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Die Suche nach verlorener Heimat

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

48. Jahrgang Donnerstag, 31. August 2017 Nummer 35

Alter GmbH Elektro- und Sicherheitstechnik Kirchstr. 7, 61462 Königstein im Taunus Telefon 06174 / 29 30 0 www.altergmbh.de

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Die Suche nach verlorener Heimat

Interessiert lauschten die Wallfahrer den Schilderungen des emeritierten Weihbischofs Gerhard Pieschl, der aus der Perspektive eines Zeitzeu-

gen von seiner Jugend als Heimatvertriebener berichtete. Foto: Schemuth

Auge und Ohr, wie der emeritierte Weih- bischof in Bezug auf das ausgewählte Mu- sikstück feststellte, ehe er in seine Schilde- rungen aus der Heimat einstieg. Das Ohr stehe für das typisch Evangelische, während das Auge die katholische Seite darstelle, so Pieschl, der den leider nur spärlich besetz- ten, großen Saal mit einem alten, länglichen Lederkoffer betrat. Dabei habe es sich um dasselbe Gepäckstück gehandelt, mit dem er 1948 auf der Suche nach dem Schülerkonvikt (gemeint ist das Albertus-Magnus-Kolleg) in Königstein angekommen sei, so Pieschl.

Zum Inhalt des Koffers lässt sich einiges aussagen. Vorab nur so viel: Er enthielt außer einen Kartoffelsack auch ein Federbett. So beladen war jedoch schnell klar, dass sich der junge Mann bei seiner Ankunft in der Kurstadt erst mal ordentlich verlaufen hatte.

Fälschlicherweise war er erst im Internat ge- landet, das der Verein „Innere Mission“ der evangelischen Kirche in der Villa Andreae eingerichtet hatte.

Fortsetzung auf Seite 3 rierungsmaßnahmen ausnahmsweise mal

nicht in der Kollegskirche statt, sondern im Haus der Begegnung. Auf das Rosenkranz- gebet folgte die Begrüßung der Wallfahrer durch Bürgermeister Leonhard Helm. Daran schloss sich das Festhochamt an, das von Dr.

Gerhard Pieschl, emeritierter Weihbischof im Bistum Limburg und ehemaliger Be- auftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge, zelebriert wurde. Pieschl war es auch, der während der „Heimatstunde“, die am frühen Nachmittag folgte, als Zeitzeuge unter dem Aspekt „70 Jahre Vertreibung“ aus seinem Leben berichtete.

Die Wallfahrer, die nach Königstein kommen – ob Schlesier, Ermländer oder Sudeten- deutsche – verbindet ihre Geschichte, sagt Patricia Ehl, Vorsitzende der Ortsgruppe des Bundes der Vertriebenen in Falkenstein und Königstein, die die vom Heimatwerk Schle- sischer Katholiken und der Stadt Königstein durchgeführte Wallfahrt zusammen mit Chri- stel Stenzel-Pfaff als Schnittstelle vor Ort organisiert hat.

Schon am Morgen der Wallfahrt sorgte ein Feuermelder kurz für Aufregung, der wohl dem aufsteigenden Weihrauch geschuldet war.

Los ging es dann in der Heimatstunde mit einer Bachkantate und Christel Stenzel-Pfaff am Flügel im Haus der Begegung. Etwas für Königstein (el) – Die St. Annaberg-Gedächt-

niswallfahrt erinnert jedes Jahr an den wich- tigsten katholischen Wallfahrtsort Oberschle- siens auf dem Annaberg. Jahrhundertelang galt der Annaberg als Wallfahrts-Zentrum. In dieser Stätte wurde die heilige Anna verehrt.

Als die Deutschen nach dem Zweiten Welt- krieg Schlesien verlassen mussten, verloren sie nicht nur ihre Heimat, sondern auch die- sen Wallfahrtsort, der ihnen so viel bedeutete.

Die Erinnerung an die Schutzpatronin – die heilige Anna – trugen die Menschen auch in der Ferne in ihren Herzen. So steht der Anna- berg synonym für die verlorene Heimat.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden an mehreren Orten, auch in Königstein, Er- satz-Wallfahrtsstätten eingerichtet, zu denen man pilgern konnte, um die alten Traditionen aufrechtzuerhalten. Ab 1946 bildete sich Kö- nigstein als ein solcher Ort heraus, den die Menschen auf der Suche nach den eigenen Wurzeln ansteuerten. Im Mittelpunkt dieses religiösen Zentrums der heimatvertriebenen Katholiken stand die Kollegskirche in Kö- nigstein, die in diesen Tagen restauriert wird, mit ihrer Madonnenfigur, der „Mutter der Vertriebenen“.

Auch am vergangenen Wochenende sollten die Menschen zahlreich nach Königstein pilgern, um an der nunmehr 60. St. An- naberg-Gedächtniswallfahrt teilzunehmen.

Der Gottesdienst fand aufgrund der Restau-

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Seite 2 - Nummer 35 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 31. August 2017

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Am Donnerstag, 7. September, wird im gan- zen Stadtgebiet wieder Grünschnitt einge- sammelt. Eine Anmeldung für die Abfuhr von Grünschnitt ist nicht erforderlich. Die Stadtverwaltung bittet, Folgendes zu beach- ten:Äste und Zweige dürfen höchstens armdick und bis zu 1,50 Meter lang sein. Sie werden nur in handlichen Bündeln (maximal 10 kg pro Bündel) abtransportiert. Bitte verwenden Sie keine Plastikschnur, da diese nicht kom- postiert werden kann. Es werden maximal 20 Bündel pro Haushalt mitgenommen. Unge- bündeltes Schnittgut bleibt liegen!

Seit der Einführung der Biotonne werden nur noch gebündelte Äste und Zweige mitgenom- men. Laub, Rasenschnitt und anderer, kleine- rer Gartenabfall können in der Biotonne ent- sorgt oder in städtischen Papiersäcken bei der Abholung der Biotonne dazugestellt werden.

Städtische Papiersäcke sind gegen eine Ge- bühr von zwei Euro bei der Stadtverwaltung

Königstein im Taunus, Burgweg 5, montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8.30 bis 12 Uhr sowie montags von 15.30 bis 17.45 Uhr erhältlich. Die Kur- und Stadtin- formation, Hauptstraße 13 a (Kurparkpassa- ge), verkauft die Säcke während ihrer Öff- nungszeiten montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr und sonntags von 11 bis 16 Uhr. Außerdem nimmt der städtische Wertstoffhof im Forellenweg 1a auch weiterhin kostenlos Grünschnitt an. Der Wertstoffhof ist jeweils mittwochs von 15.30 bis 18.30 Uhr, samstags von 8 bis 14 Uhr ge- öffnet. Von Dezember bis März hat der Wert- stoffhof samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Pro Anliefertag darf ein halber Kubikmeter abgegeben werden. Es wird um Beachtung gebeten, dass Papiersäcke aus Baumärkten oder anderen Geschäften nicht mitgenommen werden! Bei Fragen zu den Themen Abfall gibt die Stadtverwaltung gerne telefonisch Auskunft unter 06174/202777.

Abfuhr von Grünschnitt am 7. September

Für Kinder von sechs bis zwölf Jahren wird Hermann Groß am Samstag, 9. September, eine spannende Erkundungstour durch die Burgruine Königstein leiten. Wann die Burg Königstein erbaut wurde, weiß keiner so ganz genau, aber sicherlich vor über 1.000 Jahren.

Hermann Groß weiß viele spannende Ge- schichten aus alter Zeit und wird mit den Kindern, die es sich trauen, auch durch den düsteren Gang des „dunklen Bogen“, laufen.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt werden muss, bittet die Kur- und Stadtinformation um vorherige Anmeldung unter der Telefon- nummer 06174/202 251.

