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jüngsten Aminoneen

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Academic year: 2021

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(1)© Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Beitrag zur Kenntniss der. jüngsten Aminoneen Norddeutschlands. Dr. Clemens Schlüter.. Bonn, Verlag von A. Henry. 1867..

(2) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. •. £. I. fl. j. 1?. Off! hin. Bonn, Druck von Carl Georgi.. '. iV.

(3) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Das Studium der mesozoischen Gebirgsschichten land hatte. seit. Hoffmann und Römer. längere Zeit hindurch fast geruht und na-. mentlich im Vergleich mit Nachbarländern aufzuweisen.. Norddeutsch-. in. den Fundamentalarbeiten vorzüglich von Goldfuss,. In jüngerer Zeit. auch. ist. in. nur geringe Fortschritte. diesem Gebiete der vater-. ländischen Geologie ein neuer Aufschwung eingetreten.. grossem Eifer. ihren organischen. und. Erfolge. als. sind. Einschlüssen. nach. ihrer Verbreitung. zunächst sowie. ihren. Mit ebenso. jurassischen. die. Gesteine. Lagerungs Verhältnissen. worden, wovon die Arbeiten der. studirt. R ö m e r, Schlönbach. Herrn. B r a u n s, C r e d n e r,. bach. beredte Beweise liefern. Die Ueberzeugung, dass das Parallelisi-. F.. und von See-. ren ganzer Schichtengruppen nicht genüge, dass das scharfe Erkennen der. Species. geologischen. (ihren. zoologischen. Vorkommen. nach). Eigentümlichkeiten,. zur. wie. ihrem. genaueren Schichteneintheilung. und zum Wie der erkennen des an einem Orte durch bestimmte Arten characterisirten. Niveaus. in. anderen. Gegenden. erforderlich. sei,. —. war maassgebend. Dasselbe Glieder. Strombeck fossilen. gilt. für die Kreideperiode.. dieser Periode. Seitdem für die. durch die Untersuchungen. eine präcisere. Einteilung geboten. Reste derselben Gegenstand. erneuter. des. ist,. alten,. weiten. Herrn von. sind auch die. und schärferer Unter-.

(4) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 2. Einleitung.. um. suchung geworden,. sie. noch weiter für. die. Geognosie nutzbar. zu machen.. Für die bessere Kenntniss der S p o n g i. mer. 1. e. n hat. bereits A.. R ö-. einen wichtigen Beitrag geliefert.. Foraminiferen haben Aug. Reuss 2 in Wien. Die. in. derselben. dem. ausgezeichneten Kenner. einen Bearbeiter gefunden.. Die. Korallen wurden von W. Bölsche. Die. Brachiopoden. 5. bach. sind von H.. 3. Credner. bearbeitet. 4. und M. Schlön-. behandelt worden. 6. Ueber Cr ustaceen. habe ich. selbst einen Aufsatz nebst. Nach-. trag dazu geliefert.. W. von der Marek. Die Fische endlich sind durch. 7. beschrie-. ben worden.. Adolph Römer,. 1. Mit 19 Taf. 2. Die Spongitarien des norddeutschen Kreidegebirges.. (Palaeontographica.) Cassel 1864.. 4°.. Aug. Reus, Die Foraminiferen. 13 Taf.. 8°.. der westphälischen Kreideformation.. (Sitzungsber. der math.-naturw. Classe der kais. Akad. der Wiss. Bd.. ff.) Wien 1860. Aug. Reuss, Die. Mit. XL,. S. 147. 13 Taf.. 8«.. (ebend. Bd.. 3 Willi. ges.. Foraminiferen des. XLVI.) Wien. Bölsche, Die Korallen. Mit 3 Taf.. 8°.. (Zeitschr.. d.. norddeutschen Hils und Gault.. Mit. 1862.. des norddeutschen Jura- und Kreidegebir-. deutsch,. geol.. Gesellsch.. Bd. XVIII. S. 439. ff.. Berlin 1866.). 4 Herrn.. Credner, Die Brachiopoden. Mit 2 Taf. (Zeitschr. 5 M.. d.. der norddeutschen. XVI. Berlin. deutsch, geol. Gesellsch. Bd.. Schlönbach,. Hilsbildungen. 1865.). Kritische Studien über Kreidebrachiopoden.. Mit 3 Taf.. (Palaeontographica. Bd. XIII.) Cassel 1866.. M. in. Schlönbach, Ueber. Westphalen. (Zeitschr. 6 CI.. d.. die Brachiopoden aus. Schlüter, Die Makruren Dekapoden. gen Wcstphalcns. Mit 4 Taf. (Zeitschr. 7. dem unteren Gault von Ahaus. deutsch, geol. Gesellsch. 1866. S. 365. W. von der Marek,. d.. ff.). der Senon- und Cenomanbildun-. deutsch, geol. Gesellsch. 1862. S. 702. Fossile Fische, Krebse und Pflanzen aus. dem. ff.). Platten-. kalke der jüngsten Kreide in Westphalen. Mit 4 Taf. (Palaeontographica.) Cassel 1863. W. v. d. Marek und CI. Schlüter, Neue Fische und Krebse aus der. Kreide Westphalens. (Palaeontographica.) Cassel 1867..

(5) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Einleitung.. Für. 3. und Altersbestimmung der einzelnen Schich-. die Characteristik. den. ten in der Kreideformation sind unter. fossilen Einschlüssen die. Cephalopoden, wie allgemein anerkannt, von hervorstechender WichSeit längerer Zeit. tigkeit.. habe ich dem Vorkommen derselben eine. besondere Aufmerksamkeit gewidmet,. so dass ich hoffe,. durch die. Mittheilung meiner in loco angestellten Beobachtungen, welche durch. Benutzung der Sammlungen paläontologischer Gönner und Freunde noch ergänzt werden,. einzelne. Lücken. in. der bisherigen Kenntniss. Thierklasse auszufüllen.. dieser. Beiträge zur Kenntniss der Kreidecephalopoden werden mit. vorliegenden Hefte. dem. eröffnet.. Die Hefte werden sich so rasch folgen,. als. es das Zeichnen. und. Lithographiren der Tafeln gestattet.. Was. die. anbelangt,. Anordnung des zur Mittheilung kommenden es unthunlich,. so erscheint. die. Ammoniten. Materials. familienweise. zu gruppiren, da nicht das gesammte Material auf einmal zur Bearzu. beitung. Sammlung. Gebote. können. so. doch nur vor und nach. Buches möchte. dieser. möglich sein wird, damit. zu. zugleich. Denn. steht.. der Fall,. die. ist. dies. auch. benutzt werden.. Umstand. mit. sich als. nach ihrem. eigenen. Für den Gebrauch des. bequem. erweisen,. einzelnen Arten nach den. die. der. Exemplare fremder Sammlungen. geognostischen. indem. Lokalitäten,. es. und. Vorkommen zusammen. stellen.. Von jeder Art. ist. mit der. möglichsten Genauigkeit der Fund-. punkt und die horizontale wie vertikale Verbreitung angegeben worden.. Für. die einzelnen Schichten sind die gegenwärtig in. land gebräuchlichen. 1.. 2.. Benennungen angewandt.. Schichten mit Belemnitella mucronata. „. n. „. quadrata.. Norddeutsch-.

(6) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 4. Einleitung. 3.. Schichten mit Epiaster brevis und Inoceramus Cuvieri.. 4.. „. „. Micraster Leskei u. Spondylus spinosus, Scaphites Geinitzi.. 5.. „. „. Inoceramus Brongniarti und Ammonites Woolgari. incl.. Ga-. leriten-Pläner. 6.. „. Inoceramus mytiloides. „. 7,. (=. labiatus). und Ammonites Cun-. ningtoni. T.. „. „. 8.. „. „. „. „. 9.. Ammonites Rotomagensis und Discoidea cylindrica. Ammonites varians und Mantelli. Pecten asper (Tourtia oder Grünsand von Essen).. Es entsprechen die Schichten 1 und 2 der oberen Kreide oder dem Senon; 3, 4, 5, 6 dem oberen Pläner oder dem Turon; 8, 9 dem unteren Pläner oder dem Cenoman.. Es. Scheidung und die Rei-. hier nicht der Ort, näher auf die. ist. henfolge der Schichten. Es wird. zugehen.. in. 1. der norddeutschen Kreideformation. in. ein-. den meisten Fällen bei näherer Angabe des. Vorkommens genügen, den vorbenannten Schichten. die. Bezeichnung. obere, mittlere, untere beizufügen.. Die mächtige Folge grauer und gelblicher Mergel im südlichen. Westphalen bei Altenessen, Stoppenberg, Herne, Castrop als. tiefstes. unterstes. Die. schliesst sich. Glied der Quadraten-Kreide an, und werden dieselben. als. Senon bezeichnet. durch ihren Reichthum an. fossilen. Resten. wohlbekannten. Kreidemergel, welche sich von Lette in Westphalen, über Coesfeld, Holtwick und Legden. 1. ist. zu. Ueber. die. erstrecken,. aus denen F.. Römer 2. vorzugsweise. Verbreitung dieser Schichten im westphälischen Kreidebecken. vergleichen:. die Mittheilung des Verfassers. in. den Sitzungsberichten der. niederrheinischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde (Verhandl. des naturhist.. Westphalen 1865) S. 125. Ueber die wichtigsten Fundpunkte in Hannover und Braunschweig ist von Strombeck (siehe unten) und F. A. Römer „die neuesten Fortschritte in der Mineralogie und Geognosie“, Hannover 1865 S. 41 ff. zu vergleichen. Ver. der Rheinlande und. 2 Die Kreidebildungen von für Rheinland. und Westphalen. Westphalen.. 1854. S. 140.. Verhandl. des naturhist.. Vereins.

