Landesverwaltungsamt
Betrieblicher Ausbildungsplan für den Beruf Pferdewirt/Pferdewirtin Fachrichtung Pferdezucht
gemäß § 5 der Verordnung über die Berufsausbildung zum Pferdewirt/
zur Pferdewirtin vom 07.Juni 2010
Auszubildende/r:
Name, Vorname:
geboren am:
Ausbildungszeit:
Ausbildungsbetrieb:
Betriebsname / Anschrift der Ausbildungsstätte:
ggf. weitere Ausbildungsbetriebe oder Verbundpartner
Der Ausbildungsplan ist Bestandteil des Berufsausbildungsvertrages.
Hinweise zur Erstellung des individuellen Ausbildungsplanes
Gemäß § 5 Absatz 2 der Verordnung über die Berufsausbildung zum Pferdewirt/ zur Pferdewirtin hat der Ausbildende unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes für jeden Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.
Der nachfolgende Vordruck ist hierfür eine Hilfe. Darüber hinaus kann er als Checkliste zur Überprüfung der laufenden Ausbildung genutzt werden. Auch wenn Teile des schulischen Lehrplanes sich mit den zu vermittelnden Kenntnissen des Ausbildungsrahmenplanes teilweise oder ganz decken, entbindet dies den Ausbildenden nicht von der praktischen Vermittlung dieser Lerninhalte.
Vorgesehene ergänzende Ausbildungsmaßnahmen wie z.B. überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen, Fachlehrgänge oder eine ergänzende Ausbildung in anderen pferdewirtschaftlichen Betrieben sind in diesem Plan zu vermerken.
Handhabung des Ausbildungsplanes:
Fertigkeiten, Kenntnisse und berufliche Handlungsfähigkeit, die in den einzelnen Ausbildungsabschnitten vermittelt werden sollen, sind vom Ausbildenden vor Beginn der Ausbildung durch einen Schrägstrich ( / ) zu kennzeichnen. Dieser Schrägstrich ist zu einem Kreuz zu ergänzen ( X ), wenn die betreffenden Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt wurden.
info
X /
Zuständige Stelle Berufsbildung Pferdewirt 8/2010 2 In diesem Beruf, der mit der Natur und Tieren zu tun hat und von der Witterung abhängt, muss Verständnis aufgebracht werden, wenn es einmal zur zeitlichen Verschiebungen kommt. Bitte klären Sie dies in einem gemeinsamen Gespräch.
Ihre zuständige Stelle Landesverwaltungsamt R 409g
Dessauer Straße 70 06118 Halle/ Saale
Ausbildungsplan
erstellt am:
(bei Beginn der Ausbildung)
fortgeschrieben am:
(zur Zwischenprüfung)
abgeschlossen am:
(bei Anmeldung zur Abschlussprüfung)
Unterschrift Ausbildender/
Ausbilder
Unterschrift Ausbildender/
Ausbilder
Unterschrift Ausbildender/
Ausbilder
Unterschrift Auszubildender Unterschrift Auszubildender Unterschrift Auszubildender
Der Ausbildungsplan ist Teil des schriftlichen Ausbildungsnachweises, der in Form des Berichtsheftes geführt wird. Er ist in das Berichtsheft einzuheften.