Der Treffpunkt zur Burgführung für Kinder ist vor dem Eingangstor der Burgruine Kö- nigstein, Burgweg, um 14.30 Uhr.

Burgführung für Kinder

„Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stop- pelfelder und der Herbst beginnt…“, so heißt es in einem Gedicht, das sicher auch von Hermann Groß am Samstag, 2. September, bei einem herbstlich-kulturellen Nachmittag in der Stadtbibliothek vorgetragen wird.

Die „Geschichten und Gedichte zum Herbst“

beginnen um 16 Uhr. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird um Anmeldung gebeten unter Telefon 06174/932370 oder per E-Mail an stadtbibliothek@koenigstein.de. Der Ein- tritt ist frei.

Geschichten und Gedichte zum Herbst

In Königstein erinnern heute noch zwei Straßen, eine Grünanlage mit Denkmal und das evangelische Gemeindehaus an Her- zog Adolph (1817-1905) von Nassau und seine Frau Herzogin Adelheid Marie, die hier unterhalb der Burgruine ihre kleine Sommerresidenz hatten.

Anlässlich des 200. Geburtstages von Herzog Adolph von Nassau, ab 1890 Großherzog von Luxemburg, hält die Königsteiner Stadt- archivarin Beate Großmann-Hofmann am 6.

September 2017 im Frankfurter Palmengar- ten, zu dessen Entstehung der Herzog so maßgeblich beigetragen hat, einen Vortrag über den letzten Nassauer Landesherrn mit der Überschrift „Die Bedeutung des letzten Herzogs von Nassau für Frankfurt und Kö- nigstein“.

Die Veranstaltung, eine Kooperation zwi- schen dem Palmengarten und dem Stadt- archiv Königstein, findet am Mittwoch, 6. September, um 18 Uhr im Palmensaal im Frankfurter Palmengarten, Eingang Siesmay- erstraße 63, statt.

Herzog Adolph von Nassau und der Palmengarten

Der „Tag des offenen Denkmals“, der am 10.

September 2017 durchgeführt wird, bietet auch in diesem Jahr bundesweit viele inte- ressante Veranstaltungen. Das diesjährige Motto lautet „Macht und Pracht“. Was bietet Königstein zu diesem Thema?

Unter der Leitung von Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann findet ein spannender Stadtspaziergang zu repräsentativen histo- rischen Gebäuden statt. Darunter befinden sich Villen, Bürgerhäuser und öffentliche Gebäude. Sie dokumentieren noch heute den Reichtum und die besondere Stellung ihrer Erbauer. Wie stellten sich also in Königstein Adel, Bürgertum und wohlhabende auswär- tige Familien dar? Dieser Frage soll auf dem ca. zweistündigen Spaziergang nachgegan- gen werden.

Die Themenführung startet am 10. September um 15 Uhr an der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a. Die Teilnahme ist kosten- los, eine Anmeldung nicht erforderlich.

„Macht und Pracht“

in Königstein

Im September stellen Susanne Messer aus Bad Camberg-Erbach und Gesilla Tietze aus Bad Camberg ihre Arbeiten mit dem Thema

„Sichtachsen – der Blick auf das Wesentli- che“ im Königsteiner Rathaus aus. Susanne Messer verbindet seit jeher eine große Lei- denschaft zur Malerei. In ihren Landschafts- bildern spiegeln sich Lebensfreude und Weh- mut, die Liebe zur Natur mit all ihren Ele- menten wider. Neu hinzugekommen sind Objekte aus verschiedenen Gesteinen, die häufiger als in ihren Bildern den Menschen zum Thema haben. Die Arbeitsweise von Susanne Messer ist naturalistisch, nur zum Teil verfremdet. Kraftvolle Spachtelarbeiten mit zarten Lasuren kombiniert, sind typisch für ihre Acrylmalerei. Bei den Objekten wird mit Speckstein, Galastone, Alabaster und Serpentin in traditioneller Weise mit Klüpfel und Meißel gearbeitet.

Gesilla Tietze malt seit ihrer Kindheit. Den Wunsch, sich ausschließlich mit Malerei zu beschäftigen, konnte sie sich inzwischen er- füllen. Weil sie sehr naturverbunden ist, liegt

es nahe, dass sie – neben ihrer Vorliebe für Menschendarstellungen – Landschaften in all ihren Variationen zum Thema macht:

Landschaften werden in ihrer ursprünglichen Schönheit präsentiert und bilden ein Äquiva- lent zu Landschaften, die surreal-fantastisch angelegt sind. Gesilla Tietze malt mit Öl-, Acrylfarben und Pastellkreide, wobei sie in ihre Arbeiten oft zusätzliche Materialien, wie zum Beispiel Quarzsand, einbindet. Ihre malerische Arbeit umfasst naturalistische und abstrahierte Darstellungen in ausdrucksvoller Farb- und Formgebung.

„Sichtachsen – der Blick auf das Wesentli- che“: Immer sind es ganz unterschiedliche, bildgebende Elemente, die bei der Bildgestal- tung herangezogen werden – aber immer ist es der Blick auf das Wesentliche, der bei der Bildgebung eine Rolle spielt.

Die Vernissage ist am Dienstag, 5. Septem- ber, um 18.30 Uhr im ersten Stock des Rat- hauses. Die Ausstellung kann dann noch bis zum 27. September während der Öffnungs- zeiten des Rathauses besichtigt werden.

Sichtachsen – der Blick auf das Wesentliche

Am heutigen Donnerstag, 31. August, 20 Uhr, findet im Bürgerhaus des Stadtteiles Falkenstein, kleiner Saal, die 7. Sitzung des Ortsbeirates Falkenstein statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

• Genehmigung der Niederschrift über die 6. Sitzung vom 11.05.2017

• Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

• Bebauungsplan K 69 „Am Hardtberg“

östlich der B 8/Sodener Straße, Gemar- kung Königstein, Flur 7 und 8; hier:

Anhörung gemäß § 82 HGO zur Aus- gleichsfläche (Geltungsbereich 3), Ge- markung Falkenstein, Flur 5, Flurstücke 5/6 tlw. und 6/9 tlw.

• Vorschlag für die Wahl einer Schieds- person für den Schiedsamtsbezirk Kö- nigstein II (Falkenstein)

• Fragestunde

Königstein im Taunus, den 25.08.2017 gez. Lieselotte Majer-Leonhard Ortsvorsteherin

Sitzung des Ortsbeirates Falkenstein

Am Montag, 4. September, 20 Uhr, findet im Dorfgemeinschafshaus des Stadtteiles Mammolshain die achte Sitzung des Ortsbei- rates Mammolshain statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

1. Genehmigung der Niederschrift über die 7. Sitzung vom 19.06.2017

2. Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

3. Anfragen

4. Fragestunde der Bürger

Königstein im Taunus, den 29.08.2017 gez. Hans-Dieter Hartwich Ortsvorsteher

Sitzung des Ortsbeirates Mammolshain

Zur nächsten Vorlesestunde lädt die Stadt- bibliothek ein. Am Dienstag, 5. September, können sich ab 16.15 Uhr alle Kinder ab drei Jahren etwas Schönes vorlesen lassen.

In der kuscheligen Kinderecke kann man es sich gemütlich machen und einer spannenden Geschichte lauschen.

Vorlesestunde

Das Burgenbüro Dr. Strickhausen wird am Samstag, 2. September, das Projekt „Burg- pflegewerk der Burgruine Königstein“ vor- stellen.

