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22. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 27. MaI 2020

Urbanes Training in der ehemaligen Schuhfabrik

Die Klever „Move-Factory“ startet nach Corona- bedingter Pause wieder. Seite 3

Regional Skills Labs präsentiert sich auf der Landesgartenschau

Deutsch-niederländisches Projekt befasst sich mit Attraktivität von Unternehmen. Seite 6

Finanzielle Unterstützung für Studierende der HSRW

Fachhochschule hilft mit Corona-Hilfsfonds und dem Deutschlandstipendium. Seite 12

WETTER �������������

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An Pfingsten ist das Museum Schloss Moyland regulär geöff- net. Auch am Pfingstmontag sind die Ausstellungen zugäng- lich. Die Sonderausstellung Friederike Hinz – Sehfelder ist bis 2. August verlängert. Hinz befasst sich bereits seit mehr als vier Jahrzehnten mit dem vielschichtigen Motiv des Hasen.

In der Sammlungspräsentation Kunst. Bewegt. 17 (verlängert bis 9. August) sind Arbeiten des Künstlers Werner Haype- ter, der in diesem Jahr mit der August-Macke-Medaille für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird, gemeinsam mit Holzschnitten von Thomas Müller, Malereien von Herbert Egl und Grafiken von Burkhart Beyerle ausgestellt.

Die kürzlich neu eingerichtete Ausstellung „...hier ist meine Heimat“ – Beuys in Italien (bis 13. September) zeigt Beuys´

besonderes Verhältnis zu Italien.

Die Präsentation umfasst einige frühe Blätter sowie Fotografien, Plakate und Objekte aus den 1970er und -80er Jahren. Ne- ben den Sonderausstellungen sind die Gartenanlagen und der Skulpturenpark geöffnet. Die Corona-Schutzmaßnahmen für den Besuch sind unter www.

moyland.de einzusehen.

KULTUR �������������

Hinz, Haypeter, Müller, Egl, Beyerle und Beuys

Kein Fest – aber frische Brote

DONSBRÜGGEN. Da der Deut- sche Mühlentag, der traditionell am Pfingstmontag stattfindet, vom Verband wegen der beste- henden Corona-Schutzmaßnah- men abgesagt wurde, finden auch an der Alten Mühle in Dons- brüggen in diesem Jahr keine Aktivitäten statt. Bis auf weiteres werden nur samstags zwischen 10 und 12 Uhr frischgebackene Vollkornbrote verkauft. Vorbe- stellungen sind unter Telefon 02821/ 28882 (eventuell Anruf- beantworter) möglich.

Notwendiges Übel oder neues Accessoire? Auch wenn in an- deren Bundesländern aktuell über die Abschaffung der Mas- kenpflicht diskutiert wird, könnte die Schutzmaske noch lange

„Bestandteil des öffentlichen Lebens“ bleiben, sagt NRW-Ge- sundheitsminister Karl-Josef Laumann. Erst müsse ein Impfstoff gegen das Virus zur Verfügung stehen. NN-Fotos: Rüdiger dehnen

KREIS KLEVE. Es beginnt gleich mal mit einem Superlativ: „Das Berufsbildungszentrum Kreis Kleve (BBZ) ist das größte Be- rufsbildungszentrum im Kreis Kleve und ist in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins als gemeinnützige Non-Profit-Or- ganisation am (eu)regionalen beruflichen Arbeitsmarkt tätig“, erklärt Astrid Vogell. Sie ist seit 2018 beim BBZ tätig und hat mittlerweile die Geschäftsleitung inne.

Unter dem neuen Namen BBZ sind das Theodor Brauer Haus Kleve und Integra (Geldern) jetzt unter einem Dach. Das Motto des BBZ: Zukunft gestalten. Die- ses Motto, so Vogell, repräsentiere gleichzeitig des Leitbild des BBZ.

Die Leitsätze: Wir stiften Sinn, Wir gestalten Zukunft, Wir schaf- fen Perspektiven.

„Uns war wichtig, dass der Na- me Theodor Brauer Haus auch weiterhin Bestandteil des Namens ist“, erklärt Vogell. Zu ihrem Team Team gehören Nadja Brauer und Axel Schmieling (Bereich Kin- der und Jugend), Katja Koester (Berufsvorbereitung und Ausbil- dung), Dietmar Stalder (Bereich Integration), Oliver Kruse (Be- reich Digitalisierung, Sonder- projekte, Verwaltung/Einkauf), Guido Janßen (Bereich Arbeits- sicherheit) sowie Klaus Verburg

(euregionaler Sektor). Astrid Vogell zu den Veränderungen:

„Eines verbindet uns im neuen Team ganz deutlich: Die Freude an dem, was wir tun. Wir hinter- fragen all unser Tun in dem An- sporn, offen zu sein für Verände- rungen und Weiterentwicklung.

Dabei ist die Digitalisierung eine Querschnittsaufgabe. Eine um- gangreiche Partizipation auf dem Weg der Neuausrichtung ist dabei für uns als soziale Organisation selbstverständlich, denn unsere Mitarbeitenden sind gewohnt, tagtäglich unter schwierigen Be- dingungen echte Probleme zu lö- sen. Ihre Innovationskraft sichert dabei nicht nur die Zukunft der Teilnehmenden, sondern bietet auch Empowermentprozesse für unsere Mitarbeitenden. So teilen wir gern die Verantwortung ge- meinsam, jedem eine neue Chan- ce zu bieten.“

Auslöser für den neuen Namen und das neue Logo [drei Säu- len unter einem Dach] war das

Tochterunternehmen Integra, erklärt Vogell. Zum 1. Januar die- ses Jahres sind die Mitarbeiten- den und das operative Geschäft der Integra ins Theodor Brauer Haus übergegangen. Der Schwer- punkt, so Astrid Vogell weiter, liege nun „auf dem Berufsbil- dungszentrum im Kreis Kleve.