(7) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Einleitung.. Ho s. und welche auch. Belemnitella mucronata. citirt. naten-Schichten. boten in. stellte,. 5. all. draten-Kreide. die. zu den Mucro-. quadrata in grosser. Sie bilden die jüngste Schichtenfolge der. Qua-. Kreidemergel mit Bel. mucronata, welche die obersten Schichten der Coesfeld und Darup bilden.. ruper Berge“. ein als Baumaterial. welcher verhältnissmässig nur sparsam. unter. diesen. Bel.. Die. mucronata.. kannten Schichten, welche. Fischen, theils durch das häufige. den Reichthum an. Vorkommen von. Turrilites. die Terminologie der Ammoneenschalen. anbetrifft,. allen Paläontologen für noth wendig erachtet. von. herige Bezeichnungsweise die convexe Seite res entspricht.. zu verlassen,. dem Bauche,. Es wird. von. Um. da. die concave. fossilen. polyplo-. als. dem Rücken. des Tlr’e-. die Siphonalseite als. Rücken bezeichnet werden, wie das. Süss und Dittmar geschehen. den lästigen Ballast. so dürfte. werden, die bis-. beim lebenden Nautilus. im Nachfolgenden. also. Bauch, die entgegengesetzte bereits. Reste umschliesst,. dürften jünger sein.. characterisirt werden,. Was. fossile. im Innern der Baumberge be-. durch. theils. gewonnener Mergelsand-. vielfach. stein,. 2. Das Liegende derselben. nach den Aufschlüssen auf dem „Coesfelder Berge“ und „Da-. bildet. es. 1. Nicht minder reich an fossilen Resten sind übrigens. Höhen zwischen. cus. us. den zahlreichen Aufschlusspunkten. kein Exemplar der Hel. mucronata, dagegen Bel.. Zahl der Individuen.. i. der Citate. ist.. nicht unnöthiger. Weise zu. vergrössern, wird kein Citat gegeben werden, welches sich einzig auf. den Namen bezöge, nicht aber zugleich auch unsere Kenntniss der Art erweiterte. 1. Beiträge zur Geognosie Westphalens. ebend. 1860. S. 318.. Römer nennt freilich Diese Angabe ist. Art auch aus den Hauptquadraten-Schichten Tur. polyp. wurde in Westphalen niemals in anderen Schichten als den genannten gefunden und ist namentlich auch den oben genannten Mergeln von Coesfeld und Darup durchaus fremd. 2 A.. von Dülmen.. die. irrthümlich..

(8) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Einleitung.. 6. Lange bevor das Fundament tung der. überhaupt, so auch die Interesse. Ammoneen im. mitunter. Cohausen. 1. nördlichen Deutschland schon*«. solche Darstellungen,. Wiedererkennen keine Schwierigkeit. und. eine wissenschaftliche Betrach-. aufgefundenen und für werthvoll. Die. erregt.. Reste fanden. für. Organismen gelegt war, hatten wie Versteinerungen. fossilen. bietet.. ;. den. des riesigen Ammonites peramplus aus als. das. Nünning dem jüngOornu Am-. Cornu Bisontis bezeichneten Ammonites Rotoma-. als. gensis fanden sie. heute. So gedenken. Senon mit Belemnitella mucronata von Coesfeld. sten. monis. gehaltener/. auch. dass. im cenomanen Pläner. bei Oeding.. Selbst die grossen. Ancyloceren des erst neuerlich wieder entdeckten unteren Gault der Barler Berge. bei. Ahaus waren ihnen wohl bekannt.. im weiteren Verlaufe der jüngeren als. cretaceischen. Zeit. eine Reihe. —. Arten aus. Wenn. so. nachdem durch Mantel und So-. der Englischen und. durch. Brong-. i. Namen angesehen. Jahrbuche. für. Leonhard. werden, welche F.. Geognosie. Mineralogie,. und. Bronn. 2. in. doch. dürfen. n a r t aus der französischen Kreide bekannt gemacht waren die. huch. Vorkommens von Ammoneen. Sedimenten gedacht wird,. wissenschaftlich begründet. werby. des. —. erst. W. Höninghaus 1830 im und. und H. von. Petrefactenkunde. Dechen. 1882. Bearbeitung des Handbuches der Geognosie von de la. in. von. seiner. Beche. ver-. öffentlichten.. Höninghaus 1. Commercii. nennt folgende Arten:. literarii. dissertationes epistologicae historico-physico-curiosae cla-. rissimorum Westphaliae duumvirorum, Iodoci Hermanni Nunningii et Iohannis Henrici Cohausen de Glossopetris, Lapidibus Cordiformibus, Cornu Bisontis Petrefacto,. Cornu Ammonis et Osse Femoris Elephantini etc. Cleomb. sec. Francofurti ad Moenum, anno MDCCXLVI. 2 Versuch einer geognostischen Eintheilung seiner Versteinerungssammlung von F. W. Höninghaus. Siebente Abtheilung. Grünsand, Kreide. II. Cephalopoden. S. 462..

(9) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Einleitung.. 7. Ammonites Buchii Hoen. Grünsand. Aachen.. 1. „. Lewesiensis So. Kreide. Essen.. „. Mantelli So. Grünsand.. „. ornatus (Pollux). Grünsand. Paderborn.. „. rusticus So.. Bochum.. Grünsand. Bochum.. „. Selleguinus Bg. Kreide. Essen.. „. varians So. Grünsand.. 2. 3. 4. Bochum.. Hamites intermedius So. Grünsand. Aachen. „. rotundus Cuv.. „. „. Lam.. „. Bochum.. Baculites Faujasii. Sämmtliche hier aufgeführten Species werden auch von H.. Dechen ornatus. (p.. 432. — 346). mit. von. Ausnahme des Amm. Buchii und Amm.. citirt.. Die Zahl dieser Arten und Fundstellen hat eine wesentliche Er-. Werk von Friedrich Adolph Rö-. weiterung erfahren durch das. mer, welches den. Titel führt:. Die Versteinerungen des norddeut-. schen Kreidegebirges. Mit 16 lithographirten Tafeln. Hannover 1841.. Werke werden. In diesem. aus der Kreide über. dem. Gault. fol-. gende Arten beschrieben und zum Theil auch abgebildet:. Ammonites peramplus. Sow. Sarstedt, Alfeld, Goslar, Strehlen, LemDülmen, Quedlinburg.. förde, Coesfeld, Ilsenburg, Ahlten,. Ammonites Rotomagen sis. Brong. Osterfeld (irrthümlich), Rethen, Lan-. gelsheim.. Ammonites. Mantelli Sow. Iburg,. Sarstedt, Goslar, Quedlinburg, Lieben-. burg.. 1. Die Art. ist. niemals beschrieben oder abgebildet worden.. 2 Unverständliches Citat einer jurassischen Art.. Weder Grünsand noch juFormen von Ammoniten,. rassische Schichten finden sich bei Paderborn, noch auch. welche mit Am. ornatus verwechselt werden könnten. 3 Nach Vergleich der in Poppelsdorf liegenden Originale ergibt sich, dass dieselben zu Amm. Cunningtoni Sharpe gehören und aus dem Mytiloides-Pläner stammen. 4 Die Darstellung. des. Amm.. Selleguinus (Cuv.. oss. foss.. tab. VII, fig. 1) ist. ungenügend für die Erkennung der Art. Die von Essen als solche bezeichneten Exemplare gehören zu Amm. planulatus Sow. = Amm. majorianus d’Orb..

(10) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 8. Einleitung’.. Ammonites bidorsatus Rom. Dülmen, Blankenburg. Ammonites falcatus Mant. Langelsheim, Waterlappe. Ammonites varians Sow. Sarstedt, Iburg, Goslar, Waterlappe. Ammonites coupei Brong. Sarstedt, Liebenburg. Scaphites aequalis Sow. Kromsberg bei Hannover. Scaphites obliquus Sow. Iburg. Scaphites costatus Mut. Alfeld, Goslar, Liebenburg, Quedlinburg. Scaphites inflatus Röm. Dülmen. Scaphites bidonosus Röm. Dülmen. Scaphites compressus Röm. Ahlten. Scaphites plicatellus Röm. Lemförde. Scaphites pulcherrimus Röm. Lemförde, Vaels. Scaphites ornatus Röm. Lemförde. Turrilites costatus Sow. Sarstedt, Rethen, Langelsheim. Turrilites tuberculatus Sow. Langelsheim, Salzgitter, Alfeld. Turrilites undulatus Sow. Peine, Rethen, Liebenburg. Turrilites polyplocus Röm. Lemförde.. Hamit es Hamites Hamites Hamites. intermedius Sow. Aachen,. Peine.. ellipticus Mant. Berne bei Hildesheim. plicatilis Sow. Alfeld, Berne. armatus Sow. Salzgitter, Baculites Faujasii Lmk. Aachen, Lemförde. Baculites anceps Lmk. Aachen, Blankenburg. Baculites obliquatus Sow. Rethen, Langelsheim. Baculites incurvatus Dujard. Quedlinburg.. Da für die. land sind,. das. Kenntniss der jüngsten wir. ist,. stets. also. hier. so. ist. es überflüssig,. schon hier. Bemerkungen zuzufügen.. Ebenso ab-. die gelegentlichen Notizen, welche. über unsere. critische. Ammoneen zusammen. in. verschiedenen Aufsätzen zerstreut sich. zu. lesen,. holungen führen würde, indem Rechenschaft. des nördlichen Deutsch-. im weiteren Verlaufe unserer Arbeit gezwungen. strahiren wir davon,. jüngeren. wichtigste (einheimische) Quelle. die. Ammoneen. darauf zurückzugreifen,. den genannten Arten. den,. Römer. Werk von. darüber. da. doch. es. an. nur. zu nutzlosen. fin-. Wieder-. den erforderlichen Stellen. gegeben werden muss.. also damit, hier diese kleineren Arbeiten zugleich. Wir begnügen uns mit der benutzten.

(11) — © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Einleitung.. inländischen. und ausländischen. 9. Litteratur. chronologischer Folge. in. namhaft zu machen.. 1812—1830. Sowerby: Mineral Conchology. J.. of Great Britain voll. I. — VI.. 8°.. Witli 609 plates. London.. 1822 Cu vier. Brongniart: Description geologique des environs de Paris.. et Al.. Avec un Atlas de 17 1822 G. Mantell: The fossils 4°.. logy of Sussex,. 182 7. Nilsson:. W.. 4°.. pll.. Paris.. of the South. 42. pll.. Downs,. or Illustrations of the geo-. London.. Petrefacta Suecana formationis cretaceae.. c.. X. tab.. Londini Go-. thorum 1827.. 1834 1835. Remains of the Cretaceous group. S. G. Morton: Synopsis of the Organic. of the United States. Ulusti\. F. Dujardin:. Memoire sur. by 19. les. pl.. 8°.. Philadelphia.. couches du Sol en Touraine, et description. des coquilles de la Craie et des Faluns. Av.. geologique de France.. 1840. XX. Tome deuxieme. Prem.. pl.. (M6m. de. part. p. 211. la soci6t6. — 311.). Ale. d’Orbigny: Paleontologie Frangaise. Description zoologique et geolo-. gique de tous. les. animaux mollusques. et. rayonnös. fossiles. de France. Ter-. Tom. I. Cephalopoda. 8°. Av. 148 pl. Paris. 1841 Friedr. Ad. Römer: Die Versteinerungen des norddeutschen Kreidegebirrains cretacees.. ges. Mit 16 Taf. 4°.. Hannover. Monographie der Rügenschen Kreideversteinerungen. III. Abtheilung: Mollusken. (Neues Jahrbuch für Mineralogie etc. von Leonhard und Bronn. Jahrgang 1842. S- 528 575. Mit Taf. IX.) 1845 E. Forbes; Report on the fossil Invertebrata from Southern India, collec174. Tab. VII XIX. (Transacted by Mr. Kaye and Mr. Cunliffe. p. 97 tions of the Geological Society of London. Sec. Ser. Vol. VII.) Lon1. 842. Fr.. v.. Hagenow:. —. —. —. 1845. don 1845. 1846 Aug. Reuss: Die Versteinerungen der böhmischen Kreideformation. Mit 51 Taf.. 1846. 1849. 4°.. Stuttgart.. Fr. Quenstedt:. Petrefactenkunde Deutschlands.. theilung erster Band. Cephalopoden.. 1849 — 1850 H.. B.. Geinitz:. 8°.. Der. ersten. Ab-. Mit 36 Taf. in Fol. Tübingen.. Das Quadersandsteingebirge oder Kreidegebirge. in Deutschland. Mit 12 Taf. 8°. Freiburg.. 1850. Ale. d’Orbigny: Prodrome de Paleontologie stratigraphique universelle des animaux mollusques et rayonnes faisant suite au cours 61ementaire de. Paleontologie et de Geologie stratigraphiques.. 1850 H.. Deuxieme volume.. 8°.. Paris.. B. Geinitz: Charakteristik der Schichten und Petrefacten des sächsisch-. böhmischen Kreidegebirges, sowie der Versteinerungen von Kieslingswalde. Mit 31 Taf. Neue Ausgabe. Leipzig 1850. Die erste Ausgabe in einzelnen Heften, welche 1839, 1840, 1842 und 1843 erschienen..