Bürgermeister Leonhard Helm lädt alle inte- ressierten Bürgerinnen und Bürger zu diesem Termin auf die Burgruine Königstein ein.

Die Informationsveranstaltung beginnt um 15 Uhr.

Vorstellung des Burgpflegewerks

Zu einer Erlebnisführung für Kinder und die ganze Familie mit den Spurensuchern lädt die Kur- und Stadtinformation für Samstag, 2. September, ein. Platsch! Nach dem Regen macht das Springen in die Pfütze Spaß. Das könnte aber den einen oder anderen Pfützen- bewohner schon mal durchschütteln, denn, ob Pfütze, Tümpel, Bach, Weiher, See oder Meer – überall im Wasser ist Leben! Wer oder was sich da tummelt und was die da so machen, das wird zusammen mit den Spu- rensuchern der Naturerlebnisschule Taunus erforscht. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne vorhe- rige Anmeldung möglich. Festes Schuhwerk ist von Vorteil.

Was lebt da in Teich & Tümpel?

Hochtaunus – Zum 1. September verbessert der Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) sein Angebot deutlich: Zusätzliche Kapazitäten, vor allem bei schulbezogenen Fahrten in den Morgenstunden sowie zusätzliche Angebote am Nachmittag. Durch das Optimieren der Fahrpläne soll sichergestellt werden, dass zu sehr frequentierten Zeiten ausreichende Buskapazitäten vorhanden sind. „Zusätzliche Fahrten, ein konsequent durchgängiger Takt- fahrplan und verbesserte Anschlussmöglich- keiten machen den ÖPNV im Kreis aus Sicht der Fahrgäste attraktiver“, sagte Landrat Ul- rich Krebs, der auch Verbandsvorsitzender des Verkehrsverbandes Hochtaunus ist.

Die Fahrplanänderungen im Einzelnen:

Auf der Buslinie 50 wird an Schultagen eine zusätzliche Fahrt um 7.33 Uhr ab „Hunolds- tal Merzhausener Straße“ eingerichtet, die bis Bad Homburg verkehrt. Zur Entlastung bestehender Fahrten an die Grundschulen werden folgende Änderungen umgesetzt: Um 7.43 Uhr verkehrt eine zusätzliche Fahrt ab

„Altweilnau Erbismühle“ zur Schule in Rod an der Weil.

Um in Zukunft die Pünktlichkeit zu garantie- ren, wird die Fahrt der Linie 60 um 7.40 Uhr ab Seelenberg um sechs Minuten vorverlegt.

Sie startet damit bereits um 7.34 Uhr. Die Fahrt auf der Buslinie 81 zur Anbindung der Hans-Christian-Andersen-Schule in Glashüt- ten („Oberems Wüstemser Straße“ ab 7.30 Uhr) kann entfallen, da parallel eine weitere Verbindung besteht (7.27 Uhr), die ab dem 1.

September zusätzlich über die Glashüttener Schule geführt wird.

Eine Verbesserung der Frühanbindung von Kransberg wird erreicht, indem die Fahrten

der Buslinie 63 um 5.57 Uhr und 6.27 Uhr ab

„Wernborn Am Betzenberg“ künftig bereits in

„Kransberg Am See“ starten. Zusätzlich wird die Verbindung um 8.11 Uhr ab „Obernhain Ortsmitte“ (ebenfalls Linie 63) bis Usingen durchgebunden. Auf der Linie 82 wird ab Neu-Anspach künftig auch in den Ferien ein Stundentakt am späten Nachmittag bestehen.

Hier werden zusätzliche Fahrten um 16.37 Uhr und 18.37 Uhr (AST) eingeführt wer- den. Die Linie 61 zwischen „Neu-Anspach Bahnhof“ und Westerfeld wird um zwei zu- sätzliche Fahrten ergänzt. Auf der Buslinie 68 werden am Nachmittag um 15.27 Uhr, 17.27 Uhr und 19.27 Uhr (AST) zusätzliche Ver- bindungen zwischen Grävenwiesbach und Laubach hinzugefügt, die das Angebot der Buslinie 69 ergänzen.

Für die Fahrgäste aus Emmershausen und Winden werden am Wochenende zusätzliche AST-Fahrten angeboten, die den Anschluss zur Buslinie 50 in Rod an der Weil herstel- len. Bei der Anschluss-Situation in Rod an der Weil Post zwischen den Linien 50 und 69 sind Warteregelungen vereinbart worden, um einen Anschluss-Verlust zu vermeiden. Die Fahrt der Linie 69 um 6.21 Uhr ab Laubach wird mit der Anschluss-Fahrt der Linie 50 verschmolzen, so dass der Umstieg künftig entfallen kann.

Diese und weitere kleinere Fahrplananpas- sungen sind in die Linienfahrpläne eingear- beitet, die wie gewohnt auf der Website des VHT (www.verkehrsverband-hochtaunus.de) in der Rubrik Linienfahrpläne zum Download zur Verfügung stehen. Auch die schulbe- zogenen Fahrpläne werden aktualisiert und können dort heruntergeladen werden.

VHT-Fahrplan zum September

Bessere Busanbindungen am Morgen

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Donnerstag, 31. August 2017 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 35 - Seite 3

„SOMMERFEST MIT MUSIK“

mit der FDP DiƌĞŬƚŬĂŶĚŝĚĂƟŶ für den Bundestag

<ĂƉƵnjŝŶĞƌƉůĂƚnj͕<ƂŶŝŕstein 11.00 bis 15.00 Uhr

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und den Ehrengästen Dr. Stefan Ruppert,

FDP Landesvorsitzender Hessen

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Nicola Beer, FDP Bundesgeneralsekretärin

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Friedrichsdorfer Ausbildungstag

7.

Fortsetzung von Seite 1

Schnell habe man festgestellt: „Der passt eher in die Kaserne am Bahnhof!“ Gemeint war die katholisch-theologische Anstalt.

Maximilian Kaller war 1930 zum Bischof von Ermland geweiht worden. In Königstein hatte er zusammen mit Adolf Kindermann begonnen, ein Priesterseminar, eine philoso- phisch-theologische Hochschule sowie ein Gymnasium aufzubauen. Hierher zog es den jungen Pieschl, der von seinen Erfahrungen als heimatvertriebener Bub berichtete.

Vor allem seiner Mutter habe es zu schaf- fen gemacht, dass sie nach dem Zweiten Weltkrieg als Deutsche von den Tschechen gezwungen wurden, die Heimat zu verlassen.

Der Mutter war es ganz wichtig, die Schlüssel zum Haus mitzunehmen, falls sie zurückkehr- ten. Ein Bischof aus Ölmütz habe ihm später die Schlüssel zu einem Franziskanerkloster gegeben, so Pieschl, der erst nicht glauben wollte, dass sie passen. Dann habe er die Schlüssel eines Tages doch ausprobiert und zu seinem Erstaunen festgestellt, dass sie passen und der Bischof Wort gehalten hatte.

Auch ein Messgewand hält Pieschl jetzt, während seiner Schilderungen im Haus der Begegnung, in den Händen. Dieses sei von tschechischen Nonnen aus Fahnenstoff her- gestellt worden – aus Dankbarkeit dafür, dass man eine von ihnen mit Medikamenten ver- sorgt habe. So weit der Inhalt des Koffers, der Erinnerungen enthielt, die fast Heimweh nach einem unbekannten Ort aufkommen ließen.