Um die Bedeutung im gesamten Kreis hervorzuheben und das Zu- sammenwachsen der Standorte Nord- und Südkreis zu bestärken, werden zum 1. Juni Name und Logo angepasst.“ Apropos Nord- und Südkreis: Die Standorte des BBZ sind Emmerich, Geldern Goch, Kleve, Rees und für den

„euregionalen Bereich“ Kevelaer.

170 Mitarbeiter

Das BBZ beschäftigt mittler- weile rund 170 Mitarbeitende unterschiedlicher Professionen.

Dabei handelt es sich um Päda- gogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Ausbilder, Jobcoaches und Fach- kräfte im Bereich Verwaltung. In das Angebotsspektrum des BBZ gehören sowohl die Schulsozial- arbeit als auch berufsvorberei- tende, -bildende und -begleiten- de Maßnahmen. Astrid Vogell:

„Unser Ziel ist es, Menschen eine individuelle Plattform zu bieten, damit sie einen Platz in der Be- rufswelt finden. Wir unterstützen Kinder, Jugendliche und Erwach- sene.“

Klienten in den sogenannten ersten Arbeitsmarkt zu vermit- teln, dürfte für das BBZ – be- dingt durch die Auswirkungen der Corona-Krise – nicht eben einfach sein. Die Folgen würden sich dabei wahrscheinlich erst im kommenden Jahr bemerkbar ma- chen. Aber schon jetzt signalisier- ten Betriebe, dass sie womöglich in diesem Jahr keine Auszubil- denden annehmen würden. Das Motto „Zukunft gestalten“ dürfte damit für Vogell und ihr Team – mehr noch als ohnehin schon – zur wirklichen Herausforderung werden. Heiner Frost

Motto: Zukunft gestalten

ab Juni neuer Name für das Berufsbildungszentrum Kreis Kleve

Astrid Vogell (vorne links) und ihr Team. Das Motto ist aktuell noch:

Abstand halten. NN-Foto: HF

Öffnung weiterer Fachbereiche

KLEVE. Im Zuge weiterer Lo- ckerungen der Kontaktbeschrän- kungen im Rahmen der Corona Pandemie und der schrittweisen Öffnung des Verwaltungsbe- triebs der Stadtverwaltung, sind die Fachbereiche ‚Arbeit und Soziales‘ und ‚Jugend und Fami- lie‘ (Lindenallee 33) im Bereich der Information im Erdgeschoss wieder frei zugänglich, um Bür- gern eine Anlaufstelle für kurze Auskünfte und dringende Ter- minangelegenheiten zu ermög- lichen. Es wird darum gebeten, die erforderlichen Dienstlei- stungen vorzugsweise weiterhin telefonisch, per Mail oder durch konkrete Terminvereinbarungen anzufragen. Zudem wird ab dem 2. Juni das erfolgreiche Projekt

‚Fokus Arbeit‘ im TZK mit ei- ner geringeren Teilnehmerzahl wieder starten können. Die Pro- jektteilnehmer werden von den Jobcoaches hierüber informiert.

Für alle Besucher der städ- tischen Dienststellen gilt die Beachtung der geltenden Hygi- ene- und Abstandsregelungen sowie die Pflicht zum Tragen von Schutzmasken. Die Kontaktdaten der zuständigen Mitarbeiter so- wie die jeweils aktuellen Zugäng- lichkeiten zu den Dienststellen sind über die Internetseite der Stadt Kleve www.kleve.de ein- sehbar.

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lassen muss. Kalzium und Magne- sium werden aus dem Wasser ent- fernt und durch Natrium ersetzt“, erklärt Berthold Niehues, Leiter Wasserversorgung beim Deut- schen Verein des Gas- und Was- serfaches, kurz DVGW. Damit die

Hartes Wasser enthärten, aber richtig

Mehr als die Hälfte aller Haus- halte haben „hartes“ Wasser: Das heißt oft Probleme mit zu viel Kalk. Der hinterlässt nicht nur un- ansehnliche Spuren in Küche und Bad, sondern kann auch teure Fol- gen haben, weiß Andreas Braun, Referent im Zentralverband Sa- nitär Heizung Klima: „Bei sehr hartem Wasser sollte man über- legen eine Enthärtungsanlage ein- zusetzen, um empfindliche Bau- teile der Trinkwasserinstallation zu schützen.“

Weiches Wasser hat viele Vortei- le: weniger Wasch- und Putzmit- telverbrauch, und auch manche Tee- und Kaffeetrinker schwören auf weiches Wasser. Um das zu er- zeugen, arbeitet eine Enthärtungs- anlage nach dem natürlichen Prin- zip des Ionenaustauschs. „Dort werden die Kalzium- und Magne- siumionen ausgetauscht. Ein ganz normaler chemischer Vorgang, der keinerlei Bedenken im Sinne einer Gesundheitsgefahr aufkommen

Anlage einwandfrei funktioniert, benötigt man natürliches Salz zum Regenerieren. Dieses muss hohe Qualitätsanforderungen erfüllen.

Dies gilt auch für die Anlage selbst, sagt der Fachmann Niehues empfiehlt, nur DVGW-geprüfte Anlagen einzusetzen. (mdd/14) Weiches Wasser verlängert die Lebensdauer nicht nur der Wasserleitungen.

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Haushaltsdisziplin ist bereits Verpflichtung

Forum Kalkar bezieht Stellung zu anträgen

KALKAR. Die CDU Kalkar hat in der jüngsten Vergangenheit in zwei Ratsanträgen „Bürger- nahe digitale Bebauungspläne“

und die „Einhaltung der Haus- haltsdisziplin“ beantragt. Der Antrag zur Einrichtung digi- taler Bebauungspläne sei jedoch noch in der Bauausschusssit- zung von der CDU wieder zu- rückgezogen worden.

