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Krippenspiel Sprecher: Zu jener Zeit, als die ganze

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Academic year: 2022

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Krippenspiel 2020

Sprecher:

Zu jener Zeit, als die ganze Welt von einem Virus beherrscht wurde.

Richtig! – ein Virus. Das Virus hieß nicht Corona. Es hieß: „Römisches Reich“ oder

„Kaiser Augustus“. Der Unterschied zwischen Corona und diesem Virus ist nicht sehr groß. Allerdings tun die meisten

Regierungen heute alles, um die Menschen zu schützen. Damals musste alles getan werden, was das Römische Reich stärkte. Es war eine dunkle Zeit.

Auch das Land der Juden hielten die Römer besetzt. Sie hatten Herodes zum König gemacht. Der regierte in Jerusalem, wie einst König David.

Aber Herodes war grausam. Alle Menschen im Land, sogar seine Freunde und seine Familie fürchteten sich vor ihm. Niemand durfte offen sagen, was er wirklich dachte. Doch heimlich fragten sich viele: Wann wird diese schlimme Zeit einmal zu Ende gehen? Wann werden wir endlich wieder frei sein? Wann wird der König kommen, den Gott uns versprochen hat, der Retter, der uns den Frieden bringt?

Engel: In jenen Tagen lebte in der kleinen Stadt Nazareth eine junge Frau mit Namen Maria. Sie war verlobt mit Josef, einem Zimmermann.

Josef war ein Ur Ur Ur Ur Enkel von König David.

Gott hatte Maria als die Mutter seines Sohnes ausgesucht.

Er schickte mich zu ihr.

Als ich sagte: Sei gegrüßt, Maria, du Gesegnete! Der Herr ist mit dir. - erschrak Maria sehr. Sie war völlig verwirrt.

Maria: Was soll das bedeuten? – ICH soll gesegnet sein.

Engel: Fürchte dich nicht, Maria! Denn Gott hat dich gesegnet. Du wirst einen Sohn bekommen, den sollst du Jesus nennen. Der wird ein König wie David sein. Doch sein Königreich wird ewig bestehen.

(2)

Maria – ist zunächst sprachlos dann sagt sie: Ich soll ein Kind bekommen?

Wie soll das zugehen? Ich lebe doch mit keinem Mann zusammen? Wer wird der Vater des Kindes sein?

Engel: Gottes Geist wird auf dich kommen. Deshalb wird dein Sohn auch Gottes Sohn heißen.

Maria verneigt sich und sagt: Ich bin bereit. Wie du gesagt hast, so soll es geschehen.

---

Sprecher: Eines Tages schickte Kaiser Augustus Boten in alle Länder und Städte und ließ überall ausrufen

Römischer Soldat: So befiehlt Kaiser Augustus: Alle Menschen in meinem Reich sollten gezählt werden. Darum macht euch auf den Weg. Zieht in die Stadt aus der eure Vorfahren stammen. Dort lasst euch in Listen eintragen.

Ihr werdet gezählt und bekommt eine Nummer.

Josef: Maria ist hochschwanger. Ich habe ein schönes Bett für das Kind ge- baut. Hier ist unser Zuhause. Und nun müssen wir weg von Nazareth. Es ist so ein weiter Weg nach Bethlehem.

Maria: Komm Josef. Gott wird mit uns sein. Lass uns mutig den Weg gehen.

Josef: Wir werden den Esel mitnehmen. Pack nur das ein, was wirklich nö- tig ist. Du kannst auf dem Esel reiten.

Sprecher: So machten sich Maria und Josef auf den Weg. Als sie endlich in Bethlehem ankamen, war die Stadt überfüllt mit Menschen. Josef klopfte an viele Türen. Niemand konnte die beiden mehr bei sich aufnehmen.

Maria: Josef, ich glaube das Kind wird bald auf die Welt kommen.

Josef: Vielleicht gibt es vor der Stadt noch eine Hütte, in der noch Platz für uns ist.

(3)

Sprecher: Maria und Josef gingen zur Stadt hinaus. Sie hofften noch einen Bauernhof zu finden. Doch sie fanden nicht mehr, als einen kleinen Stall. Ein Ochse stand in dem Stall und fraß aus der Futterkrippe. Stroh bedeckte den Boden.