(12) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 1850. 10. Einleitung. Fried.. Ewald: Ueber. die. Gränze zwischen Neocom und Gault.. deutsch, geol. Gesellsch. Bd. II. S. 440. d.. (Zeitschr.. —478.). 1850 Kner:. Versteinerungen des Kreidemergels von Lemberg und seiner Umgebung. Mit 5 Taf. (Naturwissenschaftliche Abhandlungen gesammelt von Haidinger. III. Bd. 2. Abth. S. 1—42.). 1850. Al. Alth: Geognostische Beschreibung der nächsten berg. Mit 5 Taf. ebend. S.. 1851. The geology and 4°. With 40. Fred. Dixon:. Umgebung von Lem-. 171—284.. Tertiary and Cretraceous ForLondon. 1852 Ferd. Römer: Die Kreidebildungen von Texas und ihre organischen Einschlüsse. Mit 11 Taf. 4°. Bonn. 1852 C. G. Giebel: Fauna der Vorwelt mit steter Berücksichtigung der lebenden. mation of Sussex.. Thiere.. Dritter. Band. :. fossils of the pl.. Mollusken.. Erste Abtheilung. :. Cephalopoden.. 8°.. Leipzig.. 1852 Kner: Neue. Beiträge zur Kenntniss der Kreideversteinerungen von Ost-. Galizien. (Denkschriften der kaiserl.. 1852. Bd. III. S.. 1853. — 1856 in the. 293—335.. Taf.. Akademie der Wissenschaften. Wien. 15-17.). Dan. Sharpe: Description of the fossil remains of Molluska found Chalk of England. Part. I. Cephalopoda. 3 Abth. m. 27 Taf. (Mem.. Paleont. Soc. London.). 1854 James. Hall und. Meek. :. Description of. new. Species of Fossils, from the. Cretaceous Formations of Nebraska (Memoirs of the American. Academy. Cambridge a. Boston. Vol. V. P. 2. p.-379 — 411.) 18 55 Will. Baily: Description of some Cretaceous Fossils from South Africa. (The quat. Journ. of the geol. Soc. London, vol. XI. p. 454 465. With of Arts and Sciences.. —. XI-XIII.). pl.. 1856. E. Hebert: Foss. de la craie de Meudon. (Mem. de s6r.. 2.. 1857. soc.g6ol. de France.. C. Giebel: Paläontologische Untersuchungen (Zeitschrift für die. Naturwissenschaften von Giebel. 1857 — 1863 W. A. ses.. Avec. av.. 64 Pl.. la. u.. Heintz. Bd. X. S. 302. Ooster: Catalogue de c^phalopodes fossiles des Alpes Suis-. 4°.. .. .. I— VI.. Genöve.. Harze. (Jahrbuch von Leonhard .. gesammten. —327.). description et les figures des espbees remarquables. Part.. 1857 von Strombeck: Gliederung des Pläners im N.. 1858. la. tom. V.). F. Pictet et G.. u.. W.. Bronn. S. 785. Campiche: Description des. Deutschland nächst dem. ff.). fossiles. du terrain cr6tac6. des environs de Sainte-Croix. G&neve.. 1858. F. von Hauer:. Ueber. die. träge zur Paläontologie. 1859 von Strombeck:. I.. Cephalopoden der Gosauschichten. (Hauer, Bei1.. S. 7. — 14.. Taf. I. Beitrag zur Kenntniss. —. des. III.). Pläners über. der westphä-.

(13) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Einleitung.. 11. lischen Steinkohlenformation. (Zeitschr. d. deutsch, geol. Gesellsch. Bd. XI. S. 27—78.). 1861. J.. Binkhorst van den Binkhorst:. Cephalopodes de. la. Monographie des Gastöropodes et des du Limburg, a. 19 pl. 4°. Bruxelles. craie superieure. et Maestricht.. 1862. F. von Hauer: Ueber die Petrefacten der Kreideformation des Bakonyer Waldes. Mit 3 Taf. (Sitzungsberichte der kais. Akad. d. Wissenschaften in. Wien. Bd. XLIV. S. 682-659.) 1863 Drescher Ueber die Kreidebildungen der Gegend von Löwenberg. (Zeitschr. d. deutsch, geol. Gesellsch. Bd. XV. S. 291.) 1863 von Strombeck: Ueber die Kreide am Zeltberge bei Lüneburg. (Zeitschr. d. deutsch, geol. Gesellsch. Bd. XV. S. 97.) :. 18 64. 1864. — 18 66. F. Stoliczka: The Fossil Cephalopoda of the Cretaceous Rocks of Southern India. (Memoirs of the Geological Survey of India. Palaeontologia Indica. III. 1—13. p. 41—216. tab. 26—94.). Geological Survey of California.. Palaeontology. Vol.. scription of the Cretaceous Fossils. 1865. F. A.. by. W.. Gabb.. 57. I.. p.. 193— 199.. Math.-naturwiss. Klasse LII. Erste Abth.. On Ammonites Die. bei Goslar.. (Pa-. kais.. S. 71. 6.. — 90. Akad. erste. d.. Wissensch.. Abth.. from“tke Cambridge Greensand. (Annales and. Magazin of Natural History. Third 18 66 C. Schlüter:. tab.. tab. 32.). 18 65 Suess: Ueber Ammoniten. Sitzungsberichte der Seely:. De9—32.. Section IV.. — 217.. Römer: Die Quadraten Kreide des Sudmerberges. laeontographica. tom. XIII.. 1865 H-. p.. Schichten. ser. Vol.. XVI.. teutoburger. des. p.. 225. —247.. Waldes. bei. tab.. X. XI.). Altenbeken.. XVIII. S. 35 — 76.) Ueber die Parallelen zwischen dem oberen Pläner Norddeutschlands und den gleichalterigen Bildungen im Seinebecken. (Neues. (Zeitschr. d. deutsch, geol. Gesellsch. Bd.. 1866 H. Schlönbach Jahrb.. 1866. v.. f.. :. Mineral, etc. III. Heft.). Hauer: Neue Cephalopoden. 2 Tafeln.. Sitzungsberichte. der. Klasse. LIII. Bd. Erste Abth.. 3.. aus kais. p.. den Gosaugebilden der Alpen.. Akad.. d.. — 311.. Mit 2 Tafeln.. 300. Mit. Wissensch. Math.-naturw..

(14) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. .. *. '. • •. '. *. -. *.

(15) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. AMMONITES. b rdg. .. AMMONITEN AUS SENON - SCHICHTEN..

(16) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites Tab.. Coesfeldiensfs. X. Fig. 1. —. n. sp.. 5.. Die Grösse dieses Ammoniten beträgt durehsehnittlich 75 Millimeter.. Die zwei oder drei flachen Nabel,. dass. nur etwa der. Umgänge. des Gehäuses bilden einen so engen. dritte Theil. ihrer Breite darin sichtbar. Die meisten Exemplare sind comprimirt; bei diesen fläche verschwindend klein tenfläche über.. ist. ist.. die steile Nabel-. und geht mit schwacher Biegung. in die Sei-. Bei anderen Exemplaren, welche so von der umgeben-. den Gebirgsmasse eingeschlossen wurden, dass. sie. mit der. Mündung auf. der Schichtungsfläche liegen (Fig. 4) steht die ebene Nabelfläche senkrecht. auf der Naht und biegt in einer rechtwinkeligen Kante zur Seitenfläche um. Die Seiten sind gewöhnlich flach, und nur das äussere Viertel oder Fünftel gegen die Bäuchkante geneigt, oder schwach gewölbt, so dass die Schalenöffnung ein längliches Oval bildet. Wie weit an dieser Form Verdrückung mitwirkt, ist nicht mit Sicherheit zu ergründen, da die quer im Gestein liegenden Exemplare auch wohl in Folge des Druckes bauchiger sind. (Siehe d. angez. Fig.) Die gegen die Bauchseite verschmälerte Mündung ist stets höher als breit. In der Jugend etwa ein Drittel (fig. 3), bei den grösseren Stücken mehr als die Hälfte. An der Nabelkante des letzten Umganges, zum Theil auf der Nabelfläche entspringend, liegen etwa 16 undeutliche Knoten, von denen ein, zwei, auch drei Kippen ausgehen und unter denen eine schärfer hervortritt als die übrigen. Diese Kippen sind in der Nabelgegend und auf dem unteren Theile der Seiten gering, im obersten Theile der Seiten gegen Indem hin und wieder die Bauchfläche hin stark nach vorn gezogen..