Eingaben entfernen Formular drucken
871 006 PDF 08.2010 (Version 1) Zentrale Vordruckstelle - electronic-formular-design
Definition und Erläuterung der zu vermittelnden Bemerkungen
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Außerbetrieblich
Zeitpunkt/Ort
A Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 1. Tiergerechte Pferdehaltung; Pferdefütterung
a) Verhaltensweisen von Pferden analysieren und im Umgang berücksichtigen
Kenntnisse des Verhaltens und der Lebensweise des Pferdes sowie seine Ansprüche an die Umwelt (Sozialverhalten, Fressverhalten, Ausscheidungsverhalten,
Ausdrucksverhalten, Licht-, Luft-, Bewegungsbedürfnis)
O
b) Pferde entsprechend Haltungsform und Verwendung pflegen und füttern
Pflegemaßnahmen und -techniken (Putzen usw.), Grundsätze der Fütterung,
Zusammenhänge zwischen Fütterung und Leistung
O
c) Pferdehaltungssysteme und Stalltechnik beurteilen
Kenntnisse und Fertigkeiten der Stall-, Weide- und Freilandhaltung (Flächenbedarf, Boxen- / Koppelgröße, Gestaltung von Boxen, Paddock, Laufstall und Außenanlagen);
Kenntnisse der Mechanisierungsmöglichkeiten (Entmisten, Füttern, Putzen), Haltungssysteme des Betriebes beschreiben und damit verbundene Arbeiten ausführen
O
d) Pferdehaltungssysteme reinigen, insbesondere Einstreu auswählen, einsetzen und entfernen
Reinigung und Pflege der Haltungssysteme (Entmistung, Desinfektion);
Einstreuarten und -menge, Entsorgungsmöglichkeiten)
O
e) Futtermittel und Einstreu beurteilen und lagern
Grund- und Kraftfutter hinsichtlich Qualität, Zusammensetzung und physiologischerVerwertbarkeit beurteilen, Lagerung
O
f) Stallklima beurteilen
Kenntnisse des Stallklimas, insbesondere Luftfeuchtigkeit, -umwälzung,-geschwindigkeit, Temperatur, Licht, Schadgase (z.B. Ammoniak), Staub
O
g) Futterrationen gestalten und Fütterung überprüfen
Berechnen, Wiegen und Schätzen von Futtermengen, Kenntnisse der jeweiligen physiologischen Anforderungen;
Rationen zusammenstellen
O
2. Tierschutz und Tiergesundheit
a)
Gesundheitszustand feststellen, Gesundheitsvorsorge durchführen, Notfallpläne erstellen, Tierseuchenprophylaxe umsetzen, hygienische Bestimmungen anwenden sowie Impfpläne erstellen
Kenntnisse des Körperbaus, der Organe und ihrer Funktionen;
Kenntnisse der Tiergesundheit (Merkmale des gesunden Pferdes - z.B. PAT; Feststellung typischer Krankheiten / Krankheitserreger - z.B. Kolik / Influenza); Stallhygiene;
Bekämpfung von Ungeziefer;
Kenntnis der anzeige- und meldepflichtigen Seuchen und ihrer Prophylaxe;
Kenntnis der wichtigsten Impfungen (aktive und passive Immunisierung)
O
b) Desinfektionsmaßnahmen durchführen
Beachten der Hygiene; Reinigung und Desinfektion;
Einsatzmöglichkeiten und Herstellung von Desinfektionslösungen;
Mittel und Geräte für Desinfektionsmaßnahmen
O
c) Sofortmaßnahmen ergreifen
Verhalten bei Unfällen und im Brandfall; Erste-Hilfe-Maßnahmen;Einrichten einer Stallapotheke, Fluchtwege / Evakuierung
O
d) verletzte und kranke Pferde pflegen
Behandeln von Wunden und Anlegen von Verbänden; Überwachung PAT-Werte;Verabreichung von Medikamenten nach tierärztlicher Anweisung
O
im Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Zeitpunkt/Ort
A Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 2. Tierschutz und Tiergesundheit
e) Hufe begutachten und pflegen
gesunde Hufe pflegen, bei der Arbeit des Hufschmieds helfen,Hufschäden und -krankheiten erkennen
O
f) mit Medikamenten nach tierärztlicher Anweisung umgehen
richtiger und gezielter Einsatz und Anwendung der zu verabreichenden Medikamente, Führen eines Verabreichungsnachweises;
Karenzzeiten beachten
O
g) Transporte planen, Pferde tiergerecht transportieren und die dafür geltenden rechtlichen Bestimmungen anwenden
Vorbereiten von Ausrüstung und Zubehör für den Transport von Pferden;
Einrichtung / Ausstattung sowie Vorbereitung und Kontrolle des Transportmittels;
Vorbereiten der Pferde für den Transport, Verladen, Begleiten und Versorgen
O
3. Ausbildung und Vorbereitung von Pferden für Zucht- und Leistungsprüfungen
a) Grundlegende Ausbildungs- und Trainingsmethoden anwenden
Kenntnis der Ausbildungs- und Trainingsmethoden und deren UmsetzungO
b) Grunderziehung durchführen
Gewöhnung junger Pferde an den Menschen(Pflegen, Führen, Transportieren, Satteln, Trensen)
O
c) Pferde bewegen
Führen, Longieren, Reiten oder Fahren (anfangs ausgebildete und erfahrene Pferde, später auch jüngere Pferde), Freispringen;
Bedienen entsprechender Einrichtungen (Führmaschine) des Betriebes
O
d) Pferde zu Präsentationen vorbereiten