Josef: Komm Maria. Ich binde den Ochsen fest. Er wird uns Platz machen.

Maria: Ich schiebe das Stroh zusammen. Das wird als Bett reichen.

Sprecher: Und so geschah es, dass mitten in der Nacht in diesem Stall das Kind geboren wurde. Maria wickelte es in Windeln und legte es in die Futter- krippe.

Maria dachte: Es ist ein hilfloses Kind wie jedes andere. Und doch ist es ein besonderes Kind. Das Kind, das der Welt den Frieden Gottes bringen soll.

Hirte Simon zu Hirte Johann: Leg dich schlafen Johann. Die Nacht ist dunkel.

Aber es ist alles ruhig.

Hirte Johann: Danke Simon. Ich bin müde und lege mich gerne schlafen.

Hirte Johann beginnt zu schnarchen. Erst leise, dann wird er immer lauter.

Plötzlich wird es ganz hell. (Eine helle Lampe, Taschenlampe anknipsen) Engel: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich bringe euch große Freude. Euch und allen Menschen. Denn euch ist heute der Retter geboren: Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das ist das Zeichen, an dem ihr den Retter erkennt:

Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt.

Hirte Johann: Simon, siehst du das auch? Oder träume ich.

(4)

Hirte Simon: Ich sehe es auch. Die dunkle Nacht ist ja plötzlich taghell.

Hirte Johann: Hast du auch was gehört?

Hirte Simon: Der Retter ist geboren. Ein Kind in Windeln gewickelt und in eine Futterkrippe gelegt.

Hirte Johann: Komisch, oder? Sieh mal, da sind noch mehr Engel.

Sie singen:

Engel: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei Gottes geliebten Menschen.

Sprecher: Die Hirten standen da und lauschten. Dann wurde es wieder still und dunkel um sie her.

Hirte Simon: Hast du gehört Johann? Der Retter ist geboren. Komm mit – wir wollen gehen und sehen, was in Bethlehem geschehen ist.

Hirte Johann: Sieh mal Simon, der helle Stern dort. Ich glaube, dort müs- sen wir hin.

Sprecher: Die beiden rennen los. Sie kommen zum Stall und finden, was der Engel ihnen gesagt hatte.

Sie knien sich an die Futterkrippe. Während sie das Kind ansehen, erzählen sie Maria und Josef von den Engeln und was sie gesagt haben.

Maria schweigt und staunt. Sie erinnert sich, wie der Engel zu ihr gekom- men ist.

Leise sagt Maria: Ja, der Retter ist geboren.

Die Hirten gehen aus dem Stall und laufen durch die Straßen von Bethle- hem. Laut rufen sie: Gelobt sei Gott! Der Retter ist da! Ihr Leute von Beth- lehem wacht auf – der Retter ist da! Hier in Bethlehem – wir haben ihn mit eigenen Augen gesehen.

Engel: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden!

(5)

Die einzelnen Rollen:

Sprecher

Römischer Soldat Engel

Maria Josef Hirte Simon Hirte Johann

Am schönsten wäre es, wenn die ganze Familie sich am Krippenspiel beteiligt. Es kann aber auch mit wenig Personen gespielt werden.

Das Krippenspiel für 2 Personen:

Einer bewegt die Figuren

Ein anderer liest den Text. Die unterschiedlichen Rollen können durch eine Veränderung der Stimme deutlich werden.

Jedes Krippenspiel braucht etwas Vorbereitung

Zum einen durch das Herstellen des „Äußeren“.

Die Figuren—was haben die Menschen für Kleidung getragen?

Nach euren Ideen könnt ihr die Figuren anmalen oder bekleben.

Die Landschaft/der Raum— … wir sind gespannt auf eure Ideen.

Wer mit den Holzstäben arbeitet, könnte die Stäbe in ein Stück Styro- por stecken und so zum Stehen bringen. Styropor gibt es als Verpa- ckungsmüll in Geschäften.

Wir sind gewiss, dass ihr viele Ideen bekommt, wenn ihr Lust habt, dass Krippenspiel aufzuführen.

Wenn das „Äußere“ fertig ist, ist das Inhaltliche wichtig.

Weitere Figuren:

das Kind in der Krippe Stern

Maria auf dem Esel Haus oder Stall Schaf

(6)

Wer die Figuren bewegt, sollte ungefähr den Ablauf kennen.