Die geforderten Informatio- nen seien, wie in einer Stellung- nahme der Verwaltung darge- stellt, bereits heute über das Ge- oportal Niederrhein einsehbar und nutzbar. Die Verwaltung würde verständlicherweise kein Duplikat unter ihrer Regie ein- richten und pflegen wollen, da dieses in letzter Konsequenz zu- sätzliche Ressourcen und Kosten nach sich ziehen würde. Zudem würde das ohnehin knappe Per- sonal zusätzlich belastet, so wie es im Ergebnis der Organisati- onsuntersuchung der Verwal- tung bereits Ende 2018 ermittelt wurde. Den Anregungen zu einer bürgernahen Optimierung in der Nutzung des Portals von der städtischen Webseite aus, werde selbstverständlich von der Ver- waltung gefolgt.

In diesem Zusammenhang sei der kurzeitig nachfolgende An- trag der CDU auf die Einhaltung einer Haushaltsdisziplin gera- dezu widersprüchlich. Auf der einen Seite solle die Verwaltung per Beschluss auf eine Haus- haltsdisziplin „eingeschworen“

werden, auf der anderen Seite solle sie allerdings zusätzliche Leistungen erbringen, die bereits für die Stadt Kalkar und alle Bür-

ger kostenlos verfügbar seien.

Grundsätzlich seien alle Kom- munen in NRW nach der Ge- meindeordnung verpflichtet, ih- ren Haushalt so zu planen, dass dieser wirtschaftlich, effizient und sparsam und die stetige Er- füllung ihrer Aufgaben gesichert sei. Dabei sei den Erfordernis- sen des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts Rechnung zu tragen.

Weiterführende Maßnahmen seien im freiwilligen Haushaltssi- cherungskonzept dargestellt, un- ter dem die Stadt Kalkar seit dem Jahr 2012 ihren Haushalt aufstel- le. Dieser Grundsatz beinhalte nach der Definition bereits exakt die von der CDU beantragte Ein- haltung der Haushaltsdisziplin.

Darauf habe Kalkars Bürger- meisterin Britta Schulz (Forum Kalkar) in der Ausschusssitzung auch wiederholt hingewiesen.

Ihr Veto gelte nicht, wie von der CDU dargestellt, der ohnehin

„gelebten“ Haushaltsdisziplin, sondern der Antragstellung selbst. Darüber hinaus enthalte der Haushaltsplan für das Jahr 2020 alle angestrebten Maßnah- men, die wiederum nachfolgend in letzter Konsequenz von den politischen Vertretern final be- schlossen werden würden.

Die Wählergemeinschaft Fo- rum Kalkar praktiziere seit seiner Gründung im Jahr 2014 die um- fassende Information der Bürger.

Objektiv sinnvolle Anträge wür- den von der Forum-Ratsfraktion und der Bürgermeisterin selbst- verständlich unterstützt, jedoch nicht solche, die lediglich auf Ef- fekthascherei angelegt seien.

In einer gut besuchten Mitglie- derversammlung wurden unter Leitung durch Thomas Velten aus Kleve 13 Direkt-Kandidaten für die Bedburg-Hauer Wahlbe- zirke gewählt: Gaby van Meegen, Ermin Heinz, Gabriele Derks, Alfred Derks, Walter Hoff- mann, Heinz Seitz, Luca Herm- sen, Günter van Meegen, Anne Frahm, Elena Janßen, Irmgard Frische, Elke Frische und Ingo Heider stellen sich zur Wahl.

Die Platzierung der Reserveliste sieht so aus: 1. Heinz Seitz aus

Hasselt; 2. Elke Frische aus Hau;

3. Walter Hoffmann aus Hasselt;

4. Alfred Derks aus Schneppen- baum; 5. Anne Frahm aus Hau;

6. Ingo Heider aus Hau; 7. Ga- briele Derks aus Schneppen- baum; 8. Elena Janßen aus Hau;

9. Luca Hermsen aus Hau; 10.

Günter van Meegen aus Hasselt;

11. Günter Rink aus Hau und 12.

Wolfgang Frische aus Hau. Ziel ist, die bisherige Fraktionsstärke zu erhöhen und durch den Auf- wärtstrend der Grünen auch Di- rektmandate zu holen. Junge und

neue Kräfte werden unterstützt und begleitet durch das bewährte Team in der jetzigen Fraktion.

„Wir sind uns der Verantwor- tung und der Erwartungshaltung durch die Bedburger-Hauer be- wusst. Es geht nicht nur um Kli- maschutz, sondern auch um das alltägliche soziale Leben und die Bedürfnisse der Bürger in Bed- burg-Hau“, so Ortsvorsitzender Walter Hoffmann in seiner Be- grüßungsrede. Die Grünen wer- den und wollen sich motiviert und selbstbewusst einmischen.

Für die Kommunalwahl aufgestellt

BEDBURG-HAU. Die Verhand- lungen zwischen privaten In- vestoren und dem Landschafts- verband Rheinland über den nördlichen Klinikteil sind so- weit fortgeschritten, dass der Abschluss eines Kaufvertrages bevorsteht. Eine Bedingung des Kaufvertrages wird die Er- stellung eines rechtskräftigen Bebauungsplanes sein, mit dem die städtebauliche Entwicklung gesteuert wird.

Für die erforderliche Einlei- tung der Änderung des Flächen- nutzungsplanes haben sich in der Sitzung am 7. Mai die Fraktionen im Gemeinderat einstimmig aus- gesprochen, ebenso für die Er- stellung eines Bebauungsplanes.

Heinz Seitz, Fraktionsvorsitzen- der von Bündnis90/Die Grünen wies bereits in der Sitzung darauf

hin, dass er bei den Planungen im Bezug auf den Klinik-Nord- teil eine deutliche ökologische Handschrift erwarte. Auch wenn die Grünen eine städtebauliche Entwicklung der nicht mehr als Klinik genutzten Fläche sehr begrüßen, muss die Funktion dieses Waldgebietes unbedingt gewürdigt werden. Dies bedeu- tet einen rücksichtsvollen Um- gang mit den Baumbeständen, die Realisierung neuer regionaler Waldflächen und ökologische Maßnahmen weit über die ge- setzlichen Vorgaben hinaus.

