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in Mio. EURLeistungsbilanzdefizit in % des BIP

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Einsatz der EU

Einsatz der EU - - Fonds 2007 Fonds 2007 - - 2013: 2013:

Analyse der Ausgangslage und Analyse der Ausgangslage und

Eckpunkte der Förderstrategie

Eckpunkte der Förderstrategie

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1

Programmierung der EU-Fonds 2007-2013 – Überblick –

1. Ausgangslage

1.1 Anpassungsfortschritte

1.2 Sozioökonomische und umweltbezogene Lage 1.3 Leistungsbilanzdefizit

1.4 Potenzialfaktoren – Stärken und Schwächen

3. Förderstrategie des Landes

3.1 Oberziele des Landes für den Einsatz der EU-Fonds

3.2 Bedeutung der Programmierung für die Erreichung der Oberziele 3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds 2007-2013

4. Nächste Schritte 2. Rahmenbedingungen 2.1 Demographie

2.2 Haushaltsentwicklung

2.3 Finanzausstattung für die EU-Fonds

(3)

2

1. Ausgangslage Sachsen-Anhalts 1.1 Anpassungsfortschritte

Veränderung zentraler Makroindikatoren

in Sachsen-Anhalt und Deutschland 2004 gegenüber 2000 in %

BIP BIP je Einwohner BWS Verarbeitendes Gewerbe

Erwerbstätige je 1000 Einwohner Erwerbstätige in der Industrie

Zahl der Arbeitslosen

Produktivität Lohnstückkosten

0 5 10 15 20 25

-5 -10

Sachsen-Anhalt Deutschland

Quelle: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt

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3

1. Ausgangslage Sachsen-Anhalts

1.2 Sozioökonomische und umweltbezogene Lage

(Abweichungen gegenüber Deutschland in %)

Quelle: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt

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4

1. Ausgangslage Sachsen-Anhalts 1.3 Leistungsbilanzdefizit

0 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 70.000

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

in Mio. EUR

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

Leistungsbilanzdefizit in % des BIP

Regionale Absorption Regionale Produktion (BIP) Leistungsbilanzdefizit

Leistungsbilanzdefizit in % des BIP

Quelle: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt

Das Leistungsbilanzdefizit hat sich von 77% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in 1991 auf 29% des BIP in 2002 reduziert.

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5

1. Ausgangslage Sachsen-Anhalts

1.4 Potenzialfaktoren - Stärken und Schwächen

(Abweichungen gegenüber Deutschland in %)

Quelle: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt

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6

2. Rahmenbedingungen 2.1 Demographie

¾ Rückgang des Wachstumspotenzials

¾ Rückgang der Steuereinnahmen

Einwohnerentwicklung in Sachsen-Anhalt

1,2 1,6 2,0 2,4 2,8

1995 2000 2005 2010 2015 2020

Mio. Einwohner

Prognose StaLA IWH ("best case")

Quelle: Ministerium der Finanzen Sachsen-Anhalt

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7

2. Rahmenbedingungen 2.2 Haushaltsentwicklung

Entwicklung der Einnahmen bis 2015

0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000

2005 2010 2015

Steuereinnahm en, LFA und Fehl-BEZ SOBEZ

eigene Einnahmen sonstige lfd. Einnahmen investive Einnahm en Kredite

Mio. Euro

Quelle: Ministerium der Finanzen Sachsen-Anhalt

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8

2. Rahmenbedingungen

2.3 Finanzausstattung für die EU-Fonds

¾ 2000-2006: ca. 3,5 Mrd. EUR

¾ 2007-2013: noch offen

o Annahme BMF auf Basis des Vorschlags der Luxemburger Ratspräsidentschaft: ca. -20%

o Weitere Verminderung, falls die Region Halle unter den

„statistischen Effekt“ fällt.

o D und andere Mitgliedsstaaten fordern geringere Mittelausstattung Æ weitere finanzielle Risiken

(10)

9

3. Förderstrategie des Landes 3.1 Ziele des Landes

Vor dem Hintergrund der sozioökonomischen und umwelt- bezogenen Ausgangslage sind die Erhöhung des Wachstums und die Ausweitung der Beschäftigung für die Landesregierung die obersten Ziele für den Einsatz der EU-Fonds.

Dies bedeutet:

¾ Das Land räumt den Lissabon-Zielen Priorität ein,

¾ nutzt die Flexibilität in den Verordnungen zum Abbau der vordringlichsten Entwicklungsdefizite,

¾ ohne die Verpflichtungen z.B. zum Schutz von Natur und Umwelt und der Geschlechter-Gleichstellung zu vernach- lässigen.

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3. Förderstrategie des Landes

3.2 Bedeutung der Programmierung für die Erreichung der Oberziele

Ergebnis der Halbzeitbewertung der EU-Fonds 2000-2006:

¾ Kurzfristig: BIP +3 %; Beschäftigung +2,5 %, bedeutende stabilisierende Wirkung

¾ Langfristig (vor Umstrukturierung des OP):

BIP: +0,8 %; BWS im Prod. Gewerbe: +2,0 %.