(17) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. Coesfeldiensis.. 15. einschieben, bleibt der Raum zwikommt gewöhnlich der Breite einer Rippe gleich und ist nur im höheren Alter um ein Geringes grösser. Bei Exemplaren von 75 mm. Durchmesser zählt man 66 Rippen. Dort wo die Seiten sich mehr dem Bauche zuneigen, und wo zugleich die. noch einzelne kürzere Rippen. sich. schen denselben ziemlich derselbe,. Rippen stärker nach vorn biegen, tragen dieselben einen kleinen runden Knoten. In der letzten Hälfte der äusseren Windung verschwinden dieselben. Ausser diesem Schmuck ist noch jede Kante des Bauches mit weit hervortretenden Zähnen besetzt, an deren Basis. Rippen enden.. Diese Zähne halten nicht bis. thum der Schale. Windung. kleiner. bildet eine seichte Rinne, welche gewöhnlich glatt. Rippen über dieselben hin;. Von. 2 oder 3. sie werden auf dem letztem Drittel der äusseren und bilden dann nur noch schwache runde Knötchen, verschwinden zuletzt auch wohl gänzlich (4 c). Der. Bei jüngeren Exemplaren zieht sich selten. mässig der Fall. stets. vollendeten Wachs-. aus,. und selbst diese Bauch ist flach oder ist.. zum. in. höherem Alter. ist. eine. Andeutung der. dieses jedoch regel-. (Fig. lc u. 4c).. Normalform finden sich bei kleineren und mittleren Exemplaren mehr oder minder erhebliche Abweichungen. Einige derselben sind unter Fig. 2, 3 und 5 abgebildet worden. Die Rippen sind hier weniger zahlreich, einfacher, in ihrem Verlaufe mehr geradlinig. Zuweilen ist die Verbindung der inneren und äusseren Knotenreihe so, dass man an gewisse Formen des Ammonites varians gemahnt wird (Fig. 3). Bei denjenigen Stücken, welche eine geringe Zahl von Rippen tragen, sind diese stärker und weiter abstehend als gewöhnlich, zugleich einfach radial, nicht oder nur schwach gebogen und nur selten durch Einschiebung oder Theilung vermehrt. Uebrigens sind alle diese, nur selten auftretenden Formen durch Uebergänge mit der Normalform verbunden, wie dies schon das unter Fig. 5 abgebildete Exemplar anzeigt. Dahin sind auch noch die Stücke zu rechnen, welche weder Knoten, noch Zähne, die vielleicht beim Versteinerungsprocesse verloren gingen, tragen. Dergleichen Formen erinnern dann an Ammonites Lafresnayanus, den d’Orbigni aus dem Senon von Freville (Manche) abbildet dieser. '. (Terr. cret. tab. 97,. Die Lobenlinie. fig. 3, ist. 4.). an keinem Exemplar sichtbar.. lagen 28 Exemplare zu Grunde.. Der Untersuchung.

(18) :. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. 16. Die. Maasse. grösseren Exemplars ohne die vorspringenden. eines. Zähne Durchmesser der Schale Weite des Nabels. Höhe „. „. „. „. ...... ........ Umganges. des letzten „. „. „. „. „. letzten. *. *. .. *. * .. .. •. .. ........ Umganges. vorletzten. *. Umganges. Involuter Theil des vorletzten. Dicke des. .. .. .. .. .. Mm.. 77. Windungsebene von der Naht bis zum Bauche. in der. „. vorletzten. Coesfeldiensis.. .. 15,5. „. 23. „. 38. „. 15. „. 12. ,. 15. „. 6,5. „. Geologisches Vorkommen.. Die Art gehört der senonen Kreide mit Belemnitella mucronata an. Ich kenne sie bis jetzt nur aus der Gegend von Coesfeld. Dort gehört sie, in den nordöstlich und südöst-. von der Stadt. Kalkmergeln zu den häufider dortige zur Agricultur verwendete Mergel sehr leicht der Verwitterung erliegt und zerfällt, so gelingt es nur. lich. verbreiteten jüngsten. geren Vorkommnissen.. Da. wie. unter günstigen Umständen,. Exemplare einzusammeln.. In. oft. dem. man auch Spuren entdecken mag,. Liegende jener Mergel bildenden Mergelsandstein habe ich die Art niemals beobachtet, ebenso wenig in den petrographisch sehr ähnlichen Mergeln mit Belemn. quafesteren, das. welche von Legden und Holtwick herstreichend in der Nähe der Zone bilden. Vorzügliche Fundstellen sind. drata,. Stadt ebenfalls eine schmale. der Suekerhook und die Bauerschaft Harle. Auch habe ich die Art gesehen. Alle Originale in meiner Sammlung.. in. der Nähe von Darup. Erklärung der Abbildungen. Tafel Fig.. 1. Normales Exemplar, la von der den Bauch gesehen.. Fig. 2 Varietät mit die. Mündung. I.. Seite,. lb gegen die Mündung, lc gegen. einfachen kräftigen Rippen,. 2a gegen. die Seite,. 2b gegen. gesehen.. Fig. 3 a, b. Junges Exemplar, gegen. Fig. 4 a,b. Auf der Mündung. die Seite. und gegen. die. Mündung. Exemplar, gegen die Seite und gegen den Bauch gessehen. gegen die Seite gesehen.. Fig. 5 Varietät,. Sämmtliche Stücke. in. gesehen.. liegendes, comprimirtes, sonst normal ausgebildetes. natürlicher Grösse dargestellt..

(19) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. costulosus.. Ammoniten costulosus Taf. II Fig.. 1. —. 17. sp. n.. 4.. Die Schale mit einer durchschnittlichen Grösse von 95 Mm. ist schei1 benförmig, involut, zusammengedrückt mit flachen oder wenig gewölbten Seiten, scharf begränztem schmalem Bauch, engem Nabel und zahlreichen gebogenen Rippen versehen. Die Rippen entspringen in Knoten an der Nabelkante und vermehren sich durch Einsetzen. Sie beginnen mit einer starken Richtung nach vorn, die sie etwa bis zur Mitte der Seiten innehalten, dann biegen sie sich schwach sichelförmig wenig rückwärts, um sich in der Nähe des Bauches wieder nach vorn zu wenden.. Auf. der abgeplatteten Bauchfläche selbst sind. sie. kaum. sichtbar ange-. dagegen bilden sie an den scharfen, vom Bauch und den Seitenflächen gebildeten Kanten mehr oder minder deutliche, verlängerte zahnartige Vorsprünge. An einem Exemplar mittlerer Grösse zählt man etwa 46 Rippen auf dem letzten Umgänge. Ausser diesen Rippeji ist die Oberfläche noch mit feinen Reifen versehen, welche mit den Rippen deutet,. und dicht gedrängt, gleichmässig Seiten und Bauch, sowohl die Zwischenräume der Rippen, wie diese selbst bedecken. Bei einem Exemplar von 65 Mm. Durchmesser zählt man zwischen zwei Rippen 7 solcher Reifen. Bei manchen Exemplaren sind die Rippen nur ausserordentlich schwach angedeutet oder sogar gar nicht vorhanden, wenn auch die parallel laufen,. Reifen deutlich sichtbar sind. Stücke.. So bei einem unter Figur 3 dargestellten erst beim Versteinerungsprocesse. Muthmasslich sind dieselben. verloren gegangen, da sich Exemplare finden, denen auch die Reifen fehlen. Von diesen Stücken, wie ein solches unter Fig. 4 abgebildet ist, Annahme unzweifelhaft und nicht etwa dem Jugendzustande zuzuschreiben sein, da man an der inneren Windung anderer Exemplare (Fig. 4).. dürfte diese. bei gleicher Grösse die Reifen wahrnimmt.. 1. Die Figur 2 a. ist. nicht besonders gelungen,. da die Rippen hier leicht für. Vertiefungen der Oberfläche angesehen werden könnten. Ausserdem lute Theil des vorletzten. Umganges. ist. der invo-. zu gering angegeben; siehe die Maasse. 3.

(20) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. 18. costulosus.. Das Vorkommen im Kalke von Ahlen (Fig\ 1) zeigt flach gewölbte welche gegen die Bauchkante hin sanft zugerundet sind. Bei den Exemplaren aus den Mergeln von Coesfeld (Fig. 2 4) bemerkt man Die flachen Seiten neigen sich hier unmerklich den Bauchdies nicht. Wie weit hier eine primäre oder sekundäre Erscheinung vorkanten. Seiten,. —. liegt, ist nicht. zu ermitteln.. Maasse:. .... ....... Durchmesser der Schale Weite des Nabels. Höhe des „. „. „. „. Umganges. letzten „. „. vorletzten. „. Grösste Dicke des „. „. „. terr.. (Sarthe). ;. Umganges letzten Umganges vorletzten Umganges. Form. ist. stehen einzelne Stücke tab. IV, fig. 1. und. Mm.. *. 30. „. „. 52. „. „. 65. „. 44. ,. *. 6. ,. 6. *. 3,5. .. —3. bietet:. aus. dem Ammonites Orbignyanus. und früher. Berippung verschieden.. fig. 2).. tab. I, fig. 8,. Namentlich. ist. auch. Die Rippen sind wenig zahlreich und. vorwärts vielmehr rückwärts geneigt.. merwände scheinen. Geinitz (Quader,. Charakteristik, Kieslingswalda,. Stoliczka, fossil Cephalopoda. tab. 48,. hier die statt. .. 132. Ammonites Vibrayeanus den Cenomanien von Vibrayes die Ornamentik der Schale verschieden. Noch näher. cret. pl. 96, fig. 1. doch. 12. Windungsebene 27 von der Naht bis zum Bauche 35 von der Naht bis zum Bauche 14. Eine äusserlich verwandte d’Orb.. Mm.. in der. Involuter Theil des vorletzten. II.. I.. 65. Auch. die. Nähte der. Kam-. An. einem der vorliegenden bei sehr ungünstiger Erhaltung, wahrzu-. sehr verschieden zu sein.. Exemplare glaube ich, freilich nehmen, dass ein grosser erster Lateral-Lobus, ein erheblich kleinerer zweiter und ein oder zwei sehr kleine Auxiliar-Loben vorhanden sind. Geologische Verbreitung. Die Art gehört zu den weniger häufigen Ammon een der Schichten mit Belemnitella mucronata. Als Kalkversteinerung findet sie sich bei Ahlen in Westphalen. Ausserdem habe ich mehrere Exemplare in den Kreidemergeln von Coesfeld in Westphalen gefunden. steine lieferten. Auch. auch. die diese Schichten unterteufenden Mergelsand-. dem. Sämmtliche Originale. „Coesfelder Berge“ mehrere Stücke der Art. in. meiner Sammlung..