Die Fraktion von Bündnis90/

Die Grünen erwartet im weiteren Verfahren eine intensive Bürger- beteiligung und wird ihre Ent- scheidungen von den Natur- und Klimaschutzfaktoren des Bau- projektes abhängig machen.

Grüne fordern deutliche ökologische Handschrift

Nördliches Klinikgelände: Verkauf schreitet voran

Gesundheitsfragebogen ausfüllen

Sitzung findet unter Einhaltung der hygiene- und abstandsregeln statt

KREIS KLEVE. Die nächste Sit- zung des Kreistags des Kreises Kleve findet am morgigen Don- nerstag, 28. Mai, statt. Aufgrund der bestehenden Abstands- und Hygieneregeln wird die Sitzung im Pädagogischen Zentrum des Berufskollegs Kleve des Kreises Kleve abgehalten.

Darüber hinaus müssen die Zuhörer sowie die Medienver- treter einen so genannten „Ge- sundheitsfragebogen“ ausfüllen, um – sofern erforderlich – mög- liche Infektionsketten schnell nachvollziehen zu können. Die- ser kurze Fragebogen ist auf der Coronavirus-Internetseite des Kreises Kleve zum Ausdruck hinterlegt. Auf der Homepage (www.kreis-kleve.de) gibt es ei-

nen Direktlink zu den Corona- Informationen. Interessierte Gä- ste der Kreistags-Sitzung bringen den ausgefüllten Bogen mit oder füllen diesen vor dem Sitzungs- raum aus.

Regeln einhalten

Auf eine Sitzungsteilnahme soll verzichtet werden, wenn ge- sundheitliche Probleme bestehen oder Kontakt zu einer positiv auf das Coronavirus getesteten Per- son bestand. Aufgrund der erfor- derlichen Abstandsregeln steht nur eine sehr begrenzte Anzahl von Sitzplätzen zur Verfügung.

Sollten diese ausgeschöpft sein, können keine weiteren Zuhörer eingelassen werden. Parkplät- ze stehen am Berufskolleg hin-

ter der Sporthalle (Gebäude 5) zur Verfügung (von der Felix- Roeloffs-Straße in die Straße Am Freudenberg abbiegen und dem Straßenverlauf nach links fol- gen). Der Fußweg vom Parkplatz zum Pädagogischen Zentrum führt über den Waldweg auf der rückwärtigen Seite um das Schul- gebäude herum. Der Weg ist aus- geschildert. Vor dem Sitzungssaal steht eine Möglichkeit zur Hand- desinfektion zur Verfügung. Zu- dem liegen Mund-Nasen-Bede- ckungen bereit. Zur Sitzung des Kreistags werden keine Sitzungs- unterlagen ausgegeben. Diese wurden im Internet unter www.

kreis-kleve.de (Aktuelle Themen:

Kreistagsinformationssystem) zum Abruf hinterlegt.

KLEVE. Die Stadt Kleve befin- det sich im Prozess der Neuauf- stellung des Flächennutzungs- plans. Die Anpassung ist er- forderlich, um die veränderten städtebaulichen Entwicklungen und Rahmenbedingungen so- wie langfristigen Planungsziele in die vorbereitende Bauleitpla- nung zu integrieren. Bereits in den Jahren 2013 und 2015 fan- den hierzu Beteiligungen der Öffentlichkeit statt.

Aufgrund der vielen Anre- gungen wurden die Planzeich- nung überarbeitet und die Gut- achten erneuert beziehungsweise angepasst. In der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am morgigen Donnerstag, 28.

Mai, um 17 Uhr wird im Ratssaal des Rathauses über die erneute Offenlage der überarbeiten Un- terlagen beraten.

Eine öffentliche Auslegung und somit die Möglichkeit für alle Interessierten, sich die Pläne anzuschauen und Anregungen abzugeben, ist für den Sommer geplant, nachdem der entspre- chende Ratsbeschluss gefasst ist.

Die Sitzungsvorlage mit allen wichtigen Informationen ist auf der Internetseite der Stadt Kleve im Ratsinfosystem auf https://ris.

kleve.de/ abrufbar.

Regeln einhalten

Für die Besuche der Sitzungen im Rathaus ist folgendes zu be- achten: Das Rathaus ist über den Haupteingang zum Minoriten- platz zu betreten. Im Windfang wurde, ebenso wie an allen an- deren Eingängen des Rathauses, ein Desinfektionsmittelspender installiert. Die Hände sind un- mittelbar mit dem Betreten des Rathauses zu desinfizieren. Es ist darauf zu achten, dass der ge- forderte Mindestabstand von 1,5 Meter und mehr zu den anderen Personen im Rathaus eingehal- ten wird. Darüber hinaus ist die Husten- und Niesetikette zu be- achten.

Personalien angeben

Am Eingang des Ratssaals wird ein Verwaltungsmitarbeiter die Personalien (Name und An- schrift) der Besucherinnen und

Besucher aufnehmen und den Gesundheitszustand erfragen.

Die Erfassung dieser Daten dient ausschließlich dem Zweck, eine mögliche Infektionskette nach- vollziehen zu können. Die Daten werden spätestens nach drei Wo- chen gelöscht. Bei Krankheits- symptomen ist eine Teilnahme an den Sitzungen ausgeschlossen.

Die Bestuhlung für die Sitzungs- teilnehmer (Verwaltung, Politik, Presse, Besucher) wird so ange- ordnet, dass der geforderte Min- destabstand eingehalten wird.

