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Mittwoch (Nachmittag), 6. Dezember 2017

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Sitzungstitel7 2017.POM.549 1

Der Grosse Rat des Kantons Bern

Le Grand Conseil du canton de Berne

Mittwoch (Nachmittag), 6. Dezember 2017

Polizei- und Militärdirektion

59 2017.POM.549 Kreditgeschäft GR

Amt für Migration und Personenstand (MIP); Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen KKF; Ausgabenbewilligung, Verpflichtungskredit (Objektkredit) 2017–2019

Antrag SiK-Minderheit (Moser, Landiswil) Rückweisung mit folgender Auflage:

Der Sicherheitskommission wird aufgezeigt, wie und wo und wann die Einsparung von 105 Millionen vollzogen wird.

Antrag SVP (Gschwend-Pieren, Lyssach/Oberburg) Rückweisung mit folgender Auflage:

Dem Grossen Rat ist zuerst aufzuzeigen, wie die Volksabstimmung vom 21. Mai 2017 betreffend

«Kredit für die Asylsozialhilfe 2016–2019» umgesetzt wird.

Antrag SiK-Minderheit (Moser, Landiswil) Ablehnung

Präsidentin. Auch dieses Geschäft wurde von der SiK vorberaten. Der Kommissionspräsident und verschiedene Fraktionen haben sich bereits dazu geäussert. Möchten sich weitere Fraktionen zum Traktandum 59 äussern? Ich erteile Grossrat Schweizer das Wort für die SVP-Fraktion.

Hans Rudolf Schweizer, Utzigen (SVP). Die SVP wird diesen Kredit einstimmig ablehnen. Be- gründung: Dieser Kredit gehört zu jenem Rahmenkredit, der vom Volk abgelehnt worden ist. Stö- rend ist für uns auch, dass die verschiedenen Kredite, nachdem sie neu aufgegleist worden sind, jetzt auseinandergenommen worden sind. Folgendes wurde noch nicht gesagt: Im Bericht hat die Finanzdirektorin kritisch darauf hingewiesen, dass der Vertrag eine Kündigungsfrist von einem hal- ben Jahr vorsieht. Wohl besteht für die Jahre 2018 und 2019 ein gewisser Handlungsspielraum.

Wie der Kommissionspräsident gesagt hat, handelt es sich hier um einen Vertrag zwischen dem Kanton Bern und den Landeskirchen aus dem Jahr 1989. Aufgrund der Kündigungsfrist war es ab- solut möglich, bei diesen zwei Dritteln zu kündigen und das Geld nicht mehr zu brauchen, weil der Kredit im Gesamten abgelehnt worden ist. Deshalb lehnt die SVP diesen Kredit einstimmig ab.

Präsidentin. Es liegen auch hier eine Rückweisung und ein Abänderungsantrag gemäss Version 3 vor. Grossrätin Gschwend hat vorhin gesagt, sie habe bereits alle drei Anträge begründet. Es gibt aber auch noch einen Antrag der SiK-Minderheit/Moser auf Ablehnung. Falls Grossrat Moser das Wort wünscht, erhält er es als Antragsteller selbstverständlich. – Er wünscht das Wort nicht. Für die SP-JUSO-PSA-Fraktion hat Grossrat Graf das Wort.

Urs Graf, Interlaken (SP). Nur einen Satz: Wer Probleme im Zusammenhang mit den Asylsuchen- den politisch bewirtschaften will, stimmt Ja bei der Zurückweisung und Nein zum Antrag. Wer wie die SP-JUSO-PSA-Fraktion die Probleme angehen will, stimmt bei der Zurückweisung Nein und Ja zum Kredit.

Hasim Sancar, Bern (Grüne). Die grüne Fraktion unterstützt den Kredit für die Leistungen der Kirchlichen Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen (KKF). Die KKF bietet wertvolle Grundlagen und Bil- dungseinheiten, sie leistet Vernetzungsarbeit und unterstützt Gemeinden sowie Freiwillige bei ihrer Aufgabe. Der Vertrag mit der KKF ist ungekündigt und soll weitergeführt werden. Zudem tragen die Kirchen die Leistungen zu 70 Prozent und der Kanton zu 30 Prozent, sodass es im Interesse des

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Novembersession 2017 2017.POM.549 2

Kantons ist, wenn das Angebot weitergeführt wird. Auch hier lehnt die grüne Fraktion eine Rückwei- sung ab.

Präsidentin. Es haben sich keine weiteren Fraktionen gemeldet. Auch wünschen keine Einzelspre- cherinnen und Einzelsprecher das Wort. Regierungsrat Käser möchte das Wort nicht mehr. Somit kommen wir direkt zur Abstimmung.

Es liegt den Rückweisungsantrag SVP/Gschwend vor. Wer diesen Antrag annehmen will, stimmt Ja, wer diesen ablehnt, stimmt Nein.

Abstimmung (Antrag SVP [Gschwend-Pieren, Lyssach/Oberburg]; Rückweisung)

Der Grosse Rat beschliesst:

Ablehnung

Ja 42

Nein 89

Enthalten 1

Präsidentin. Sie haben den Rückweisungsantrag abgelehnt mit 89 Nein- gegen 42 Ja-Stimmen bei 1 Enthaltung.

Somit kommen wir zum Geschäft. Es liegt ein Antrag der SiK-Minderheit/Moser auf Ablehnung vor.

Wer den Antrag annehmen will, stimmt Ja, wer diesen ablehnt, stimmt Nein.

Abstimmung (Antrag SiK-Minderheit [Moser, Landiswil]; Ablehnung)

Der Grosse Rat beschliesst:

Ablehnung

Ja 42

Nein 87

Enthalten 3

Präsidentin. Sie haben den Antrag abgelehnt mit 87 Nein- gegen 42 Ja-Stimmen bei 3 Enthaltun- gen. Somit ist auch dieses Geschäft genehmigt worden.

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