(21) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites Haldemsis.. 19. Erklärung der Abbildungen. Tafel. II.. a,b Grosses Exemplar mit flachgewölbten Seiten aus den festen Kalken von Ahlen in Westphalen von der Seite und gegen den Bauch gesehen. Fig. 2 a, b Kleineres Exemplar mit abgeflachten Seiten ans den jüngsten Kalkmergeln von Coesfeld in Westphalen, von der Seite und gegen die MünFig.. 1. dung gesehen. b Bruchstück eines Exemplars mittlerer Grösse ohne Rippen, nur mit den Haarreifen versehen, aus dem Mergelsandstein von Coesfeld. Fig. 4 Junges Exemplar ohne Rippen und Reifen aus dem Kalkmergel von. Fig. 3. a,. Coesfeld.. Alle Exemplare sind in natürlicher Grösse abgebildet.. Ammonites Haldemsis Taf. III, Fig.. Die drei. Umgänge. und haben. involut. des 60. der. Mündung. der Nabelfläche conservirt. —. grossen Gehäuses sind zur Hälfte. Wölbung. bis. zum Bauche. übertrifft die Breite. des. letzten. erheben sich. •. 1 a. b.. eine niedrige, convexe Nabelfläche, über welcher die. Seiten mit sehr geringer. Höhe. Mm.. sp. ».. —. Umganges. — 13. um. Rippen. 12'. sich ausdehnen.. ein sehr Erhebliches.. die. inneren sind fast gleichen. in. Die. Ueber. nicht gut. Abständen,. welche vollkommen gerade den Seiten leistenartig aufliegen und enden, ehe sie den Bauch erreichen. Auf der äussere» Hälfte der Windung werden diese Rippen von Knoten begränzt, die der Mündung ein wenig zugeneigt sind.. Die Nähte der. Kammerwände. sind zwar nicht mit Deutlichkeit er-. kennbar, doch deuten einzelne Spuren an dass dieselben sehr zerschnitten waren.. dem Mergelkerne darauf hin, Wohnkammer ist an dem. Die. abgebildeten Stücke nicht erhalten.. ...... ......... Maasse:. Durchmesser der Schale Weite des Nabels. Höhe. des letzten. „. „. „. „. Umganges. „. vorletzten. „. Windungsebene von der Naht bis zum Bauche. in der. .. .. ... ‘. „. Involuter Theil des vorletzten. „. „. „. Umganges. „. „. 59. Mm.. 22. „. 18. „. 26. „. H. „. 5. „.

(22) f © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammoites. 20. Proteus.. Die Art steht den Ammonites Cunliifei Stoliczka aus der Ootatoor group Indiens nahe.. (tab. 50, fig. 3, p. 97). Die Verschiedenheiten bestehen. Art der Bauch flacher und die Mündung Rippen etwas gekrümmt, nach vorn geneigt sind und der Jugend mit einem Höcker enden.. darin, dass bei der indischen. niedriger. ist,. auch schon. die. in. Geologisches Vorkommen.. Ich kenne die Art bis jetzt nur von Haldem und Lemförde (Hannover), deren Schichten durch das häufige Vorkommen von Belemnitella mucronata ihrem Alter nach charakterisirt sind. Das abgebildete Exemplar befindet sich in der Sammlung des naturhistorischen Vereins der Rheinlande und Westphalens in Bonn.. aus. der Hügelgruppe. Erklärung der Abbildungen. Tafel III.. Fig. -. .. Exemplar in natürlicher Grösse, la von der und gegen die Mündung gesehen.. 1. Ammonites Proteus. Seite,. lb gegen den Bauch. iftU/jJt. sp. n.. ttz Taf. III, Fig. 2. a. b. c.. / H-. Alle Exemplare sind mehr oder minder verdrückt, so dass es schwer von der ursprünglichen Gestalt ein vollkommen richtiges Bild zu Doch scheint nach der Vergleichung sämmtlicher Stücke sich erhalten. Folgendes mit ziemlicher Gewissheit zu ergeben. Die Schale erreicht eine Grösse von circa 115 Mm. und besteht aus drei Umgängen, welche bei einigen Exemplaren etwas weniger, bei anist,. deren etwas mehr Nabelfläche. ist. Seitenfläche.. den. als. steil. Diese. über die Hälfte involut erscheinen.. und ist. stösst in einer. ziemlich flach, nur leicht gewölbt,. breiten, etwas abgeplatteten,. convergirend.. welche. in. erleiden.. kaum von den Seiten. Das ganze Gehäuse. ist. Die convexe. abgerundeten Kante gegen die. wenig gegen. abgesetzten Bauch. mit kräftigen Rippen versehen,. den verschiedenen Altersstadien eine verschiedene Entwicklung In der Jugend, auf den inneren Windungen ziehen sich, an. der Nabelkante. beginnend,. ziemlich. fern. stehende. Rippen mit einer. Cu. i.

(23) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. 21. Proteus.. Neigung nach vorn über Seiten und Bauch. Auf letzterem mehrt sich durch Einschiebung einiger kürzeren Kippen die Zahl derselben. Einige Exemplare liegen vor, an denen je zwei dieser grösseren Rippen aus einem verlängerten, dornförmig ausgezogenen Knoten ausgehen. Beim Ansetzen der Wohnkammer gehen die Rippen nicht mehr über den Bauch, bilden aber an den Kanten dicke runde Höcker oder ohrartig erweiterte Vorsprünge. Ausserdem geht in demselben Stadium noch eine andere Veränderung mit den Rippen vor sich, indem sie zum Theil auf der Mitte der Seiten, oder etwas dem Nabel genähert, eine flache knotenartige Erweiterung oder Anschwellung erleiden. Hiermit ist noch der Theil der Rippen nämlich, eine fernere Erscheinung verbunden welcher zwischen dieser Erweiterung und den äusseren Knoten liegt, verschmälert sich in der Regel und verschwindet zuweilen gänzlich, so dass dann an diesen Stellen die Schale, statt mit Rippen, mit Knoten geschmückt erscheint. Diese Art der Ornamentik erinnert an ein indisches Vorkommen, an den freilich sonst ganz verschiedenen Ammonites Rotalinus Stoliczka, tab. 34, fig. 2. In diesem Stadium treten die Rippen ;. am. —. Im weiteren Wachsthum der Schale nähern Rippen vrieder und nehmen eine regelmässigere Gestalt an. Zunächst treten sie schwach auch auf dem Bauche zwischen den Knoten weitesten auseinander.. sich die. wieder hervor, und endlich im höchsten Alter laufen. Spur von Knoten,. als dicke, wulstartige. beginnend, über Seiten und Bauch hin.. sie,. ohne jegliche. Vorsprünge, an der Nabelfläche. So gewinnt die Schale, je nach. dem verschiedenen Standpunkte, von dem. aus. man. sie betrachtet, ein. ganz verschiedenes Ansehen. Eine deutliche Lobenlinie wurde noch nicht beobachtet.. war dieselbe sehr erkennt.. complicirt,. wie. man an. Jedenfalls. einigen undeutlichen Spuren. Als mir das erste Exemplar der Art zu Gesicht kam,. es für eine. krankhafte,. verkrüppelte Form.. Nachdem. ich. hielt ich. aber selbst. mehrere Exemplare gesammelt, andere in verschiedenen Sammlungen gefunden hatte, musste jene Meinung aufgegeben werden, da alle Stücke unter sich übereinstimmen, bei allen der so auffällige Wechsel in der Ornamentik erst mit Ansatz der grossen, 3 A der Windung einnehmenden. Wohnkammer sich findet. Geologisches Vorkommen. Stücke stammen. und untersuchten Haldem und Lern-. Alle gesehenen. aus den Mukronaten-Mergeln von.

(24) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. 22. patagiosus.. förde (Hannover).. Die zu vorstehender Beschreibung benutzten Exem-. plare befinden sich. zum. Theil im. Museum. der Rheinlande und Westphalens in Bonn,. des naturhistorischen Vereins. zum. Theil in meiner. Samm-. lung. Erklärung der Abbildungen. Tafel. III.. Fig. 2 nach einem etwas schräg gedrückten. 2a gegen die 2 c gegen den Bauch gesehen, der Knotenbildung zu zeigen. türlicher Grösse,. Exemplare. restaurirtes Bild in na-. 2b gegen die Seite und den Bauch, um den Wechsel in der Berippung und. Seite,. Ammonites patagiosus. sp. n.. Taf. IV, Fig. 4 % 5.. Das kleine Gehäuse besteht aus 2 bis 3 Umgängen, welche sich etwa zu zwei Drittel umschliessen und daher einen engen Nabel bilden.. Umgänge. ziemlich niedrig. und. breit.. Der regelmässig gerundete Bauch. verbindet sich ohne Spur einer Kante mit den Seiten.. heben. sich mit steiler Nabelfiäche über die. Die letzteren er-. Umgangsnaht und gehen mit. gerundeter Kante in die convexen Seitenflächen über, so dass die. Mün-. an Höhe und Breite nahezu gleich, eine abgerundet vierseitige, kreisförmige Gestalt annimmt, wobei von dem Ausschnitte des. dung, fast. Rückens, der die vorige. Windung aufnimmt, abgesehen. wird.. An. der. Umgangsnaht oder an der Nabelkante entspringen in ziemlich regelmässigen Abständen Furchen, welche fast geradlinig, mit schwacher Neigung nach vorn über Seiten und Bauch hinweglaufen. Diese Einschnürungen sind zugleich von einer Aufwulstung der Schale begleitet, wodurch der jedesmalige völlig ausgebildete Lippensaum ein halskragenartiges Ansehen gewinnt. An einzelnen Exemplaren sind stellenweise die Furchen doppelt vorhanden, und an den meisten Exemplaren beginnt die begleitende rippenartige Erhebung der Schale mit einem Knoten am Nabel. In der Jugend dürften nur diese Knoten vorhanden sein, und auch die Furchen ganz fehlen. Im Uebrigen war die ganze Schale glatt. Es mag noch erwähnt werden, dass. je. nach der Erhaltungsart bald die Einschnü-. ..

(25) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. patagiosus.. rungen, bald die Rippen deutlicher sind.. 23. Die Zahl derselben schwankt,. wie bei den verwandten Formen der unteren Kreide.. Kammerwände. sind an keinem Exemplar sichtbar. ungenügend gekannte Ammonites Parisienaus der Kreide von Meudon nahe.. Die Nähte der. Vielleicht steht der sehr sis. Heb.. 1. Maasse: Durchmesser der Schale Weite des Nabels. Höhe. des letzten. „. „. „. „. ...... ........ Umganges. „. „. vorletzten. Windungsebene von der Naht bis zum Bauche in der. Die. „. 15. „. 21. „. 11. „. 7. „. .. „. Umganges. ....... Umganges. vorletzten. „. „. letzten. Mm.. 17. .... „. Involuter Theil des vorletzten. Dicke des. .. 51. .. .. „. .. .. .. 19. .. 8. Grösse des Gehäuses beträgt 50. durchschnittliche. „. Mm. Das. Fragment eines grösseren Stückes zeigt an, dass die Art auch eine Grösse von 70 Mm. erreichen kann. Zur Beschreibung lagen 11 mehr oder minder vollständige Exemplare vor.. Geologisches Vorkommen. Belemnitella mucronata an.. Die Art gehört den Schichten mit. wurde bisher nur. Sie. in. den jüngsten kal-. kigen Mergeln der Gegend von Coesfeld (Westphalen) beobachtet. Alle Originale in meiner Sammlung.. Erklärung der Abbildungen. Tafel IV. Fig. 4. und 5. stellen. der Seite und. Mem.. zwei. vom. Coesfelder Berge stammende. vom Bauche. Soc. geol. Franc.. II.. Exemplare von. aus gesehen in natürlicher Grösse dar.. Ser. tom. V, p. 369 tab. 29. fig. 2..