Unterlagen im Netz

Die Sitzungsunterlagen wer- den aus gegebenem Anlass aus- nahmsweise nicht in Papierform bereitgehalten. Die Unterlagen können ebenfalls im Internet auf https://ris.kleve.de/ abge- rufen werden. Die Stadtver- waltung Kleve appelliert an ein verantwortungsvolles Verhalten aller Sitzungsteilnehmer zur Einhaltung und Beachtung der Schutzmaßnahmen im eigenen Interesse und im Interesse der Mitmenschen.

Haushaltssperre: Stadtkäm- merer Willibrord Haas hat eine Haushaltssperre erlassen (NN berichtete). Der Vorsitzende der Offenen Klever, Udo Weinrich, erklärt, dass Haas damit „fak- tisch den Rat entmachtet“ habe.

Wann, wenn nicht jetzt, sei die Stunde des Rates, um sein Bud- getrecht zu verteidigen? Jede Fraktion könne eine Ratsson- dersitzung mit dem Tagesord- nungspunkt „Haushaltssperre der Stadt Kleve“ beantragen.

Weinrich: „Vier Monate vor der Kommunalwahl darf die Politik

in Kleve sich nicht hinter dem Rücken des Kämmerers verste- cken und in Fraktionsvorsitzen- den-Konferenzen einigeln. Der Rat muss öffentlich diskutieren und Prioritäten setzen!“ Die Of- fenen Klever befürchten zudem, dass „hinter den Kulissen bereits daran gearbeitet wird, dem Rat vorzuschlagen, zur Stopfung des Haushaltslochs kommunales Vermögen (Grundstücke) meist- bietend zu verkaufen. Das funk- tioniert dann, wenn dem Käufer städtebaulich freie Hand gegeben wird. Das geht nur auf Kosten der Qualität, und zwar nicht nur am Minoritenplatz.“

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Urbanes Training in

ehemaliger Schuhfabrik

Beim Projekt „Move Factory“ meistern Jugendliche jedes hindernis

KLEVE. Hindernisse jeglicher Art springend zu überwältigen liegt bereits seit einiger Zeit im Trend. „Urbaner Sport“ nennt sich das und findet vor allem draußen in der Natur statt.

Treppengeländer, Stufen oder Mauern werden dabei so effi- zient wie möglich und ohne Hilfsmittel bewältigt. Auch in Kleve erlangte diese Sportart in den vergangenen Jahren immer größere Beliebtheit. Im Win- ter oder bei schlechtem Wetter mussten die Sportler – darunter viele Jugendliche und junge Er- wachsene – bislang aber immer Pausen einlegen.

Das Jugendzentrum Kalle hat nun aber gemeinsam mit dem Verein „Theater im Fluss“ eine Lösung für das Problem geschaf- fen. In der ehemaligen Schuhfa- brik Pannier an der Ackerstraße 50-56 steht den Jugendlichen nun eine 200 Quadratmeter große Sporthalle zur Verfügung, um Sportarten wie Parcours je- derzeit betreiben und als Projekt

„Move Factory“ gemeinsam trai- nieren zu können.

Die Sporthalle füllten die Ju- gendlichen in den vergange- nen Monaten immer weiter mit Leben. „Sie haben die Wände angestrichen und alles so einge- richtet, wie sie es haben wollten“, sagt Frank Rensing vom Jugend- zentrum Kalle und Leiter des Projektes „Move Factory“. Der Sozialpädagoge half den Jugend- lichen zwar bei der Umsetzung, er lässt ihnen ansonsten aber freie Hand. Dazu gehört auch, dass die älteren Jugendliche einen Schlüs- sel zur Halle haben und somit

jederzeit eigenhändig trainieren können. Trainer im eigentlichen Sinn gibt es nicht. „Wir arbeiten hier nach dem Prinzip ,each one, teach one‘, also jeder trainiert je- den. So ist jeder Lernender und Lehrer zugleich“, sagt Rensing.

Die Jugendlichen sollen so von- einander lernen und sich indivi- duell aktiv einbringen können.

Das Angebot richte sich aber nicht nur an junge Leute, die urbanen Sport wie Parcours be- reits ausüben. „Unser Ziel ist es, dass mehr junge Leute diese Sportarten kennenlernen. Das Verletzungsrisiko ist gerade für Anfänger in der Halle auch ge- ringer“, sagt Rensing. Seine Er- fahrung sei, dass viele Jugend- liche sich in ihrer Freizeit gerne sportlich betätigen möchten, ihnen aber oft die Möglichkeiten fehlen. „Jugendliche wollen sich auch heute immer noch auspo- wern. Neben dem klassischen Fußball-Training, das zu festen Zeiten stattfindet, oder Training im Fitnessstudio können sie sich aber etwa bei schlechtem nicht ohne weiteres treffen. Die ,Move Factory‘ ist daher so konzipiert, dass sie sich in der Halle jederzeit treffen können“, sagt Rensing.

Das sei auch der Wunsch der Ju- gendlichen gewesen, den Rensing ihnen mit der „Move Factory“

erfüllen wollte.

In der Halle haben sich die Jugendliche mehrere Hinder- nisse aufgebaut, die mit klettern, springen oder hangeln überwin- den werden können. So gibt es ei- nen Sprungkasten, eine Slackline oder auch eine selbst konstruier- te Kletterwand. Mit Sportmatten

wird zudem die gesundheitliche Sicherheit gewährleistet. „Dieses Angebot solle jedoch noch weiter wachsen. „Die Jugendlichen sind immer auf der Suche nach weite- ren Gerätschaften“, sagt Rensing.

Wer etwas anzubieten habe, kön- ne sich gerne melden. Eine Sitze- cke haben die Jugendlichen aller- dings nur provisorisch eingerich- tet. „Ihnen war es wichtig, dass dieser Ort nichts als Treffpunkt zum Quatschen verstanden wird, sondern wirklich aktiv Sport be- trieben wird“, sagt Rensing. Klei- ne Sitzgelegenheiten gibt es zwar, doch das Sportliche steht absolut im Fokus.