rassetypisches Frisieren (Einflechten, Scheren), Bandagieren;
Führen auf der Dreiecksbahn; Freispringen;
Präsentation an der Hand und unter dem Sattel
O
e) Ausbildungsmaßnahmen für Pferde planen, durchführen und kontrollieren
Einschätzen des Leistungsstandes, Erstellung eines Trainingsplanes;
gezieltes Training entsprechend der Skala der Ausbildung
O
4. Betriebliche Abläufe und Organisation; betriebswirtschaftliche Zusammenhänge
a) Arbeits- und Betriebsanweisungen umsetzen
Ausführung aller betriebsbedingten ArbeitenO
b)
Arbeitsabläufe nach rechtlichen, wirtschaftlichen und ergonomischen Anforderungen planen, durchführen und kontrollieren
Kenntnisse der rechtlichen Bestimmungen (Gesetze und Verordnungen);
Arbeitsabläufe im Betrieb sinnvoll organisieren
(Wege und Zeit, Reihenfolge der Arbeiten)
O
c) Arbeitsplatz vorbereiten und Maßnahmen zur Vermeidung von
Personen-, Tier- und Sachschäden treffen
Arbeitssicherheit / Unfallverhütung / BrandschutzO
Ausbildungsplan Pferdewirt FR Pferdezucht Seite 2 von 12
871 006 PDF 08.2010 (Version 1) Zentrale Vordruckstelle - electronic-formular-design
Definition und Erläuterung der zu vermittelnden Bemerkungen
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Außerbetrieblich
Zeitpunkt/Ort
A Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 4. Betriebliche Abläufe und Organisation;
Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge
d) Eingang und Verbrauch von Betriebsmitteln erfassen
eingesetzte Betriebsmittel und deren Beschaffung;Führung eines Betriebsmittelnachweises
O
e)
betriebliche Kommunikations- und Informations- systeme nutzen, dabei Standardsoftware und arbeitsplatzspezifische Software anwenden
Telefon, Internet, Aushänge ("schwarzes Brett" usw.);
Computereinsatz (Textverarbeitung / Tabellenkalkulation /
Datenbanken / spezielle Fachprogramme - z.B. zur Rationsberechnung)
O
f) Informationen beschaffen und auswerten
Standortfaktoren erklären und hinsichtlich der Eignung für mögliche Produktionszweigebeurteilen, Marktanalysen erstellen und auswerten
O
g) Aufgaben abstimmen und teamorientiert durchführen
Arbeitsbesprechungen, Aufgabenverteilung nach Notwendigkeit und BefähigungO
h) Gespräche situationsgerecht führen und Konflikte im Team
lösen
Mitarbeiter- und KundengesprächeO
i) Personen bei Routinearbeiten anleiten und beaufsichtigen
Stallarbeiten (Füttern, Tränken, Reinigen, Misten),Reinigung und Pflege von Ausrüstung und Zubehör
O
j) Arbeitsergebnisse dokumentieren, beurteilen und präsentieren
Führung eines Arbeitsnachweises und Evaluierung der Arbeitsabläufe unter verschiedenen Gesichtspunkten
(ökonomisch, ergonomisch, ökologisch etc.)
O
k)
gesetzliche und berufsbezogene Regelungen anwenden, insbesondere anzeigepflichtige Tierseuchen,
Tierkörperbeseitigungsgesetz sowie gesetzliche Haftungsregelungen beachten
Tierschutzgesetz, Leitlinien zur Pferdehaltung, APO / LPO / WBO, ViehverkehrsVO,
Quarantänebestimmungen, Haftpflichtversicherungen usw.
O
l) betriebliche Kosten und Leistungen erfassen und kalkulieren
Kosten- / LeistungsrechnungO
m) Markt- und Preisinformationen einholen, vergleichen und
bewerten
Nutzung und Vergleich von Angeboten z.B. in Fachzeitschriften, InternetO
n) rechtliche Regelungen des An- und Verkaufs von Pferden
erläutern
BGB - Vertrags- / Kaufrecht, Ankaufsuntersuchung, HaftungO
o)
bei Geschäftsvorgängen mitwirken, insbesondere Angebote vergleichen, Bestellungen vorbereiten, Rechnungen kontrollieren
Mitarbeit bei betrieblicher Buchführung und beim Betriebsmitteleinkauf
O
im Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Zeitpunkt/Ort
A Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 5. Dienstleistungen, Kundenorientierung, Marketing
a) die Wirkung des eigenen Erscheinungsbildes und Auftretens einschätzen und beim Umgang mit Kunden berücksichtigen
Kleiderordnung, Umgangsformen, Beachtung ethischer Grundwerte,
Selbst- und Fremdwahrnehmung, "Betriebsblindheit"
O
b)
Informationen, Wünsche und Reklamationen von Kunden entgegennehmen, Bearbeitung abstimmen und bei der Arbeitserledigung berücksichtigen
Prüfung der betrieblichen Möglichkeiten der Umsetzung von Kundenwünschen,
Reflexion der Kundenzufriedenheit
O
c) Kundengespräche situationsgerecht führen
Kenntnis und Anwendung verbaler und nonverbaler Kommunikation;Kommunikationsmodelle
O
d) betriebliches Leistungsangebot zur Gewinnung und Bindung von Kunden präsentieren
Betriebsrundgang; Dienstleistungs- und Serviceangebot darstellen
(z.B. Beritt, Reitunterricht, Jungpferdeaufzucht, Laufstall usw.)
