissen und Beschreibungen bereitgestellt:

— Straßenverzeichnis (Abb. 13)

— Block-, Straßenabschnitts-, Adress-, Stim m bezirksbeschreibung (Abb. 14)

N icht alle Daten im Statistischen Raumbezugssystem sind m it einer Raumbezugseinheit versehen. Es handelt sich dabei um Eigenschaften, die m eist nur in analogen Karten dar­

gestellt und gepflegt werden. Diese A ttribute werden den Netzelementen direkt zugewiesen.

Es g ib t standortbezogene (Haltestellentyp), streckenbezogene (Straßentyp und -breite, ÖV- Typ) und flächenbezogene A ttrib u te (Realnutzung).

Über die Straßenbreite lassen sich aus den digitalisierten Bruttoblöcken (bis zur Straßen­

achse) sogenannte Nettoblöcke (ohne Straßenraum) über entsprechende Programme er­

rechnen (Abb. 15). Die aufgrund von Nettoblöcken errechneten Flächen sind dabei nicht w eniger genau als planim etrierte Blockflächen. Die N ettoblöcke dienen als Grundlage für them atische Karten auf Baublockebene.

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Die Liste der Referenzen und A ttrib u te ist völlig offen und kann fü r verschiedene A n w e n d u n ­ gen und A u sw ertungsw ünsche e rw eite rt werden. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, daß Referenzen und A ttrib u te von den Netzelementen „g e tra g e n " werden. Im Falle der Fort­

schreibung der Basiselemente sind auch die Veränderungen auf der Referenz- und A ttrib u t­

ebene im m er zu beachten.

Au fgrund der erfaßten Referenzen und A ttrib u te können z.B. nachfolgend aufgelistete Teil­

netze fü r Raumanalysen und them atische Kartierungen bereitgestellt werden (Abb. 15):

— Stadtbezirk-, Stadtteil-, S tadtviertel und Baublockgrenzen

— Hauptverkehrsstraßen-, ÖPNV- und Radwegenetz

— Standorte

Die Erfassung und Fortschreibung des Netzes w ird auf der Grundlage des Deutschen Grund­

karte 1:2 .5 0 0 durchgeführt. Über die Menge der erfaßten Elemente, Referenzen und A ttrib u ­ te im Netz g ib t Abb. 16 A ufschluß.

3. Anwendungen

Netzfortschreibung

1967 erfolgten erste Versuche der digitalen Darstellung einer Karte durch das Bureau o f Census der Vereinigten Staaten nach dem topologischen Datenmodell, wobei die Geom etrie - dem statistischen Z w eck entsprechend - nur grob war. Die statistischen Daten werden den Seg­

menten (Blockseiten) zugeordnet. Die Segmente enthalten Hinweise auf die angrenzenden M aschen. Zusätzlich enthalten die Maschen selbst Hinweise auf die angrenzenden Maschen - daher ist das Verfahren als Dual Independent Map Encoding (DIME) bekannt. Die W e ite re n t­

w icklu ng T opologically Integrated Geographie Encoding and Referencing (TIGER) ist bei der Volkszählung 1 9 9 0 in den Verinigten Staaten eingesetzt worden.

Das 1 9 7 5 durch DATUM e.V. konzipierte com puter-orientierte räumliche Bezugs-, Analyse- und Planungssystem GEOCODE m it der netzorientierten Raumbezugsdatei (NORD) ist aus dem amerikanischen Verfahren w e ite re n tw icke lt worden. Die Geometrie erhält GEOCODE aus den Koordinaten der Knoten. Die Segmente werden in der Regel durch die M ittellinien der Stra­

ßen gebildet. Die Maschen entsprechen, bis auf die darin enthaltenen Straßenanteile, den Baublöcken der Kleinräumigen Gliederung.

Aus dem System GEOCODE wurde zur Fortschreibung des topologisch-geom etrischen N et­

zes des S tatistischen Raumbezugssystems das Program msystem SINETZ e n tw icke lt. Dieses im KOSIS-Verbund gew artete System ist seit 1986 bei der Stadt Köln im Einsatz.

