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„… die Erinnerung wach halten“ Heimerziehung im historischen Gedächtnis der Region

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Academic year: 2022

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© B 2013

„… die Erinnerung wach halten“

Heimerziehung im historischen Gedächtnis der Region

Ausstellung zur Heimerziehung samt Rahmenprogramm

Wanderausstellung zur historischen Heimerziehung am Beispiel Hessens (Deutschland):

24.01.2014-07.02.2014

Eröffnungsveranstaltung mit Vortrag von Mechthild Bereswill: 24.01.2014, 19.00 Uhr Erzählcafé mit ZeitzeugInnen: 05.02.2014, 17.00-18.30 Uhr

Ort: Kursraum am Institut für Erziehungswissenschaft, Liebeneggstraße 8, 6020 Innsbruck Eine Veranstaltung der Forschungsgruppe „Regime der Fürsorge“

am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck in Kooperation mit dem ArchFem und der Initiative Minderheiten

ArchFem – Interdisziplinäres Archiv für feministische Dokumentation

Zollerstraße 7, 6020 Innsbruck www.archfem.at

Forschungsprojekt „Regime der Fürsorge.

Geschichte der Heimerziehung in Tirol und Vorarlberg (1945-1990)“

Institut für Erziehungswissenschaft Liebeneggstraße 8, 6020 Innsbruck

http://www.uibk.ac.at/iezw/heimgeschichteforschung/

Konzept und Organisation: Flavia Guerrini

Titelbild: Wäschereibetrieb im Mädchenerziehungsheim St. Martin/Schwaz

Fotograie: Gert Chesi, überlassen von Klaus Madersbacher

Getragen und gefördert:

von dem Institut für Erziehungswissenschaft und der Fakultät für Bildungswissenschaft, dem ArchFem, der Initiative Minderheiten, der Abteilung Kultur des Landes Tirol und dem Bundesministerium für Frauen

Initiative Minderheiten Tirol Jahnstraße 17

6020 Innsbruck

http://initiative.minderheiten.at/

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Eröffnungsveranstaltung:

24.01.2014, 19.00 Uhr

Vortrag: „Verwahrlosung, Eitelkeit, Arbeitsbummelei - Ordnungsvorstellungen in der westdeutschen Heimerziehung in den 1950er und 1960er Jahren.

Eine geschlechtertheoretische Perspektive auf Konstruktionen abweichenden Verhaltens“

Im Mittelpunkt des Vortrags stehen ausgewählte Ergebnisse einer interdisziplinä- ren Aktenanalyse und Zeitzeug_innenerhebung zur Praxis der Heimerziehung am Beispiel von Heimen des Landeswohlfahrtsverbands Hessen. Sowohl für die Einwei- sung von Kindern und Jugendlichen als auch für den Alltag in den Einrichtungen kann nachgezeichnet werden, wie zeit- und kontextspeziische Zuschreibungen von Abweichung sich mit Konstruktionen von Geschlechterdifferenz verschrän- ken. Zugleich stigmatisierte der unscharfe Rechtsbegriff der Verwahrlosung und die mit diesem Konstrukt verbundenen Ordnungsvorstellungen und konkreten Maßnahmen Mädchen und Jungen nicht durchgehend unterschiedlich. Der Vor- trag verbindet vor diesem Hintergrund die Diskussion ausgewählter Ergebnisse mit theoretischen Perspektiven und offenen Fragen der Geschlechterforschung.

Referentin: Prof. Dr. Mechthild Bereswill (Soziologin an der Uni Kassel) Moderation: Flavia Guerrini

Zur Diskussion werden Kommentator_innen eingeladen.

Anschließend: Ausstellungseröffnung und kleines Buffet

Wanderausstellung zur historischen Heimerziehung:

24.01.2014-07.02.2014

(Öffnungszeiten siehe Homepage/letzte Seite) Ähnlich wie in Tirol waren Kinder und Jugendliche, die zwischen 1953 und 1973 in Heimen des Landeswohlfahrtsverband Hessen lebten, körperlicher und psy- chischer Gewalt ausgesetzt. Das belegen Interviews mit Betroffenen im Rahmen eines Forschungsprojekts der Universität Kassel. Ein Jahr lang hat sich eine For- schungsgruppe unter Leitung der Soziologin Prof. Dr. Mechthild Bereswill und der Juristin Prof. Dr. Theresia Höynck mit der Situation in den Kinder- und Jugendhei- men des LWV beschäftigt. Gemeinsam mit der Kunsthochschule Kassel entwik- kelte das interdisziplinäre Team eine Ausstellung, die Forschungsergebnisse und Erfahrungen ehemaliger Heimkinder und Mitarbeiter_innen der Einrichtungen sichtbar macht. Die Ausstellung visualisiert auf vier Projektionslächen Zeitgeist, Alltagskultur und Ordnungsvorstellungen der 1950er, 1960er und frühen 1970er Jahre, die Architektur der Heime, die unterschiedlichen Perspektiven von Kindern, Jugendlichen, Heimpersonal und Bürokratie sowie Aktenlogik und den damaligen Sprachgebrauch.

Öffentliches Erzählcafé mit vier bis sechs Zeitzeug_innen:

05.02.2014, 17.00-18.30 Uhr

Das Erzählcafé bietet einen Rahmen für autobiographisches Erzählen in einer Gruppe. Im Fokus steht das Hören und Erzählen von Lebensgeschichten, die, auf einen thematischen Hintergrund bezogen, gemeinsam relektiert werden.

Moderation: Michaela Ralser und Lisa Gensluckner

Vermittlungsangebot für Schulklassen durch Mitarbeiter_innen der aktuell am Institut für Erziehungswissenschaft laufenden Projekte zur Geschichte des Fürsorgesystems in Tirol und Vorarlberg, Dauer 60 – 90 Minuten

Kontakt für Schulklassen: Christine Jost, (christine.jost@uibk.ac.at), Termine nach Vereinbarung

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