O
e) bei der Planung von Werbemaßnahmen mitwirken, Werbemaßnahmen umsetzen
Mitwirken bei Öffentlichkeitsarbeit, Internetauftritt,
Organisation von einfachen Veranstaltungen
O
f) Kunden in fachlichen Fragen beraten
Formen und Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, Fachwissen, informiert sein;Durchführung von Beratungsgesprächen
O
6. Pferdezucht und -aufzucht
a) Pferde identifizieren und beurteilen
Identifizierung, Farbe / Abzeichen, Pferdepass; Exterieur- und Interieurbeurteilung,Beurteilung der Leistungsmerkmale, Zahnalterbestimmung
O
b) rassetypische Merkmale, insbesondere im Hinblick auf Anatomie und Physiologie, erläutern
Beurteilung auf Grund Körperbau und Verwendungszweck;
Beurteilung des Bewegungsablaufes
O
c) Organisation und Strukturen der Pferdezucht erläutern
Pferderassen; Tierzuchtgesetz; Zuchtziele, Zuchtgebiete, Zuchtleistungsprüfungen usw.O
d)
Grundlagen der Trächtigkeit und des Abfohlens erläutern und bei der Haltung, Versorgung und beim Bewegen von Pferden berücksichtigen
Grundkentnisse über Zyklus, Rosse und Befruchtungszeitpunkt der Stute sowie Trächtigkeitsphasen und des Geburtsverlaufs,
praktische Vorbereitung der Stute auf die Fohlengeburt, Beschaffenheit des Abfohlortes (Weide, Laufstall, Box),
Erstversorgung des Fohlens, Möglichkeiten der Geburtsüberwachung
O
e) Grundlagen der Aufzucht erläutern und bei der Haltung, Versorgung und beim Bewegen von Pferden berücksichtigen
Kenntnisse der Absetzverfahren, Vor- und Nachteile verschiedener Aufzuchtverfahren, Kontrolle der Jungpferde (Fütterungszustand, Fell, Hufe, Augen, Nase, Gliedmaßen, Bewegungsablauf, Impfungen, Wurmkuren), Kenntnis der Wachstumsphasen junger Pferde und deren Bedeutung bzgl. Fütterung, Haltung, Bewegung
O
Ausbildungsplan Pferdewirt FR Pferdezucht Seite 4 von 12
871 006 PDF 08.2010 (Version 1) Zentrale Vordruckstelle - electronic-formular-design
Definition und Erläuterung der zu vermittelnden Bemerkungen
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Außerbetrieblich
Zeitpunkt/Ort
A Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 7. Ausrüstung; Einsatz von Maschinen, Geräten und
Betriebseinrichtungen
a) Ausrüstung und Hilfsmittel auswählen und einsetzen
Gegenstände zur Pferdepflege;Gegenstände zur Ausrüstung des Pferdes
O
b) Ausrüstung und Hilfsmittel reinigen, pflegen, prüfen und
warten
Kenntnisse geeigneter Reinigungs- und Pflegemittel, AufbewahrungO
c) Mängel an Ausrüstung und Hilfsmitteln feststellen und Maßnahmen zur Instandsetzung ergreifen
Gefahren und ihre Folgen, z.B. Materialfehler (Risse, Lederbruch);
Erkennen von Beschädigungen, evt. Reparatur
O
d) Maschinen und Geräte bedienen, dabei Werterhaltung
beachten
Beachtung der Gebrauchs- / BedienungsanleitungenO
e) Schutzmaßnahmen an Maschinen und elektrischen Anlagen
beachten
z.B. Zapfwelle, Elektrozaungerät, Isolatoren; Entmistungs- / FütterungsanlagenO
f) Maschinen, Geräte und Betriebseinrichtungen reinigen, pflegen, prüfen und warten
z.B. Schlepper (z.B. Druck; Wasser- / Ölstand); Weidepflegegeräte; Güllefaß,
