Basiswissen für „Neulinge"
Investmentfonds bündeln Chancen, mischen Risiken
SYDBANK
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PRIVATBANK
für Vermögensverwaltung und internationale Handelsgeschäfte
Wir bieten unseren Kunden interessante Anlagemöglichkeiten:
• Hochverzinsliche Euromarkt-Gelder
• Devisen Termingeschäfte
• Börsenkonto
• Aktien und Obligationen
wie auch alle anderen Bankgeschäfte in diskreter und privater Umgebung.
Die Sydbank Schweiz ist eine 100%'ige Tochtergesellschaft der dänischen Sydbank, einer der grössten Banken Dänemarks.
International vertreten in Flensburg, Hamburg, Luxemburg, Dublin, Fuengirola in Spanien und Oslo.
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SYDBANK
An Sydbank Schweiz AG Dufourstrasse 187 • 8034 Zürich
Tel. +41 (0)1 383 83 36
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nser Ziel ist es, dem Sparer mit bescheide- nen Mitteln dieselben Vorzüge zu erschließen wie dem vermögenden Kapitali- sten, indem das Risiko durch Verteilung der Geldanlage auf verschiedene Wertpapie- re gemindert wird."Mit diesen Worten wur- den die ersten Investmentzer- tifikate der Welt offeriert.
Dies geschah in London, 1868. Seither hat sich an der Idee des Investmentsparens nichts geändert:
Die Investmentgesell- schaft ( = Kapitalanlagege- sellschaft) bildet einen
„Topf" — in der Fachsprache Fonds genannt — und gibt ihm einen bestimmten Namen. In diesen Fonds werden Wert-
© Initiative Wertpapier- Anlagen im BVI
papiere verschiedenster Art — Aktien oder Festverzinsliche
— gelegt. Die Auswahl der Pa- piere erfolgt nach dem Prin- zip der „gesunden Mi- schung". Das bedeutet: sie sollen sich hinsichtlich der Ertragschancen und eventu- ellen Risiken so ergänzen, daß der Sparer gute Erträge bei einem optimalen Maß an Sicherheit erzielt.
Die Wertpapiere und Gut- haben, die zu einem Fonds gehören, bilden gemeinsam das Fondsvermögen. Dieses Fondsvermögen stückelt die Investmentgesellschaft in An- teile auf und gibt darüber An- teilscheine — auch Zertifikate genannt — aus.
Woraus sich umgekehrt ergibt: Mit dem Kauf eines Investmentzertifikats erwirbt der Sparer einen bestimmten Anteil am Fondsvermögen — mithin an den Aktien und festverzinslichen Wertpapie- ren, die sich im Fonds befin- den.
Beispiel: Wenn zum Fondsvermögen die Aktien 50 deutscher Aktiengesell- schaften — darunter etwa Daimler, Siemens, BASF, Bayer, Hoechst, Deutsche Bank, VEBA — gehören, ist man mit dem Kauf eines In- vestmentzertifikats mittelbar an all diesen Unternehmen beteiligt. Diese Beteiligung bezieht sich auf die laufenden Erträge und eventuelle Wert- steigerungen.
Je nach der Zusammen- setzung des Fondsvermögens unterscheidet man:
• Gemischte Fonds (sie bestehen aus Aktien und fest- verzinslichen Wertpapieren);
• Deutsche und interna- tionale Aktienfonds;
• Deutsche und interna- tionale Rentenfonds;
• Spezialitätenfonds (sie investieren das Geld ihrer Anleger in aussichtsreichen speziellen Wertpapieren);
• Immobilienfonds (sie setzen sich aus Haus- und Grundbesitz zusammen).
Bequemlichkeiten für den Anleger
Das Investmentsparen er- schließt also die Möglichkeit, Geld breit gestreut arbeiten zu lassen und so die vielfälti- gen Chancen der Vermögens- anlage im In- und Ausland zu nutzen. Dabei braucht sich der Anleger selbst um Einzel- heiten der Anlage nicht zu kümmern; das erledigen Fondsmanager, Börsen- und Wertpapierspezialisten der Investmentgesellschaft.
Über die „Technik" nur soviel:
• Die Ausschüttung der Erträge erfolgt normalerwei- se einmal im Jahr.
• Die Investmentgesell- schaft informiert Sie durch
ausführliche Rechenschafts- berichte regelmäßig über ihre Tätigkeit.
• Im Bedarfsfalle können Sie die Zertifikate jederzeit zu einem bestimmten Preis verkaufen.
Durch die Stückelung des Fondsvermögens in viele klei- ne Scheibchen errechnet sich pro Anteil ein (optisch) gerin- ger Preis. Zertifikate zahlrei- cher erstklassiger Fonds ko- sten zwischen 30 und 100 Mark. EB
Dt. Ärztebl. 88, Heft 13, 28. März 1991 (91) A-1107