FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 1
Rechnerorganisation Studiengang PSC
Dipl.-Inf., Dipl.-Ing. (FH) Michael Wilhelm
Hochschule Harz
FB Automatisierung und Informatik
mwilhelm@hs-harz.de
Raum 2.202
Tel. 03943 / 659 338
Inhalt
1. Hardware
2. Betriebssystem Software
3. Anwendungssoftware
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 3
Betriebssystem-Software / Module
Speichermanager
Scheduler
Dateisystem
Taskmanager
Ini-Dateien, Registry (Vista)
Explorer / Motif, KDE, Gnome
Dos-Ebene, Unix-Shell
VMWare: MS Virtual PC, MS Virtual Server
Application Programm Interface
Aufbau eines Betriebssystems
BS-Kernel
Prozessverwaltung
Log. Geräteverwaltung
Speicherverwaltung
Ein- / Ausgabesysteme Dateisysteme
Gerätetreiber Gerätetreiber
Anwenderprogramm
Kommando-Interpreter
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 5
1) CMOS ROM, BIOS 2) Bootsektor
3) Bootsektor Auswahldialog 4) BS Loader
5) Kernel 6) Oberfläche
Laden eines Betriebssystems
Prozesszustände
Feste Anzahl von Zuständen
Zustände werden von Betriebssystem definiert
Verfahren wie ein Zustandsautomat
Feste Regel für den Übergang
Zu einem beliebigen Zeitpunkt hat jeder Prozess
genau einen Zustand
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 7
Prozesszustände
rechnend
blockiert
rechen- bereit Start
Ende
Blockiert: Im Speicher oder ausgelagert
Einige Prozesswechsel
rechnend
blockiert
rechen- bereit Start
Ende
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 9
Prozessscheduling
Gibt es mehr Bedarf an Betriebsmittel, als vorhanden ist, so muss der Zugriff koordiniert werden
Fall 1: Prozessorverteilung auf einer Einprozessormaschine Zielkriterien:
Auslastung der CPU (CPU effizient benutzen)
Durchsatz Zahl der Jobs / Zeit
Faire Behandlung Jeder Benutzer gleiche CPU-Zeit
Ausführungszeit Ausführungszeit pro Job minimal
Wartezeit Wartezeit pro Job minmal
Antwortzeit Antwortzeit pro Job minimal
1. Verfahren: kurze Prozesse werden bevorzugt.
2. Verfahren: Auslastung, Ausführungszeit erhöht 3. Verfahren: Auslastung, Ausführungszeit verringert
Verfahren und Beurteilung:
Speicherverwaltung
Speicherverwaltung ohne Swapping, ohne Paging
- Mit einem Programm
- Mit mehreren Programmen
Speicherverwaltung mit Swapping, ohne Paging
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 11
Benötigter Hauptspeicher / Festplattenspeicher
Beispiel: König von Narnia
Verwendete Speicher:
52 TByte = 52 TeraByte = 52,000 GigaByte
?
Speicherbereich mehrerer Programme
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 13
Swapping, Auslagern von Speicher
Proz 2 Proz 3
Betriebssystem Prozess1 Frei
Frei Prozess4
Festplatte
Proz 1
Hauptspeicher
Proz 1
Festplatte
Frei Prozess4
Hauptspeicher
Proz 2
Swapping, Auslagern von Speicher
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 15
Dateiverwaltung
Der Hauptspeicher ist schnell und eignet sich hervorragend zur Verwaltung von Daten / Programmen!
Probleme:
•
Hauptspeicher ist begrenzt
•
Keinen Zugriff auf eigene Daten von anderen Prozessen
•
Bei Terminierung des Prozesses Datenverlust!