Das Projekt wurde durch die Stadt Kleve mit einer Gesamt- höhe von 9000 Euro bezuschusst und ist offiziell im November ge- startet. Bis Ende nächsten Jahres befindet es sich in einer Erpro- bungs- und Entwicklungsphase.

Durch den Zuschuss können für die angestrebte Projektdauer Miet- und Nebenkosten bezahlt werden. Rensing und die Jugend- lichen hoffen aber, dass es auch darüber hinaus weiter finanziert wird.

Nach der Corona-bedingten Zwangspause startet die „Mo- ve Factory“ unter Einhaltung der Hygieneregelungen nun auch wieder mit dem Training auf dem ehemaligen Pannier- Gelände. Es sollen auch Kurse und Workshops sowie ein Som- merferien-Programm für junge Erwachsene angeboten werden.

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Mehr Informationen gibt es online unter www.move- factory.eu. Sabrina Peters Akrobatisch Hindernisse bewältigen – bei jedem Wetter. Dazu treffen sich Jugendliche zum gemein- samen Training in der Turnhalle an der Ackerstraße. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Absage des Schützenfestes

QUALBURG. Ende Januar bei der Jahreshauptversammlung der St.

Martinus-Schützenbruderschaft Qualburg, konnten der Vorstand und die Mitgliedschaft noch auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr 2019 mit vielen schönen Veranstaltungen zurückblicken.

Höhepunkt war sicherlich, wie in den Jahren zuvor, das sehr gut besuchte und stimmungsvolle Kirmes- und Schützenfest.

Auch für 2020 liefen bereits die Vorbereitungen, doch nach der Coronaschutz-Verordnung NRW bleiben Großveranstal- tungen mindestens bis zum 31.

August untersagt. Das für den 20. Juni geplante Königschießen und die vom 7. bis 10. August geplante Kirmes werden dem- nach nicht stattfinden. Das ist richtig und unvermeidbar, aber sicherlich schade, für die Qual- burger Schützenfamilie und die vielen jugendlichen Gäste der

„Karibischen Nacht“. Es wäre die bereits 16. Auflage gewesen. Aber auch die Spendenaktion für ei- ne Kinderhilfsorganisation, die alljährlich bei der „Heldenzeit“

Veranstaltung am Kirmessams- tag durchgeführt wird, kann demzufolge nicht stattfinden.

Die Mitgliederversammlung am 3. Juni fällt ebenfalls aus und der Schießbetrieb bleibt bis auf weiteres ausgesetzt. Positiv zu vermelden ist, dass das amtie- rende Königspaar Richard und Astrid Kurek, sowie der Jugend- prinz Marcus Daams und die Schülerprinzessin Lea Janßen sich gerne bereit erklärt haben, ihre Ämter bis zum nächsten Jahr weiterzuführen. Die Schützen hoffen auf eine schnelle Eindäm- mung der Pandemie und ein bal- diges Wiedersehen der Mitglie- der und Gäste bei zukünftigen Veranstaltungen.

Pfingstmarkt in Niel abgesagt

KRANENBURG. Der schon zur Tradition gewordene Pfingst-Krammarktes auf dem Grundstück und der verkehrs- gesperrten Straße Mittelweg 2 in Kranenburg-Niel, der dieses Jahr sogar für drei aufeinander folgende Tage geplant war, muss coronabedingt abgesagt werden.

Das Ordnungsamt Kranenburg hatte schon im April Rotlicht für den Markt (wie auch für alle an- deren Veranstaltungen) gegeben und bei den Mitbürgern schien das auch eine klare Ansage zu sein. Nachdem sich aber in den vergangenen zwei Wochen die Corona-Maßnahmen gelockert haben, häuften sich die Anfragen von Ausstellern und Kunden, ob der Markt nicht doch stattfinden wird. Leider bleibt es bei der Ab- sage. Vielleicht findet im Herbst ein Ersatz-Markt statt.

Widder 21.03.-20.04.

Befi nden sich Verstand und Gefühl im Zwiespalt, ist der Rat eines Freundes mehr Wert als all Ihre Überlegungen. Beugen Sie Miss- verständnissen am Arbeitsplatz vor, indem Sie noch einmal nachfragen.

Stier 21.04.-21.05.

Herzensangelegenhei- ten verlaufen eher zu Ihrer Zufriedenheit als Verhandlungen und Geschäfte. Mit Ihrem Selbstvertrauen ist es nicht allzu weit her.

Lassen Sie sich nicht blenden: Andere machen auch nicht immer alles richtig.

Zwilling 22.05.-21.06.

Neue Ideen, die Sie jetzt entwickeln, geben Ihnen wichtige Impulse für die nächsten Wochen.

Das Tempo, das Sie am Arbeitsplatz an den Tag legen, ist anderen aber etwas zu schnell.

Krebs 22.06.-22.07.

Sie haben Energie, wis- sen aber nicht, wie Sie diese am besten ein- setzen können und wollen? Suchen Sie Ihre Antwort bloß nicht bei anderen.

Für die Vertiefung einer Liebesbezie- hung ist diese Woche kaum geeignet.

Löwe23.07.-.23.08.

Das ständige Abwä- gen bringt Sie nicht mehr weiter. So wer- den Sie zu keiner Lösung gelangen.

Sprechen Sie mit Freunden! Und kleine Diff erenzen im Privatleben sollten Sie nicht zu ernst nehmen.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Vorsicht, wenn Sie über jemanden ur- teilen müssen. Ihnen fehlen Informationen, um die Situati- on richtig einzuschätzen. Behalten Sie Ihre Meinung lieber für sich, wenn Sie an einer Sache nichts ändern können.

Waage 24.09.-23.10.

Spannungen, die sich bisher unter der Oberfl äche befanden, treten jetzt ans Licht.

Lassen Sie sich aber nicht von Ihren Zweifeln oder kleineren Rückschrit- ten entmutigen.

