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Multiple-Choice-Test zu Grundlagen der Algorithmik (D) TU Berlin, 30.05.2017

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Multiple-Choice-Test zu Grundlagen der Algorithmik (D) TU Berlin, 30.05.2017

(Nichterlein/Niedermeier, Sommersemester 2017)

Arbeitszeit: 20 Minuten, Gesamtpunktzahl: 25

Hinweis: Je Aufgabe istmindestenseine Antwortmöglichkeit korrekt.

Sobald einefalscheAntwortmöglichkeit angekreuzt wurde, gibt esNullPunkte für die betroffene Aufgabe.

Aufgabe 1:

Pseudocode (4 Punkte)

Welches Problem wird von folgendem Algorithmus gelöst? (Genau eine Antwort ist korrekt!) Hinweis:Die Problemkandidaten sind wie folgt definiert (die Eingabe ist jeweils ein ungerichteter GraphGund eine natürliche Zahlk >0):

Problemname Fragestellung

Clique: Gibt es k Knoten in G, die paarweise alle untereinander mit einer Kante verbunden (adjazent) sind?

Independent Set: Gibt eskKnoten inG, wo kein Knotenpaar mit einer Kante verbunden sind?

Matching: Gibt es k Kanten in G, sodass kein Knoten Endpunkt von mehr als einer dieser Kanten ist?

Vertex Cover: Gibt eskKnoten inG, sodass jede Kante inGmindestens einen dieser Knoten als Endpunkt hat?

Input:Ein zusammenhängender ungerichteter GraphG= (V, E)und eine natürliche Zahlk.

1 foreachV0⊆V mit|V0|=kdo

2 answer ←true

3 foreachv∈V do

4 foreachw∈N(v)do // „N(v)“ bezeichnet die Menge der Nachbarn von v

5 if v /∈V0∧w /∈V0then answer←false

6 if answer=true then returntrue

7 return false.

Matching Clique

Vertex Cover Independent Set

Aufgabe 2:

Laufzeit des Pseudocodes (6 Punkte)

Welche der folgenden Angaben sind korrekte Laufzeitabschätzungen des Algorithmus aus Auf- gabe 1? (Es gilt: n=|V|,m=|E|,|n| ≤ |m|+ 1 unddeg(v) =|N(v)|.)

O

|V| k

·P

v∈V deg(v) O(2nm)

O(nkm) O(n+m)

O(nlogn) nO(1)

1

(2)

Aufgabe 3:

Beispiel für Matching von Intervallen (4 Punkte) Gegeben ist eine Menge von Intervallen mit Start- und Endzeiten. Die Aufgabe besteht darin, möglichst viele Intervalle einander zuzuordnen (zu „matchen“), wobei sich einander zugeord- nete Intervalle überschneiden müssen. Hierbei kann ein Intervall nur einem anderen Intervall zugeordnet werden.

Was ist in folgendem Beispiel die größtmögliche Anzahl an Paaren von einander zugeordneten Intervallen?

5 6 3 4

Aufgabe 4:

Algorithmus für Matching von Intervallen (6 Punkte) Vervollständigen Sie folgenden Greedy-Algorithmus für Matching von Intervallen, indem Sie die korrekten Lückenfüller auswählen.

Input:Eine MengeIvon Intervallen.

Output:Eine größtmögliche Menge an Paaren von einander zugeordneten Intervallen

1 FunctionMatch(I)

2 if I=∅then return∅

3 Lösche alle Intervalle ausI, welche sich mit keinem anderen Intervall überschneiden.

4 Wähle das IntervallI∈ I, welches A .

5 I0← alle Intervalle ausI, welche sich mitIüberschneiden

6 Nimm das IntervallJ∈ I0, welches B .

7 Bestimme rekursiv eine ZuordnungZ der verbleibenden Intervalle:Z ←Match(I \ {I, J})

8 OrdneIundJ einander zu:Z←Z∪ {(I, J)}

9 returnZ

A:

zuerst endet

B:

zuletzt beginnt A

A:

zuletzt beginnt

B:

zuletzt beginnt A

A:

zuerst endet

B:

zuerst endet A

A:

zuletzt beginnt

B:

zuerst endet A

Aufgabe 5:

Stable Matching (5 Punkte)

Der in der Vorlesung vorgestellte Stable-Matching-Algorithmus liefert eine „männeroptimale“

Lösung. Welche Aussagen sind immer korrekt?

Hinweis: Für eine stabile ZuordnungZund einen MannmistWZ(m)diejenige Frau, welchem inZ zugeordnet ist (also(m, WZ(m))∈Z). Für einen MannmistA(m)diejenige Frau, welche vom Stable-Matching-Algorithmus m zugeordnet wird, d. h. die vom Algorithmus gefundene Zuordnung enthält das Paar (m, A(m)).

SeiZ eine stabile Zuordnung. Dann gilt für jeden Mannm:WZ(m)kommt inm’s Präfe- renzliste nicht vorA(m)(alsoA(m) =WZ(m)oderA(m)kommt vorWZ(m)).

Es gibt keinen Mannm, sodass A(m)an letzter Position inm’s Präferenzliste steht.

Es gibt einen Mannm, sodassA(m)an erster Position inm’s Präferenzliste steht.

Sei Z eine stabile Zuordnung. Dann existiert ein Mannm, sodass WZ(m)in m’s Präfe- renzliste nicht vorA(m)kommt (alsoA(m) =WZ(m)oderA(m)kommt vorWZ(m)).

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