Hallenplaner, Hochdruckreiniger, Erdbohrer
O
g) Störungen an Maschinen und Betriebseinrichtungen feststellen
und Maßnahmen zur Instandsetzung ergreifen
Erkennen von Störungen und Schritte zu deren Beseitigung einleitenO
h) Erste-Hilfe-Maßnahmen anwenden
z.B. Erste-Hilfe-Kurs besuchen; Evakuierung Mensch / PferdO
i) Betriebs- und Werkstoffe einsetzen und lagern
Lagerbedingungen / -räume entsprechend den Sicherheitsbestimmungen (z.B.entzündliche Materialien / Stoffe); Brandschutz
O
im Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Zeitpunkt/Ort C Weitere berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten in der Fachrichtung Pferdezucht
1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 1. Zuchtmethoden, Zuchtplanung, Zuchthygiene
a) Zuchtmethoden, insbesondere die Rein- und Kreuzungszucht an Hand von Pedigrees, bewerten
rassespezifische Unterschiede der anzuwendenden Zuchtmethoden, Verständnis für Abstammungen entwickeln,
Anpaarungen einschätzen können (z.B. Inzucht)
O
b) Vererbungsvorgänge erläutern und in der Zucht anwenden
Grundlagen der Genetik (Mendelsche Vererbungsgesetze),
Farbvererbung, Erbkrankheiten, Vererbung von Leistungs- und Exterieurmerkmalen
(Heritabilitäten, Korrelationen)
O
c) Maßnahmen zur Zuchthygiene planen, durchführen, kontrollieren und dokumentieren
Vor- und Nachbereitung der Zuchtstute und des Deckhengstes auf den Deckakt (Natursprung, Weidebedeckung, Künstliche Besamung),
Kenntnisse über benötigte Hilfsmittel, Kenntnisse über Gefahren bei der Bedeckung und deren Vermeidung
O
d)
Zuchtkriterien unter Einbeziehung genetischer Hintergründe bewerten und für die Zuchtplanung nutzen
Kenntnisse über die Bewertung von Zuchtpferden (Fohlen, Hengste, Stuten), ökonomische und leistungsbezogene Anpaarungsempfehlung vornehmen können
(hinsichtlich des jeweiligen Zuchtziels)
O
e) Kunden bei der Zuchtplanung und Zuchthygiene von Pferden beraten
Fachwissen, Durchführung von Beratungsgesprächen, Nutzung Informationsquellen
(Internet, Hengstverzeichnis usw.)
O
Ausbildungsplan Pferdewirt FR Pferdezucht Seite 6 von 12
871 006 PDF 08.2010 (Version 1) Zentrale Vordruckstelle - electronic-formular-design
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Außerbetrieblich Zeitpunkt/Ort C Weitere berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten in der Fachrichtung Pferdezucht
1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 2. Pferdebeurteilung, Pferderassen
a) Zuchtziele und besondere Eignungen von Pferderassen erläutern
Kenntnisse der verschiedenen Pferderassen hinsichtlich Ursprung, Zuchtziel, Selektionsmerkmale, Eintragungsbestimmungen, Leistungsprüfungen und sonstigen Bestimmungen;
Kenntnis der Einsatzmöglichkeiten
O
b)
Pferde hinsichtlich Eignung und Bedeutung für die züchterische Nutzung beurteilen, rangieren und auswählen
praktische Pferdebeurteilung in Bezug auf das jeweilige Zuchtziel und die geforderten Selektionsmerkmale bei Fohlen, Stuten und Hengsten;
Sicherheit in praktischen Selektionsentscheidungen gewinnen, Abstammung lesen und beurteilen
O