Lösung:
Die Informationen werden auf einen externen Datenträger
Festplatte
CD-Laufwerk
DVD-Laufwerk
USB-Laufwerk
Bandlaufwerk (externe Lagerung, Sicherheit)
Netzwerk-Laufwerk
gespeichert.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 17
Eigenschaften von Dateien
• Speichern beliebige Anzahl von Bytes
• Die Bytes haben manchmal eine logische Bedeutung
• gruppieren von Dateien mittels Verzeichnissen (directories)
• Wurzelverzeichnis: speichert zusätzliche Informationen des Laufwerkes
• Pfad: alle beteiligten Verzeichnisse und der Dateiname
• Geräte erscheinen als Spezialdateien ohne eigene Verzeichnisstruktur (Unix)
• Ein Prozess wird mit einem Arbeitsverzeichnis verknüpft
• Berechtigungen werden durch uid, guid und Schutzcode nachprüfbar (Unix)
• Windows stellt eine detailliertere Rechteverwaltung zur Verfügung
Aufgaben eines Dateisystems
Erzeugen einer Datei, Verzeichnisses
Lesen von Dateien
Schreiben in Dateien
Löschen einer Datei
Registrierung von Dateien (Windows, chmod Unix)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 19
Aufgaben eines Dateisystems (2)
Aufbau einer Grundstruktur auf dem Datenträger
-
Partitionierung
-
Formatierung
-
Aufbau einer logischen Reihenfolge (0 bis n-1)
-
Unabhängigkeit von der phys. Struktur
-
Zylinder, Sektor, Spur sind nur dem Gerät bekannt
Aufbauend auf der Blocknumerierung werden Lese- und Schreiboperationen zur Verfügung gestellt
Grundstruktur:
FAT12, FAT16, FAT32, NTFS, UFS, EXT2, EXT3, JFS
Aufgaben eines Dateisystems (3)
Aufbau eines Superblocks, Block 0
Wird beim Adressieren eingelesen
Wird beim Booten aufgerufen
Anzahl der Partitionen (Größe, Start etc.)
Bootprogramm
Name des Datenträger
Zeitangaben
Belegungsinformationen
-
Liste aller freien Blöcke (ev. Bitinformationen)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 21
Eigenschaften von Dateien:
MS-DOS Windows Unix
Dateinamen case insensitive case insensitive case sensitive Verknüpfungen
zu Programmen eine pro File eine pro File viele
Namenslänge 8.3 255 14, 255
Leerzeichen ja ja nein
Filesystem FAT16 FAT32, NTFS ufs, ext2, ext3, jfs Link zu Dateien nein nein, ja ja
Eigenschaften von Dateien:
Unter Windows ist dieser physikalische Link möglich:
•
Aufruf mit kompletten Pfad
•
fsutil hardlink create c:\1\neuedatei.txt c:\altedatei.txt
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 23
■
behavior Steuert das Dateisystemverhalten
■
dirty Verwaltet fehlerhafte Bits auf dem Volume
■
file Dateispezifische Befehle
■
fsinfo Dateisysteminformationen
■
hardlink Hardlinkverwaltung
■
objectid Objektkennungverwaltung
■
quota Kontingentverwaltung
■
reparsepoint Analysepunktverwaltung
■
sparse Steuert geringe Dateidatendichte
■
usn USN-Verwaltung
■
volume Volumeverwaltung Parameter von fsutil
Funktionen für Dateien
Create (filename)
handle = Open (filename, modus)
int n = Read (handle, buffer, count)
int n = Write (handle, buffer, count)
Append (handle, buffer, count)
Seek(handle, count)
Delete (filename)
Close (handle)
lock(handle)
unlock(handle)
setAttrib(handle, bits)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 25
Festplatte: Clusterdefinition des Betriebssystems
Anzeige: Sektoren der Festplatte, alle 4096 Byte groß
•
A
•
B
•
C
•
d
•
Datei1: 1, 13, 25, 10, 4, 8, 28
•
E
•F
•
G
Funktionen für Verzeichnisse
CreateDir (name)
DeleteDir (name)
RenameDir (oldName, newName)
FirstName (Name, Bits), Traversieren einer Festplatte
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 27
Dateitypen
Inhalt einer Datei:
• ASCII-Text
• beliebige Bytes
• feste Records, struct
• Daten in einer Baumstruktur (Winword, Excel)
• XML-Format (docx, xlsx)
• Header mit unterschiedlichen Records – dBase Datei, Beispiel in Vorlesung – Grafikdateien