¾ Durch die Optimierung des OP ist ein zusätzlicher langfristiger BIP-Effekt in Höhe von + 0,5% zu erwarten (Prod. Gewerbe: +1%).

¾ Daher: Konzentration EU-Fonds 2006-2013 auf Maßnahmen die langfristig zur Konvergenz beitragen

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3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

1. Die Förderpolitik hat sich im Grundsatz bewährt.

¾ Halbzeitevaluierungen haben bestätigt, dass die Förderung überwiegend sinnvoll auf Wachstum und Beschäftigung ausgerichtet ist.

¾ Wo dies nicht der Fall war, hat die Landesregierung umgesteuert.

¾ Daher: Eine grundlegende Neuausrichtung ist nicht erforderlich. Es geht primär um Neujustierungen angesichts veränderter Rahmenbedingungen.

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12

3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

2. Die geringe Mittelausstattung der EU-Fonds nach 2006 sowie die rückläufigen Einnahmen im Landeshaushalt erfordern Prioritätensetzungen in der Förderpolitik des Landes.

¾ Zurückführung des Förderniveau

¾ Ausdünnung der Förderpalette

¾ Prioritätensetzung bedeutet primär die Identifikation von Investitionsfeldern, in denen der Mitteleinsatz nicht oder nur unterproportional vermindert wird.

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13

3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

3. Um Wachstum und Beschäftigung nachhaltig zu unterstützen, werden die Prioritäten „Forschung, Entwick- lung und Innovation“, „Bildung“ sowie „Investitions- und Unternehmensfinanzierung“ gesetzt.

¾ Innovation, Bildung und der unternehmerische Kapitalstock sind die zentralen Determinanten für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und wettbewerbsfähige Arbeitsplätze.

¾ Bei allen drei Potenzialfaktoren zeigt die sozioökono- mische Analyse deutliche Defizite.

¾ Die Schwerpunktsetzung orientiert sich damit am Abbau der analysierten Engpässe des Konvergenzprozesses.

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14

3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

4. Im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation werden die FuE-Kapazität der Unternehmen gestärkt und der Transfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft verbessert.

¾ Verbesserung der Unternehmensfinanzierung für FuE

¾ Personalausstattung (z.B. Personaltransfer aus Hoch- schulen, Weiterbildung, Innovationsassistenten, Praktika)

¾ Förderung von Ausgründungen aus den Wissenschafts- einrichtungen

¾ FuE-Infrastruktur (z.B. Hochschulbau und Investitionen in die außeruniversitäre Einrichtungen sowie Pilotanlagen und Testzentren)

¾ Clustermanagement, Netzwerke und Steigerung der Effizienz der Technologietransfers

¾ Schwerpunktbildung im Wissenschaftsbereich

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3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

Bildung I: Qualifizierung, Förderung der Selbständigkeit und des Innovationspotenzials.

¾ Für Beschäftigte: Fortführung bewährter Ansätze (z.B.

Landesrichtlinie „Qualifizierung“), verstärkte Einbindung der Hochschulen (insb. FH) in die Weiterbildung

¾ Für Existenzgründer: Grundberatungsangebot, breites Qualifizierungsangebot (modular), hochwertiges Qualifi- zierungsangebot, spezielle Vorhaben und Projekte

¾ Für FuE: Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs und Lehre in Innovations- und Transferschwerpunkten, nachakademische Qualifizierung im Zusammenspiel zwischen Hochschulen, An-Instituten und KMU, etc.

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3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

5. Bildung II: Systematische Stärkung und Nutzung der Fähig- keiten des Landes von der Krippe bis zur Hochschule

Neue Ansätze der EU-Verordnungen nutzen:

¾ Förderung der Infrastruktur (auch) im Bereich der vorschulischen und allgemeinbildenden Einrichtungen

¾ Projekte zur Qualifizierung der Erziehungs- und Lehrkräfte

¾ Projekte zur Senkung des vorzeitigen Schulabbruchs und Abbruchs von Ausbildungsverhältnissen

¾ Fortführung der Ausbildungsförderung mit angepassten Akzentuierungen

Ziel: Heranführung eines größeren Anteils der Bevölkerung an höhere und zukunftsträchtige Bildungsabschlüsse.

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3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

6. Investitions- und Unternehmensfinanzierung zur Stärkung der Export-Basis und zum Abbau der Leistungsbilanz- defizits

¾ GRW und GAK bleiben die Hauptinstrumente.

Ausgestaltung u.a. von Entscheidungen über die steuerliche Investitionsförderung nach 2006 abhängig.