c) Zusammenhang von Exterieurmerkmalen und Leistungsfähigkeit sowie Gesundheit erläutern
vertiefte Kentnisse über die funktionale Anatomie und die Biomechanik beim Pferd
sowie deren Anwendung in der Pferdebeurteilung; Ankaufsuntersuchung verstehen
O
d) Kunden bei der Auswahl geeigneter Pferde beraten
Fachwissen, Anforderungen des Marktes kennen auf individuelle Kundenwünsche eingehen,
zielorientierte Durchführung von Beratungsgesprächen
O
im Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Zeitpunkt/Ort C Weitere berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten in der Fachrichtung Pferdezucht
1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 3. Reproduktion und Aufzucht
a) Stuten abprobieren, Natursprung veranlassen und künstliche Besamung durchführen
vertiefte Kentnisse über das Stutenmanagement inklusive der Vor- und Nachbereitung;
Kenntnisse über Zyklus, Rosse und Befruchtungszeitpunkt der Stute;
Besamung organisieren und durchführen
(Lehrgang Eigenbestandsbesamer oder Besamungstechniker)
O
b) Stuten auf die Geburt vorbereiten und Geburtsvorgang unterstützen
Phasen der Trächtigkeit und des Geburtsverlaufs kennen, praktische Vorbereitung der Stute auf die Fohlengeburt, Beschaffenheit des Abfohlortes (Weide, Laufstall, Box), Möglichkeiten der Geburtsüberwachung
O
c) Stuten und Fohlen nach der Geburt versorgen
Erstversorgung des Fohlens und der Stute,Sofortmaßnahmen bei evtl. Komplikationen ergreifen können
O
d) Rassespezifische Absetz- und Aufzuchtverfahren anwenden und Pferdegruppen zusammenstellen
optimalen Absetzzeitpunkt bestimmen können,
Vor- und Nachteile der verschiedenen Aufzuchtverfahren bewerten und einordnen
können, vertiefte Kenntnisse über Sozialverhalten
O
e) Gesundheitszustand bei Zucht- und Jungpferden feststellen, Krankheiten erkennen und Maßnahmen ergreifen
Kenntnisse über Pferdekrankheiten in Theorie und Praxis inklusive Kenntnisse über Giftpflanzen;
erste Krankheitsanzeichen sicher erkennen, Soforthilfemaßnahmen durch- führen können; Einflüsse auf die Fruchtbarkeit (z.B. Fütterung, Klima)
O
f) Gesundheitsvorsorge bei Zucht- und Jungpferden durchführen
regelmäßige Kontrolle der Zucht- und Jungpferde
(Fütterungszustand, Fell, Hufe, Augen, Nase, Gliedmaßen, Bewegungsablauf,
Impfungen, Wurmkuren)
O
g) Zucht- und Jungpferde füttern
bedarfsgerechte Fütterung von Zucht- und Jungpferden (Rationsberechnung undpraktische Umsetzung)
O
h) Futterproben nehmen,
Analysen in Auftrag geben und auswerten
Entnahmetechnik kennen, Inhaltsstoffe und Wirkungen (Aufnahmefähigkeit, Verdaulichkeit, Verwertbarkeit) der Futterkomponenten kennen und mit Istwerten
vergleichen können; Analyseprotokolle lesen und bewerten können
O
i)
Bewirtschaftung von Grünland unter Berücksichtigung von Wachstumsfaktoren organisieren und Pflegemaßnahmen durchführen
Vorbereitung des Grünlands im Frühjahr und Pflege während der Saison;
Vorbereitung des Grünlands auf den Winter;
Geräte der Grünlandbewirtschaftung (Walzen, Eggen, Mulchgeräte, Mähwerke, Sämaschinen, Düngerstreuer, Pflanzenspritze); Giftpflanzen!
