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Archiv "Zertifizierte Fortbildung: Große Resonanz auf DÄ-Angebot" (20.12.2004)

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T H E M E N D E R Z E I T

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A3482 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 51–5220. Dezember 2004

sönlichen Daten. Dann kann er eine individuelle Teilnahmebescheinigung abrufen, die online erstellt wird und sofort ausgedruckt werden kann.

Hierfür ist somit keinerlei Schrift- oder Faxverkehr notwendig. Zuletzt gibt er im Evaluationsbogen eine Beur- teilung des Fortbildungsmoduls ab.

Die Kosten liegen bei neun Euro pro Lernmodul. Die Transaktions- nummern für die Abrechnung sind bei einigen Kassenärztlichen Vereinigun- gen oder direkt bei der Universität zu bestellen. Weitere Bezahlmöglichkei- ten werden vorbereitet.

Evaluation

Um eine zeitnahe und selbstkritische Evaluation der Fortbildungsplattform zu gewährleisten, soll zusätz-

lich zu den bereits implemen- tierten Feedbackmechanis- men eine „Item-Analyse“ die Qualität jeder Frage abbilden.

Bereits jetzt ist ein anonymer Vergleich zwischen den Teil- nehmern möglich.

Die Medizinerausbildung in Witten/Herdecke basiert seit mehreren Jahren auf einem problemorientierten Lernkonzept in Kleingrup- penarbeit. Mit „Mediziner- wissen“ und „Leitlinien-Wis- sen“ werden die technischen, didaktischen und inhaltlichen Voraussetzungen geschaffen,

um dies auch für die Fortbildung von Ärzten nutzen zu können. In der nächsten Entwicklungsstufe wird die Plattform um fallbasierte Module er- gänzt, die eine praxisnahe Lernweise ermöglichen.

Anhand von realistischen Fallge- schichten werden Inhalte zur Diagno- stik und Therapie vermittelt. Fotos, Grafiken, Videos und Audiodateien sorgen für einen unterhaltsamen Ab- lauf der Fallgeschichte. Die Bildschirm- darstellungen fordern aktive Maßnah- men des Benutzers, um diagnostische und therapeutische Schritte durchzu- führen und zu interpretieren. Diese Art zu lernen versteht sich als Alternative zu herkömmlichen Lernformen, die Vorträge oder Bücher bieten.

Menschen lernen unterschiedlich – einige bevorzugen den klassischen Weg der textuellen Wissensvermittlung, an- dere favorisieren einen interaktiven Lernpfad, angereichert mit audiovisuel- len Medien. Beide Lerntypen sollen künftig berücksichtigt werden:

>So kann der eine Arzt entweder die Leitlinie oder eine Kurzfassung lesen und anschließend korrespondierende Fragen beantworten.

>Der andere „klickt“ sich durch ei- nen Fall, lernt spielerisch die Kern- aussagen der Leitlinien und überprüft danach sein Wissen.

Die Online-Fortbildungsplattform bietet interessierten Ärzten einen de- zentralen und persönlichen Zugang zu qualitativ hochwertiger Fortbildung. Ei- ne solche Plattform mit evidenzbasier- ten Inhalten soll:

>einen sinnvollen Beitrag zur Ver- breitung neuen Wissens leisten

>individuelles Lernen erweitern be- ziehungsweise ergänzen (sicher nicht ersetzen)

>der seit 2004 geltenden Fortbil- dungsverpflichtung für Ärzte Rech- nung tragen und

>zur Qualitätsförderung im Gesund- heitswesen beitragen.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2004; 101: A 3480–3482 [Heft 51–52]

Anschrift für die Verfasser:

Dr. med. Horst Christian Vollmar Medizinisches Wissensnetzwerk evidence.de der Universität Witten/Herdecke

Alfred-Herrhausen-Straße 50 58448 Witten

E-Mail: vollmar@evidence.de Abbildung 2: Typische Antwortseite

Zertifizierte Fortbildung

Große Resonanz auf DÄ-Angebot

Bereits 30 000 Teilnahmen bei der Fortbildung im Internet

S

eit Heft 37 bietet das Deutsche Ärz- teblatt die Möglichkeit, interaktiv via Internet Fortbildungspunkte im Rahmen der zertifizierten Fortbildung zu erwerben. Ein Angebot, das gut an- genommen wird: Bei insgesamt vier Fortbildungsartikeln im medizinisch- wissenschaftlichen Teil wurden mehr als 30 000 Teilnahmen registriert. Die bis- herigen Themen der Online-Fortbil- dung: Differenzierte Diagnostik und multimodale Therapie hyperkinetischer Störungen, Leitsymptom Dysphagie, Bildgebende Diagnostik bei der Ab- klärung des Kopfschmerzes und Kopf- schmerz und Auge.

Die Berufsordnung verpflichtet die Ärztinnen und Ärzte generell zur regel- mäßigen Fortbildung (Continuing Med- ical Education – cme). Das GKV-Mo- dernisierungsgesetz verlangt darüber hinaus von allen Vertragsärzten, einen Nachweis über ihre Fortbildungsakti- vitäten zu erbringen. Die monatlichen Fortbildungsbeiträge im Deutschen Ärzteblatt sind verbunden mit jeweils zehn Prüfungsfragen. Pro Beitrag kön- nen maximal drei Fortbildungspunkte erworben werden. Für jede Fortbil- dungseinheit haben die Leser bis zu sechs Wochen Zeit. Das Ergebnis wird per E-Mail mitgeteilt. Die Teilnahmebe- scheinigung, die als PDF-Datei abrufbar ist, dient gegenüber der

zuständigen Ärztekammer als Nachweis für den Er- werb des Fortbildungszerti- fikats. Ärztinnen und Ärzte können sich im Internet über www.aerzteblatt.de/cme für die Teilnahme an der Fortbildung registrieren.

An der aktuellen Fortbil- dungseinheit „Kopfschmerz und Auge“ kann noch bis zum 13. Januar 2005 teilge- nommen werden. mis/JM

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