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19. Ordentliche DGB-Bundesjugendkonferenz Florian Haggenmiller REDE

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Deutscher Gewerkschaftsbund

DGB-Bundesvorstand Abteilung für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit www.dgb.de Tel.: 030 / 240 60 – 211 Fax: 030 / 240 60 – 324

REDE

Florian Haggenmiller

DGB-Bundesjugendsekretär

19. Ordentliche DGB-Bundesjugendkonferenz

am 8. November 2013

Es gilt das gesprochene Wort!

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Seite 2 von 4 des Redemanuskripts

Liebe Konferenzteilnehmerinnen und Konferenzteilnehmer, liebe Kolleginnen und Kollegen,

sehr geehrte Damen und Herren,

für mich ist es ein sehr besonderer Moment, das ich hier stehen und die 19. Ordentliche DGB-Bundesjugendkonferenz eröffnen darf! Ich hätte es nie im Leben gedacht, dass ich einmal Bundesjugendsekretär des DGB werde.

Wir haben drei spannende Tage vor uns. Bevor wir voll durchstarten will ich euch zuerst einmal alle herzlich hier im Kosmos in Berlin begrüßen.

Ich begrüße alle 140 Delegierten dieser Konferenz.

Das sind 105 stimmberechtigte Delegierte aus den DGB-Mitgliedsgewerkschaften. Das sind:

die IG-Metall Jugend, die ver.di Jugend, die IG BCE Jugend, die junge NGG, die JUNGE GRUPPE, die junge GEW, die junge BAU und die EVG-Jugend.

35 Delegierte mit beratender Stimme aus den DGB-Bezirken Berlin-Brandenburg, Sachsen, Nord, Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, West, Hessen- Thüringen, Baden-Württemberg und Bayern.

Es nimmt ebenfalls der noch amtierende DGB-Bundesjugendausschuss, der hier mit beratender Stimme teilnehmen darf, teil.

Herzlich willkommen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste,

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Seite 3 von 4 des Redemanuskripts

auf uns warten viele Herausforderungen und Aufgaben. Nicht nur die gerade andauernden Koalitionsverhandlungen zeigen, dass wir uns zwingend ins politische Geschehen

einbringen müssen. Auch die Missstände am Ausbildungsmarkt, bei der Ausbildungsqualität, im Studium als auch bei den vielen jungen Menschen ohne

Ausbildung und Arbeit, die ohne Perspektive sind, die die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, die sie nicht verschuldet haben, nun ausbaden müssen, zeigen, dass die Gewerkschaften nötiger denn je sind und wir in der Pflicht sind für die Interessen unserer Mitglieder, für die Interessen der jungen Generation, den Finger weiter in die Wunde legen müssen.

Wir haben in diesem Jahr in vielen kreativen Aktionen unsere Anforderungen und Ansagen in Richtung Politik, Unternehmen und Gesellschaft gemacht. Nun haben wir einen neu gewählten Bundestag, und CDU/CSU und die SPD verhandeln einen Koalitionsvertrag. Ich bin sehr gespannt, was letztendlich verabredet wird. Mir kam die Jugend im Wahlkampf als auch nun in den Koalitionsverhandlungen zu kurz. Hier muss sich einiges ändern. Ich rate allen Parteien, auf die nachfolgende Generation zu hören und von einer auf kurzfristige Erfolge ausgerichtete Politik Abstand zu nehmen. Es ist an der Zeit, eine nachhaltige Politik, unter Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der jungen Generation, zu gestalten!

Und ich sage euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir dürfen nicht nachlassen, Solange es eine Zweiklassengesellschaft am Ausbildungsmarkt gibt.

Solange Überstunden, Gesetzesverstöße, die nicht geahndet werden, ausbildungsfremde Tätigkeiten und Überstunden für Auszubildende Alltag sind.

Solange der Einstieg in den Arbeitsmarkt für junge Menschen ein unsicherer und prekärer ist.

Solange Bildung vom Geldbeutel der Eltern abhängt und solange es Schmalspurstudiengänge gibt.

Solange eine ganze europäische Generation keine Chance hat.

Solange eine Rentenpolitik gemacht wird, dass wir im Alter Armut erleben werden.

Solange Nazis nicht gestoppt werden,

müssen und werden wir den Finger in die Wunde legen und nicht locker lassen, liebe Kolleginnen und Kollegen!

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Seite 4 von 4 des Redemanuskripts

Wir fordern:

1. eine bessere Ausbildung 2. gute und sichere Beschäftigung 3. eine gute Bildung

4. ein soziales Europa

5. eine solidarische Alterssicherung

6. eine demokratische und offene Gesellschaft.

Wir werden die Weichen dafür auf unserer Bundesjugendkonferenz stellen. Die Zukunft wollen wir gemeinsam gestalten. Das Konferenzmotto soll für eine kreative,

geschlossene und konstruktive Gewerkschaftsjugend stehen, die bereit ist, Ansagen zu machen, um die Ausbildungs-, Arbeits- und Lebensbedingungen der jungen Generation zu verbessern.

Hierfür, liebe Kolleginnen und Kollegen, sind wir die nächsten drei Tage zusammengekommen.

Lasst uns gemeinsam zu guten Ergebnissen kommen. Lasst uns konzentriert an unseren Positionen diskutieren. Wir haben über 260 Anträge, die uns auffordern, Schwerpunkte in der Debatte zu setzen, damit wir Zeit zum Ausdiskutieren von strittigen Themen haben.

Wir haben alles getan, um die Konferenz gut vorzubereiten. Die ABK hat zwei Wochenenden lang getagt und ihre Arbeit vorbereitet, das Präsidium ist im Vorfeld zusammen gekommen, und die Abteilung Jugend hat seit Wochen intensiv an den Planungen gearbeitet.

Lasst uns mit voller Kraft und klarer Zielorientierung in die Konferenz starten!

Liebe Konferenzteilnehmerinnen und Konferenzteilnehmer,

die 19. Ordentliche DGB-Bundesjugendkonferenz ist hiermit eröffnet. Lasst uns Zukunft gemeinsam gestalten!

Ich freue mich sehr, dass nun Michael Sommer einige Worte an uns richten wird.

Michael, die Bühne gehört nun dir.

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