Schon früh habe er Bekanntschaft mit der tschechischen Armee gemacht, so der Zeit- zeuge Pieschl, dessen Geburt am 23. Januar 1934 seinem Vater, der zu der Zeit in der Tschechischen Armee diente, mitgeteilt wur- de. Damit der Deutsche nicht etwas erfand, nur um Sonderurlaub zu bekommen, schickte man sicherheitshalber einen Polizeibeamten zum Haus der Familie, um sich von der Ge- burt des Jungen zu überzeugen. Diese Bege- benheit zeigte: Einschränkungen, die man als Deutscher in Schlesien hinnehmen musste, wurden mit den Jahren immer gravierender.

Man schreibe das Jahr 1938: Gerhard Pieschl war erst vier Jahre alt und trotzdem kann er sich noch daran erinnern, dass seine Großmutter und er im Leiterwagen bei der tschechischen Polizei in seinem Heimatort Mährisch-Trübau vorfahren mussten, um das Radio der Familie abzugeben, da man den Deutschen nicht mehr traute. Als kleiner Jun- ge habe er nicht verstanden, warum die Leute so aufgeregt waren, so Pieschl.

Es sollte noch schlimmer für die Familie kommen. Der Vater hatte die Chance, Offi- zier zu werden, lehnte diese jedoch ab, da er sich dann zum tschechischen Volkstum hätte bekennen müssen. „Alles, nur nicht so was!”, habe sich der Vater empört. Bald befand man sich auf der Flucht vor den Russen, kam aber nicht weit, denn die Tschechen hatten die Straßenschilder einfach umgedreht. Viele Flüchtlinge ließen sich ebenfalls davon in die Irre führen, sodass man schließlich nach einem langen Marsch feststellen musste, dass man im Kreis gelaufen war. Was muss das für ein Gefühl für den jungen Pieschl gewe- sen sein, im Feld liegend den angreifenden Tieffliegern zusehen zu müssen? Kurz darauf wurden er und seine Familie in einem Lager interniert, aus dem man Gott sei dank habe in der Dunkelheit fliehen können. Gefah- ren habe es weiterhin jede Menge gegeben.

Leichtsinnig warteten die Zivilisten an einem Bahnhof, als ein russischer Truppentrans- porter hier kurz Halt machte. Als einer der Soldaten den kleinen Jungen mit dem weißen Pullover und Rucksack entdeckte, hechtete er vom Zug und wollte dem kleinen Pieschl gerade seine letzten Habseligkeiten entreißen, als der Bahnhofsvorsteher seine Trillerpfeife bediente und sich der Zug mit dem Soldaten an Bord wieder in Bewegung setzte. Danach hangelte sich die Familie stets am Waldrand entlang. Hier war sie sicher, denn die Russen begaben sich nur ungern unter das grüne Himmelszelt, da in den Wäldern noch ge- schossen wurde. Die Oma sei stets heldenhaft einen Schritt vorausgegangen, da die Gefahr bestand, auf eine Mine zu treten. Wenn die Russen sich näherten, dann bekam man das auch rechtzeitig mit, da sie stets lauthals sangen. Zurück in der Heimatstadt überstand man die Zeit der Belagerung, indem man Unterschlupf in einer Möbelhandlung fand.

Pieschl war damals elf Jahre alt und entsinnt sich, wie die russischen Armeefahrzeuge an ihnen vorbeifuhren und trotzdem nichts gegen sie unternehmen konnten, da sich das Geschäft an einer belebten Straße befand und sie den Befehl hatten, zügig weiterzufahren.

1946, in dem Jahr der Lourdes-Erscheinung, musste die deutschstämmige Familie ihr Haus innerhalb von 20 Minuten räumen. „Meine Mutter hatte sich schon vorher ihren Pelz- mantel in einen anderen Mantel eingenäht, den dann meine Oma vor den Soldaten aus dem Haus getragen hat”, so der emeritierte Weihbischof. Eine Madonna aus Gips durfte nicht mitgenommen werden, da es sich um Kulturgut gehandelt habe.

Im Westen angekommen, nannte man zu- nächst eine Turnhalle in Lauterbach mit sechsstufigen Betten sein Zuhause. „Es war eine gelöste Stimmung, der Druck schien von den Menschen abzufallen”, so Pieschl, dessen Familie alsbald, wie die anderen auch, auf verschiedene Dörfer in der Umgebung verteilt wurde. Nur den katholischen Pfarrer wollte keiner haben. Er sollte aber bei einem Dorfbewohner unterkommen, der eine Syna- goge in der Nachbarschaft angezündet hatte.

Schon bald grüßte jeder den katholischen Pfarrer, der keinen Fahrradrücktritt kannte und stets beim Fahrradfahren im Graben lan- dete. So weit die Schilderungen von Pieschl, der zum sechsten Vertriebenen-Bischof er- nannt wurde, eine Funktion, die er bis 2009 ausübte. Was den emeritierten Weihbischof Pieschl bestürzt, ist, dass mit Kardinal August Hlond nun jemand selig gesprochen werden soll, der laut Pieschl eine wesentliche Rolle bei der Vertreibung der Deutschen in Tsche- chien gespielt habe.

Die Suche nach verlorener Heimat

Das Messgewand, das Gerhard Pieschl in den Händen hält, wurde von tschechischen Nonnen aus Fahnenstoff angefertigt.

Foto: Schemuth

Königstein – In der Kursana Villa Königstein wird am heutigen Donnerstag, 31. August, um 16 Uhr viel gereimt und gelacht. Der Klassiker des Humors ist in der Komfort- Pflegeeinrichtung zu Gast. Die beiden Schau- spieler Markus Maria Winkler und Jürgen Wegscheider präsentieren eine satirische Le- sung, bei der die Werke von Wilhelm Busch im Mittelpunkt stehen.

Das literarische Programm des Duos trägt den Titel „Buschiaden und andere Schmeichelei- en“. Die Künstler rezitieren Wilhelm Buschs Geschichten etwa von der Tick-Tack-Uhr und vom Backen eines Pfannkuchens. Oder sie lassen im Gedicht „Der harte Winter“ den schwarzen Humor des berühmten Dichters und Zeichners durchblicken, wenn beispiels- weise vom Unglück zweier Männer beim

Schlittschuhlaufen erzählt wird. Und selbst- verständlich haben Markus Maria Winkler und Jürgen Wegscheider auch „Max und Moritz“ im Gepäck.

Dieses Werk wurde in 200 Sprachen über- setzt. Der 1832 geborene Wilhelm Busch hatte viel Fantasie und war ein Meister des gereimten Wortes, aber nicht permanent ein Spaßvogel. Er reiste durch viele Länder, suchte jedoch selten den Kontakt zu den Menschen. In seinem Heimatdorf fühlte er sich in der Abgeschiedenheit und Stille wohl.

Dort sammelte er offensichtlich Kraft, Ideen und hatte Muse für seine Skizzen und Zeich- nungen.

Der Eintritt ist frei. Gäste sind in der Kursana Villa in der Bischof-Kaller-Straße willkom- men.

Künstler lesen Texte von

Wilhelm Busch in der Kursana Villa

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Seite 4 - Nummer 35 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 31. August 2017

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: kw@hochtaunus.de Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.900 verteilte Exemplare für

Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

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Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

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Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

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Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4

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Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

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Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

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Marien-Apotheke

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Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

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Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

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Königstein (hhf) – Es war etwa im Jahr 1962 in Bad Homburg. Da begann Dr. Joachim Brand, sich intensiver mit der Behandlung von Migränepatienten zu beschäftigen. Aus- gehend von der Erkenntnis, dass mit den da- mals „nur sehr eingeschränkt zur Verfügung stehenden medikamentösen Möglichkeiten“

eine befriedigende Kopfschmerzbehandlung für viele nicht möglich ist, suchte er nach neuen Therapieformen. Im Laufe der Zeit integrierte er dann psychologische Ansätze, Ansätze aus der Ordnungstherapie aber auch Ausdauersport, Ernährungsumstellung, Ent- spannungsübungen und Kneipp-Behandlun- gen in sein Verfahren.