Die N e tz fo rts c h re ib u n g kann s o w o h l im a lp h a -n u m e ris c h e n D ia lo g an einem BS2000-G roßrechnerterm inal über eine Kommando-Steuerung m it dem Programm SINETZ erfolgen, als auch graphisch-interaktiv an einem SICAD-Arbeitsplatz m it dem Programm SIN- SIC. Das Programm erlaubt ein visuell am graphischen Bildschirm kontrollierbares Fortschrei­

ben des Netzes m it der graphischen Eingabe von Koordinaten über das D igitalsiertablett m it benutzerorientierten Kommandos (hinzufügen, ändern und löschen von Netzelem enten, Re­

ferenzen und A ttrib u te n sowie teilen von Segmenten und Maschen), die über ein graphisches Menü eingegeben werden können. SINSIC arbeitet auf der Basis von SICAD, nutzt jedoch nur einzelne Routinen dieses Produktes. Das Speicherkonzept von SICAD w ird ebenfalls nicht übernommen, da in einer SICAD-GDB keine topologischen Strukturen abgelegt werden können.

Die Veränderung von G eom etrie/Topologie sowie Referenzen und A ttrib u te n e rfo lgt in einer Sitzung. Nach Abschluß einer Sitzung werden entsprechende Änderungskom m andos in ei­

nem B atchlauf in das Program msystem SINETZ übertragen.

(10)

Raumanalyse

Die fü r die Raumanalyse benötigten Daten werden aus dem topologisch-geom etrischen Netz zur Verfügung gestellt. Um einen Überblick von m öglichen Anw endungen des S tatistischen Raumbezugssystem s zu ve rm itteln, w ird im folgenden ein Katalog von Aufgabenelem enten und Operationen vorgestellt:

— Selektion aus und Charakterisierung von vorgegebenen Bezugräumen

Bspl.: W elche einer vorgegebenen Menge von Bezugsräumen erfüllen m it Ihrem M erkm als­

besatz vorgegebene Ausw ahlkriterien? (Abb. 17)

— D efinition der Grenzen von neuen Bezugsräumen

Bspl.: Bezugsraumbildung durch A u flistu n g aller Teil-Bezugräume (Abb. 18)

Bspl.: Bezugsraumbildung durch Nennung einer Folge von begrenzenden Bezugsraumele­

m enten (Abb. 19)

Bspl.: Bezugsraumbildung m it beliebigen Eckpunktkoordinaten

— parallele Einzugsbereiche (Abb. 20)

— polygonale Einzugsbereiche (Abb. 21)

Bspl.: Bezugsraumbildung durch geom etrische Figuren

— radiale Einzugsbereiche (Abb. 22)

— radiale und sektorale Einzugsbereiche (Abb. 23)

— Bezugsraumbezogene Bestandserm ittlung A ggregation von Merkm alsdaten

Bspl.: W ie o ft ist ein M erkmal in einem Bezugsraum vertreten? (Abb. 24) Erstellung von Adresslisten

Bspl.: W elches sind die Adressen der ausgewählten Personen im Bezugsraum?

— Arealisierung

m it vorgegebenen Kriterien

Bspl.: In welchem zusammenhängenden Bereich ist eine homogene Siedlungs-, W irtsch afts­

und Bevölkerungsstruktur? (Abb. 25 und 26) m it analytisch erm ittelten Kriterien

Bspl.: W elche zusammenhängenden Bereiche lassen sich hinsichtlich ihrer Nutzung nach mehreren vorgegebenen Kategorien unterscheiden? (Abb. 27)

von funktiona len Zusammenhängen

Bspl.: W elche Städte sind aufgrund ihrer Berufspendler welchen A rbeitsschw erpunkten zuzuordnen? (Abb. 28)

— Bezugspunkt-ZUmfeldanalyse Erreichbarkeitsanalyse

Bspl.: W elcher Bereich erschließt sich bei vorgegebener Entfernungs-Zeitschranke fü r ei­

nen beliebigen Standort? (Abb. 29) Zugänglichkeitsanalyse

»

Bspl.: W ie ist die Zugänglichkeit eines Standortes zu beliebigen anderen Standorten? (Abb.

29)

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A lloka tion

Zuordnung von A ngebot- und Nachfragestandorten

Bspl.: W elche Blöcke m it ihrem Kinderbesatz sind einer Menge vorgegebener/geplanter Kindergartenstandorte unter der Bedingung maximaler Weglängen und Kindergartenkapa­

zitä t zuzuordnen? (Abb. 30) Erm ittlung von Einzugsbereichen

Bspl.: W ie ist der durch die Zuordnung der Kinder dargestellte Einzugsbereich abgegrenzt und w elche Restbereiche des Untersuchungsgebietes sind nach den Z u te ilu n g svo rsch rif­

ten keinem Standort zugeordnet?

Erm ittlung der zugeordneten Nachfragemengen

Bspl.: W ie groß ist die Zahl der Kinder, die einem Kindergartenstandort zugeordnet sind?

