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Archiv "ANAMNESEN: Frage der Zivilcourage" (22.01.1993)

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medizin heute

Gesundheit für die ganze Familie

TIPS FÜR DIE GESUND- HEIT IM RICHTIGEN

UMFELD —FÜR IHR WARTEZIMMER

Deutscher Ärzte-Verlag, 5000 Köln 40, Tel. (02234) 7011-0

P. Hertoft

Klinische Sexologie

Deutsche Übersetzung von E. Hansen

Wissenschaftliche Bearbeitung der deutschen Ausgabe von F. Pfäfflin

1989, 376 S., 69 Abb., 11 Tab" geb., DM 74,-

„. Klinische Sexologie ist ein im deutschsprachigen

Raum derzeit konkurrenzloses aktuelles Lehrbuch für die sexualmedizinische Weiterbildung und zugleich ein Nachschlagewerk für die tagtägliche Praxisarbeit."

Hamburger Ärzteblatt 10189 Irrtümer und Preisänderunge vorbehalten (085a)

($) Deutscher

Postfach 40 02 65 5000 Köln 40

Arzte-Verlag

Tel. (02234) 7011-316

Sexuelle Gesundheit

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ÄRZTINNEN

Zu dem „Seite eins"-Beitrag

„Frauenförderung an Unikliniken"

in Heft 49/1992:

Für männliche Assistenten unzumutbar

Solange an Unikliniken absoluter Personalmangel an Ärzten herrscht, solange 250 bis 300 Überstunden im Mo- nat usus sind, solange teilzeit- beschäftigte Kollegen für das halbe Gehalt ganztags arbei- ten, inclusive Bereitschafts- dienst (so daß die Teilzeit- kräfte de facto achtmal so viel arbeiten, als sie bezahlt be- kommen), so lange ist an eine Frauenförderung nicht zu denken.

Ich selbst habe es zu mei- nen Lasten erlebt. Eine Kol- legin, Ehefrau eines Oberarz- tes an einer anderen Unikli- nik, war in der Chirurgie tä- tig, und zwar auf Intensivsta- tion, sie war eine Angestellte, ich war Beamter auf Wider- ruf. Die Dame bekam alle Überstunden bezahlt, ich nicht. Nachdem die Dame ein Jahr auf Intensiv gewesen war, wurde sie plangemäß schwanger. Während der Schwangerschaft erhielt sie entsprechend den Einnah- men des vorausgehenden Jah- res zirka 15 000 DM monat- lich, meine männlichen Kolle- gen und ich mußten ihre Dienste übernehmen — na- türlich gratis, weil wir Beamte auf Widerruf waren. Sie kön- nen sich vorstellen, daß alle männlichen Kollegen auf die Dame stocksauer waren.

Wollen Sie einen Leserbrief schreiben?

Leserbriefe sind uns immer willkommen. Die Veröffentlichungsmög- lichkeiten freilich sind beschränkt. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist um so größer, je kürzer der Brief ist. Die Redak- tion muß sich zudem ei- ne - selbstverständlich sinnwahrende Kürzung vorbehalten. DA

Solange die Personalstruk- tur von den Betreibern der Unikliniken absichtlich klein- gehalten wird, ist eine Frau- enförderung an Unikliniken für alle männlichen Assisten- ten unzumutbar. Erst wenn ÖTV-gerechte Zustände an den Kliniken herrschen, kann an eine Frauenförderung ge- dacht werden, das wissen die Chefs, das wissen die Betei- ligten, das weiß aber die Ar- beitsgemeinschaft „Klinika"

offenbar nicht. Vielleicht hängt es damit zusammen, daß in Berlin eine laschere Luft herrscht als im Freistaat Bayern?

PD Dr. Dr. med. Bauer, Freischützstraße 55, W-8000 München 81

ANAMNESEN

Zu dem Leserbrief "Menschen- würde achten" in Heft 42/1992, der sich auf die Praxis der Befunderhe- bung im Krankenhaus bezog:

Frage der Zivilcourage

Eine Dame, die offenbar nicht genannt werden möch- te, bittet die Erhebung von Anamnesen und die körperli- che Untersuchung als die schutzbedürftigste Patienten/

Ärzte-Begegnung zu verste- hen. Im Einzelfall und als Be- troffene mag sie Recht ha- ben. Eine Erfahrung im klini- schen Alltag ist eine ganz an- dere. Die Menschen teilen sich gegenseitig im Kranken- zimmer sehr viel mehr bezüg- lich ihrer Anamnese mit, als sie uns zu sagen bereit sind.

Nicht selten gibt die Nachba- rin oder der Nachbar den richtigen, entscheidenden Tip, um herauszufinden, wo der Schuh drückt. Selbst wenn man gelegentlich um absolute Diskretion bittet, wird sie nicht gewahrt.

Das Problem ist eine Fra- ge der Zivilcourage. Wer nicht in Gegenwart anderer Menschen untersucht werden möchte, soll das kundtun.

Dann wird man für Abhilfe sorgen.

Dr. U. Steenblock, Kreis- krankenhaus, Maisenhardt- weg 14, W-7880 Bad Säckin- gen

A1-82 (10) Dt. Ärztebl. 90, Heft 3, 22. Januar 1993

Referenzen

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