¾ Verbreiterung der Export-Basis auch durch Reformen der Agrarpolitik (Strukturwandel in der Landwirtschaft bietet Chancen für Wachstum und Spezialisierung).

¾ Angesichts abnehmender finanzieller Handlungsspiel- räume: Verstärkter Einsatz von Fonds- und Darlehens- finanzierungen.

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3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

7. Alle EU-Fonds tragen zur Umsetzung der Prioritäten

„Forschung, Entwicklung und Innovation“, „Bildung“ sowie

„Investitions- und Unternehmensfinanzierung“ und damit zur Erfüllung des Wachstums- und Beschäftigungszieles bei.

¾ EFRE: Neuer Schwerpunkt „Forschung, Bildung, Innovation und Unternehmertum“.

¾ ESF: Priorität für wachstumsorientierte Qualifizierung, Förderung und Integration von Jugendlichen zugunsten des ersten Arbeitsmarktes.

¾ ELER: Priorität auf Maßnahmen zur Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft durch neue Ansätze wie Wirtschaftsförderung im ländlichen Raum und Qualifizierung der Beschäftigten.

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3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

8. Begleitende Infrastrukturförderung zur Unterstützung von Wachstum und Beschäftigung.

¾ Ergebnisse der Halbzeitevaluierungen: In allen Förderfeldern (z.B. Verkehrsinfrastruktur, Städtebau, Dorferneuerung, wirtschaftsnahe Infrastruktur) gibt es einzelne Maßnahmenfelder mit hohen Wachstums- und Beschäftigungsbeiträgen Æ Nähere Analyse der Vorschläge zur künftigen Förderpalette bis Ende Oktober.

¾ Neben Beachtung der Zielbeträgen: Berücksichtigung des Ausstattungsgrades und des zukünftigen Bedarfs bei der Festlegung der Finanzansätze.

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3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

9. Die Wachstums- und Beschäftigungsorientierung ist zentraler Hebel zur Minderung der Bevölkerungsverluste und zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels.

¾ Wanderungsentscheidungen hängen primär von der Arbeitsmarktlage und den Verdienstmöglichkeiten ab. Durch Priorität Wachstum und Beschäftigung wird dem entsprochen.

¾ Demografie-Check bei allen förderpolitischen Planungen, insbesondere im Bereich der Infrastruktur.

¾ Investitionen in die Kinderbetreuung als Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf - auch aus gleich- stellungspolitischer Sicht - und zur Sicherung des Fachkräfteangebots.

¾ Unterstützung der Unternehmen, sich dem demografischen Wandel anzupassen durch wachstumsorientierten Qualifizierung sowie Integration und Förderung von Jugendlichen.

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3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

10. Rückläufige Einnahmen erfordern eine angepasste Förder- strategie des Landes.

Daher sollen die Programme des Landes künftig:

¾ einen für das Land günstigen Kofinanzierungsanteil aufweisen,

¾ die Kombination von Drittmitteln ermöglichen (z.B. im Rahmen von PPP),

¾ möglichst flexibel einsetzbar sein (inhaltlich wie zeitlich),

¾ verstärkt auf die Instrumente revolvierende Fonds und Darlehen zurückgreifen.

Zur Milderung der Kofinanzierungsprobleme der Kommunen:

Prüfung der Einrichtung eines kommunalen Darlehensfonds.

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3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

11. Dort wo dies möglich und mit dem Grundsatz der Additionalität vereinbar ist, sollen die EU-Fonds zur Erfüllung von Pflichtaufgaben des Landes genutzt werden.

Beispiele hierfür sind die Verpflichtungen des Landes

¾ Zur Erfüllung der Wasserrahmenrichtlinie,

¾ im Rahmen von NATURA 2000,

¾ zur Erfüllung der EU-Anforderungen an die Luftqualität.

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3. Förderstrategie des Landes

3.3 12 Eckpunkte für den Einsatz der EU-Fonds

12. Verbesserung der Komplementarität zwischen Landes- und Bundesförderung

¾ Bessere Nutzung von Bundesprogrammen und Vermeidung von Doppelungen.

¾ Abbau von Überschneidungen: Sachsen-Anhalt fordert Verzicht auf ESF-Bundesprogramm.

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4. Nächste Schritte

¾ Befassung Clearingstelle / Kabinett mit sozioökonomischer Analyse und Förderstrategie: Ende 09/05 - Anfang 10/05

¾ Bewertung der einzelnen Förderprogramme in Bezug auf das Zielsystem und Analyse des Fördermittelbedarfs und des Einsparpotenzials durch den Einsatz von EU-Mitteln bis Ende 10/05

¾ Erstellung eines ersten Entwurfs der OPs:

Ende 11/05

¾ Kabinettsbefassung November/Dezember 2005

¾ Ex-ante Evaluierung bis Ende 2005

¾ Befassung des Landtages: Januar/Februar 2006

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25

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

www.stk.sachsen-anhalt.de

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