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Archiv "Bundeswehr: Jeglichen Kriegsdienst verweigern" (02.11.2001)

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Heilmittel

Zu den am 1. Juli 2001 in Kraft getre- tenen Heilmittel-Richtlinien des Bun- desausschusses der Ärzte und Kran- kenkassen zum Abschnitt „Physikali- sche Therapie“:

Fragen

Als, wie ich glaube, erfahre- ner Rheumatologe möchte ich zu den Heilmittel-Richtli- nien einige Feststellungen

treffen beziehungsweise Fra- gen stellen:

✁ Die Heilmittel-Richtlinien sind nach Aufbau und Dikti- on ein fast rein orthopädisch orientierter Katalog. Frage:

Waren internistische Rheu- matologen nicht als Mitarbei- ter des Ausschusses zugelas- sen beziehungsweise wer wa- ren diese? Dem Durch- schnittsarzt fällt in vielen Punkten eine mangelnde Kompetenz auf.

✁ Wo ist der Beweis, dass mit einen Evidenzlevel von mindestens II b (gut geplante experimentelle Studie) beim so genannten Regelfall sich durch die Ausschöpfung der erlaubten Verordnungen das erstrebte Therapieziel errei- chen lässt? Qualitätssiche- rung, die von allen Leistungs- erbringern gefordert wird, sollte erst recht von einem di- rigistischen Bundesausschuss gefordert werden.

✁ Stimmt es, wenn man mir sagt, dass die schwere Auf- findbarkeit der Diagnosen und erlaubten Verordnungs- möglichkeiten, das Fehlen wichtiger Diagnosen über- haupt, die längst nicht von al- len Experten geteilte Aus- wahl der erlaubten Maßnah- men, die nicht ausreichende vorgeschriebene Zeitspanne für Rücksprachen der Heil- mittelerbringer mit den Ärz-

ten und Krankenkassen usw.

gewollt sind, mit der Folge, dass viele Patienten unbe- handelt bleiben?

✁ Warum hat der Bundes- ausschuss eine Gliederung geschaffen, die mit der ver- pflichtenden ICD nicht kom- patibel ist?

Prof. Dr. med. H. Mathies, Rheuma- Therapie-Zentrum, Schweinauer Haupt- straße 12, 90441 Nürnberg

Bundeswehr

Zu dem Beitrag „Partner im zivilen Gesundheitswesen“ von Generalober- stabsarzt Dr. med. Karl W. Demmer in Heft 36/2001:

Jeglichen Kriegsdienst verweigern

Die Bundeswehr hat sich spä- testens seit der Bombardie- rung Jugoslawiens 1999 unter

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 44½½½½2. November 2001 AA2871

B R I E F E

Leserzuschriften werden von der Redaktion sehr beachtet. Sie geben in erster Linie die Meinung des Briefschreibers wieder und nicht die der Redaktion. Die Veröffentlichungsmöglichkeiten sind leider beschränkt; der Redaktion bleibt oft keine andere Wahl, als unter der Vielzahl der Zuschriften eine Auswahl zu treffen. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist umso größer, je kürzer der Brief ist. Die Redaktion muss sich zudem eine – selbst- verständlich sinnwahrende – Kürzung vorbehalten.

LESERZUSCHRIFTEN

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A

A2872 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 44½½½½2. November 2001 B R I E F E

dem Deckmantel der NATO von ihrem Grundgesetzauf- trag (Landesverteidigung) verabschiedet. Daher muss die Öffentlichkeit langsam wieder an die zunehmenden Kriegseinsätze herangeführt werden. Dazu gehören die so genannten Partnerschaften im zivilen Gesundheitswesen.