– MP3-Datei
Zusätzliche Daten: Dateiattribute Datum / Zeit
Größe
Beispiel DFVIEW.EXE dBase-dateiTaskmanager
Zeigt alle aktuellen Prozesse und Anwenderprogramm an
CPU-Verlauf, gemittelt
Speicherverbrauch
Netzwerk
Änderung der Priorität
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 29
Taskmanager
Taskmanager
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Taskmanager
Taskmanager
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 33
Taskmanager
Batch-Datei
In einer Zeile in einer Ascii-Datei eintragen:
•
start /ABOVENORMAL "C:\test 1\prog.exe"
•
"c:\eigene Bilder\urlaub\bild1.jpg"
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 35
Ini-Dateien
Aufgaben
-
Verwalten von Betriebssystem-Informationen
-
Verwalten von Informationen von Anwendungsprogrammen Wichtige INI-Dateien
-
Win.ini // veraltet
-
System.ini // veraltet
-
Programm sysedit.exe // veraltet
-
Viele Programme verwenden aber noch die Speicherung in INI-Dateien. Vorteil: Kopieren ohne Neu-Installation
Aufbau einer Ini-Datei
Reine ASCII-Datei
-
Einteilung in Gruppen
-
Schlüsselwert kann mit Schlüssel gelesen und geschrieben werden
-
Gruppen werden in eckige Klammer gesetzt Datentypen:
-
String
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 37
Funktion für die Verwaltung einer Ini-Datei
API:
-
GetPrivateProfileString
-
GetPrivateProfileInt
-
WritePrivateProfileString
-
WritePrivateProfileInt
-
GetPrivateProfileSection
-
WritePrivateProfileSection
Aufbau einer Ini-Datei
Beispiel:
[drivers]
wave=mmdrv.dll timer=timer.drv
Beispiel:
[Urlaubsprog]
language=ger
buttonbar=1
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 39
Testen einer Ini-Datei
Registry
Ein Datenbankrepository für Informationen zur Konfiguration des Computers. Die Registrierung enthält Informationen, auf die Windows kontinuierlich verweist, wie z. B. die folgenden:
Profile für jeden Benutzer.
Die auf dem Computer installierten Programme sowie die Dokumenttypen, die jedes dieser Programme erstellen kann.
Eigenschaften für Ordner und Programmsymbole.
Die im System vorhandene Hardware.
Die verwendeten Anschlüsse.
Die Registrierung ist als hierarchische Struktur aufgebaut, die
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 41
Registry
Wichtige Gruppen
-
HKEY_CLASSES_ROOT
-
HKEY_CURRENT_USER, volle Schreibrechte
-
HKEY_CURRENT_USER\Software
-
HKEY_LOCAL_MACHINE
-
HKEY_USERS
-
HKEY_CURRENT_CONFIG
Registry
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 43
Funktion für die Verwaltung in der Registry
API:
-
OpenKey
-
ReadString / Currency / BinaryData / Bool
-
DateTime / Time / Date / Float / Integer
-
CreateKey / DeleteKey
-
CloseKey
-
Rootkey
Testen der Registry
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 45
Explorer
Anzeige und Verwaltung von:
-
Verzeichnissen
-
Dateien
-
Formatieren
-
Netzwerkverbindungen
-
Papierkorb
-
Baumstruktur und Tabelle/Liste
System-Information
Programm: msinfo32.exe
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 47
System-Information
System-Information
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 49
DOS-Ebene
Kommando-orientierte Befehle:
cmd Windows-Emulationsprogramm für die Dos-Ebene
Laufwerk: Laufwerkswechsel
dir Anzeige des Verzeichnis-Inhalts
cd Change Direktory
md Make Direktory
rd Remove Direktory
ren Umbenennen einer Datei
type Anzeige einer Datei
copy source dest Datei kopieren
Wildcards * ? (*=0,1,n) (?=1)
..\ Oberes Verzeichnis
.\ Aktuelles Verzeichnis
DOS-Ebene: Beispiele
c: d: // Laufwerkswechsel
cd test // Verzeichniswechsel
md test1
md c:\test\progs\abc // nur letztes Verzeichnis
copy datei1.txt datei2.txt
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 51
DOS-Ebene
XCOPY-Parameter:
Quelle Die zu kopierenden Dateien.
