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Ich vergleiche damit die auf der von mir unter Nr

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676

Nachtrag zu dem Aufsatz „Em persisches Amulet" u. s. w.

S. 56T.

Leider erst nacb vollendetem Druck erhielt icb von Hrn.

Professor Wieseler ein von Criicbs abgefasstes Programm zu

Winckelmarins Geburtslage , betitelt „Dreizehn Gemmen aus der Samm¬

lung der Frau Sibylla Merlens-Schaaffhausen." Bonn 1846. Auf

der dazu gehörigen litbograpbirten Tafel findet sicb eine, der

Beschreibung (S. 6) nach , ebenfalls als Amulet gebrauchte Gemme

abgebildet, welche gleichfalls das auf unserm Chaicedon befind¬

liche Thier darstellt. Doch ist hier die Haltung desselben ver¬

schieden , indem der Kopf nicht, wie auf letzterem, gesenkt ist,

sondern aufrecht grade aus steht. Auch fehlen die FlUgel. Statt

ibrer zeigen sich vom Hals bis zu der Mitte des Körpers

gehende Streifen, in denen Driichs roh angedeutete Wampen

sieht. Ich vergleiche damit die auf der von mir unter Nr. 3

mitgetheilten Thierfigur erscheinenden ovalen FigUrchen zwischen

Hals und Leib. Letztre sollen angenscheinlicb Haare darstellen,

und so scheinen mir auch jene Streifen genommen werden zu

mUssen; nur wären hier die Haare des Buckelochsen, statt natür¬

lich wild um Kopf und Brust zu hängen, ähnlich wie die Kopf-

und Barthaare der Menschen auf den assyrischen und andern Denk¬

mälern, zierlich geordnet und durch einen Gurt, der, um Leib

und RUcken gehend, sie Uberspannt, zusammengebalten. Die Um¬

schrift ist wohl völlig identisch mit der auf unserm Chaicedon.

af (oder ap) ist ganz deutlich zu erkennen ; die Übrigen Scbrift¬

zeichen (ftigegen sind völlig undeutlich ; doch machen die Frag¬

mente derselben höchst wahrscheinlich , dass sie selbst das aus¬

lautende m enthalten (af^taum).

Ich benutze diese Gelegenbeit, in Bezug auf meine Zusam¬

menstellung des zendischen häiti mit sanskritisch säti auf Rig-

Veda I, 27, 4 zu verweisen, wo das gäyatra (der Preisgesang)

ein sa'nih (navyän) „eine ganz neue Spende" genannt wird.

Tb. Benfey.

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Notizen, Correspondenzen und Vermischtes.

Bemerkung zu des Grafen Gobineau Lettre sur quelques

medailles ä legendes iraniennes de l'epoque arsacide.

(Zeilschr. d. D.M.G. XI, S. 700 ff.) Vod

Dr. O. Blau.

Da Graf Guhineau selbsl noch niebls über die graphischen und lingui¬

stischen Gesetze sagt, nach denen er die iranischen Legenden auf Arsaci¬

den-MUnzen liest, so lässt sicb varlänGg noch uicbt heurtheilen, wie weit seine Folgerungen Tür die Numismatik der ars acidise ben Künige slich- baltig sein werden , zumal das einschlägige Material fast nur in seinem Be¬

sitze und jedenfalls schwer zugänglicb isl.

Dagegen dürfen und können wir den Grafen im Einzelnen von "dem Au¬

genblicke au folgen, wo er, die Hünigsmiinzcn verlassend, sich zu denen der

sog. Bundesstaaten wendet (S. 704), weil er da Miinzen behandelti

deren Erklärung im Zusammenhang mit andern sich bereits auf einem weit gesicherteren Terrain bewegt, als der Hr. Verf zu glauben scheiut. Er spricht (S. 705) von einer Classe von SeYslanischen Münzen, welche auf der einen Seile eineu von einem Löwen niedergeworfenen Hirsch , auf der andern einen sitzenden Jupiter mit einem Scepter in der Hand zeigen, und als In¬

schrift jener Seite das Wort SAK d. i. Seistan, auf der andern das be¬

deutsame Wort PARTAN d. i. Parther in iranischer Schrill lesen lassen sollen. Jene Beschreihung und die Abbildung einer etwas harbarischen Nach¬

ahmung (Taf. II, No. 11) erinnert aber so bestimmt an jene reiche und mannigfach variirende Reibe von Münzen der Achämeniden- nnd Seleuciden¬

zeit, welchen der Herzog von Luynes allein einige 30 Abbildungen auf Taf.

III , V u. VIII seiner Numismatique des Satrapies cl de la Phenicie sous les Rnis Achemenides genidmel hat, dass man überrascht ist zu sehen, wie die einen von den nndern su plötzlicb getrennt und unabhängig von einander, die einen in iranischer Sprache und Schrift, die andern nach semitischer Weise gelesen, dastehen. Die Zusammengehörigkeit dieser beiden Münz¬

klassen isl aber so über allen Zweifel erhaben, dass nur eine von beiden Erklärungen die richtige sein kann. Was Gr. Gobineau SAK liest, las man

bis jetzt oder voller ■'ITÖ (siehe Zeilschr. d. D. M. G. IX , S. 101

Anm. und Levy Phön. Siud. II, S. 40), und was er für PARTAN hält, isl die bekannte, bisjetzt einsliinmig auf den Baal von Tarsus bezogene Legende Tlnb3>3.

Hat Gr. Gohineau Recbt, indem er jene Aufschriften nach einer ganz neuen Enizifferungsmethode liesl , so fallen natürlich alle die Hypothesen in

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