Es ist doch nicht primär die Aus-, Fort- und Weiterbil- dung der Sanitätssoldaten, für die nun vertragliche Re- gelungen mit zivilen Groß- krankenhäusern geschlossen werden, sondern vielmehr – wie Demmer so euphemi- stisch schreibt –, um „einsatz- bedingte Vakanzen in Bun- deswehrkrankenhäusern durch Personal der Partner- krankenhäuser temporär zu überbrücken“. Korrekt und ehrlich müsste Demmer for- mulieren: Bei den zunehmen- den Kriegseinsätzen der Bun- deswehr müssen ärztliche wie

nichtärztliche Beschäftigte in der Heimat bereitstehen, um die Kampffähigkeit der Sol- datinnen und Soldaten zu si- chern beziehungsweise wie- der herzustellen. Dafür erhält das zivile Großkrankenhaus in Zeiten zunehmender Spar- zwänge eine willkommene Aufwandsentschädigung als zusätzliche Einnahmequelle.

Für mich wie für viele meiner Kollegen stand die Berufs- wahl in mittelbarem oder un- mittelbarem Zusammenhang mit der Entscheidung zur Kriegsdienstverweigerung.

Etliche leisteten ihren Zivil- dienst als Ärzte in Kranken- häusern ab. Lassen wir uns jetzt nicht durch die Hinter- tür zu Handlangern einer verfehlten Friedenspolitik machen und verweigern wir weiterhin jeglichen – auch in- direkten – Kriegsdienst!

Markus Rupprecht, Berolfweg 7, 69123 Heidelberg

Hirntod

Zu dem Leserbrief „Hirntod ist nicht Anästhesie“ von Dr. Hans-Joachim Ritz in Heft 41/2001:

Begründete Seelenqualen

Der beste Beleg dafür, dass der vom Kollegen Dr. Ritz oberlehrerhaft kritisierte

„Professor und Diplompsy- chologe“ Lang mit dem In- halt seines Leserbriefs leider Recht hat und begründete

„Seelenqualen“ angesichts der Ignoranz vieler Kollegen beim Thema Hirntod leidet, ist der Inhalt des Ritzschen Leserbriefes selbst, der ange- sichts seiner abstrusen Be- hauptungen nicht unkom- mentiert im DÄ stehen blei- ben darf. So kann man es wohl nicht anders als igno- rant bezeichnen, wenn hier von Dr. Ritz behauptet wird, dass beim Hirntod ein „klei- ner Teil“ des Gehirns ausge- fallen sei. Das Gegenteil ist der Fall: Ein in seiner Akribie kaum zu übertreffender dia- gnostischer Prozess – näm- lich der der Hirntodfeststel- lung – hebt ja gerade darauf

ab, die „irreversibel erlosche- ne Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms“ zu be- legen (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesärztekam- mer: Richtlinien zur Feststel- lung des Hirntodes, DÄ, Heft 30/1998).

Von gleicher Absurdität ist die von Dr. Ritz aufgestellte Behauptung, dass sich Hirn- tote „bewegen“, dass sie „es- sen und trinken“ würden und

„auf Schmerzen reagieren“

würden. Dies alles sind – wie man ja im DÄ nachlesen kann – von vornherein defi- nitive Ausschlusskriterien des Hirntodes. Die Zuschrift des Kollegen Ritz zeigt aller- dings erneut: Nicht das Hirn- tod-Konzept ist das Problem, sondern die teilweise bizarre Vermischung seiner inhaltli- chen Kriterien mit Phänome- nen anderer Hirnschädigun- gen wie beispielsweise dem

„apallischen Syndrom“ oder dem „Locked-in-Syndrom“.

Literatur beim Verfasser

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Frank Erbguth, Klinik für Neurologie, Klinikum Nürnberg, Breslauer Straße 201, 90471 Nürnberg

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A

A2874 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 44½½½½2. November 2001

B R I E F E

Es gibt klare Kriterien

. . . Es gibt ganz klare, von der Bundesärztekammer definier- te, Kriterien für die Feststel- lung des Hirntodes – nachzu- lesen in jedem Buch über In- tensivmedizin, Neurologie etc. –, die von zwei unabhän- gigen, intensivmedizinisch er- fahren Ärzten festgestellt werden müssen. Dazu gehört auch der irreversible Ausfall der Hirnstammreflexe, inklu- sive der eigenen Atmung.