Wie dieser Leistungskatalog erahnen lässt, wuchs mit der Entwicklung auch die Idee, eine geeignete Klinik dafür zu gründen. Als 1976 in Königstein das Gebäude einer ehe- maligen Kaltwasser-Heilungsanstalt im Öl- mühlweg zum Verkauf stand, nahm der Arzt all seinen Mut (und sein Geld) zusammen und sprang gewissermaßen ins kalte Wasser. Nach einem Jahr intensiver Renovierung eröffnete die „Klinik Dr. Brand“ schließlich im Januar 1977. Mithin ist die inzwischen umbenannte

„Migräne- und Kopfschmerzklinik König- stein“ in diesem Jahr 40 Jahre alt geworden, ein guter Grund zum Feiern.

Natürlich hatte man auch schon im Jahr 2002 die runden 25 Jahre gehörig begangen, doch

„gab es damals noch nicht so viele medizini- sche Vorträge wie heute“, erinnerte sich Dr.

Ronald Brand, Sohn und mit seinem Bruder Jan langjähriger Nachfolger des Gründers, nun. Tatsächlich hielt er im Rahmen einer zweitägigen „Headache Master-School“, die auch von der Landesärztekammer Hessen mit Fortbildungspunkten ausgezeichnet war, den einzigen Vortrag, der sich auf die Geschichte des Hauses bezog. Rund 15 weitere Beiträge und einige Workshops zur „Klassifikation, Pathophysiologie und Therapie von Kopf- schmerzsyndromen“ rundeten das Symposi- um ab und zogen reichlich Fachpublikum an.

Daher wurde kurzerhand die Gymnastikhalle zum Hörsaal umgestaltet, bei gutem Wetter saßen weitere Gäste sogar noch auf der Ter- rasse dahinter an den weit geöffneten Türen.

Wie so viele Elemente wurde auch die Sport- halle erst nachträglich eingebaut, wohl einer der Gründe, weshalb Ronald Brandt die fami-

liäre wie berufliche Lage der letzten 40 Jahre auf einen kurzen Nenner bringen konnte:

„Es waren bewegte Zeiten“. Im nahtlosen Übergang von Vater auf Söhne passte die erste Klinik in Deutschland für Migräne und Kopfschmerzen nicht nur ihre Therapien, sondern auch die Räumlichkeiten permanent an Bedarf und neueste Forschungen an. Dabei schien der Unterbringungsstatus sogar für po- litische Verhandlungen in der Abgeschieden- heit des Taunus so geeignet, dass sich 1982 Helmut Schmidt und Wolfgang Mischnick hier trafen – sicherlich das einzige Mal, dass die Klinik ein „Kopfzerbrechen“ in ihren Räumen ohne Gegenmaßnahmen zuließ.

Im Gegenteil wurde „immer wieder inves- tiert“, vor zwölf Jahren übrigens auch in den Umweltschutz, als ein Blockheizkraftwerk eingebaut worden war. Neben neuem Spei- sesaal (1986), Gymnastikhalle plus Büros darüber (1994) oder Eingangshalle (1996) experimentierte das Team natürlich auch eif- rig weiter, so begann man 1988 zum Beispiel erste Studien mit „GR 43175“ von Glaxo, einem „sehr beeindruckenden Medikament“, das Schmerzen schnell verschwinden ließ.

2012 schließlich gelang es, die Nachfolge weiter zu sichern, indem Privatdozent Dr.

Charly Gaul die Leitung der Klinik über- nahm, so dass sich die Brüder Brand mit gu- tem Gewissen in den Ruhestand zurückziehen konnten – das Privatleben war gegenüber dem ansprechenden Beruf oft zu kurz gekommen und forderte nun seinen Tribut. Charly Gaul hatte sich die Entscheidung zunächst nicht einfach gemacht, denn es stand auch eine Pro- fessur im Raum, freut sich heute aber, seinen Platz hier gefunden zu haben: „Ich bin längst hier heimisch geworden, mein Büro hat einen Blick ins Grüne, ...“ Auch der Wissenschaft musste der renommierte Mediziner in der Migräneklinik nicht abschwören, im Gegen- teil führt er die Tradition engagiert fort, die Therapien weiter zu perfektionieren.

Vor diesem Hintergrund darf die Klinik, die nach ärztlicher Einweisung auch Kassenpa- tienten aufnehmen darf, also getrost in die Zukunft schauen. Dazu kommen die guten Wünsche der Eigentümer: „Mein Bruder und ich wünschen der Klinik und den Menschen, die aus ihr gemacht haben, was sie ist, viel Glück!“

40 Jahre Migräne-Klinik:

„Es waren bewegte Zeiten“

Dr. Ronald Brand informierte anlässlich des runden Geburtstages der Migräne-Klinik das Publikum über die Geschichte der Einrichtung, die sein Vater gegründet hat. Als Gastge- ber für den bereits im Ruhestand befindlichen Arzt fungierte Privatdozent Dr. Charly Gaul (rechts), der die Klinik inzwischen leitet. Foto: Friedel

Falkenstein – Für den kommenden Sonntag, 3. September, laden die beiden Falkensteiner Kirchengemeinden wieder auf der Lichtung

„Unter den Eichen“ (am Ende des Debuswe- ges) zu ihrem traditionellen ökumenischen Sommergottesdienst ein.

In diesem Jahr steht er im Zeichen des Refor- mationsjubiläums, das hier in ökumenischer Perspektive begangen werden soll.

Die Martin-Luther-Gemeinde gibt damit zu- gleich den Startschuss für den Höhepunkt ihres Jubiläumsprogramms: Der Wetterau- er Künstler Stephan Guber wird für die Gemeinde eine Skulptur schaffen, die im Außenbereich aufgestellt wird und an das Ju- biläum erinnern soll. Diese Skulptur entsteht in einem Werkstattprozess, in den auch die Gemeinde einbezogen ist. In den bisherigen

„Werkstattgesprächen“ haben sich Künstler und Gemeinden der Skulptur angenähert.

Entstehen soll keine keine Lutherfigur, son- dern ein Werk, das etwas über den Menschen in unserer Zeit aussagt. Unter den Eichen sind bereits drei große Eichenstämme auf- gestellt, aus denen das Werk entstehen wird.

Ökumenischer Gottesdienst

„Unter den Eichen“

Mammolshain – Seit einigen Wochen haben Mammolshainer Familien ihre Schränke und Keller nach gut erhaltenen Kindersachen durchsucht, die sie am kommenden Sonntag, 3. September, beim Kindersachen-Flohmarkt anbieten werden. Der Flohmarkt für Kinder- sachen ist mittlerweile zur festen Einrichtung geworden und wird zweimal im Jahr vom Verein Bienenkorb aus Mammolshain orga- nisiert. Der Flohmarkt findet in der Turn- halle der Grundschule Mammolshain statt (Schulstraße 5, Königstein, Mammolshain) und öffnet für alle, die gut erhaltene Kinder- sachen suchen, seine Türen am 3. September von 10 bis 12 Uhr. Schon vor den Sommer- ferien begannen die Anmeldungen für den vom Bienenkorb organisierten Flohmarkt und schnell waren auch alle Tische an nicht kommerzielle Anbieter vergeben. Die Ver- anstaltung ist bei Kindern und Eltern glei- chermaßen beliebt, denn man findet hier sehr gut erhaltene Spielsachen, Kinder-Fahrzeuge und Kinderbekleidung zum Nachbarschafts- preis. Wie im vergangenen Jahr erwartet der Bienenkorb-Vorstand auch diesmal wieder ein buntes Treffen, das viele Familien aus Mammolshain und Umgebung zusammen- bringt. Dafür wird bereits fleißig mit Hand- zetteln und Plakaten geworben.