(26) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. 24. Lettensis.. Ammonite* Lettensis Taf.. IV. Fig.. sp. n.. 3.. Form und Zahl. Steht der vorigen Art durch Grösse, Gestalt,. Umgänge. nahe,. ist. aber verschieden durch die. stets. rungen, geringere Involubilität und deutliche Rippen. erscheinen die letzteren nur,. fern. als. der. fehlenden EinschnüIn der Jugend. stehende verlängerte Knoten in. Gegend der gerundeten Nabelkante, die halbe Seitenhöhe kaum erBei weiterem Wachsthum der Schale entwickeln sich die Rippen mehr und mehr, gehen über die Seiten und später auch über den Bauch weg. Zugleich schieben sich dann am Bauch einige Rippen zwider. reichend.. schen, sind.. welche eine kurze Strecke auch noch auf den Seiten sichtbar. —. Kammerwände. Die Nähte der. Maasse: Durchmesser der Schale. Höhe. des letzten. „. „. „. ,. Umganges. „. ,. vorletzten. „. sind auch hier unbekannt.. ....... „„„„„„ ..... 47. Windungsebene von der Naht bis zum Bauche. in der. Involuter Theil des vorletzten. .. .. Umganges. Verwandt (Sharpe trifft. ist. p. 30, tab.. die. Art den Jüngern Schalen von. XIII,. fig. 3).. — Auch. sich aber die. „. 11. „. Amm.. Portlocki. Windungen überRippen sind zahlreicher und. Amm.. Bei dieser. zeigt eine gewisse Aehnlichkeit.. „. 21. die Dicke der. Höhe; auch die Ganesa (Forb.. hier bedeutend die. mehr gerade.. Aber. „. 3. Umganges. vorletzten. „. „. 19. 9„. Dicke des letzten Umganges „. Mm.. 16. Stol. p. 106. tab. 54, fig. 2). indischen. Art entwickeln. Knoten niemals zu Rippen.. Zahl der untersuchten Stücke. 4.. GeologischesVor kommen.. Die Art ist bis jetzt selten, ich habe den obersten Mergelbänken mit Belemnitella quadrata zwischen Coesfeld und Lette in Westphalen sammeln können.. nur wenige Exemplare. in. Erklärung der Abbildungen. Tafel IV. Fig. 3 a. Exemplar in natürlicher Grösse gegen und den Bauch gesehen.. die Seite,. 3b gegen. die. Mündung.

(27) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. polyopsis.. Ammonites Tai. polyopsis.. IV, Fig.. Ammonites polyopsis Dujardin.. 1835.. p.. 232, pl.VII,. Ammonites. 1841.. fig.. 12. a,. 1, 2.. Mem.. soc.. France,. geol.. tome. II,. b, c.. A. Römer, Verstein.. bidorsatus,. 25. d.. norddeutsch. Kreidegeb.. S. 88, Taf. XIII, Fig. 8.. —. 3 schnell an Höhe zunehmenden, Windungen. An der Suturkante, welche steil abfällt, -entspringen etwa 20 schwache Falten, welche sehr stark vorwärts gerichtet sind und auf dem ersten Viertheile der sehr schwach gewölbten Seite einen länglichen Höcker bilden die Mehrzahl verschwindet dann und etwa acht erreichen fast den sehr schmalen Bauch, in dessen Nähe sie zu einem zweiten, von vorn nach hinten gerichteten Höcker anschwellen und dann aufhören; der Rücken trägt eine tiefe Längsfurche, welche von zwei scharfen Kanten begränzt ist.“ Dieser Beschreibung von An den inneAdolph Römer sind einige Bemerkungen zuzufügen. ren Windungen habe ich weder Rippen noch Knoten beobachtet. Diese Ornamentik der Schale scheint erst ein Produkt des mittleren und spä-. „Scheibenförmig, genabelt, mit 2. sehr in volnten. ;. teren Alters. zu. sein.. Die kurzen. Falten habe ich nur auf der. an. der Naheikante. Wohnkammer. gesehen.. entspringenden. Die verlängerten. Knoten in der Nähe des Bauches, welche sich der Bauchkante allmählig mehr und mehr nähern, kenne ich nur auf den letzten 2 /ä der äusseren Windung.. An. einzelnen Exemplaren alterniren. diese. Knoten auf beiden. Dass von diesen Knoten Rippen über die Seiten weg zum Nabel laufen, habe ich niemals observirt. Dagegen zeigen sich wohl undeutSeiten.. Wellen auf den Seiten, wie unsere Abbildung sie angibt. Die Bildung des Bauches ist auch wechselnd. Die Längsfurche ist nicht immer wie Dujardin wahrzunehmen. Zuweilen scheint es, als wenn dieselbe in der That angibt von kleinen, auf den Kanten stehenden Knoten eingefasst w äre. Der Bauch ist auch keineswegs immer schmal, wie an liche. —. —. T. den abgebildeten Exemplaren. Ich besitze ein Bruchstück, Breite 17. Dr.. Mm.. Ewald. beträgt. in Berlin. und erinnere mich,. in der. an. Sammlung. dem. die. des Herrn. Stücke gesehen zu haben, deren Bauch einen Zoll.

(28) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. 26. tridorsatus.. Wahrscheinlich ragte der Bauch stark an der. Breite besass.. vor, wie dies Anwachsstreifen. vermuthen. lassen,. Auch Dujardin gab schon. Steinkerne sichtbar sind.. Mündung. welche noch an einem solches Bild.. ein. Die Eigentümlichkeiten der Lobatur sind aus der Abbildung derselben ersichtlich.. M aa s s e. ....... ......... :. Durchmesser der Schale Weite des Nabels. Höhe des „. „. „. „. Umganges. letzten. in. vorletzten. der. Windungsebene. von der Naht. „. v. „. „. „. bis. Umganges Umganges vorletzten Umganges. 58. 25. „. .. .. .. .. 27. „. .. .. .. .. 11. Involuter Theil des vorletzten. Grösste Dicke des letzten „. „. „. n. 30. „. „. Mm.. 25 36. .. zum Bauche. „. „. 124. Geologisches Vorkommen. Die Art gehört den mittleren Schichten mit Bel. quadrata an, wo Dülmen in Westphalen den Hauptfundpunkt bildet. Auch Blankenburg am Harze bildet einen bekannten Fundpunkt.. Nach Dujardin. ebenfalls in der Kreide der Tourraine.. Die abgebildeten Exemplare in meiner Sammlung. Erklärung der Abbildungen. Tafel IV. Fig.. 1. Seitenansicht eines Exemplares mit. zum Theil. erhaltener. Wohnkammer,. 2 a Ansicht eines grösseren Exemplares gegen den Bauch und gegen eine. Kammerwand. gesehen,. 2 b die Nähte der. Kammerwände. des unter Fig.. 2 a dargestellten Stückes. Alle Abbildungen in natürlicher Grösse.. Ammonites tridorsatus Taf. V Fig. 1.. n. sp.. Die massig grosse Schale besteht aus etwa fünf langsam an Breite. zunehmenden. vierseitigen. Umgängen, welche. Höhe und. sich fast nur berühren,. Nabel offen bleibt. Die Seiten sind flach und gegen den Nabel zu fast senkrecht ab. Querschnitt der inneren Windungen quadratisch, der äusseren oblong (NB. in der Abbildung. so dass ein sehr weiter fallen.

(29) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. tridorsatus.. etwas zu hoch angegeben), höher als. breit.. 27. Die Seitenflächen sind be-. deckt mit regelmässigen starken, nahezu radialen Rippen. Die Rippen sind alle einfach, an der Suturfiäche bis zum ersten Knoten leicht gebogen, auf den Seiten gerade, 27 auf dem letzten, 25 auf dem vorletzten. Umgänge,. Abständen stehend, der Zwischenraum zwials die Breite einer Rippe, jede zwei Knoten tragend. Die Knoten der inneren spiralen Reihe sind rund und stehen in einiger Entfernung von der Nabelkante; auf den inneren Windungen werden sie allmählig undeutlicher. In den Knoten der äusseren Spirale endigen die Rippen gegen den Bauch hin, wo sie stumpf abschneiden. in regelmässigen. schen zwei Rippen etwas grösser,. Auf der. fast flachen Bauches erhebt sich ein von zwei Furchen eingefasster Kiel. Jede nach auswärts wiederum von einem Kiele begränzt. Die. des. Mittellinie. breiten,. scharfer, ununterbrochener,. Furche ist Nähte der Kammerwände sind unbekannt.. Maasse:. ..... Durchmesser der Schale. Höhe Höhe. Umganges des vorletzten Umganges Grösste Dicke des letzten Umganges Grösste Dicke des vorletzten Umganges des letzten. Bemerkungen.. Prodrome. carinatus d’Orbigny, Pal. Fran9-. sem und. I,. Unsere Art. die geringe. 124. Mm.. .. 36. „. •. 18. ,. .. 34. „. •. 18. *. dem Ammonites subtri212 (Amm. tricarinatus d’Orbigny,. ist. II, p.. p. 307, pl. 91, fig. 1,2). .. .. offenbar. nahe verwandt, indem. Wachsthumszunahme und. die drei characteristischen Kiele des. sie. Involubilität der. mit die-. Umgänge. Bauches gemein hat. Die weArt der Berippung und. sentliche Verschiedenheit beider heruht in der. Knotenbildung. Denn andere Unterschiede wie das Convergiren der Seitenflächen gegen den Rücken bei. Bei. Amm. Amm.. subtric.. mögen. subtric. liegen. auf der Seitenfläche. als. und. in. die stärkere. Wölbung. der Nabelfläche. der verschiedenen Erhaltungsart beruhen.. auf der Nabelkante etwa 20 Knoten,. Rippen. welche wobei die meisten dichoto-. fortsetzen,. am Rücken eine zweite beisammen stehender Höcker. miren, nur wenige einfach bleiben. Alle bilden. Knotenreihe, zählt.. so. dass. man. hier 36 enge. Dieser eigenthümliche. Schmuck der. Seiten. ist,. soweit bis jetzt. Denn d’Orbigny’s Exemplaren von Sougraigne im Aude-Departement gleichen die Funde ermittelt, bei. Ammonites. subtric.. durchaus constant..

