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Erörterung der neuen Muster-Weiterbildungsordnung Version I

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BLÄK informiert

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Bayerisches Ärzteblatt 10/2013

Erörterung der neuen Muster-

Weiterbildungsordnung Version I

Mit 25 Repräsentanten der ärztlichen Berufsverbände in Bayern sowie einigen Vorstandsmitgliedern der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) fand Mitte September im Ärztehaus Bayern ein re- ger Gedankenaustausch zum Thema neue Muster-Weiterbildungsordnung (M-WBO) statt.

Fragen

Dr. Max Kaplan, Präsident der BLÄK, stellte kurz Struktur und Inhalte der neuen M-WBO vor. Präsidium und Geschäftsführung standen den Teilnehmern Rede und Antwort. Dabei ging es insbesondere um die vier Fragen:

»

Kann mit dem Vorschlag die Umsetzung einer qualifizierten Weiterbildung in einer angemessenen Weiterbildungszeit sicherge- stellt werden?

»

Erfolgt die Einbindung der ambulanten Ver- sorgungsinhalte in die Weiterbildung aus- reichend?

»

Ist die Definition der Leistungskataloge in den Fachgebieten aus Ihrer Sicht in ihrer so- zialrechtlichen Kompetenz ausreichend, um die Grundlage für die Struktur und die Fi- nanzierung in Praxis und Klinik abzubilden?

»

Ist der Erhalt der fachlichen Identität der Fachgebiete gegeben?

Systematik

Kaplan stellte zunächst die erkannten Prob- leme in der aktuell gültigen Weiterbildungs- ordnung, wie etwa die inhaltliche Überfrach- tung oder die überzogenen Richtzahlen, dar, thematisierte den Änderungsdruck und den ambitionierten Zeitplan für die M-WBO- Novelle. Der Präsident ging vor allem auf die künftige Systematik der M-WBO mit „Kom- petenzblöcken“ und „Kompetenzebenen“ ein, wobei gerade die Klassifizierung von Ebene drei und Ebene vier von vielen kritisch gese- hen wurde.

Erörterung der Muster-Weiterbildungsordnung mit den Berufsverbänden.

Vier Kompetenzebenen.

Quelle: 116. Deutscher Ärztetag 2013, Hannover, TOP IV, Dr. Franz-Joseph Bartmann, Bundesärztekammer

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BLÄK informiert

Bayerisches Ärzteblatt 10/2013

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2. Münchner Herz-Kreislauf - Forum

Freitag, 8.11. und Samstag, 9.11.2013

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Intrakoronare Zusatzdiagnostik (IVUS, FFR, OCT)

Transkatheterklappe

Herzklappenoperation

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Diskussion

Einig waren sich alle Teilnehmer, dass sich die Kompetenzblöcke am Versorgungsbedarf und an der Versorgungsrealität orientieren sollten und dass eine mögliche Flexibilisierung der Weiter- bildung immer auf die Inhalte abzielen müsse.

„Die Zukunft liegt in der sektorenübergreifen- den Weiterbildung mit Rotationen im Verbund“,

fasste Kaplan zusammen. Kontroversen gab es insbesondere beim Punkt „Weiterbildungsstät- te“, plädierten doch einige Teilnehmer für eine verpflichtende Weiterbildungszeit im ambulan- ten Bereich, da gewisse Inhalte nicht mehr in der stationären Versorgung erlernt werden könnten.

Kaplans Resümee lautete hierzu ganz klar: „Die Wahl der Weiterbildungsstätte resultiert eigent- lich aus den zu vermittelnden Inhalten, eine ad-

äquate Finanzierung immer vorausgesetzt“. Wei- tere Themen waren der Nachweis der Qualität der Weiterbildung durch das Weiterbildungszeugnis, die nötigen Überprüfungen durch die BLÄK-Ver- waltung in den Referaten Weiterbildung I und II mit dem entsprechenden Verwaltungsaufwand sowie die Ergebnisse aus der Evaluation der Wei- terbildung.

Dagmar Nedbal (BLÄK)

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