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Gruppenübung 6.Übungsblattzur„MathematikIVfürElektrotechnik/MathematikIIIfürInformatik“

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Fachbereich Mathematik Prof. Dr. Stefan Ulbrich Dr. Dominique Küpper Dr. Sarah Drewes

SoSe 2010 26./27./28.05.2010

6. Übungsblatt zur

„Mathematik IV für Elektrotechnik/

Mathematik III für Informatik“

Gruppenübung

Aufgabe G17 (Numerische Lösung eines Anfangswertproblems) Gegeben sei das Anfangswertproblem

y(t) = 2y−et, y(0) = 2.

(a) Verwende nun die folgenden numerischen Verfahren mit Schrittweite0.5, um auf dem Intervall [0,1]Näherungswerte füry(t)zu bestimmen:

• Explizites Euler-Verfahren,

• Verfahren von Heun,

• Klassisches Runge-Kutta-Verfahren (4.Ordnung).

(b) Die analytische Lösung dieses AWPs lässt sich z.B. durch Variation der Konstanten berechnen und lautet

y(t) = (et+ 1)e2t=et+e2t.

Skizziere und vergleiche Deine Ergebnisse mit der analytischen Lösung und beurteile ihre Qua- lität.

Aufgabe G18 (Butcher-Schema)

Gegeben sei das Anfangswertproblem

y(t) =ty(t), y(0) = 1,

mit der exakten Lösungy(t) =et22 , sowie das folgende zweistufige, explizite Runge–Kutta Verfahren mittels des dazugehörigen Butcher–Schemas

1

2 0 0

1 2

2

3 0

1 4

3 4

.

a) Berechne zu dem gegebenen Anfangswertproblem die Verfahrensfunktion des Runge–Kutta Verfahrens zu dem Butcher–Schema.

b) Berechne eine Näherung any(1)mit Schrittweite12mit dem gegebenen Runge–Kutta Verfahren.

c) Gib den (globalen) Diskretisierungsfehler des Runge–Kutta Verfahrens int= 1an.

(2)

Aufgabe G19 (Konsistenz des implizites Euler-Verfahrens)

Zeige, dass das implizite Euler–Verfahren zur Lösung eines Anfangswertproblems y(t) =f(t, y(t)), y(t0) =y0, t∈[a, b],

wobeif : [a, b]×R→Rstetig differenzierbar sei, konsistent von der Ordnung 1 ist.

Hausübung

Aufgabe H17 (Entladung eines Kondensators)

Wir betrachten die Entladung eines Kondensators der KapazitätCüber einem Ohmschen Widerstand R. Der Schalter S werde zur Zeit t = 0 geschlossen; zu diesem Zeitpunkt sei die Spannung am KondensatorU0. Bezeichnet man mitU =U(t), t≥0die Spannung am Kondensator und mitUR(t) den Spannungsabfall am WiderstandR, so muss offenbar zu jedem Zeitpunkttgelten:

UR(t) +U(t) = 0,

wobei nach dem Ohmschen GesetzUR(t) = R·I(t)gilt für die StromstärkeI(t). Die Elektrische Ladung des Kondensators istQ(t) =CU(t). Für einen idealen Kondensator gilt die Differenzialglei- chungI(t) =Q(t).Damit erhält man für die SpannungU(t)am Kondensator die folgende lineare Differenzialgleichung

U(t) + 1

RCU(t) = 0, mit dem AnfangwertU(0) =U0.

(a) Löse dieses Anfangswertroblem mithilfe der Trennung der Veränderlichen.

(b) Sei nunU0 = 1,R = 2undC = 14. Berechne sowohl mit dem expliziten Eulerverfahren, als auch mit dem modifizierten Eulerverfahren (2.Runge-Kutta-Verfahren 2.Ordnung) jeweils mit Schrittweiteh = 23 Näherungswerte für die Lösung des gegebenen Anfangswertproblems im Intervall[0,2].

(c) Beurteile Deine drei Näherungswerte, indem Du sie miteinander und mit der exakten Lösung vergleichst.

Aufgabe H18 (Anfangswertproblem) Gegeben sei das Butcher-Tableau

1 1 1

a) Wie lautet die Verfahrensvorschrift des zugehörigen Runge-Kutta Verfahrens für das allgemeine Problemy(t) =f(t, y(t))um vonti, ui ≈y(ti)ausgehendui+1zu berechnen?

b) Gegeben sei das Anfangswertproblem

y(t) =t+ 3y(t), y(1) = 2.

Berechne mit dem oben beschriebenen Runge-Kutta Verfahren mit Schrittweiteh = 1/2eine Näherung füry(2).

(3)

Aufgabe H19 (Konsistenz der impliziten Trapezregel)

Zeige, daß die implizite Trapezregeluj+1 = uj + h2(f(tj, uj) +f(tj+1, uj+1))zur Lösung eines Anfangswertproblems y(t) = f(t, y(t)), y(t0) = y0, t ∈ [a, b], wobei f : [a, b]×R → R zweimal stetig differenzierbar sei, konsistent von der Ordnung 2 ist.

Hinweis: Benutze eine Taylorentwicklung füry(t+h)der Ordnung 3 (also bisO(h3)) und fürf(t+ h, y(t+h))der Ordnung 2 nachhinh= 0.

Aufgabe H20 (Programmieraufgabe:Eulerverfahren und Verfahren von Heun)

Implementiere das explizite Eulerverfahren und das Verfahren von Heun zur numerischen Lösung von Anfangswertproblemen gewöhnlicher Differentialgleichungen. Die Verfahren sollten jeweils als Eingabeparameter den Funktionsnamen der rechten Seite der Differenzialgleichung f(t, y(t)), den Anfangswerty0, die Intervallgrenzena = t0 undb = tN sowie die Schrittweiteh haben und die Näherungswerte u0, . . . uN zurückgeben. Teste Deine Programme an den Beispielen aus Aufgabe G17 und H17.

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