Ziel Position und/oder Name der neuen Dateien.
/A Kopiert nur Dateien mit gesetztem Archivattribut, ändert das Attribut nicht.
/M Kopiert nur Dateien mit gesetztem Archivattribut, setzt das Attribut
nach dem Kopieren zurück.
/D:M-T-J Kopiert nur die an oder nach dem Datum geänderten Dateien.
Ist kein Datum angegeben, werden nur Dateien kopiert, die neuer als die bestehenden Zieldateien sind.
/P Fordert vor dem Erstellen jeder Zieldatei eine Bestätigung.
/S Kopiert Verzeichnisse und Unterverzeichnisse, die nicht leer sind.
/E Kopiert alle Unterverzeichnisse (leer oder nicht leer).
/V Überprüft jede neue Datei auf Korrektheit.
/W Fordert vor dem Beginn des Kopierens zu einem Tastendruck auf.
/C Setzt das Kopieren fort, auch wenn Fehler auftreten.
DOS-Ebene
XCOPY-Parameter:
/I Falls Ziel nicht vorhanden ist und mehrere Dateien kopiert werden, nimmt XCOPY an, dass das Ziel ein Verzeichnis ist.
/Q Zeigt beim Kopieren keine Dateinamen an.
/F Zeigt die Namen der Quell- und Zieldateien beim Kopieren an.
/L Listet die Dateien auf, die ggf. kopiert werden.
/G Ermöglicht das Kopieren von verschlüsselten Dateien auf ein Ziel wo Verschlüsselung nicht unterstützt wird.
/H Kopiert auch Dateien mit den Attributen 'Versteckt' und 'System'.
/R Überschreibt schreibgeschützte Dateien.
/T Erstellt die Verzeichnisstruktur, kopiert aber keine Dateien.
Leere oder Unterverzeichnisse werden nicht kopiert. Um auch diese zu kopieren, müssen Sie die Optionen /T /E angeben.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 53
DOS-Ebene
XCOPY-Parameter:
/EXCLUDE:Datei1[+Datei2][+Datei3]...
Gibt eine Liste von Zeichenfolgen an. Jede Zeichenfolge sollte in einer einzelnen Zeile in der Datei angezeigt werden. Wenn eine der
Zeichenfolgen Teil des absoluten Verzeichnispfads der zu kopierenden Datei ist, wird diese Datei vom Kopiervorgang ausgeschlossen.
/O Kopiert Informationen über den Besitzer und ACL.
/X Kopiert Dateiüberwachungseinstellungen (bedingt /O).
/Y Unterdrückt die Aufforderung zur Bestätigung, dass eine vorhandene Zieldatei überschrieben werden soll.
/-Y Fordert zur Bestätigung auf, dass eine bestehende Zieldatei überschrieben werden soll.
/Z Kopiert Dateien in einem Modus, der einen Neustart ermöglicht.
Xcopy: Beispiele
xcopy *.* g:\test /S /Y /I /V
xcopy *.dat g:\test /C /W /E /S /Y /I /V
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 55
Geplante Tasks (1)
Startmenu /Zubehör / Systemprogramme
Geplante Tasks (2)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 57
Geplante Tasks (3)
Geplante Tasks (4)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 59
Windows: winver.exe
1969 von Ken Tompson bei Bell Laboratories für die interaktive Programmentwicklung entwickelt worden (Assembler PDP 7).