(30) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites. 28. tridorsatus.. von den fernsten Lokalitäten vollkommen, wie die Exemplare aus Schlewelche Drescher auffand (Zeitschr. der deutsch, geol. Ges. Bd. XV, S. 331, Taf. VIII, Fig. 2 4), wie das westphälische Vorkommen (ebend.. sien,. —. Jahrg. 1866, S.. von Stoliczka. 72),-. welches wir selbst auf'heben, und wie die Erfunde. in Ostindien. tologia indica III,. (Mem. of the Geol. Surv. oflndia, Palaeon-. XXXI,. p. 54, tab.. 1,. Hiernach dürfte unsere Art. fig. 3). darthun. 1. .. wohl verschiedene, gut begrün-. als eine. dete zu betrachten sein.. Vorkommen.. Ich erhielt das beschriebene Exemplar mit der. gabe, dass es bei Osterfeld (unweit Oberhausen) gefunden. sei.. steinsbeschaffenheit, ein äusserst glaukonitreicher lockerer Mergel" spricht dieser. Ammoneen. in. Angabe. nicht.. wider-. Bei der überaus grossen Seltenheit. diesem sonst fossilreichen Mergel. mag jedoch. An-. Die Ge-. von. darauf hin-. gewiesen werden, dass zahlreiche Versteinerungen, in der Erhaltungsart nicht von. denjenigen von Osterfeld zu unterscheiden,. Ammoneen. in. einem auch. umschliessenden Gesteine ebenfalls unweit Essen, bei Stop-. penberg, gesammelt sind. Das Alter der Schichten von Stoppenberg. noch nicht völlig genau. ermittelt, aber. muthmasslich ein wenig. ist. älter als. dasjenige der Mergel von Osterfeld.. tirt. Geol ogi sh es Alter. Indem vorläufig Osterfeld als Fundort adopdem Senon an, welches durch Belemnitella. wird, gehört unsere Art. quadrata charakterisirt wird und zwar dessen unteren Schichten.. Das Original befindet sich. in. der. Sammlung. des Herrn Sack in Essen.. Erklärung der Abbildungen. Tafel V. Fig.. 1. a stellt das beschriebene. Exemplar. in natürlicher. Grösse von der Seite. dar.. Fig.. 1. b dasselbe. die. angegeben. 1. Exemplar. in horizontaler. Mündung gesehen, wobei. Dagegen. Lage gegen den Bauch und gegen die Mundhöhe etwas zu gross. irrthiimlich. ist.. scheint es. gewagt,. das. mit. einfachen,. stark nach vorn geneig-. und nur am Rücken mit einem Knoten versehenen Rippen verzierte Ammoniten-Bruchstück, welches Gabb, Geol. Surv. of California Palacont. tom. I, tab. X, Ebend. p. 60. fig. 4 darstellt, zu Ammonites subtricarinatus zu ziehen.. ten.

(31) :. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites margae.. 29. Ammoniten margae Taf. Y, Fi g.. sp. n.. 2.. Schale gross, scheibenförmig, flach zusammengedrückt, mit weitem Nabel, auf dem Bauche gekielt, auf den Seiten mit Rippen und Knoten. Die. geziert.. Umgänge nehmen etwas rascher an Höhe als an Breite zu, involut. Man kennt nur die drei äussern Umgänge. Th eil der Schale bis zu 20 Mm. Durchmesser ist an keinem. nur wenig, etwa. Der innerste. Die Seiten flach gewölbt, gehen allmählig ohne Kante den hoch gekielten Bauch über. Der Kiel reicht, wie man an den Abdrücken im Nebengestein bemerkt, noch scharf schneidig 4 6 Mm. Stücke erhalten.. in. —. Unsere Lithographie war schon vollen-. weiter vor als an den Kernen. det, als. wir dergleichen Stücke erhielten, und konnte also. der Kiel in. der Abbildung nur noch angedeutet werden.. Der innerste Umgang. zeigt breite, kurze, wellenartige Rippen.. den folgenden Windungen sind die Rippen deutlicher, sten in der. Gegend des. am. Auf. ausgeprägte-. Nabels, jenseits der halben Seitenhöhe werden. zum Verschwinden, und bilden dann in der Nähe des Bauches sehr breite rundliche Höcker, welche auf den inneren Windungen von den folgenden Umgängen überdeckt werden. Die Zahl der Rippen ist gering; sie wechselt zwischen 13 und 18 auf dem letzten Umgänge. An einem, dem abgebildeten Exemplare, sie undeutlicher,. oft. bis. Mündung nahen Rippen gedrängter als gewöhnWohnkammer scheint wenigstens 2/s des letzten Umganges zu betragen. Die Nähte der Kammerwände sind nicht sehr deulich, doch erkennt man mit Bestimmtheit, dass sie nur wenig zerschnitten und verstehen die letzten, der. Die. lich.. Der. zweigt waren.. am Ende. Lobus. schmaler und weniger. viel. gleich tief wie der Sipho-. erste Lateral-Lobus breit,. nal-Lobus,. mit zwei Spitzen endigend tief;. (?);. der zweite Lateral-. endlich noch ein kleiner. liar-Lobus.. Maasse. (das grösste. Höhe des „. „. ..... Exemplar misst 223 Mm.). Durchmesser des Gehäuses. Umganges vorletzten Umganges letzten.. .. Nicht involuter Theil desselben. Dicke des letzten Umganges. Höhe. des Kieles. .. .. 192. Mm.. .. .. 66. „. .. .. 32. „. .. 23. „. .. 33. „. 4. „. .. Auxi-.

(32) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites Westphalicus.. 30. Geologische Verbreitung.. Die. Art bildet das. wichtigste. Cephalopod der sogenannten „grauen Mergel“, dem tiefsten Gliede der senonen Kreide im westphälischen Becken, und wurde namentlich im Schachte von der Heydt bei Herne beobachtet. Ein Exemplar, welches mir ebenfalls vorliegt, soll aus den Quadraten-Mergeln von Osterfeld stammen. Es gilt über dieses Vorkommen dasselbe, was über die Auffindung des Ammonites tridorsatus bei Osterfeld gesagt wurde. Die der Beschreibung zu Grunde liegenden Originale befinden sich theils in der Sammlung der Bergschule zu Bochum, theils in der des Herrn Sack, theils in meiner Sammlung. Erklärung der Abbildungen. Tafel V.. Fig. 2 a Ein Exemplar in. "/. s. der natürlichen Grösse von der Seite gesehen,. Exemplar in gleicher Verkleinerung gegen gegen den Bauch gesehen.. dasselbe. die. Mündung. 2b ipid. Ammonites Westphalicus. Taf. VI, Fig. v.. Strombeck, Zeitsahr.. d.. 2.. deutsch, geolog. Ges. Bd. XI, S. 56.. Ausser Ammonites margae umschliesst der „graue Mergel“ des südlichen Westphalens noch mehrere gekielte Ammoniten. Einer derselben ist. bereits. durch Herrn von Strombeck. in. mehreren Exemplaren aufge-. funden und an dem angeführten Ort, wie folgt, beschrieben worden. -Die Stücke haben bis zu 12 Zoll Durchmesser. Der Kiel ist ziemlich. hoch und beiderseits mit einer Furche versehen. Mundöffnung mehr wie doppelt so hoch als breit. Seiten ganz flach mit radialen, abgerundeten. und einfachen Rippen versehen, welche letztere an der Sutur entspringen und bis zur Rückenkante fortsetzen, wo sie mit einem abgerundeten Höcker endigen. Selten und ohne Regel schaltet sich in höherem Alter, von der Rückenkante ab bis zur Mitte der Höhe, eine schiefliegende, übrigens gleiche Rippe ein. Anzahl der Rippen bei 8 bis 12 Zoll Durchmesser = 25 bis 30 pro Umgang. An einem SA Zoll grossen Exemplare, das jedoch nicht ganz entschieden derselben Species zugehört, zählt. man.

(33) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites Westphalicus.. 31. nur 20 Rippen, die sich nächst der Sutur und. am Rücken. markiren. Bei 10 Zoll Durchmesser. Involubilität sehr gering.. als sonst.. hat der letzte. Umgang. etwas stärker. 27* Zoll, der vorletzte 17a Zoll Höhe, die. Win-. dungszunahme daher verhältnissmässig unbedeutend.“ In einer kleinen Entblössung der „grauen Mergel“ zwischen Essen. und Stoppenberg in der Nähe der Zeche Königin Elisabeth fand ich einen c. 9 Zoll im Durchmesser haltenden Ammoniten, welcher vielleicht Das Stück ist gegenwärtig nur noch Es zeigt die characteristische Bildung des Bauches und der Rippen, deren man am Nabel 19, an der Bauchkante 24 zählt. Breite. der beschriebenen Art angehört. 674 Zoll gross.. und Höhe der Mündung verhalten. sich. wie 3. :. 4.. Ich gebe von. indem. dem. Stücke nur die Bauchansicht Tafel VI, Fig.. 2,. und. abgesehen von Rer grösse-. die Gestalt der. ren Zahl. —. Rippen und Knoten. —. die Seitenansicht. mit derjenigen von Ammonites margae (Tafel V, Fig. 2a). übereinstimmt. Bei Vergleich dieser beiden Stücke liegt die Frage nahe,. ob. möglich sei, dass durch die Art des Versteinerungsprocesses unMitwirkung von Compression die den Kiel begleitenden Furchen, auf der ganzen Erstreckung, auf der äusseren und auf allen inneren Windungen durchaus verschwinden können, ohne dass zugleich eine es. ter. Unregelmässigkeit. in. der. Form. des Bauches sich zeige?. Wäre. dies der. würde Ammonites Westphalicus in Bezug auf Bildung der Rippen sehr veränderlich sein. Aber ich habe das Stück von Essen zerbrochen und genau die inneren Windungen geprüft, an keiner Stelle jedoch wurde eine Spur von dem hohen characteristischen Kiele des Ammonites margae wahrgenommen, während derselbe, einmal beobachtet, auch bei den inneren Windungen aller Stücke dieser Art leicht zu Fall,. so. finden. ist.. Formen. als. Ich glaube also nach. dem mir vorliegenden. verschiedene Arten betrachten zu müssen.. gebildete Exemplar von Essen wirklich zu. Material beide. Gehört das ab-. Amm. Westphalicus,. so diffe-. Art in Rücksicht auf die Zahl der Rippen und in Rücksicht auf das Verhältniss der Höhe und Breite stärker als Herr von Strombeck Ich besitze ein Bruchstück der Art von der Zeche Hannover angibt.. rirt die. unweit Bochum, also aus demselben Schachte, aus. dem Herr von Strom-. Dieses Bruchstück beck einen grossen Theil seines Materiales erhielt. gehört einem Ammoniten von 6 Zoll Durchmesser an. Höhe und Breite wie 1 2, Zahl der Rippen c. 26, Bauch wie angegeben. Es liegt also :.