Skorpion 24.10.-22.11.

Jetzt gibt es nur schwache Einfl üsse für Ihr Zeichen. Vermei- den Sie es, etwas zu erzwingen und bleiben Sie Ihren Grundsätzen treu.

Ruhe, Entspannung und Zweisamkeit sollten im Vordergrund für Sie stehen.

Schütze 23.11.-21.12.

Eine Auseinanderset- zung, die vor einigen Wochen begann, muss jetzt fortgeführt werden. Sie haben sicherlich nicht erwartet, dass die Sache bereits bereinigt wäre.

Steinbock 22.12.-20.01.

Auch wenn andere dies von Ihnen erwarten – Sie legen sich besser noch nicht auf Ihre nächsten Schritte fest. Diese Woche ist dafür geeignet, Diff erenzen zu klären und praktische Angelegenheiten abzuschließen.

Wassermann 21.01.-19.02.

Lassen Sie sich nicht von anderen in Ihre Planung hineinreden.

Am besten geben Sie Ihre Sache erst aus der Hand, bis ganz sicher gestellt ist, dass wirklich nichts mehr schief gehen kann.

Fische 20.02.-20.03.

Ihre klare Stellungnah- me ist jetzt gefordert.

Begegnungen und Verhandlungen zeigen Ihnen, wie sicher Sie sich Ihrer Position sind. Sie sollten Ihre Forderungen weder über- bewerten noch ganz zurücknehmen.

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Vor einigen Wochen wurde auf dem Dorfplatz in Donsbrüggen im Auftrage der Deutschen Glasfaser eine PoP-Station errichtet. Dieses Bauwerk beeinträchtigte das Bild des schönen Dorfplatzes erheblich.

Der Heimat- und Verkehrsverein hat sich sofort bemüht, hier eine andere Lösung zu finden. In den letzten Tagen ist nun die PoP-Station an eine Stelle des Dorfplatzes versetzt worden, wo sie das Gesamtbild des schönen Platzes nicht mehr stört. Der Heimat- und Verkehrsverein bedankt sich bei allen, die sich für die gefundene Lösung eingesetzt haben, insbesondere bei Bürgermeisterin Sonja Northing, dem Leiter des Tiefbauamts, Bernhard Klockhaus, sowie den Stadtverordneten Norbert Sanders aus Donsbrüggen und

Josef Gietemann aus Rindern. Foto: privat

KLEVE. Die Klever Tennisver- einigung Rot-Weiss 1912 stellt sich auf der Trainerposition neu auf. Zur nun angelaufenen Som- mersaison 2020 übernimmt die Tennisakademie Marco Over- steegen die sportliche Führung am Bresserberg. Diese Neuaus- richtung bestätigten die Mit- glieder des Vereins im Zuge der jüngsten Jahreshauptversamm- lung.

Unverändert wird auch Trainer Hermann Hendriksen bei den Rot-Weissen wirken, die Betreu- ung der Jugend aber übernimmt der 54-jährige Niederländer. Bis 2013 war er bereits Trainer beim ältesten Klever Tennisverein, nun kehrt er zurück. Oversteegen ist allerdings auch weiterhin in der benachbarten Tennisabteilung des 1. FC Kleve aktiv. „Ich wer- de alles daransetzen, dass diese beiden Vereine künftig eng zu- sammenarbeiten. Und zwar auf allen Ebenen, insbesondere aber im Jugendbereich. In der Zusam- menarbeit liegt viel Potential“, sagt Oversteegen. In diesen Wo- chen leitet er bereits die ersten Trainingseinheiten am Bresser- berg. „Wir wollen bei Rot-Weiss

Kleve einen sportlichen Neustart wagen und freuen uns, dass Mar- co Oversteegen und wir als Ver- ein erneut zueinander gefunden haben. In den nächsten Jahren geht es darum, die Jugendabtei- lung wieder stark zu machen.

Die Zeiten für unseren Sport sind nicht einfach, daher setzen wir

auf die Erfahrung seiner Tennis- akademie. Marco hat bewiesen, Menschen für den Sport begei- stern zu können“, sagt Manfred Starlinger, Vorsitzender des TV Rot-Weiss Kleve.

Sechs Übungsleiter im Team Marco Oversteegen ist mit sei- ner Tennisschule im Kreis Kleve auch in Emmerich, Sevelen, Wal- beck und Veert aktiv. Zu seinem Team gehören sechs ausgebildete Übungsleiter. „Nach sieben Jah- ren zu Rot-Weiss Kleve zurück- zukehren, ist für mich ein beson- deres Gefühl. Mich verbindet viel mit dem Verein, immerhin habe ich dort vor einigen Jahren sogar noch selbst Medenspiele gespielt und die goldenen Zeiten unseres Sports miterlebt“, sagt Over- steegen. In den nächsten Jahren wolle er insbesondere auf die umliegenden Grundschulen und Kindergärten zugehen, um jun- ge Menschen vom weißen Sport zu überzeugen. „Es wartet eine Menge Arbeit auf uns. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir den Verein wieder zu alter Stärke führen können“, sagt Overstee- gen.

Fußball-Camps: In der dritten Woche der Sommerferien reist das Trainerteam der Fussball- schule Grenzland, bestehend aus professionellen Coaches aus den Nachwuchsleistungszentren deutscher und niederländischer Profi-Clubs, ausgewählten Ex- Profis, aktuellen Profifußballern sowie DFB-Stützpunkttrainern zum Sommer-Camp beim SV Bedburg-Hau an. In der vierten

Woche geht es zum SSV Reichs- walde. Auf den jeweiligen An- lagen werden täglich von 10 bis 15.30 Uhr insgesamt acht Trainingseinheiten an vier Ta- gen durchgeführt. Die sechs- bis 13-jährigen Teilnehmer trainie- ren in Gruppen jeweils vier Stun- den pro Tag und erhalten in den Pausen isotonische Getränke, frisches Obst und ein sportlerge- rechtes Mittagessen. Die Teilnah- mekosten betragen 109 Euro, die zu diesem Zeitpunkt geltenden

Hygienevorschriften werden ein- gehalten. Mehr Infos unter www.

fussballschule-grenzland.de.