Tompson entwickelt die Sprache B, Dennis Ritchie entwickelt C;
1971 wurde UNIX in C auf eine PDP 11 portiert
Bis Ende der 70er Verbreitung durch akademische Institutionen mit Quellcode. Versionen nach Berkely oder AT&T wurden 1991 zu einer Version zusammengeführt: System V, Release 4 (SVR4)
aber: XENIX (Microsoft), SINIX, HP/UX, AIX, SCO Unix, Minix habe eigene Bedeutung. Neueste Entwicklung ist LINUX.
ca. 400 Programme gehören zum Umfang von UNIX
Kein Entwicklungsauftrag
Kostenlose Verteilung an Hochschulen
Geschichte von Unix:
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 61
Schichtenmodell von Unix:
Shell als
Kommandointerpreter
Programmiersprache Zugriffe zwischen den Schichten über Schnitt- stellen
Unixbegriffe
Daemon:
Disk and Execution Monitor
Root:
Unix Systemadministrator
Shell:
Programm zur Entgegennahme von Befehlen
Pipes
Datentransfer zwischen Prozessen (FIFO)
Konsole:
Fenster mit Texteingabe
Tar / gz:
Erzeugen von komprimierten Dateien
Vi / Emacs:
Unix-Editoren
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 63
Unix-Shell
Kommando-orientierte Befehle:
bash, kshell, cshell Unix-Shells
ls List
pwd Print working Direktory
cd Change Direktory
mkdir Make Direktory
rmdir Remove Direktory
mv Umbenennen einer Datei
cp source dest Datei kopieren
Wildcards * ?
cat Anzeige (Katalog) einer Datei
../ Oberes Verzeichnis
./ Aktuelles Verzeichnis
VM-Ware: Emulation eines Betriebssystems
Auf Betriebssystemebene
Bei der Virtualisierung auf Betriebssystemebene wird anderen
Computerprogrammen eine komplette Laufzeitumgebung à
la Windows 7, virtuell, innerhalb eines geschlossenen
Containers oder „jails“, zur Verfügung gestellt. Das
Programm startet automatisch.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 65
VM-Ware: Emulation eines Betriebssystems
Paravirtualisierung
•
Bei einer Paravirtualisierung startet ein zusätzliches Betriebssystem, jedoch wird keine Hardware virtualisiert oder emuliert, sondern die virtuell gestarteten
Betriebssysteme verwenden eine abstrakte Verwaltungsschicht.
•
Diese leitet die Aufrufe der API-Funktionen (Netzwerkanbindung, Festplattenspeicher, Benutzerein/ausgaben) auf die real vorhandenen.
VM-Ware: Emulation eines Betriebssystems
Hardware-Ebene
•
Wenn weder diese Hardware-Elemente, noch die Betriebssysteme der Gastsysteme (PC, Windows) diese Form der Virtualisierung unterstützen, muss die
Virtualisierungssoftware eine Emulationsschicht benutzen,
um jedem Gast-System vorzugaukeln, es hätte die
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 67
VM-Ware: Produkte
Codega von Transgaming (Wine)
•
Weiterentwicklung von Wine
•
eher für Linux Anwender
Crossover von Codeweavers
•
Weiterentwicklung von Wine
•
eher für Linux Anwender
KVM und Quemu
•
Kernel-Basierend für Linux, Win, Mac
•
http://wiki.qemu.org/Index.html
VM-Ware: Produkte
Moka
•
aus Vmware Player Parallels Workstation
•
http://www.parallels.com/de/products/workstation/
Virtual Box Sun / Oracle
•
Guest Additions: bessere Auflösung,
Mehrmonitorbetrieb
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 69
VM-Ware: Produkte
VMware Player
•
kostenlos
•
Fertige Installationen können gestartet werden
•
Hotline etc.