S tandortoptim ierung

Bspl.: W o sind die insgesam t kostengünstigsten Kapazitätserweiterungen bzw . Neupla­

nungen anzuordnen, w enn die Zuordnung von Kindern zu Kindergartenstandorten max.

W egschranken und m öglichst geringe D urchschnittsentfernungen berücksichtigen soll?

Netzanalyse

Erm ittlung kürzester Wege

Bspl.: W o entlang ve rlä u ft der kürzeste und schnellste Weg zwischen zwei Standorten?

(Abb. 31)

Verteilung von „F lü sse n " im Netz

Bspl.: In welchen Netzteilen sind welche Kapazitätsreserven? (Abb. 32) Verschneidungen

Bspl.: Verschneidung von Linien m it Linien Bspl.: Verschneidung von Flächen m it Linien

Bspl.: Verschneidung von Flächen m it Flächen (Abb. 33) Bspl.: Vereinigung von Flächen

Bspl.: Kom plem entbildung von Flächen G eom etrische Berechnungen

Erm ittlung von Entfernungen zwischen Bezugspunkten

Bspl.: W elche Längenmaße haben die einzelnen Elemente des Straßennetzes? (Abb. 34) Erm ittlung von Standortkoordinaten

Bspl.: W ie groß ist der Rechts- und H o chw e rt eines Standortes? (Abb. 34) Erm ittlung der Flächeninhalte von Bezugsräumen

Bspl.: W ie groß ist die Fläche eines Baublockes ? (Abb. 34)

(12)

Der Teil der Raumanalysen bei denen keine topologischen Strukturen gebraucht w erden, wird m it SICAD-Modulen durchg efü hrt. Dabei werden Geometriedaten in die Geographische Da­

tenbasis (SICAD-GDB) geladen. Sie werden durch Sachdaten aus dem S tatistischen Info r­

m ationssystem ergänzt. Diese werden im Sachdatenteil der SICAD-GDB gespeichert.

Thematische Kartierung

Die them atische Kartographie dient der Darstellung statistischer Daten sow ie der Ergebnisse von Raumanalysen in ihren räumlichen Beziehungen, Verteilungen und Disparitäten. Grund­

lage them atischer Karten sind Sach- und Geometriedaten. M it Hilfe des S tatistischen Raum­

bezugssystem s werden Einzeldaten im Statistischen Inform ationssystem zu Aggregaten aufbereitet. Die zu den Sachdatenaggregaten zugehörige Geometrie w ird in Form geographi­

scher K artenschichten/M odellfiguren aus dem Netz selektiert und fü r verschiedene A n w e n ­ dungen bereitgestellt.

Die vie lfältig en Darstellungsarten them atischer Karten lassen sich in flächenbezogene (Cho- roplethen, Raster, Abb. 35), linienbezogene (Liniennetz, Banddiagramm, Abb. 36) und pun kt­

bezogene (Kreisdiagamm, Signatur, Abb. 37) Karten unterteilen.

Aufbauend auf die SICAD-Module Grundsystem (SICAD-GR), Vermessung (SICAD-KRT1) und Kartenausgestaltung (SICAD-KRT2) können m it SICAD-THEA Sachdaten aus dem S ta tis ti­

schen Inform ationssystem , aufbauend auf Geometrien aus dem topologisch-geom etrischen Netz, die in einer Geographischen Datenbasis (SICAD-GDB) bereitgestellt werden, in them a­

tischen Karten präsentiert werden. Die Erstellung von them atischen Karten lä u ft in einem graphisch-interaktiven Dialog an einem SICAD-Arbeitsplatz ab. Die fertig en Karten können sow ohl in entsprechenden Bilddateien abgespeichert als auch auf dem R asterplotter ausge­

geben werden.

Daneben w ird noch das batchorientierte Kartierprogram m SIKART fü r die Erstellung des Blockatlasses, von P rüfplotts und „Ü b e rd ru cke n " auf analoge Karten benutzt. Die Geome­

trie fü r dieses Programm w ird in sogenannten M odellfigurendateien zur Verfügung gestellt.

In SIKART werden in einer Programmdatei einzelne Kommandos fü r die Ausgestaltung der Karte angegeben. Der Nachteil diese Programms liegt daran, daß Ergebnisse erst beim Plot- ten zu sehen sind und ein mehrmaliges W iederholen von Programmänderungen und A usplot- ten bis zur fertigen Karte benötigen.

Beispielhaft fü r verschiedene Raumbezugsebenen, von den Regierungsbezirken in der Euro­

päischen G em einschaft bis auf Baublockebene in Köln Nippes, ist die Bevölkerungsdichte in Form von Choroplethenkarten und eines Tabellenauszuges dargestellt (Abb. 38 ff.).