O
j)
Nährstoffbedarf unter Berücksichtigung von
Analyseergebnissen ermitteln, Düngemaßnahmen planen, Düngung durchführen oder
in Auftrag geben,
Ergebnisse kontrollieren und dokumentieren
Pflanzenernährung und -düngung (Bodenproben; Düngeplan);
Bodenproben ziehen, Nährstoffbedarf anhand des Pflanzenbestandes bewerten können,
Kenntnisse der verschiedenen Düngemittel, Maßnahmen zur Unkrautbekämpfung und - vermeidung kennen
O
k) Formen der Weidehaltung sowie der Aufstallung für Zucht- und Jungpferde planen, beurteilen und umsetzen
Unterschiede der versch. Weidehaltungsformen (z.B. Hutung, Mähstandweide, Umtriebsweide, Portionsweide), versch. Aufstallungsformen bewerten und einschätzen
können, empfohlene Mindestanforderungen (Leitlinien), Gruppenhaltungssysteme
O
Ausbildungsplan Pferdewirt FR Pferdezucht Seite 8 von 12
871 006 PDF 08.2010 (Version 1) Zentrale Vordruckstelle - electronic-formular-design
Definition und Erläuterung der zu vermittelnden Bemerkungen
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Außerbetrieblich
Zeitpunkt/Ort 4. Vorstellung von Pferden bei Zuchtschauen und Prüfungen
a) Zuchtprogramme von Zuchtorganisationen darstellen
Organisation der Pferdezucht in Deutschland, gesetzliche Grundlagen, Aufbau verschiedener Zuchtprogramme,
verschiedene Selektionsmaßnahmen bewerten können
O
b) Pferde bei den jeweiligen Zuchtorganisationen entsprechend den Vorgaben registrieren lassen
Kenntnisse über jeweilige Satzung und Zuchtbuchordnung als Registriervoraussetzung, Kenntnisse über den Ablauf einer Fohlenregistrierung
(Chippen, Brennen, Lebensnummer), Pferdeidentifizierung (Farbe, Abzeichen)
O
c) Zuchtpferde durch Ausbildung, Training und
Haltungsbedingungen auf Zuchtveranstaltungen vorbereiten
Vorbereitung zur Fohlenschau (inkl. Mustern), Vorbereitung zur Stutbuchaufnahme oder Körung
(z.B. Fütterung, Training, Hufpflege, Frisieren etc. und Mustern, bei Hengsten auch Freispringen),
Kenntnisse über Doping bzw. verbotene Medikation, Anreiten und Vorbereiten auf die Leistungsprüfung
O
d) Pferde bei Zuchtveranstaltungen vorstellen
optimales Herausbringen, Ausrüstung von Pferd und Vorführer,
Vormustern auf der Dreiecksbahn und Präsentation beim Freispringen
O
e) Zuchtpferde den Kunden präsentieren
optimales Herausbringen,
Vorbereitung der Vorstellungsumgebung (Halle, Platz etc.),
ehrliche und zielorientierte Beratung des Kunden bzgl. des Zuchtpferdes
O
im Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Zeitpunkt/Ort G Gemeinsame integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten
1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 1. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
a) Aufbau und Aufgaben des ausbildenden Betriebes erläutern
Art des Betriebes, Personalstruktur, Gebäude und Einrichtungen, Maschinen undGebäude
O O O
b) Grundfunktionen des ausbildenden Betriebes, wie Beschaffung, Vermarktung und Verwaltung erklären
Betriebsinformationen über Beschaffung von Betriebsmitteln (Futter / Einstreu); Standortfaktoren;
Internetauftritt (Homepage), Organisation von Betriebsabläufen (Reitstunden, Beritt, Training, Unterricht, Zucht, Aufzucht, Pferdekauf)
O O O
c)
Beziehungen des ausbildenden Betriebes und seiner Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen
Mitgliedschaften in berufsständischen Organisationen, Sport- und Zuchtverbänden
O O O
d)
Grundlagen, Aufgabe und Arbeitsweise der
betriebsverfassungs- und personalvertretungs- rechtlichen Organe des ausbildenden Betriebes beschreiben
Personal- / Betriebsrat, Jugendvertretung
O O O
2. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären
Kenntnis der Gesetze und Verordnungen zur Berufsausbildung
(Berufsbildungsgesetz, Ausbildungverordnung), Vertragsrecht
O O O
b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen
Lern- / Lehrpflicht, Berufsschulbesuch, Berichtsheftführung, Schweigepflicht; Urlaub
usw.
O O O
c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen
Pferdewirtschaftsmeister/in / FachstudiumO O O
d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen
Aufbau, Inhalt des ArbeitsvertragesO O O
e) wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden Betrieb geltenden Tarifverträge nennen
Tarifvertrag über Ausbildungsvergütungen, Rahmentarifvertrag; Bundesurlaubsgesetz,
Lohnabrechnung
O O O
Ausbildungsplan Pferdewirt FR Pferdezucht Seite 10 von 12
871 006 PDF 08.2010 (Version 1) Zentrale Vordruckstelle - electronic-formular-design
Definition und Erläuterung der zu vermittelnden Bemerkungen
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Außerbetrieblich
Zeitpunkt/Ort G Gemeinsame integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten
1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen
genaue Beachtung der Gebrauchs- und Bedienungsanleitungen beim Führen von Maschinen und Geräten; Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln; Beachten
der StVo, Umsicht und Sorgfalt im Umgang mit Pferden, Maschinen, Anlagen
O O O
b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden
Kenntnis und Beachtung der Arbeitsschutzvorschriften und der Vorschriften der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung, insbesondere der Unfallverhütungsvorschriften,
Richtlinien, Merkblätter, Anweisungen der Berufsgenossenschaft
O O O
c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten
Training der Verhaltensweisen (Erste Hilfe Kurs wird empfohlen), Gespräche mit Kunden über das Verhalten bei Unfällen führen
(ev. Infoveranstaltung)
O O O
d)
Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden;
Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen
Fluchtwege kennzeichen, Standorte der Geräte zur Brandbekämpfung kennen (z.B.
