Am 10.
November da hat‘s lich geheißen, dass die Synago ge brennt und in der Früh, ziemlich zeitlich, ist die Poli
zei ge kom men, al so
ich war damals elf Jahre alt,und hat den Papa abgeholt. und die Mama hat gesagt „Kurti, lauf schnell zum Onkel Joschi, ind der Wickenburggasse, da auf der Seitevom Schloßberg, und sag ihm er soll von zu Hause raus, irgendwo sich entfernen, in den Wald oder so, das sie ihn nicht
schnappen. Und ich bin richtig schnell gelaufen zum Onkel, der ist noch im Bett gelegen.
Bis der aufgestan den ist, haben sie ihn ja geschnappt. Aber die Fortsetz ung von der Ges chichte ist nämlich folgende: mein Papa, den sie in der Früh geholt haben, der
ist gegen Abend nach Haus e ge ko m men, wir haben uns fürchterlich gefreut, die Frauen, also die Schwester, die Ma ma und die stan
den hab en sch on ge we int wir se hen u n s e re Män ner
nie mehr,
der Papa ist nach Haus geko mmen und zwar ein Po lizei offizier oder war‘s
vielleicht kein Offi zier
, mit
dem er jahrela ng kart enge spielt hat,im Kaffeehaus in d e r A n n e ns tra ße, der hat ih m g es a g t „ K om me n‘s Herr We in
berger,
da h inten, ko
mme n‘s mi tmir
,
da i st ein Hint ertürl, da kö nn en ‘s r au s .
ANMELDEFORMULAR
SEMINAR: ÜBERLEBENSGESCHICHTEN 1938-2008
10. November 2008, 15:00-17:00 Uhr Seminarraum
Landesschulrat Steiermark Körblergasse 23
8011 Graz
Bitte bis spätestens
6. November 2008
senden an:Überlebensgeschichten KiG!
z. Hd. Gudrun Diestler Feuerbachgasse 25 8020 Graz
Fax: 0316 36 79 27 E-Mail: office@kig.mur.at
Hiermit melde ich mich verbindlich zum Seminar am 10. November 2008 im Seminarraum des Landesschulrates Steiermark an.
Name Adresse Unterrichtsfach Schule
Anschrift Schule Telefon
Fax E-Mail
, am Unterschrift