— H ardw areausstattung

Derzeit sind alle Arbeiten im Bereich der graphischen DV im A m t fü r S ta tistik und Einwoh­

nerwesen der Stadt Köln reine Großrechneranwendungen (SIEMENS/BS2000) (Abb. 46).

Die Graphischen Arbeitsplätze (9 7 3 2 und 9 7 3 3 -4 ) sind dire kt m it dem Großrechner ver­

bunden. Sowohl die G raphik-Softw are als auch Geometrie- und Sachdaten werden über den Großrechner zur Verfügung gestellt. Die Graphischen A rbeitsplätze sind m it alpha­

num erischem und graphischem Bildschirm sow ie einem großen AR ISTO -Digitalisiertisch ausgesta ttet (Abb. 47).

Für die Kartenausgabe stehen zwei DIN-AO-CALCOMP-Plotter zur Verfügung. Sie sind eben­

falls online m it dem Großrechner verbunden. Diese werden über SICAD-PLOT gesteuert.

Der V ie r-S tift-V e k to rp lo tte r (1077) w ird überwiegend fü r die Ausgabe von P rüfplotts aus dem Programm SINETZ gebraucht.

Der elektrostatische Rasterplotter (5835XP) w ird hauptsächlich fü r die Ausgabe von th e ­ m atische Karten aus dem Programm SICAD-THEA genutzt. Zusätzlich ist dieser Plotter auch noch über eine entsprechende S chnittstelle (M ultiplexer) m it einem PC verknüp ft, um Karten aus PC-Kartierprogrammen übernehmen zu können.

(13)

4 . W eiterentw icklung

Geographisch-Statistisches Informationssystem

Im Rahmen eines von der Europäischen Gemeinschaft geförderten Forschungsvorhabens sollen die beiden Komponenten Statistisches Inform ationssystem (STATIS) und Statistisches Raum­

bezugsystem (RBS) zu einem integrierten Geographisch-Statistischen Inform ationssystem w e i­

te re n tw ic k e lt werden (Abb. 48).

Geographische Inform ationssystem e unterscheiden sich äußerlich zunächst wenig von den m arktüblichen CAD-System en, z.T. basieren ältere Systeme auf denselben Techniken. Aber die N o tw endigkeit, raumbezogene Inform ationen vielfältigen Analysen zu unterziehen bzw.

in mathematischen Modellen zur Beschreibung komplexer Beziehungen zu integrieren, bedingt einen w esentlichen Strukturunterschied. So muß in einem Geographischen Info rm ationssy­

stem neben den geom etrischen und a ttrib u tive n Inform ationen auch die gesamte Topologie der zu beschreibeneden Objekte gebildet und v e rw a lte t werden. Ein gängiges Beispiel fü r die Erläuterung des Begriffes Topologie sind die Schemapläne der U- und S-Bahnen, die ohne Geometrie und Koordinatenbezug auskommen. Die Erzeugung topologischer Strukturen, d.h.

die Bildung von Knoten, Kanten und Flächen und das W issen über deren logische Zusam ­ menhänge, ist sehr rechen- und arbeitsintensiv.

Die derzeitig noch HOST-orientierten Systeme sollen dann in eine UNIX-W elt tran sferie rt w e r­

den. An einer W orkstation ist dann benutzerfreundlich m it einer graphischen Oberfläche über ein LAN (Local-Network-Area) ein Z u g riff auf verteilte Datenbanken fü r Geometrie, T opolo­

gie, A ttrib u te und Sachdaten sow ie deren Schlüssel und Beschreibungen m öglich.

Ein solches System muß auf eine Reihe von Standards aufbauen:

— Betriebssystem (UNIX, SINIX)

— Datenbank (ORACLE, INFORMIX, ADABAS)

— Abfragesprachen (SQL, NATURAL)

— Fenstertechnik (WINDOW)

— Graphische Benutzeroberfläche (OSF/MOTIF)

— N etzw erk (ETHERNET)

Das System sollte die Komponenten:

— Datenm odellierung,

— Datenerfassung und -fo rtfü h ru n g ,

— D atenspeicherung und -V erw altu n g ,

— Abfrage und Analyse raumbezogener Daten,

— Datenausgabe und

— Datenaustausch

benutzerfreundlich integrieren.