Kindersachenflohmarkt in Mammolshain

Schneidhain – Der Renaissance-Kreis Kö- nigstein hat sich im Lutherjahr mit der Musik aus der Zeit um 1500 beschäftigt. In einem Konzert am Sonntag, 3. September, bringt er diese Lieder zur Aufführung. Der Beginn ist um 17 Uhr in der Evangelischen Johanniskir- che, An den Geierwiesen. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Martin Luther selbst maß nach der Theologie der Musik den nächsten Platz ein. Zu hören sind Lieder und Instrumentalstücke, wie sie sicherlich auch die Familie Luther gehört hat.

Es werden Instrumenten-Nachbauten aus den früheren Zeiten eingesetzt.

Konzert zum Lutherjahr

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Donnerstag, 31. August 2017 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 35 - Seite 5

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Königstein (efx) – Wie sieht sie aus, die Zukunft des 1. FC Königstein? Diese Frage stellten sich Mitglieder, Förderer und Fuß- ballfans. Dazu traf man sich während der frühen Abendstunden auf der Terrasse des Vereinsheims und konnte sich bei einem Blick über die von Spielern aller Altersklas- sen genutzte Vereinsanlage, dem Trainings- gelände der Kicker, Inspirationen holen. Der Einladung des Vereins um Vorstand Ari Bizimis und Jugendleiter Steffen Schmidt folgten neben vielen Fußballinteressierten auch Rüdiger Fritsch, Präsident von Darm- stadt ´98 sowie Radiomoderator Felix Moese.

„Wir als Darmstädter sind immer auch an anderen Vereinen interessiert und würdigen die Jugendarbeit der Amateurvereine sehr.

Hieraus ziehen wir ja letztlich unsere Nach- wuchsspieler“, erläuterte Fritsch. Er stellte sich gerne den Fragen, die Felix Moese im Hinblick auf zukünftige Anregungen und Tipps für die Königsteiner Kicker vorberei- tet hatte. Dass sich in Königstein so einiges in Sachen Fußball ereignet, konnte man in jüngster Vergangenheit bereits häufiger der Presse entnehmen. Vorstand Bizimis erklärt hierzu: „Wir möchten den Fußball in Zukunft noch weiter professionalisieren. Kinder und Eltern haben heute den Anspruch, in einem Verein kompetent und professionell betreut zu werden. Wir kommen dieser Anforderung gerne nach und möchten das Ganze in die Zukunft fortschreiben.“

Damit das verstaubte Image eines Fußball- clubs, welches auch in Königstein noch vor ungefähr 15 Jahren herrschte, nicht wieder Einzug hält, nutzt das Präsidium Innovatio- nen und Ideen prominenter Gäste, aber auch Impulse von Förderern des Vereins. Andreas Weigand, Inhaber des Sanitätshauses Achim Kunze am Kreisel, ist einer dieser Förderer.

Auch für die Orthopäden des Ärztehauses am Kreisel um Dr. Patrick Heinzelmann sprechen gute Gründe dafür, die Königsteiner Kicker zu unterstützen. Gemeinsam setzen sie sich bereits heute für eine medizinische Betreuung der Spieler ein. Dabei handelt es sich nicht nur um Hilfe im Notfall. Viel- mehr möchten sie die medizinische Prä- ventionsarbeit des Vereins ausbauen. „Wir sehen uns hier als Begleiter und können uns vorstellen, unsere Leistungen noch weiter, über das Jugend-Sommercamp hinaus, das wir ja ohnehin schon medizinisch betreuen,

auszubauen“, erklärt Heinzelmann. Unter- stützung in der Akutversorgung, aber auch in der Nachsorge sei wichtig, eine ausgeklü- gelte Präventionsarbeit böten, wie Steffen Schmidt erklärt, „nicht viele Vereine.“ Dass der 1. FC auch deshalb für Eltern und Kinder attraktiv sei, hätte die Vergangenheit bereits gezeigt. Die Eltern wüssten, dass ihre Kinder im Königsteiner Club gut aufgehoben seien.

Fritsch betont, dass er in Amateurvereinen ei- nen regelmäßigen Gesundheits-Check-up der Spieler für sinnvoll erachte. Nur so könnten Spieler noch besser und vor allem individuell gefördert werden. Intensive Förderungen der Spieler kann der Verein nicht zuletzt mit Hil- fe hochqualifizierter Trainer anbieten. Diese werden zusätzlich von 20 motivierten und gut ausgebildeten Co-Trainern unterstützt.

Die Spieler erhalten mehr als 150 Stunden Training und Spielbetrieb pro Woche. Im Sinne des „Train the Trainer“-Prinzips möch- te man auch in Zukunft noch kompetentere, sportliche Betreuung sicherstellen. Mithilfe des Förderprogramms „Kids Uni“ sollen auch weiterhin besonders talentierte Nachwuchs- kicker unterstützt werden. „Dies alles erfor- dert nicht nur enormen zeitlichen Aufwand“, erläutert Sven Gniza, der Schatzmeister des Vereins. Man sei allerdings durch die finan- ziellen Mittel aus den Mitgliedsbeiträgen, den Sponsoren-Geldern und den Einnahmen aus den Jugendcamps sowie Spenden gut aufge- stellt. Ein solcher Abend diene dafür, „dies zu erhalten.“ Felix Moese findet die Arbeit des 1. FC-TSG gut. Der Hobby-Fußballer sieht

„die Königsteiner in Sachen professioneller Fußballarbeit“ ganz weit vorne. Auch Platz und Atmosphäre gefielen ihm in Königstein besonders gut. Er kann durchaus aus Erfah- rung sprechen.

„Wir haben hier mit unserer FFH-Mann- schaft auch schon gespielt“, erzählt er. Der Verein ist seit 2010 DFB-Stützpunkt für die Jahrgänge U12-U15, welcher seit 2011 über 30 Spieler des Vereins aufgenommen hat. Dieser Erfolgskurs soll ausgebaut, eine Kombination aus Leistung, Spaß und sozia- lem Miteinander weiterhin gefördert werden.

Anregungen und Unterstützung, wie sie sich durch solche Treffen, aber auch in Gesprä- chen am Spielfeldrand ergeben, sind wichtig und fördern die Professionalität. Infos zum 1. FC TSG Königstein gibt es unter www.

fc-koenigstein.de.

1. FC-TSG: Profis, Amateure und Förderer planen die Zukunft

Ari Bizimis (v. li.), Vorstand des 1. FC und Arnd Roselieb, fußballbegeisterter Vater diskutie- ren gemeinsam mit Radiomoderator Felix Moese und Rüdiger Fritsch, dem Präsidenten von

Darmstadt ´98 (von links). Foto: Fuchs

Königstein – Mit dem Königsteiner Nachtle- ben beschäftigt sich die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) bei ihrer nächsten Runde durch die Stadt. In der Reihe

„wALK & tALK“ thematisiert die unabhängi- ge Wählergemeinschaft am 9. September das, was abends und nachts auf den Straßen und in den Parks der Stadt so alles los ist. Treffpunkt ist neun Minuten nach Sonnenuntergang auf dem Kapuzinerplatz in der Stadtmitte.

Die geplante Route ist zweieinhalb Kilome- ter lang und hat eine reine Gehzeit von 40 Minuten.