Vmware Server
•
kostenlos
•
http://www.pcwelt.de/start/software_os/linux/praxis/19 7774/mit_vmware_server_virtuelle_betriebssysteme_e inrichten/
Windows Virtual PC von Microsoft
•
kostenlos
VM-Ware: Produkte
Wine
•
Wine is not an emulator
•
schnelle Laufzeitumgebung
•
http://appdb.winehq.org/
Xen
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 71
MS Virtual-PC
Installation eines neuen „Betriebssystems“
-
Einlegen eigener BS-CD
-
Aufruf „Microsoft Virtual PC“
Virtual-PC
Option „Virtuellen Computer erstellen“
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 73
Virtual-PC
Pfad:
C:\Dokumente und Einstellungen\User\Eigene Dateien\Eigene virtuelle Computer
Virtual-PC
Speichereinstellung:
Halber physikalischer Speicher (parallel Nutzung)
voller physikalischer Speicher
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 75
Virtual-PC
Virtuelle Festplatte
Virtual-PC
Ende der Definition
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 77
Virtual-PC
Einstellungen
Virtual-PC
Einlegen eigener BS-CD
Anklicken Schalter „Starten“
Menü CD: Physikalisches Laufwerk F: verwenden
Client schließen
Neu Starten
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 79
Virtual-PC
Virtual-PC
Der Mauszeiger bleibt im Fenster.
Mit der Option „Rechte Shifttaste“ drücken, kann der Mauskursor aus dem internen Fenster bewegt werden.
Mit der Option „ALT Gr“ drücken, kann der Mauskursor aus dem internen Fenster bewegt werden.
Option: „Zustand sichern“ einstellen bzw. als optionale Meldung
auswählen.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 81
Virtual-Box
Installation eines neuen „Betriebssystems“
-
Einlegen eigener Betriebssystem-CD
-
Aufruf „VirtualBox“
-
Schalter „Neu“
Installation eines Virtuellen Betriebssystems
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 83
Name der Datei / Betriebssystem
Größe des Speicher, Kann verändert werden
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 85
Definition der virtuelle Festplatte
Definition der virtuelle Festplatte
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 87
Typ der Festplatte
Ort und Größe der Festplatte
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 89
Ausgabe der Parameter für die Festplatte
Zusammenfassung
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 91
Der PC1 ist fertig !, …
•
Anklicken des PC´s Ubuntu
•
Aufruf des Schalters Details
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 93
1 2
Anklicken des PC´s
Aufruf des Schalters Settings
USB erlauben
CD-ROM erlauben, damit man davon booten kann
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 95
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 97
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 99
PC1 starten, Schalter Start
Mausteuerung
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 101
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\
CurrentVersion\Run
AutoStart
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\
CurrentVersion\RunOnce
AutoStart
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 103
Application Programm Interface
Das Betriebssystem stellt wichtige Funktionen dem Programmierer zur Verfügung.
-
ca. 3000 Funktionen mit 6000 Konstanten für Parameter
einfache Beispiele:
-
Anlegen eines Verzeichnisses
-
Anlegen eines Pfades
-
Alle Laufwerke bestimmen (Explorer, Manager)
-
Datei kopieren
CopyFile
CreateDirectory
DeleteFile
FindFirstFile
FindNextFile
GetCurrentDirectory
GetDiskFreeSpace
GetDriveType
GetFileAttributes
GetFileSize
GetLogicalDrives
GetLogicalDriveStrings
GetTempFileName
GetTempPath
MoveFile
PostQueuedCompletionStatus
RemoveDirectory
Application Programm Interface
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 105
CreateDirectory
The CreateDirectory function creates a new directory. If the underlying file system supports security on files and directories, the function applies a specified security descriptor to the new directory. Note that CreateDirectory does not have a template parameter, while CreateDirectoryEx does.