Adress- und Referenz-Datenbank

Die Adresse ist w ie bereits beschrieben der w ich tig ste Bestandteil eines S tatistischen Raum­

bezugssystem s fü r S ta tistik, Planung und V e rw altungsautom atisierung. Es w ird daher ange­

strebt, alle Adressen einschließlich ihrer raumbezogenen Referenzen in einer zentral verfügbaren Datenbank als Teil des G eographisch-Statistischen Inform ationssystem s bereitzustellen und zu pflegen. Zur Fortschreibung muß es eine enge Verknüpfung zum Bauaufsichtam t und Verm essungs- und Katasteram t hergestellt werden.

Da es bei A u sw ertungen auch auf die regionale Vergleichbarkeit von zeitlich auseinanderlie­

genden Datenbeständen ankom m t, muß in einer Adress- und Referenz-Datenbank auch die Historie von Adressen und Referenzen geführt werden. Dies bedeutet die Anlegung eines Gül­

tigkeitszeitraum es m it Entstehungs- und Untergangsdatum sow ie einer Verzeigerung „ v o r ­ w ä rts " und „rü c k w ä rts " auf untergegangene bzw . nachfolgende Adressen. Daneben muß bei jeder Adressvergabe h in te rlegt sein, ob es z.B. sich um einen Neubau, eine Um num erie­

rung oder Umbenennung handelt sow ie bei einer Adressaufhebung um eine Umnumerierung, Umbenennung oder einen Abriß.

(14)

Solche Zeitbezüge sind besonders für die Statistikproduktion w ichtig, dam it kleinräumige Daten aus früheren Erhebungen und Zählungen räumlich zugeordnet und verarbeitet w erden können.

Der V o rteil einer zentralen Adress- und Referenz-Datenbank ist die V o llstä n d ig ke it des Da­

tenbestandes an einer Stelle. Es g ib t nur einen Bestand aller am tlichen Adressen, einschließ­

lich der historischen Adressen, einen am tlichen Straßenbestand sow ie eine V erknüpfung zu allen Referenzen. Darauf können aktuell alle autom atisierten V e rw altungsverfahren zurück­

greifen. Die Nutzung topologisch-geom etrischer Netze fü r die Fortschreibung einer Adress- und Referenz-Datenbank bedeutet hohe Abbildungsgenauigkeit und geringe Fehleranfälligkeit.

In einer solchen Datenbank müssen auch alle Namen und deren Verschlüsselung einschließ­

lich ihrer Historie und der Falschschreibweisen bereitgestellt werden. Dazu zählen: Straßen, Stadtbezirke, Stadtteile, Stadtviertel, Gemeinde (Gemeindekennziffer) und Postbereiche (Post­

leitzahl).

S chnittstellen

Der E ntw icklung von S chnittstellen eines G eographisch-Statistischen Inform ationssystem s zu dezentralen Anw endern und Verfahren kom m t besondere Bedeutung zu. Da es sich um ein Konzept „v e rte ilte r Datenbanken" handelt, muß zunächst der Datenaustausch innerhalb der S ta tistikstelle zw ischen den Systemen der Datenhaltung (G eom etrie/Topologie/Attribute und Sachdaten/Beschreibungen/Schlüssel) sowie den Systemen der Anw endung (Fortschrei­

bung, Raumanalyse, them atische Kartierung) gesichert werden. Dazu kommen die internen Verfahren (Einwohner, W ahlen). Ferner sind externe Verfahren (Kraftfahrzeuge, Gewerbe) sowie Bauaufsicht und Verm essung/Kataster als w ich tig e Lieferanten von Inform ationen ein­

zubeziehen. Parallel dazu ve rlä u ft die Anbindung der planenden (Verkehr, U m w e lt, S tadtpla­

nung, Stadtentw icklungsplanung) sow ie operierenden Ebene aus dem Bereich Verkehr (Parkleitsystem , W egw eisungssystem , Verkehrsleitsystem ) und Flotten- und Einsatzleitsy­

steme (M üllabfuhr, Feuerwehr).

Geographic-Data-Files

Im Forschungsprojekt DEMETER der Europäischen G em einschaft ist ein S tandardform at für topographische Objekte sow ie deren A ttrib u te e n tw ickle t worden. Dieser Standard w ird als Geographic-Data-Files (GDF) bezeichnet (Abb. 49).

Ziel ist es, diesen Standard in das G eographisch-Statistische Inform ationssystem zu über­

nehmen, um Aufgaben der Verkehrsbeobachtung, -planung und -Steuerung zu unterstützen.

Regionales Raumbezugssystem

Zur Verbesserung der Inform ationsgrundlagen fü r die kom munalen Planung- und Entschei­

dungsinstanzen der Region Köln sind neben den stadtbezogenen Daten auch Sach- und Geo­

m etriedaten aus dem Umland der Stadt Köln zu integrieren (STATIS-Regional). Probleme und Fragen des Arbeitsm arktes, des W ohnungsmarktes und der Verkehrsverflechtungen sind nicht auf einzelne Gemeinden/Städte oder Kreise lokalisierbar, sondern in der gesamten Region und insbesondere m it der Stadt Köln verflochten.