Kein hirntoter Mensch isst, trinkt oder reagiert auf Schmerzreize. Der von Dr.

Ritz benutzte Begriff „sub- kortikales Leben“ ist in die- sem Zusammenhang völlig fehl am Platz. Es heißt Hirn- tod, nicht Hirnrindentod!

Kein hirntoter Mensch hat ir- gendeine Perspektive auf eine Erholung seiner Gehirnfunk- tionen. Seine Körperfunktio- nen werden lediglich durch die künstliche Beatmung auf- rechterhalten, ein völlig un- natürlicher, erst durch die In- tensivmedizin ermöglichter Zustand. Ein solcher Patient verstirbt augenblicklich, wenn man ihn dem „natürlichen Lauf der Dinge“ überlässt.

Wenn bei einem Patienten der Hirntod ordnungsgemäß diagnostiziert wurde und eine Transplantation abgelehnt wird, dann bleibt nur noch das Abschalten der Beatmungs- maschine . . .

Michael Birk, Meindlstraße 18, 81373 München

Gesundheitspolitik

Zu dem Beitrag „Eine schwere Opera- tion“ von Tanja Anheier in Heft 38/2001:

Der Leistung muss das Geld folgen

Ein einfaches Zahlenbeispiel zeigt die Situation des ambu- lanten Operierens aus der Sicht eines Hautarztes:

Für die operative Entfernung eines so genannten Low-risk- Melanoms in der Praxis nach anerkanntem Standard sind die Gebührziffern 451, 2106, 2151 mit der Zusatzziffer 80

abzurechnen. Lediglich die Ziffer 80 (400 Punkte/Ver- teilungskategorie C im Quar- tal 1/01, 5,2 beziehungsweise 6,2 Pfennige in KVWL) wird außerhalb des Budgets hono- riert. Weder ein zur Abrech- nung der Ziffer 80 berechtig- ter Facharzt noch eine Kran- kenhausambulanz kann mit einer solchen Honorierung kostendeckend arbeiten oder gar einen Gewinn erzielen.

Nur Idealisten oder kauf- männisch Unbedarfte kom- men nicht auf die Idee, den Patienten weiterzuschicken.

Für Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome stellt sich die Situation ähnlich dar.

Das Krankenhaus wird zur- zeit oder demnächst mit DRG bestrebt sein, die glei- che Leistung stationär zu er- bringen. Solange der Lei- stung nicht wirklich das Geld folgt, wird sich auch mit ge- sundheitspolitischer Schön- rednerei die Situation des ambulanten Operierens nur weiter verschlechtern.

Dr. med. Klaus Beckman, Karl-Lieb- knecht-Straße 10, 45770 Marl

Ruanda

Zu dem Beitrag „SOS-Kinderdörfer:

Kleine und große Opfer“ von Dr. med.

Peter Bartmann in Heft 37/2001:

Es war Genozid, kein Bürgerkrieg

Leider schleicht sich bei der Beschreibung der jüngeren ruandischen Geschichte im- mer wieder ein schlimmer Fehler in der Wortwahl ein:

Einen Bürgerkrieg hat es in Ruanda 1994 und auch in den Jahren davor nicht gegeben.

Was im Oktober 1990 begann und im August 1993 mit dem Friedensvertrag von Arusha endete, war ein Angriff von außen (der Patriotischen Front, vom Territorium Ugan- das aus) mit den entsprechen- den kriegerischen Auseinan- dersetzungen und nach eini- gen Monaten sich relativ stabil ausprägenden Frontverläufen.