Da aber die Vertreter der größten Fraktion des Stadtparlaments unterwegs einige Er- läuterungen geben werden und interessierte Bürger mit Fragen, Anregungen und Mei- nungen ausführlich zu Wort kommen sollen,

dürfte es schon ein Weilchen länger dauern, meinte die ALK-Fraktionsvorsitzende Nadja Majchrzak. Stationen werden lange geöffnete Einkaufsmärkte, der Bahnhof, mehrere Parks, Skater-Anlage, Altstadt und die Limburger Straße sein. Zunächst sollen Probleme und städtische Maßnahmen historisch etwas be- leuchtet werden.

Dabei geht es unter anderem um die zwecks Eindämmung des Drogenhandels gestutzten Eibenhecken in der Adenauer-Anlage, um die Wirksamkeit der seit 2012 geltenden „Gefah- renabwehrverordnung“ oder um die Funkti- on der früheren Streetworkerin. Interessierte Bürger sind zu der um 20 Uhr beginnenden Veranstaltung willkommen. Bei Interesse könnte sich an den Rundgang der gemeinsa- me Besuch einer Gaststätte anschließen.

ALK im abendlichen

Königstein unterwegs

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Seite 6 - Nummer 35 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 31. August 2017

Königstein (el) – Die Heilkräfte der Natur – viel ist über sie gesagt und geschrieben wor- den. Zum Abschluss des siebten Kurerlebnis- tages in Königstein standen sie noch einmal im Fokus eines Vortrages von Hermann Groß.

Dabei stützte er seine Ausführungen zum Thema „Wasser, Luft, Licht und Erde“ auf die Erfolge von bekannten Ärzten, die früher ein- mal in Königstein und Umgebung praktiziert haben. So hatte sein Vortrag nicht nur etwas mit den heilenden Elementen zu tun, vielmehr stand auch das Kulturhistorische und nicht zuletzt die Stadtgeschichte im Mittelpunkt seiner Schilderungen, die mit dem Amtsarzt Dr. Georg Pingler begannen, der mehr als jeder andere Königstein zu seinem Ruf als Kurstadt verholfen hat.

Der Medizinalrat war vom Land nach Kö- nigstein gekommen, wo man eine ähnliche Denkweise hatte. Aus der Ferne bewunderte Pingler die Arbeit eines gewissen Vinzenz Prießnitz. Vor seinem Amtsantritt in König- stein reiste Pingler sogar nach Gräfenberg (heute Tschechien). Hier hatte Prießnitz be- reits im Jahr 1822 die erste Wasserheilanstalt der Welt eröffnet. Prießnitz, 1799 geboren, war durch Zufall auf die therapeutische Wir- kung des Wassers gestoßen. In Folge eines Arbeitsunfalls – er war vom Pferd gefallen – brach er sich die Rippen. Seine Entdeckung stammt aus der Tierwelt: So beobachtete er, dass Waldtiere das Wasser aufsuchen, wenn sie verletzt sind. Aus dieser Erkenntnis heraus

entwickelte Prießnitz über 50 verschiedene Therapien rund um das kühlende Nass – da- runter Kompressen, Bäder, Duschen sowie die so genannte „Prießnitz-Kompresse“, die später von Friedrich-Stoltze, der bei Pingler in Königstein zur Kur weilte, „Neptunes Gürtel“

getauft wurde.

In weiser Voraussicht ließ Prießnitz ein Fa- milienwasserbuch über seine Forschungser- gebnisse anfertigen, das sogar Skizzen über die Anwendungen von Güssen und Bädern enthielt. Prießnitz selbst war Analphabet. Sei- ne Überzeugung, dass die Wärme, die durch das kalte Wasser im Körper erzeugt wird, Hei-

lung bringt, teilte auch Dr. Georg Pingler. Für beide stellte ein Brunnen die beste Apotheke dar, die es gibt. Pingler ging also in die Lehre bei Prießnitz und ließ später in Königstein mit dem „Prießnitzbad“ seine eigene Wasser- heilanstalt errichten. Anscheinend auch mit therapeutischem Erfolg. So wurde festgehal- ten, dass er in den Jahren 1852/53 an Typhus Erkrankte nur mit kaltem Wasser therapierte.

85 Menschen behandelte er auf diese Weise,

nur ein Patient – ein kleines Kind – überlebte die Krankheit nicht. Pingler praktizierte aber nicht nur Medizin in Königstein, er hatte auch ein begründetes Interesse daran, dass die kurbezogene Infrastruktur ausgebaut wird. Er setzte sich für die Gründung eines Kurvereins ein und forderte unter anderem, dass Spazier- wege mit Ruhebänken bestückt werden.

Außerdem trug er dafür Sorge, dass die Dern- bacher Schwestern nach Königstein kamen, um hier ein Krankenhaus zu gründen. Darü- ber hinaus plädierte der Arzt dafür, dass sich die Menschen mehr bewegen und vernünftig ernähren. Die reizvolle Landschaft trage sei-

ner Meinung nach auch zur Genesung bei.

Um 1870 herum war der Dichterfürst aus Frankfurt auch einer der Hauptkurgäste, der sich jedoch nicht immer mit der ihm durch Pingler verordneten Therapie einverstanden erklärt habe. Laut Hermann Groß sei es schon mal vorgekommen, dass die Herren deswegen diskutiert hätten.

Groß schilderte auf köstliche Weise, dass Stoltze, der zum Kuraufenthalt im Hotel Pfaff weilte, die ersten zwei Nächte nicht zur Ruhe gekommen sei. Die Empfehlung seines Arz- tes, dass er doch jeden Tag nach Bad Soden laufen sollte, um sich dort einen Schluck von der Wasserquelle Nummer drei zu geneh- migen, konnte er nicht ganz nachvollziehen.

Immerhin sei er doch zur Kur in Königstein und nicht in Bad Soden, da mache es doch keinen Sinn, dort Wasser zu trinken, empörte sich der Schriftsteller, der die Tatsache völlig außer Acht ließ, dass die Bewegung an der frischen Luft das eigentliche, therapeutische Ziel darstellte. Also zog Stoltze widerwillig mit seinem feuchten „Neptunsgürtel“ nach Bad Soden, bekam jedoch noch eine letzte Anweisung, ehe er abends völlig erschöpft in sein Hotelbett fiel: Bevor er sich zur Nacht- ruhe zurückziehen durfte, galt es noch – laut Anweisung von Pingler – drei Scheite Holz zu zersägen.

Übrigens habe es laut Hermann Groß auch in Falkenstein eine Kaltwasseranstalt gegeben.

Dr. Hirsch aus Frankfurt führte die Institution streng nach jüdischen Vorschriften. Später wurde die Anstalt von Dr. Peter Dettweiler übernommen, der wie kein anderer jener Epoche des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Königstein dem Element Luft zuzuordnen ist. Ähnlich wie Pingler eiferte Dettweiler schon als Student einem Vorbild aus der Ferne nach: Dr. Hermann Brehmer, einem schlesischen Arzt, der eigentlich mal Mathe- matiker werden wollte. Brehmers These war so revolutionär wie umstritten: Tuberkulose sei heilbar, behauptete er, der Mitte des 19.

Jahrhunderts in Görbersdorf, Schlesien (heute Polen), praktizierte. Görbersdorf ist für seine Sanatorien bekannt. Bei 1.000 Einwohnern

gab es schon damals 1.100 Sanatoriumsplätze.

Dettweiler lernte von Brehmer: Bewegen in der Luft, Besteigen von Bergen, Spaziergän- ge und Wirtshäuser, in denen geraucht und getrunken wird, sind zu meiden. Peter Dett- weiler, der Zeit seines Lebens selbst nie ganz gesund war, stammte aus Rheinhessen. Der eigene Vater war an Tuberkulose gestorben.