MERKIS-Konzept

MERKIS steht fü r m aßstabsorientierte einheitliche Raumbezugsbasis fü r kommunale Infor­

m ationssystem e. Unter dem Begriff MERKIS soll eine geographische Datenbasis fachspezifi­

scher, raumbezogener, kom m unaler Inform ationsystem e verstanden werden, die:

— das übergeordnete Gauß-Krüger-Koordinatensystem zur Grundlage hat,

— ein einheitliches Speichermodell innerhalb der Kommune fü r alle topographischen und fach­

bezogenen Geom etriedaten verw en det, welches die kom munalen Anforderungen e rfü llt (Abb. 50),

— in drei zunächst selbständige m aßstabsorientierte Raumbezugsebenen 1 :1 0 0 0 (Flurkar­

te), 1 :5 0 0 0 (Dt. Grundkarte) und 1 :2 5 .0 0 0 (Übersichtskarte) gegliedert w ird (Abb. 51),

— als integrierende Grundlage fü r bestehende Raumbezugssysteme aus dem Statistischen Inform ationssystem dient (Abb. 52) und

(15)

— eine einheitliche Datenbankschnittstelle (EDBS) als Komm unikationsschnittstelle zu anderen Gebietskörperschaften und Behörden (ATKIS - Am tliches Topographisch-Kartographisches In fo rm ationssystem ).

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Disk: ehr 15a Date: 07.10.91

Job: rbs Operator: heinen

(16)

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Statistisches Raumbezugssystem

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Kleinräumige Gliederung: Hierarchisches

Numerierungssystem

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Statistisches Raumbezugssystem

Kleinräumige Gliederung: Stadtbezirke und Stadtteile

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Statistisches Raumbezogssystem

a. Kleinräumige Gliederung: Stadtbezirke und

^ Stadtteile

1 Innenstadt

2 Rodenkirchen

3 Lindenthal

4 Ehrenfeld

5 Nippes

101 Altstadt-Süd 6 Chorweiler 601 Merkenich

102 Neustadt-Süd 602 Fühlingen

103 A ltstadt-N ord 603 Seeberg

104 Neustadt-Nord 604 H eim ersdorf

105 Deutz 605 Lindw eiler

606 Pesch

201 Bayenthal 607 Esch/Auweiler

202 Marienburg 608 Volkhoven/W eiler

203 Raderberg 609 C horw eiler

204 Raderthal 610 Blumenberg

205 Z ollstock 611 Roggendorf/Thenhoven

206 R ondorf 612 W orringen

207 Hahnwald

208 Rodenkirchen 7 Porz 701 Poll

209 Weiß 702 Westhoven

210 Sürth 703 Ensen

211 G odorf 704 Gremberghoven

212 Im m endorf 705 Eil

213 Meschenich 706 Porz

707 Urbach

301 Klettenberg 708 E lsdorf

302 Sülz 709 Grengel

303 Lindenthal 710 Wahnheide

304 Braunsfeld 711 Wahn

305 Müngersdorf 712 Lind

3 06 Junkersdorf 713 Libur

307 Weiden 714 Z ündorf

308 Lövenich 715 Langel

309 W iddersdorf

8 Kalk 801 Hum boldt-G rem berg

401 Ehrenfeld 802 Kalk

402 Neuehrenfeld 803 Vingst

403 B ickendorf 804 Höhenberg

404 Vogelsang 805 Ostheim

405 Bocklem ünd/Mengenich 806 Merheim

406 Ossendorf 807 Brück

808 Rath/Heum ar 501 Nippes

502 Mauenheim 9 Mülheim 901 Mülheim

503 Riehl 902 B uchforst

504 Niehl 903 Buchheim

505 Weidenpesch 904 Holweide

506 Longerich 905 Dellbrück

507 Bilderstöckchen 906 Höhenhaus

907 Dünnwald 908 Stammheim 909 F litta rd

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Stadtforschung und S tatistik für Köln

Statistisches Raumbezugssystem

v Kleinräumige Gliederung: Blockatlas

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— S ta d tvie rte lke n n u n g Segment

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— H ausnum m er bis rechts

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G DVS: 7 5 0 1 0 1 g d b s: 9 9 1 2 3 1 d b s n: S B 0 5 SN : 2 3 5 7