Wer den Text spricht, sollte lesen üben.

Wer die Figuren bewegt und den Text dazu sagt, sollte den Text aus- wendig kennen. Dabei dürfen eigene Worte gewählt werden, wenn der Inhalt nicht verändert wird.

Ihr müsst also ein wenig proben. Das Schnarchen des Hirten schafft ihr bestimmt sehr gut. Und mit dem hellen Licht könnt ihr eure Zuschauer über- raschen.

Wir wünschen euch viel Freude!!!

Die größten Teile des Textes orientieren sich an der Neukirchener Kinderbibel

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Für den 6. Januar: Epiphanias - Erscheinungsfest (die Könige erscheinen an der Krippe)

In einem fernen Land, weit im Osten, lebten damals kluge Gelehrte.

Sie waren Sterndeuter und kannten jeden Stern am Himmel. Sie wuss- ten, wann er aufging und wann er unterging und was sein Lauf bedeu- tete.

Eines Nachts, als sie wieder zum Himmel aufschauten, entdeckten sie einen neuen Stern. Der strahlte heller als alle anderen Sterne. „Was für ein Stern“, riefen sie. „Das muss ein Königs Stern sein. Sicher ist irgendwo ein neuer König geboren. Aber wo? In welchem Land?“ Da sagte einer: „Vielleicht im Land der Juden?“ „Ja, fielen die anderen ein, dort muss es sein. Los, worauf warten wir noch? Wir wollen das Kind suchen, vor ihm niederknien und ihm Geschenke bringen.“

Da sattelten sie ihre Kamele, luden kostbare Geschenke auf und machten sich auf den Weg, das Kind zu suchen.

Sie zogen durch Wüsten und fremde Länder, über hohe Berge und durch tiefe Täler. Wochenlang reisten sie, bis sie endlich im Land der Juden ankamen. Aber hier, wo sollten sie hier das Königskind suchen?

„Sicher lebt es im Königspalast“, sagten sie sich und zogen nach Jeru- salem, wo König Herodes wohnte.

(8)

In Jerusalem wusste niemand etwas von einem neugeborenen König.

Als Herodes hörte, wen die Fremden suchen, ließ er sie zu sich kommen.

„Ich bin der einzige König im Land!“ sagte er.

Doch sogleich ließ Herodes alle Schriftgelehrten und Priester holen. Er befahl ihnen: „Sagt mir die Wahrheit! Was steht in eurer Heiligen Schrift?

Wo wird der Retter geboren?“ „In Bethlehem“, erwiderten sie und zeig- ten auf ihre Schriftrollen. „So hat es der Prophet Micha vor langer Zeit vorausgesagt: >Aus Bethlehem wird der Retter kommen. <“

Die Sterndeuter log Herodes an und sagte: „Ich will euch helfen. Ich weiß, wo er ist: In der Stadt Bethlehem, nicht weit von hier. Dort werdet ihr ihn finden.“ Und listig fügte er hinzu: „Aber kommt danach wieder und sagt mir, wo ihr ihn gefunden habt. Dann will ich auch hingehen und ihn anbe- ten.“

Als die Sterndeuter in Bethlehem ankamen, war es schon dunkel. Am Himmel leuchteten die Sterne. Und sieh da! Auf einmal stand der Stern wieder am Himmel, der Stern, den sie zu Hause gesehen hatten. Es schien, als bliebe er über einem Haus stehen.

Voller Freude ritten sie auf den Stall zu, stiegen von ihren Kamelen, eilten hinein und fanden das Kind: Jesus, Marias Sohn. Es lag im Arm seiner Mutter und sah aus wie ein gewöhnliches Kind. Und doch war es der Kö- nig, den sie suchten: der König, den einmal alle Könige anbeten sollten.

Da fielen sie auf die Knie, beteten das Kind an und breiteten ihre Ge- schenke aus. Ein Kästchen mit Gold, eine Schale mit Weihrauch und einen Krug mit Myrrhe.

Aber in derselben Nacht sprach Gott im Traum zu den Sterndeutern:

„Geht nicht zurück zu Herodes! Glaubt ihm nicht!

Er will dem Kind nur schaden.“

Da hörten sie auf Gott und zogen auf einem anderen Weg zurück in ihr Land.

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