BOOL CreateDirectory(
LPCTSTR lpPathName, // pointer to directory path string
LPSECURITY_ATTRIBUTES lpSecurityAttributes // pointer to security descriptor );
Parameters:
lpPathName
Pointer to a null-terminated string that specifies the path of the directory to be created.
There is a default string size limit for paths of MAX_PATH characters. This limit is related to how the CreateDirectory function parses paths.
GetDiskFreeSpace
The GetDiskFreeSpace function retrieves information about the specified disk, including the amount of free space on the disk.
This function has been superseded by the GetDiskFreeSpaceEx function. New Win32-based applications should use
GetDiskFreeSpaceEx.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 107
ENTER Dialog: Der umrahmte Schalter, Default, wird aktiviert Strg-Z Undo (Letzte Aktion rückgängig machen)
Strg-S Save: Speichern, Sichern
Strg-C Copy: Bereich in die Zwischen-Ablage kopieren Strg-V Aus der Zwischen-Ablage kopieren
Strg-X Bereich entfernen und in die Zwischen-Ablage kopieren Strg-A Alles markieren
Strg-P Print: Drucken
Druck Der ganze Bildschirm in die Zwischen-Ablage
Alt-Druck Nur das aktuelle Windows-Fenster in die Zwischenablage F5 Refresh: Bild neu aufbauen/ anzeigen
(Nodepad: F5 liefert Datum) Wichtige Tasten unter Windows
Entf Das vorher markierte löschen Alt-F4 Offene Anwendungen schließen Alt-Tab Zwischen den Fenstern wechseln
Alternative: Win-Tab
Strg-F Such-Maske: Suchbegriff eingeben (Winword, Notepad) F3 Weiter suchen
Alt-Leertaste System-Menü des aktuellen Fensters anzeigen STRG+ESC Anzeigen des Menüs Start
Wichtige Tasten unter Windows
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 109
Taste Funktion
WIN Startmenü öffnen
WIN + R Datei ausführen
WIN + D Desktop anzeigen
WIN + M Alle Fenster minimieren SHIFT + WIN + M Minimieren rückgängig machen WIN + F1 Hilfe und Supportcenter
WIN + E Explorer starten
WIN + F Dateisuche
STRG + WIN + F Computer suchen
WIN + TAB Programmwechsel durch Taskleiste (Aero) WIN + PAUSE Systemeigenschaften
WIN + L PC sperren
WIN + U Hilfsprogramm-Manager öffnen
WIN + Q Benutzer wechseln
Wichtige Tasten unter Windows
Taste Funktion
WIN + Pfeiltaste nach oben Windows Fenster Maximieren WIN + Pfeiltaste nach unten Windows Fenster Minimieren WIN + Pfeiltaste nach links Windows Fenster links anheften WIN + Pfeiltaste nach rechts Windows Fenster rechts anheften WIN+Shift+Pfeiltaste links Windows Fenster in den linken
Monitor verschieben
Wichtige Tasten unter Windows
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 111
Taste Funktion
WIN + (Ziffern 1-9) Anwendung in den gewünschten Taskbar- Slot (1-9) einfügen
WIN + Leertaste Alle Fenster werden durchsichtig (Transparent) - Blick auf Desktop
WIN + G Gadgegts werden in den Vordergrund geholt WIN + P Anzeigeeinstellungen
WIN + X Mobility Center WIN + (Plustaste) Zoom in (Vergrößern) WIN + (Minustaste) Zoom out (Verkleinern) Wichtige Tasten unter Windows
Tipps
Desktop-Verknüpfung
-
Link, Eigenschaften
-
HotKey mit STRG+ALT+Shortcut
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 113
Tipps
Batch-Datei für ein virtuelles Laufwerk
■
@echo off
■
rem Definition eines Laufwerks
■
subst y: c:\Daten
God-Modus
Vorgehensweise:
•
Win + D
•
Rechte Maustaste, Neuer Ordner
•
Umbennen nach
GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 115