S T : 4 d b k v: S B 0 5 d b k b: S B 0 5 KV : 1 6 7 5

KB : 1 7 3 6 d b m r: S B 0 5 D B M L: S B 0 5 MR : 9 8 9

ML : 7 0 4 SB : 0 s l : 1 3 3 0 T X : 6 7 1 6 3 6

T Y : 4 7 7 6 3 1 NZ : 0 A N F D : 9 0 0 9 2 1 OVS : 0

OVB : s p u r: 0 R A D F : R E S i:

S T R S : 1 9 0 4 NUM T: 1 h n v l: 0 0 0 1 A H V L : 0 0 0 1

Z V L : A h n b l: 0 0 0 7 H B L : 0 0 0 7 Z B L :

S T B L : 0 h n v r: 0 0 0 2 HVR : 0 0 0 2 ZVR :

HNBR: 0 0 1 8 HBR : 0 0 1 8 ZBR : S T B R : 0

S T R B : 0 0 5 S T R K : 0 0 0 0 RSR : 0 S T R A : 0 0 1

B S N L : 5 0 1 4 3 2 0 1 b s t l: 5 0 1 b n u l: 4 3 2 B S E L : 0 1

BSN R: 5 0 1 0 1 5 0 2 B S T R : 5 0 1 BNUR: 0 1 5 B SE R : 0 2

v b n l: 5 0 1 4 3 2 1 V S T L : 5 0 1 V B L L : 4 3 2 v b s l: 1

VBN R : 5 0 1 0 1 5 2 V S T R : 5 0 1 v b l r: 0 1 5 v b s r: 2

S E G M E N T - NETZ VARIABLENBESCHREIBUNG VBSN (KOELN)

1 GDVS GUELTIGKEITSDATUM-VON 37 STRS

2 GOSS G UELTIG KEITSO ATUM-BIS 33 NUHT

3 DSSN AUSSCHNITTNR. (SEGMENT) 39 HNVL

A SN 9EGMENTNUMHER A0 HVL

5 ST SEGMENTTYP A l ZVL

6 DSICV AUSSCHNITTNR. (KNOTEN-VON) AZ HNBL

7 DBKB AUSSCHNITTNR. (K N O T E N -B IS ) A3 HBL

8 KV KNOTEN-VON A4 ZBL

9 KB KNOTEN-BIS AS STBL

10 OBHR AUSSCHNITTNR. (MASCHE-RECHTS) A6 HNVR

11 DBHL AUSSCHNITTNR. ( MASCHE“ L IN K S ) 47 HVR

12 HR MASCHE-RECHTS 4 8 ZVR

13 ML HASCHE-LIN KS 4 9 HNBR

14 SB SEGMENTBREITE 50 HBR

15 S L SEGHENTLAENGE 51 ZBR

16 TX TEXTPUNKT-RECHTSWERT 5 2 STBR

17 TY TEXTPUNKT-HOCHWERT 5 3 S7RB

10 NZ ANZAHL ZWISCHENPUNKTE 54 STRK

19 ZZ ZEIG ER AUF ZWISCHENPUNKTE 5S RSR

20 D B W AUSSCHNITTNR. (Z E IG E R W ) 5 6 STRA

21 DBRV AUSSCHNITTNR. (ZEIG E R RV) 5 7 BSNL

22 W VORWAERTSZEIGER (KNOTEN-VON) SO BSTL

2 3 RV RUECKVASRTSZEIGER (KNOTEN-VON) 5 9 BNUL

2 4 DBVB AUSSCHNITTNR. (Z E IG E R VB ) 60 BSEL

25 DBRB AUSSCHNITTNR. (Z E IG E R RB) 61 ßSNR

26 VB VORWAERTSZEIGER (K N O T E N -B IS ) 6 2 BSTR

2 7 RB RUECKWAERTSZEIGER (K N O T E N -B IS ) 6 3 BNUR 2 0 SF SEGMENTFLAECHE (UEBER A B S Z IS S E ) 6 4 BSER

2 9 WV W IN KEL AN KNOTEN"VON 6 5 VBNL

3 0 WB WINKEL AN KNOTEN-BIS 6 6 VSTL

31 ANFO ANFASSDATUM 67 VOLL

32 OVS o Y -S C H IE N E ,l-S T A D T /U /H /B A H N ,2 -STRAnENBAHN 68 VBSL

33 OVB ÖV-BUS11-BUSSTRECKE 69 VBNR

34 SPUR ANZAHL DER FAHRSPUREN 7 0 VSTR

35 RAOF RADFAHRWEG 7 1 yOLR

36 RES1 RESERVE 1 7 2 V BSR

STRASSENSCHLUESSEL NUMERIERUNGS-TYP

HAUSNUMMER H IT ZUSATZ-VON (L IN K S ) - HAUSNUMMER-VON-LINKS - HAUSNUMMERZUSATZ-VON-LINKS HAUSNUMMER M IT ZU S A T Z -B IS (L IN K S ) - HAUSNUMMER-BIS-LINKS - HAUSNUMHERZUSATZ-BI8-LINKS STIM MBEZIRK (L IN K S )

