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Doris Granz – Lichtung

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Ärzteblatt Sachsen 11 / 2013

Doris Granz – Lichtung

Eine ebenso leise, sensible wie inten- sive Auseinandersetzung mit Farbe und Form ist charakteristisch für das malerische Schaffen der 1966 in Kappeln an der Schlei geborenen Künstlerin. Doris Granz hat sich für ihre Kunst weniger Formen und Far- ben versichert. Lange dominierten

Varianten des Vierecks ihre Bilder.

„Gestempelt“ oder zu einer „Bild- haut“ collagiert (und teils wiederholt übermalt), erschienen sie als unter- schiedliche, teils sich überlagernde Reihungen respektive Anordnungen.

Bei den Farben dominierten Gelb- töne. Hinzu traten feine Abstufun- gen von Blau, etwas Grün sowie Weiß und Grau. Rottöne dagegen waren und sind wohl bis heute die Ausnahme. Und nur manchmal glit- ten Grau und Blau fast ins Schwarz.

Wie die Mentalität der Schöpferin wohl eher auf Gleichgewicht und Harmonie gerichtet, jedes „Zuviel“

ihr wohl suspekt ist, gilt dies auch für ihre Bilder, zu denen in jüngerer Zeit großformatige, mehrteilige Werke gekommen sind. Die Bildsprache die- ser Malerei auf Leinwand ist auf ihre Weise ebenso elementar wie in frü- heren Jahren. Das Farbspektrum bewahrt ebenfalls mehr oder weni- ger Kontinuität. Im Duktus aber zei- gen sich Veränderungen: Die Farben schwingen – leicht wolkig – bei- spielsweise von hellen Grüntönen ins Blaue, von gelblichem Weiß ins helle Grün oder von Gelbtönungen ins Weiß.

Bei aller Sanftheit kennt aber auch die Kunst von Doris Granz Span- nungsmomente, die etwa aus der Nutzung der eigentlich konstruktiven Form des Vierecks und dem male- risch weichen Erscheinungsbild der Malerei resultieren oder dem subti- len, Zerstörungen einschließenden Aufbau der Bilder und jüngst auch aus der Kombination der Farben beziehungsweise der Kombination von lockerem Duktus im Farbauftrag und einer festeren, darin einge- schlossenen Form.

Doris Granz studierte zwischen 1992 und 1997 an der Hochschule für Bil- dende Künste Dresden in der Klasse für Freie Malerei von Horst Hirsig. An das Diplom schloss sich bis 1999 ein Meisterschülerstudium bei Günter Hornig an.

Dr. sc. phil. Ingrid Koch

Ausstellung im Erdgeschoss und im Foyer der vierten Etage vom 28. November 2013 bis 19. Januar 2014, Montag bis Freitag 9.00 bis 18.00 Uhr, Vernissage: 28. Novem- ber 2013, 19.30 Uhr

Kunst und Kultur

Doris Ganz: Form in Grün; 2011, Öl auf Papier, 46 x 50 cm

Ärzteblatt Sachsen ISSN: 0938-8478 Offizielles Organ der Sächsischen Landes ärzte kam mer Herausgeber:

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