Es folgte eine spannungsgela- dene Friedenszeit bis zu dem gewaltsamen Tod des ruandi-

schen Präsidenten am 6. April 1994. Die sich anschließenden Massaker an den Tutsi und an liberal eingestellten Hutu ent- wickelten sich zu dem, inzwi- schen auch von der UNO als solchem anerkannten, Geno- zid, dem innerhalb von drei Monaten nahezu die gesamte im Lande lebende Tutsi-Po- pulation zum Opfer fiel. Die- se Menschen hatten keine Waffen und waren wehrlos, von Widerstand war keine Spur. Die Gemetzel wurden von regulären Regierungssol- daten und durch sie bewaffne- te Hutu-Milizen über das ganze Land organisiert und durchgeführt. Das anschlie- ßende erneute Vorrücken der Patriotischen Front kam zu spät, um diese Gemetzel ir- gendwo zu verhindern (die UNO-Truppen wurden ja zurückgezogen). Aus Angst vor Rache sind die militärisch unterlegene Regierungs- armee, Hutu-Milizen und große Teile der sie unterstüt- zenden Bevölkerung in die Nachbarländer geflohen.

In der Tat wäre es eine un- zulässige Verschleierung, den Genozid an den Tutsi als

„Bürgerkrieg“ abzuhandeln.

Dies käme einer posthumen Verleumdung der knapp eine Million Todesopfer (ein- schließlich der liberalen Hu- tu) gleich.

Dr. Reinhard Tröndle, Lindenstraße 106, 73760 Ostfildern

Pharma-Marketing

Zu dem Beitrag „Ein schmaler Grat“

von Jens Flintrop und Heike E. Krüger- Brand in Heft 37/2001:

Ergänzung

Seit 1995 verwende ich den IfAp INDEX 3. Überzeugt hat mich das einfache Hand- ling, die genau definierten Sortimente, die klare Benut- zeroberfläche, die wichtigsten Informationen über die Arz- neimittel auf einen Blick, die vielfältigen Recherche- möglichkeiten wie zum Bei- spiel Preisvergleich, Wirk- stoff- und Indikationssuche.

Mit einem Klick ist der Inter-

aktionscheck zwischen den für das Rezeptieren ausgewählten Medikamenten möglich. Die Verordnungen werden direkt aufs Rezept gedruckt. Natür- lich gibt es hier unter www.

ifap-index.de den Internetauf- tritt. Alle 14 Tage kann man den IfAp INDEX 3 online ak- tualisieren: stets alle neuen Arzneimittel und aktuellen Preise. Der besondere Vorteil besteht auch darin, dass das Sortiment nicht von Phar- maunternehmen abhängt, sondern ausschließlich der Sortimentsdefinition folgt.

Dr. med. Elke Leonhardt,

Greifswalder Straße 34/35, 10405 Berlin

Nordkorea

Zu dem Beitrag „Hilfe tut Not“ von Prof. Dr. med. T. S. Lie, Prof. Dr. phil.

Paul U. Unschuld, Prof. Dr. med. Kar- sten Vilmar in Heft 40/2001:

Vernebelungstaktik

Der Bericht der Kollegen darf nicht unkommentiert bleiben.

Die Situation in Nordkorea ist nicht nur auf medizini- schem Sektor, sondern in er- ster Linie auf dem huma- nitären Sektor schwierig, weil dieses Land mit steinzeitkom- munistischer Methodik brutal von einer kleinen elitären und parasitären Funktionärsclique unterdrückt wird. Was für ein einfältiger „Gutmensch“

muss man nur sein, um die Vernebelungstaktik eines kommunistischen Funk- tionärs nicht zu erkennen. Die

„knappen Ressourcen“ des Landes werden keineswegs für menschliche Basisbedürf- nisse wie Ernährung oder Ge- sundheit eingesetzt, sondern für Waffenprogramme (ato- mare), Militär und einen gi- gantischen Spitzelapparat, ähnlich wie in der überwun- denen DDR, zur perfekten Unterdrückung des Volkes.

Letztliche Hilfe kann den Nordkoreanern nur dadurch zuteil werden, dass man ihnen jegliche Hilfe und Unterstüt- zung gewährt, sich aus eigener oder mit fremder Kraft von ihren parasitären und zyni- schen Unterdrückern zu be-

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Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 44½½½½2. November 2001 AA2875 freien. Dann mag in des Dik-

tators Kim Yong Il Privatkino zwar das Licht ausgehen, nicht aber in den Kranken- häusern von Pyongyang.