Feuerlöscher) / Evakuierung Tier, Mensch;
Lagerung / Überwachung entzündlicher Materialien (z.B. Heu, Düngemittel) / Umgang mit Rauchverbot
O O O
4.
Umweltschutz - Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungs- bereich beitragen, insbesondere:
a)
über mögliche Umweltbelastungen durch den
Ausbildungsbetrieb Auskunft geben und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären
Kenntnis und Beachtung einschlägiger gesetzlicher Bestimmungen
- Luftverschmutzungen, Geruchs- und Lärmbelästigungen, Abfallbeseitigung und - verwertung, Reinhaltung von Grund- und Oberflächenwasser, Landschaftspflege - (z.B. Platzwahl der Mistplatte, Anpflanzen von Büschen und Bäumen, Mülltrennung, Anlegen separater Putz- und Waschplätze usw.)
O O O
b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden
Umgang mit Wasser, Mist, verschiedenen Einstreumaterialien, Futter, Schmier- und
Kraftstoffen, Entsorgung von Reitboden usw.
O O O
c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umwelt- schonenden Energie- und Materialverwendung nutzen
Solaranlagen, Biogasanlagen,
Verwendung umweltschonender, wirtschaftlicher Einstreumaterialien, Baumaterialien
O O O
d) Abfälle vermeiden, Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen
Mistentsorgung (z.B. Kompostierung, Heizkraftwerk, Biogasanlage),
Schmier- und Kraftstoffe
O O O
im Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsinhalt; siehe § 4 (2) der Verordnung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Zeitpunkt/Ort G Gemeinsame integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten
1.-18.
Monat
19. -24.
Monat
25.-36.
Monat 5. Naturschutz, ökologische Zusammenhänge, Nachhaltigkeit
a) geltende Regelungen des Naturschutzes anwenden
Reiten und Fahren im Gelände / Wald;Reinhaltung von Gewässern
O O O
b) ökologische Zusammenhänge beachten
Balance zwischen Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft (Akzeptanz);
Beeinträchtigung durch Pferdehaltung und Pferdesport
z.B. Silagefütterung, Einstreumaterialien , Verkehr
O O O
c) Bedeutung von Lebensräumen für Mensch, Tier und Pflanzen
erklären sowie Lebensräume an Beispielen beschreiben
Biotope, LebensgesellschaftenO O O
d) Bedeutung und Ziele des Naturschutzes bei der Arbeit beschreiben
Abfallentsorgung, Lärm-, Geruchsbelästigungen vermeiden, Reitwege benutzen,
Koppelgang bzw. Weidebenutzung nur bei gefestigter Grasnarbe und trockenem Wetter, Beachtung der Ruhezeiten
O O O
e)
Nachhaltigkeitsaspekte bei der Pferdehaltung, der Pferdezucht sowie der Ausbildung von Pferden, Reitern und Reiterinnen beachten
Aspekte der Energieeinsparung,
Förderung der Langlebigkeit des Pferdes durch entsprechende Haltung, Ausbildung und Nutzung,
ressourcensparende Bewirtschaftung von Gebäuden
O O O
6. Qualitätssichernde Maßnahmen
a) Ziele und Aufgaben der betrieblichen Qualitätssicherung
erläutern
Qualitätsziele formulieren und evaluierenO O O
b) betriebliche Qualitätsstandards anwenden
Organisationsplan; Stall-, Betriebsordnung etc.Regelungen zum Betriebsablauf
O O O
c) Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln aufzeigen, dokumentieren und zu deren Behebung beitragen
Auswertung der Evaluation;
Analyse der Arbeitserledigung an ausgewählten Beispielen und sich daraus ergebende
Konsequenzen
O O O
Ausbildungsplan Pferdewirt FR Pferdezucht Seite 12 von 12
871 006 PDF 08.2010 (Version 1) Zentrale Vordruckstelle - electronic-formular-design