Leben an der Nordsee
Schnitt durch eine Küstenlandschaft
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V V A A
Nordsee
Außendeich
Marsch
alter Deich Geest
Wattenmeer
Schnitt durch einen Deich früher und heute Deichkrone Sturmflut
Steinpflaster Pfahlreihe
4,50m 7,00m 8,50m
32 m 53 m 96 m
1600 1960 heute
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Leben an der Nordsee
Schnitt durch eine Küstenlandschaft
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Außendeich
Marsch
alter Deich Geest
Wattenmeer
Schnitt durch einen Deich früher und heute Deichkrone Sturmflut
Steinpflaster Pfahlreihe
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32 m 53 m 96 m
1600 1960 heute
Die Funktionsweise von Sieltoren
LANDSEITE
Ebbe Flut
Deich Deich
Flut Ebbstrom
SEESEITE
Die Landschaft der Nordseeküste ist besonders geprägt durch den Wechsel von Ebbe und Flut.
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Leben an der Nordsee
GEFÄHRDUNG DES WATTENMEERES
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Tourismus Sportboot
Frachtschiff
Bohrturm Seehunde
Landwirtschaft Fabrik
Tier- und Pflanzenwelt
FISCHFANG IN DER NORDSEE Fischfang mit dem Schleppnetz
Steert
Grundrollen Netz
Scherbrett Schwimmkugeln Heckfänger
Kurrleinen
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Leben an der Nordsee
1
Lernziel: Den Aufbau der norddeutschen Landschaft, die Anlage von Deichen und die Funktionsweise von Sieltoren kennenlernen.
Die Gefährdung des Wattenmeeres erkennen und zwei Metho- den des Fischfangs in der Nordsee kennenlernen.
Die Nordsee und ihr Hinterland
Die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans. Es handelt sich um ein soge- nanntes Flachmeer, das nur bis zu 100 Meter tief ist. Der Wechsel von Ebbe und Flut bestimmt den Charakter des Küstengebietes.
Entlang der Küste liegen wie auf eine Perlenschnur aufgereiht die Friesischen Inseln.
Der Bereich des Meeres, der zwischen den Inseln und der Küste liegt, wird als Watten- meer bezeichnet. Bei mittlerem Wasserstand liegen viele Stellen des Meeresbodens nur wenig unter der Wasseroberfläche, man kann hindurchwaten. Bei Ebbe läuft das Wasser vollständig ab, zurück bleibt eine von Schlick und Sand bedeckte Ebene. Sie wird durch schmale und breite Rinnsale durchbrochen. Die kleineren heißen Priele, die größeren Wattströme. Die Flut bedeckt alles wieder mit Wasser.
Auf dem Land schließt sich hinter den Deichen die völlig ebene Marsch an. Das frucht- bare Schwemmland wird durch die Deiche geschützt. Die Marsch muss wegen ihrer niedrigen Lage entwässert werden, deshalb wird sie von Gräben durchzogen. Der Boden ist sehr fruchtbar und die fetten Weiden werden vor allem zur Rinderzucht genutzt. Das schwarz-weiß gefleckte Rind ist ein Wahrzeichen der Marsch. Die Marsch entlang der Küste wird auch als Seemarsch bezeichnet, die entlang der Flüsse als Flussmarsch.
Das Land, das die Marsch landeinwärts begrenzt, wird als Geest bezeichnet. Es handelt sich um das hügelige Hinterland, das meist sandig-lehmigen Boden aufweist und des- halb gut für den Ackerbau geeignet ist. Zur Geest zählt man außerdem die Heide und Moore.
Deichbau
Man unterscheidet Seedeiche, die entlang der Meeresküste verlaufen, und Flussdeiche, die an beiden Seiten der Flüsse zu finden sind.
Die Deiche sollen die niedriggelegene Marsch vor Sturmfluten schützen. Wenn ein Sturm die Flut gegen das Land drückt, staut sich das Wasser an der Küste und kann bei Ebbe nicht ablaufen. Bei der nächsten Flut steigt das Wasser dann wesentlich höher als normal. Seit ca. 1600 sind die Küstenbewohner dazu übergegangen, ihr Land
systematisch mit künstlich aufgeschütteten Dämmen, den Deichen, zu schützen. Diese wurden im Laufe der Jahre immer wieder erhöht, da der Meeresspiegel anstieg und damit die Höhe der Sturmfluten ständig zunahm. Man baute immer höher als die höchste bekannte Flut in dem Gebiet. In der Regel bestehen die Deiche aus Erde und werden im unteren Bereich der Außenböschung mit Steinen gepflastert. Die neuen Deiche sind viel breiter als die alten. Man hat erkannt, dass sich die Wellen an einem langen flachen Deich ausrollen können, ohne Schaden anzurichten. In einen steilen Deich würde die Brandung Löcher reißen. Die Landseite der Deiche ist steiler und befestigt, damit die Wellen, die über den Deich schlagen, ihn nicht von hinten aushöhlen. Man spricht von weichem Küstenschutz. Beim sogenannten harten Küstenschutz wird die Kraft der Wellen durch Beton-Tetrapoden gebrochen.
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GEFÄHRDUNG DES WATTENMEERES
Fischfang mit dem Treibnetz Fischfang mit dem Schleppnetz
FISCHFANG IN DER NORDSEE
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