Vermutet wird, dass der junge Dettweiler selbst seine Gesundheit nachhaltig geschädigt hat, als er an einem kalten Wintertag auf dem Eis einbrach.

Es war ein Zufall, der den Lungenfachmann nach Falkenstein führte. Im Frühjahr 1876 sollte Dettweiler die vorübergehende Lei- tung der dort eröffneten Lungenheilanstalt übernehmen. Daraus sollte sein Lebenswerk werden. Der bisherige Leiter verstarb und der Rheinhesse blieb, der für seine Luft- Liegekuren bekannt werden sollte. Auch ließ Dettweiler die eigens von ihm konstruierten Liegestühle patentieren und erwies sich als Förderer der Vereine vor Ort, wie zum Bei- spiel des Kur- und Verschönerungsvereins oder aber der Feuerwehr. Damit keine Lan- geweile bei seinen Patienten aufkam – viele von ihnen hielten sich Wochen und Monate in der Anstalt auf – ließ er in der Anstalt auch Vereine gründen.

Das Nahrungsmittel Milch spielte eine große Rolle in der Behandlung der Lungenkranken, wie Hermann Groß erklärte, der aus histo- rischem Interesse heraus ebenfalls stolzer Besitzer einer ehemals von Dettweiler ausge- gebenen Milchmarke ist. Seine Anstalt war international ausgerichtet und zu seinen Kli- enten gehörten viele Russen, die damals den beschwerlichen Weg von ihrer Heimat nach Falkenstein auf sich nahmen, um sich dort behandeln zu lassen.

Stellvertretend für das Licht steht Dr. Hugo Amelung, der 1890 nach Königstein kam und seinen Patienten Licht- und Luftbäder verordnete. Das nach seinen Vorstellungen konstruierte Luftbad auf einer Wiese auf einem Waldweg in Königstein wurde durch Lufthütten ergänzt, in denen die Kranken in nach Geschlechtern getrennten Abteilungen auch übernachten konnten. Tagsüber hatten sie turnerische Übungen zu absolvieren und mitunter gab sich Spaziergängern auch ein Blick durch den Holzzaun auf unbekleidete Patienten frei – ein Umstand, in dem ein ört- licher Pfarrer eine Gefahr für die Jugend sah.

Der Geistliche wurde jedoch eines Besseren belehrt, denn er musste einsehen, dass die Einrichtung von Amelung wichtig für König- stein war.

Pastor Emamuel Felke, ursprünglich aus Bad Sobernheim/Nahe, wurde von Hermann Groß als Letzter in der Reihe der Ärzte und Na- turheiler als „Lehmpastor“ vorgestellt. Sein Therapeutikum: Ein Erdbrei aus Wasser und steinfreiem Lehm, das fingerdick auf ver- schiedenen Körperpartien aufgetragen werden konnte, um seine Wirkung als „braunes Gold“

bei Indikationen wie Abzessen, Furunkeln, Geschwüren, Verbrennungen und dergleichen zu entfalten. Felke ist es zu verdanken, dass Bad Camberg, unweit von Königstein, auch heute noch für seine Moorbäder bekannt ist.

7. Kurerlebnistag: Von Ärzten, die mit den Elementen heilten

Die Kuren des „Lehmpastors“ Felke erforderten das Schlafen auf dem Erdboden.

Vinzenz Prießnitz, der Dr. Georg Pingler als Vorbild für seine Wasserkuren in Königstein diente, setzte auf Kaltwasseranwendungen. Fotos: Archiv Groß

Königstein (pf) – Atemberaubende Musik pur, das verspricht das Matinee-Konzert am Sonntag, 10. September, um 11.30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum Georg-Ping- ler-Straße 26. Im Rahmen der Veranstal- tungsreihe „Königsteiner Salon“ musiziert der Ausnahmegitarrist Florian Brettschneider.

Florian Brettschneider ist ein vielfach preisge- krönter Gitarrist. Inspiriert durch Gitarrengrö- ße Tommy Emmanuel spielt und kreiert Flo Schneider, so sein Spitzname, hauptsächlich eigene Fingerstyle-Songs und arrangiert emo- tional berührende Song-Klassiker im ganz eigenen Stil. In seinen Konzerten nimmt er das Publikum mit auf eine großartige, faszi- nierend außergewöhnliche Reise durch seine überraschende Gitarren-Welt. Sein Repertoire reicht von Klassik über Jazz bis hin zu Pop und Rock. Er wird seine Zuhörer von den Stühlen reißen.

Wie die Musiker, die bei den Matinees in den Vorjahren aufgetreten sind, ist Brettschneider Stipendiat vom Frankfurter Verein „Yehudi Menuhin Live Music Now“. Der weltberühm- te Geiger, Humanist und Weltbürger, dessen 100. Geburtstag im letzten Jahr in vielen Veranstaltungen gefeiert wurde, verstand Mu-

sik nicht nur als Kunst, sondern als Beitrag zu einer besseren Gesellschaft. Nach dem Motto „Wenn die Menschen nicht zur Musik kommen können, dann muss die Musik zu ihnen kommen“ organisieren die „Live Music Now“ Vereine, von denen es inzwischen 18 in Deutschland, vier in Österreich und einen in der Schweiz gibt, mit den von ihnen ge- förderten Stipendiatinnen und Stipendiaten Auftritte in Krankenhäusern, Altenheimen, Waisenhäusern, Strafanstalten, Hospizen und anderen sozialen Einrichtungen. Denn Me- nuhin wusste: Musik heilt, Musik tröstet und Musik bringt Freude.

Diese Freude werden auch die Konzertbe- sucher in Königstein hautnah erleben. Von ihnen erbitten die Sponsoren des Konzerts, die Königsteiner Projektfabrik und das Kron- berger Marktforschungsunternehmen MRC, eine Spende. Das Geld kommt in vollem Umfang der Königsteiner Stiftung Childaid Network und ihrem Projekt „Zukunft für Flüchtlingskinder in Assam“ zugute. Zuletzt an Weihnachten 2014 sind im westlichen Assam nach Unruhen Tausende Menschen entwurzelt worden.

Viele Familien leben nun schon seit zwei

Jahrzehnten in illegalen Flüchtlingscamps im Urwald unter ärmlichsten Bedingungen, von der Regierung vergessen. Mit den lokalen Partnern hat die Stiftung Childaid Network diese Menschen seit 2007 unterstützt.

Derzeit gehen über 5.000 in den Camps geborene Kinder in die Barfußschulen der Stiftung. Wie viel Erfolg das Programm hat, zeigt vor allem auch die Patenschule des Taunusgymnasiums in Amguri, wo nun die ersten dieser Kinder die mittlere Reife abge- schlossen haben. „Für 25 Euro können wir ein Kind aus den Flüchtlingslagern ein ganzes Jahr zur Schule schicken, so kann eine einzige Konzertkarte ein Leben verändern,“ meint Dr.

Martin Kasper, ehrenamtlicher Vorstand der Stiftung.

Um 11 Uhr öffnen sich die Türen des katho- lischen Gemeindezentrums. Im Anschluss an das etwa einstündige Konzert sind alle Besu- cher zu einem Umtrunk mit kleinem Imbiss eingeladen.

Wer Lust auf dieses ungewöhnliche Konzert hat, kann sich unter der E-Mail-Adresse ver- anstaltungen@koenigsteiner-salon.de anmel- den – oder einfach spontan kommen und die Freunde mitbringen.

Mit Gitarre für Childaid Network und sein Flüchtlingskinderprojekt

Florian Brettschneider, ein vielfach preisge- krönter Gitarrist, wird am 10. September die Zuhörer mit einem breiten Repertoire von Klassik über Jazz bis hin zu Pop und Rock begeistern.

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