(34) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites Texanus.. 32. wohl unzweifelhaft die durch Herrn. Strombeck aufgestellte Ar t von Amm. margae sowohl, wie von dem besprochenen Exemplare von Essen noch durch die geringere Wachsthumszunahme, durch die grössere Weite der Spirale, welche hier. v.. Dieses Stück aber unterscheidet sich. vor.. auf vier. bis. fünf. Umgänge. schliessen lässt.. Nach diesem Stücke zu urtheilen, steht Ammonites Westphalicus in Bezug auf Gestalt des Gehäuses dem Ammonites tridorsatus nahe, die Rippen aber zeigen eine Bildung, welche derjenigen von Ammonites margae durchaus verwandt ist.. Geologische Verbreitung. non, den „grauen Mergeln“ des. Die Art gehört. dem. untersten Se-. südlichen Westphalens an. und wurde. namentlich beobachtet im Schachte Carl der Zeche Hannover bei Gelsenkirchen, ferner auf der. Grube Shamrock. bei Herne, auf. dem Schachte. Carl bei Altenessen und der Königsgrube bei Gelsenkirchen. Erklärung der Abbildungen. Tafel VI. Fig. 2 stellt das beschriebene, aus der. gegen den Bauch gesehen. Nähe von Essen herrührende Exemplar. in natürlicher. Grösse dar.. Ammonites Texanus. Taf. VI, Fig. 1849.. 1852.. 1. 3.. Ammonites Texanus. Römer, Texas. Mit besonderer Rücksicht auf deutsche Auswanderung etc. S. 417. Ammonites Texanus. Römer, die Kreidebildungen von Texas und ihre or-. —. 1858.. ganischen Einschlüsse, S. 31, Taf. III, Fig. la e. F. von Hauer, Ueber die Cephalopoden der GosauBeiträge z. Paläontologie 1, 1. S. 10, Taf. II, Fig. 4 6.. Ammonites Texanus. schichten, in Hauer. —. :. Die Bestimmung des einzigen, in ziemlich vollständiger Erhaltung vorliegenden Exemplares. ist. nicht ganz zweifellos.. Indem. Beschreibung der Art bei Römer und von Hauer verweise,. bitus. Vorkommen und dem. stimmt bei allen überein.. die. hier. nur. welchem unsere Form zu dem steht. Der GesammthaDie grössere Höhe und geringere Dicke. das Verhältniss angedeutet werden,. Texanischen. ich auf soll. in. der Gosau.

(35) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites Texanus. der. Windungen an unserm Stücke. ist. der erlittenen Compression zuzu-. Die Exemplare des Gosauthales. schreiben.. 33. sind. alle,. Hauer. wie von. ausdrücklich angibt, etwas verdrückt, deshalb stimmt auch unser Exem-. der Abbildung von. plar besser mit. observiren können.. Höhe und gen. v.. Hauer,. als. Die Zahl der Windungen hat nur. gegebenen.. Die Schale. bestand. Breite zunehmenden,. aus. sich beinahe. v.. Römer. mit der von. Hauer mit. etwa sechs,. Sicherheit. langsam an. nur berührenden Umgän-. Weder an unserem, noch an den vorliegenden Originalen Windungen sichtbar oder erhalten. Die Zahl der starken, radialen Rippen beträgt bei dem grössten (v. H.).. aus Texas sind die innersten. Texanischen Stücke nur 22, an unserem nur wenige Linien kleineren Exemplare 26 auf dem äusseren Umgänge, v. Hauer zählte an seinem Material sogar bis zu 31 Rippen. bei. Ammonites Texanus, denn. Offenbar variirt die Zahl der Rippen. es liegt. mir noch ein von Römer. bei Neu-Braunfels in Texas aufgelesenes Bruchstück derselben. welches bei gleicher Grösse mit. Exemplare,. viel. dem von Römer. gedrängter stehende Rippen. selbst. Art vor,. abgebildeten grössten. als letzteres. zeigt. und. in. der Zahl derselben genau mit derjenigen unseres Stückes übereinstimmt.. Der Umstand, dass das Westphälische Vorkommen breitere und flachere Rippen zeigt, als das Texanische, dürfte wiederum dem erlittenen Drucke zuzuschreiben sein. Wichtiger ist, dass bei fortgeschrittenem Wachsthum Rippen unseres Stückes eine grosse Neigung nach rückwärts erhalauch diese Differenz ist scheinbar, indem sie durch das GosauVorkommen vermittelt wird. Die Bildung der die Rippen verzierenden die. ten, aber. Knoten. ist. überall dieselbe.. Die inneren Knoten sind rund und stumpf,. die zwei äusseren spiralen Reihen derselben. besonders. die. der äussersten Reihe,. sind sehr verlängert,. dagegen. schon. in die. Länge gezogen,. dem Bauche angehörend,. und zahnartig vorspringend überragen. sie selbst. den glatten Kiel des Bauches. Bei den fremden Yorkommnissen trägt jede Rippe fünf Knoten, unser Exemplar nur vier. Auf dieses verschiedene Yerhalten ist weniger Gewicht zu legen, als es auf den ersten Blick scheinen könnte. Auch die grossen Originalexemplare von Texas zeigen nur die dem Bauche zunächst stehenden Knotenreihen vollkommen deutlich auch die dem Nabel zunächst stehende Reihe ist noch ;. leidlich erkennbar, viel. weniger die dritte, die zweite aber kaum sichtUnter diesen Umständen dürfte auch. bar, oder gar nicht vorhanden.. 5.

(36) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites Texanus.. 34. an unserem Exemplare kein. auf das Fehlen der zweiten Knotenreihe. Gewicht zu legen sein, um so weniger, als Form und Lage der vorhandenen Knotenreihen mit dem Texas- und Gosau-Vorkommen ganz übereinstimmen. Es stehen namentlich die äusseren Reihen näher zusammen, Auch das letzte Bedenken wird schwinden, wenn wir als die inneren. das Tafel VI unter Figur 3 abgebildete Bruchstück, welches ich in den gelblichen, glaukonitischen Mergeln bei Stoppenberg auffand, mit in Betracht ziehen. An diesem Stücke ist die zweiten Knotenreihe vorhanden, aber es fehlt die erste,. dem Nabel. Von diesem. zunächststehende.. Mangel abgesehen, stimmt dieses Bruchstück überhaupt sehr gut mit den Exemplaren aus Texas, namentlich in Bezug auf den Umriss der Mündung und die Form der Rippen, da es kaum merklich verdrückt ist.. Demnach. dürfte. es,. trotz. des geringen mangelhaften Materials als er-. wiesen gelten, dass Ammonites Texanus auch der norddeutschen Kreide angehöre.. Es muss noch der Beziehungen gedacht werden, in welchen unsere Art zu anderen Ammoniten steht. Römer fand eine Verwandtschaft mit Rhotomagensis, v. Hauer mit einzelnen Varietäten von Ammonites Coupei. und. führt namentlich dafür die. an.. Grösser. ist. Abbildung bei Sharpe Taf.. XIX. Amm.. die Aehnlichkeit unseres Stückes mit. Fig. 1. rostratus. Sow. Taf. 173, welcher ziemlich allgemein für eine Varietät des Ammoinflatus gilt. Am nächsten ist unsere Art den Cristaten verwandt, welche Baily aus der Kreide Süd-Africas beschrieb, nämlich nites. dem Amm.. Stangeri und. Amm.. don, Vol. XI, p. 455, tab. XI,. monites Texanus d’Orb. (Prod.. der Mitte. steht.. zwischen welchen beiden. Am-. Auch Ammonites Bourgeoisianus. No 16) dürfte verwandt sein, so weit nach der von keiner Abbildung begleiteten Beschreibung zu uf-. II, p. 112,. mangelhaften, theilen. in. Soutanii (Quat. Journ. Geol. Soc. Lon-. fig. 1, fig. 2),. ist.. In gewissem Alter erinnert auch der veränderliche Ammonites Woolgari (vergl. Sharpe, tab. XI) an unsere Art, namentlich. einzelne Knotenreihen undeutlich werden. nie. mehr. als 3. auf einer Rippe.. neren Bruchstücken dürfte. Amm.. ist. Amm.. wenn. Sicher unterscheidend. der unterbrochene,. sägenartige. Woolgari ein etwas höheres Alter haben.. bisher nur im Brongniarti-Pläner beobachtet.. bei dieser. Woolgari trägt deren auch bei Kiel.. klei-. Zudem. Ich habe. ihn.

(37) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ammonites Hernensis.. 35. Geologisches Vorkommen. Die beiden beschriebenen Exemdem untersten Senon des Westphälischen Beckens an. Das unter Fig. 1 abgebildete Exemplar, welches ich dem Herrn Bergreferenplare gehören. darius Volmer verdanke, stammt aus den grauen Mergeln des Schachtes von der Heydt bei Herne, das unter Fig. 3 abgebildete Fragment fand ich in den gelblichen, glaukonitischen Mergeln bei Stoppenberg.. Erklärung der Abbildungen. Tafel VT.. von der Seite, 1 b dasselbe gegen den Bauch und die Mündung gesehene Exemplar, aus den grauen Mergeln von Herne stammend, dar. Fig. 3 Bruchstück einer Windung von der Seite gesehen, von Stoppenberg bei Fig. 1 a stellt ein. Essen.. Ammonites Hernensis. n.. sp.. Taf. VI, Fig. 4.. Das Gehäuse besteht aus drei ungefähr zur Hälfte involuten Umgängen, deren gerundeter Bauch sich ohne Kante mit den Seiten verbindet.. Die Oberfläche des Steinkernes. deten Rippen bedeckt, die. Neben den Rippen. am Bauche. ist. mit zahlreichen flach gerun-. eine. Biegung nach vorn machen. und gleichfalls am Bauche. finden sich diesen parallel. eine Bucht nach vorne bildend, sechs Einschnürungen auf. Umgänge.. Weder' die Rippen noch. die Einschnürungen. dem. äusseren. erreichen den. Nabel. Die letzteren werden in der Nähe der Nabelkante von einem runden oder etwas verlängerten Höcker begränzt. Die Grösse des Stückes beträgt 66. Mm.. Nach Gestalt, wie nach Oberflächenverzierung steht unsere Art dem Ammonites planulatus Sow. so nahe, dass sie eben nur durch die Höckerreihe davon unterschieden ist. Denn die Zahl der Einschnürungen ist schwankend. Ursprünglich wurden der Art nur 4 oder 5 Furchen zugeschrieben. Seitdem aber Ewald 2 nachgewiesen hat, dass auch 1. 1. Tab. 570 ==. 2 Zeitschr.. d.. Amm.. majorianus d’Orb. tab. 79.. deutsch, geol. Ges. II, 445..

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