Dr. med. Wolfgang Ermes,Vorm Kleekamp 4–6, 58840 Plettenberg-Ohle

Tabaksteuer

Zu dem „Seite eins“-Beitrag „Vage Hoffnung“ von Prof. Dr. med. Fritz Beske in Heft 40/2001:

Bravo!

Sie haben mir mit Ihrem Ar- tikel so richtig aus der Seele gesprochen. Es ist schon längst nicht mehr für den Bürger verständlich, welche Steuer für welche Ausgaben verwendet wird. Warum soll- ten also ausgerechnet der Raucher und der Versiche- rungsnehmer für die innere Sicherheit geradestehen?

Wurde nicht erst vor kurzer Zeit von unseren Politikern verlangt, der Bürger müsse für seine Rente zusätzlich et- was tun? Warum nun ausge- rechnet eine Erhöhung der Versicherungssteuer?

Die Steuerschraube wird im- mer mehr angezogen, und die Stellen, an denen dies ge- schieht, sind scheinbar dem Zufall überlassen, nach dem Motto: Heute drehen wir hier und morgen da, der Bür- ger wird schon zahlen. War- um regt uns Ärzte das noch auf? Da ich nun seit neun Jahren Kassenarzt bin, sollte ich eine hohe Frustrationsto- leranzgrenze erreicht haben.

Da wir Ärzte aber fast jeden Tag in der Presse lesen kön- nen, an welchen Stellen des Gesundheitswesens wir Gel- der angeblich „verschwen- den“ und „kluge Vorschläge“

gemacht werden, wie wir das ändern sollen, regt sich doch immer mehr Widerstand in mir, und somit begrüße ich Ihren Artikel, Herr Kollege Beske. Wir sollten nicht nachlassen, immer wieder sachliche und vernünftige Vorschläge zu machen:

✁ Erhöhung der Tabak- und Alkoholsteuer um einen spürbaren Betrag und diese

Gelder ausschließlich dem Gesundheitswesen zukom- men lassen.

✁ Halbierung des Mehrwert- steuersatzes auf Arzneimit- tel.✁ Alle versicherungsfrem- den Leistungen, die zurzeit aus den Krankenversiche- rungsbeiträgen mitfinanziert werden, wie Mutterschafts- geld etc. – es handelt sich um zehn Milliarden Mark pro Jahr –, über den allgemeinen

„Steuertopf“ von allen Bür- gern unseres Landes bezah- len lassen.

Zusatzidee: Wie wäre es, wenn in der nächsten Bun- desregierung ausnahmsweise ein Arzt/eine Ärztin Gesund- heitsminister werden würde?

Was spricht eigentlich dage- gen, dass ein(e) Minister(in) Sachverstand mit einbringen kann? Und wenn das funk- tioniert, könnte man auch ei- nen Banker zum Finanzmini- ster machen usw. Utopie?

Warum eigentlich? Die Welt wird immer komplizierter, die Schlüsselpositionen aber sollten auch entsprechend besetzt werden.

Dr. med. Matthias Fuhrmann, Ludwig-Jahn-Straße 12–16, 72250 Freudenstadt

Ötzis Leben

Zu dem Beitrag „Zehn Jahre For- schungen am Mann im Eis“ von Prof.

Dr. Konrad Spindler in Heft 41/2001:

Überholt

Der Bericht ist zwar interes- sant, aber leider überholt.

Dass über die Todesursache, wie in Ihrem Bericht geschrie- ben, nur spekuliert werden kann, ist falsch. Neuere Un- tersuchungen haben ergeben, dass Ötzi an den Folgen einer Verwundung, verursacht durch einen Pfeil in der linken Achselhöhle, verstorben ist.

Soviel ich weiß, ist diese Er- kenntnis auch nicht neu, der Artikel dürfte deshalb schon älteren Datums sein.

Dr. med. Fritz Vogt, Theresienplatz 26, 94315 Straubing

B R I E F E

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