Windows 10: Wie man ein Notebook oder einen PC unter Windows 10 nach eigenen Be- dürfnissen einrichtet, vermittelt ein Kompaktseminar über zwei Abende in einer kleinen Gruppe am 9. und 16. Juni, jeweils 19.30 bis 21.45 Uhr, im VHS-Haus. An- meldung unter www.vhs-kleve.

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TV Rot-Weiss verpflichtet Marco Oversteegen

Marco overberg übernimmt sportliche Führung am Bresserberg

Mädchen und Jungen können je nach Größe und Kraft das Ru- dern ab elf oder zwölf Jahren erlernen. Durch die Einbindung aller großer Muskelgruppen und das Training von Kraft und Aus- dauer ist das Rudertraining ide- al für die Gesundheit. Muskeln, Sehnen und Knochen werden ge- festigt, was insbesondere den weit verbreiteten Haltungsschäden bei Kindern und Jugendlichen entgegenwirkt. Eine weitere net- te Nebenwirkung für viele Eltern ist es, dass die Kinder so mehr Zeit in der Natur und mit ande- ren Menschen verbringen und weniger Zeit vor der Playstation oder dem Handy. Zudem fördert Vereinssport jeder Art ein besse- res Zeitmanagement und auch ein höheres Selbstbewusstsein, sowie Sport generell eine bessere

Durchblutung und Koordination im Gehirn. Letzteres ist für sport- liche Aktivitäten sogar wissen- schaftlich nachgewiesen. Einzige Voraussetzung ist, die Kinder (oder auch am Rudersport in- teressierte Erwachsene) müssen Schwimmen können.

Zudem gibt es neue Auflagen zur aktuellen Corona-Situation: Auf- grund der aktuellen Erlasslage, nach welcher sich Personen aus zwei Haushalten auch ohne Min- destabstand treffen können, sind folgende Konstellationen wieder zulassen: Zweier und Vierer, im Fünfer wenn Platz 3 frei bleibt (ein Bug-Zweier und ein Heck- Zweier mit ausreichend Abstand dazwischen), sowie alle anderen Konstellationen, bei denen der Mindestabstand nicht zwischen Personen aus mehr als zwei

Haushalten unterschritten wird.

Ansonsten gelten weiterhin die alten Regelungen: die Umkleiden und die Küche bleiben geschlos- sen, ebenso der Ergometer Trai- ningsraum, Vereinsskulls (Fach- begriff für die Paddel) werden konkret Ruderern zugeteilt und sämtliches Material wird nach Gebrauch gründlich gereinigt und desinfiziert. Zudem muss auf dem Vereinsgelände eine Maske getragen werden.

Der Klever Ruder Club freut sich über Ruder-Interessierte. Kon- taktdaten sind auf der Homepage zu finden unter www.clever-rc.

de. Termine können individuell vereinbart werden. Eltern dürfen natürlich auch mitrudern. Ru- dern ist schließlich ein Sport für die ganze Familie.

Foto: Ramona de Groot

Sportabzeichen:

Termine 2020

KLEVE. Der Kreissportbund, Stützpunkt Kleve, bietet auch in diesem Jahr für Gesund- heitsbewusste und für sportlich Interessierte einen Fitness-Test an. Die Palette der zu prüfenden Sportarten bezieht sich auf fünf Grundbedingungen: Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft, Koordina- tion und allgemeine Schwimm- fähigkeit. Wer die Bedingungen erfüllt, wird mit einer Urkunde belohnt. Folgende Termine sind vorgesehen: 1. Leichtathletik (Laufen, Springen, Stoßen), 1.1 Merkur-Sportplatz, Kleve, Flut- straße, jeweils Donnerstag um 17.30 Uhr am 4. und 18. Juni, 2., 16. und 30. Juli, am 13. und 27. August, 10. September und am Samstag, 26. September, ab 15 Uhr; 1.2 Anton-Riepe-Sport- platz, Bedburg-Hau, Antoni- terstraße 62, die Platzanlage ist zur Zeit gesperrt, die Termine werden nach den Sommerferien bekanntgegeben; 1.3 Sportanla- ge Nütterden, Am Haferkamp, Samstag, 22. August, ab 11 Uhr.

Bei starkem Regen findet keine Abnahme statt; 2. Radfahren (20 Kilometer), Treffpunkt: Triftstra- ße / in Höhe Busunternehmen Stiehl, Samstag um 10 Uhr am 22. August und 26. September;

3. Schwimmen, Schwimmter- mine: nach vorheriger Abspra- che mit den Schwimmmeistern im Sternbuschbad in Kleve und im Bedburger Nass. Die Mit- gliedschaft in einem Sportverein ist nicht erforderlich. Gebühren:

vier Euro, Jugendliche bis 17 Jahre kostenlos. Wegen Formali- täten wird gebeten, 15 Minuten früher zu kommen und wegen der Corona-Situation bei der persönlichen Anmeldung zur Sportprüfung eine Gesichtsmas- ke zu tragen. Weitere Auskünfte erteilt Walter Opolka unter Te- lefon 02821/ 27267.

Kinderrudern auf dem Spoykanal

In den nächsten Jahren will Marco Overberg insbesondere auf die umliegenden Grundschu- len und Kindergärten zugehen, um junge Menschen vom weißen Sport zu überzeugen. Foto: privat

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Entfällt: Der für den 28. Mai beim Comitato Dante Kleve ge- plante Vortrag von Ulrich Forster zum 500. Todesjahr von Raffael muss auf Grund der weiterhin bestehenden Beschränkungen entfallen.

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KURZ & KNAPP