HAUSNUMMER H IT ZUSATZ-VON (RECHTS) - HAUSNUHHER-VCN-RECHTS - HAUSNUMHERZUSATZ-V0N-RECHT3 HAUSNUMMER H IT ZU S A T Z -B IS (RECHTS) - HAUSNUHMER-BIS-RECHTS - HAUSNUMMERZUSATZ-BIS-RECHTS STIM MBEZIRK (RECHTS) STRASSENBREITE STRASSENKLASSE ( A l , B l , L I ) RESERVE 17

STASSENABSCHNITTS-NUHMER BLOCKSEITEN-NUMMER LINK S

BLOCKSEITEN-NUHMER LIN K S ( SEITEN-NUHHER) BLOCKSEITEN-NUMHER RECHTS

BLOCKSEITEN-NUMHER RECHTS (SEITEN-NUHHER) VZ-BLOCKSEITEN-NUKHER LINK S

VZ-BLOCKSEITEN-NUHHER LIN K S (STADTTEIL-NUMMER) VZ-BLOCKSEITEN-NUMMER LIN K S (BLOCK-NUMMER) VZ-BLOCKSEITEN-NUMMER LIN K S (SEITEN-NUMMER) VZ-BLOCKSEITEN-NUMMER RECHTS

VZ-BLOCKSEITEN-NUHMER RECHTS (STADTTEIL-NUMMER) VZ-BLOCKSEITEN-NUMMER RECHTS (BLOCK-NUMMER) VZ-BLOCKSEITEN-NUHHER RECHTS (SEITEN-NUHHER)

Stadt Köln

D er O b e rs ta d t direkter - A m t für S ta tis tik und E in w oh nerw esen

w

(22)

■ e f r .

u n d f

J Stadtforschung und S ta tis tik für Köln

Statistisches Raumbezugssystem

n Topologisch-geometrisches Netz: Knoten

i 0 T 0 7 7

5 0 1 4 3 1

5 7 4 5 0 1 4 ; 7 0 4

. 5 01 4 3 2 9 6 1

. 5 0 1 0 7 8

00189 8 9

*.501 01 5 9 6 4

. 5 0 1 0 7 '

■ranziskas

Piüi

KüenstraBi

KNOTEN 1 6 7 5 IN A U SS C H N ITT N E T Z .S B 0 5

GDVK:

KX : e k n r: ETAG:

7 5 0 1 0 1 6 7 0 9 7 2 6 7 4 7 0 6 5

g d b k: KY : EXKR:

OVH :

9 9 1 2 3 1 4 7 7 6 4 2 67

0

DBKN: SB05 KN :

ANFD! 9 0 0 8 0 3 KNR :

EXKH: 4 7 EXKN:

1 6 7 5

0 6 5

K N O T E N - N ETZ V A R IA B LE N B E S C H R E IB U N G VBKN tK O E L N )

1 GDVK GUELTIGKEIT?DATUM-VON 10 RK2 RESERVE 2

2 GDBK GUELTIGKEITSDATUM -BIS 11 ANFD ANFASSDATUM

3 DBKN . AUSSCHNITTNR. (KNOTEN) 12 KNR KREUZUNGS-NR.

4 KN KNOTENNUMMER 13 EKNR EXTERNE GESAMT-KNOTENNUMMER

5 RK1 RESERVE 1 14 EXKR - EXTERNE KNOTENNUMMER-RECHTSWERT

6 KX KNOTEN-RECHTSWERT 15 EXKH - EXTERNE KNOTENNUMMER-HOCHWERT

7 KY KNOTEN-HOCHWERT 16 EXKN - EXTERNE KNOTENNUMMER (TEILNUMMER)

8 DBZK AUSSCHNTTNR. (Z E IG E R ZK) 17 ETAG ETAGENKENNUNG

9 ZK ZEIGER AUF KNOTENKETTENANFANG 18 OVH 1-HALTESTELLE,2-U M STEIGEHALTESTELLE

Stadt Köln

...

Der O b ers ta d td ire k to r — A m t für S ta tis tik und E in w oh nerw esen

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Referenzen

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