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Es ist allerdings auch möglich, dass Sie in Ihrem Bericht eine vergleichende Gegenüberstellung Ihrer verschiedenen Praxisstellen vornehmen (soweit dies natürlich sinnvoll ist

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Academic year: 2022

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Dr. Birte Egloff Fachbereich Erziehungswissenschaften

b.egloff@em.uni-frankfurt.de Praktikums- und Studienangelegenheiten Sprechstunde: Do 9-13.00 im Servicecenter MoPS Turm 704 (Tel.: 798- 28780)

Anforderungen an den Praktikumsbericht im Hauptstudium (Studienrichtung Erwachsenenbildung)

Grundlage ist die Praktikumsordnung des Fachbereichs Erziehungswissenschaften für den Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft. Die grüne Broschüre, die auch alle Formblätter enthält, die notwendig sind im Zusammenhang mit Anmeldung und Anerkennung des Prakti- kums, steht auf der Homepage des Fachbereichs zum Downloaden unter http://www.uni- frankfurt.de/fb/fb04/download/Prak_Brosch_04.pdf bereit.

Allgemeines

• Falls Sie Ihr Praktikum in Blöcke aufgeteilt und auf diese Weise verschiedene Institutio- nen kennen gelernt haben, müssen Sie nur zu einem Block einen Bericht verfassen. Für welchen Block bzw. welche Einrichtung Sie sich entscheiden, ist Ihnen überlassen. Es ist allerdings auch möglich, dass Sie in Ihrem Bericht eine vergleichende Gegenüberstellung Ihrer verschiedenen Praxisstellen vornehmen (soweit dies natürlich sinnvoll ist).

Der Praktikumsbericht soll ein Erfahrungsbericht sein, der die wissenschaftliche Ausei- nandersetzung und Reflexion Ihrer Erfahrungen in pädagogischen bzw. erziehungswis- senschaftlichen Praxisfeldern dokumentiert.

Daraus ergibt sich, was der Praktikumsbericht nicht ist: Er ist kein Erlebnisbericht, der lediglich eine chronologische Aufzählung der Praktikumstage und des Erlebten enthält.

• Der Praktikumsbericht ist eine wissenschaftliche Arbeit (vergleichbar einer Hausarbeit) und soll entsprechend gegliedert (Einleitung, Hauptteil, Schluss) sowie mit allen formalen Merkmalen einer wissenschaftlichen Arbeit ausgestattet sein (Titelblatt, Inhaltsverzeich- nis, Seitenzahlen, Literatur- und Quellenverzeichnis). Er soll etwa 15-20 Seiten lang sein.

• Da Sie die Bescheinigung über das erfolgreich absolvierte Praktikum bei der Anmeldung zur Diplomprüfung im Prüfungsamt vorlegen müssen, der Zeitpunkt für diese Anmeldung aber Ihrer individuellen Studienplanung unterliegt, kann ich Ihnen natürlich keinen Abga- betermin für Ihren Praktikumsbericht benennen. Sie sollten jedoch bedenken, dass Sie ihn mir so rechtzeitig zukommen lassen, dass ich genügend Zeit habe, um ihn zu lesen und Sie noch genügend Zeit haben, um eventuell notwendige Überarbeitungen vorneh- men zu können. Wenn Sie mir Ihren Bericht abgegeben haben, bekommen Sie spätes- tens 14 Tage später eine Rückmeldung.

• Sie können den Praktikumsbericht in meiner Sprechstunde bei mir persönlich oder im Servicecenter MoPS, Turm 704 abgegeben (geöffnet von Mo-Fr 9-13 Uhr und Mi von 14- 17 Uhr).

Zum Inhalt

Die nun folgenden Punkte sollten auf jeden Fall in Ihrem Bericht auftauchen. Sie sind inso- fern aber auch als Vorschläge zu verstehen, als Sie als Experte Ihres Praktikums besser beurteilen können, ob einzelne der hier aufgeführten Punkte für Ihren Bericht sinnvoll sind oder nicht und folglich ausführlich dargestellt werden müssen oder nicht. Selbstverständlich können Sie auch Ergänzungen vornehmen. Auch die endgültige Gliederung des Berichtes ist selbstverständlich Ihnen überlassen.

Insgesamt geht es nicht darum, einen vollständigen Überblick zu geben, sondern darum, dass ich als Leserin mir ein Bild von Ihrem Praktikum (sowohl von Ihrer Praxisstelle als auch von Ihrer Tätigkeit) machen kann. Nicht Vollständigkeit, sondern Systematik ist also ent- scheidend.

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2 Einleitung

• Weg zur gewählten Einrichtung und Begründung der Wahl: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, in genau dieser Einrichtung Ihr Praktikum zu absolvieren?

• Begründung der pädagogischen Relevanz des Praktikums: Dies gilt vor allem für solche Einrichtungen, die nicht auf den ersten Blick mit Pädagogik/Erwachsenenbildung in Ver- bindung gebracht werden, beispielsweise Unternehmensberatungen, die ja keine päda- gogischen Einrichtungen sind; für die VHS würde eine solche Begründung hingegen nicht benötigt.

• Beschreibung der Einrichtung und ihrer organisatorischen Einbettung: Struktur der Ein- richtung (dies kann z.B. mit Hilfe eines Organigramms übersichtlich dargestellt werden), Ort, Räumlichkeiten, Mitarbeiter (handelt es sich beispielsweise um Pädagogen oder ü- berwiegend um Nicht-Pädagogen?), Adressaten (an wen richtet sich das Lern- und Bil- dungsangebot der Einrichtung, was sind spezifische Probleme/Anforderungen dieser Ad- ressaten?), pädagogische Konzepte. Wichtig ist es auch, relevante Settings innerhalb der Einrichtung zu beschreiben, z.B. Team- oder Mitarbeiterbesprechungen, Planungskonfe- renzen, Kommunikationswege usw..

• Beschreibung Ihrer Tätigkeiten als PraktikantIn: Mit welchen Aufgaben waren Sie wäh- rend Ihres Praktikums betraut? Hatten Sie eigenständig Projekte durchzuführen? In wel- chen Bereichen der Einrichtung haben Sie hospitieren dürfen? Eventuell können Sie hier auch den Prozess des Vertrautwerdens mit der Einrichtung und Ihrer Rolle als Praktikan- tIn beschreiben, indem Sie beispielsweise die ersten Tage in der Praxisstelle noch ein- mal im Rückblick reflektierend betrachten (das macht beispielsweise Sinn, wenn es sich um eine Ihnen völlig unbekannte Einrichtung oder um ein Praktikum im Ausland gehan- delt hat).

Hauptteil

• Bearbeiten einer spezifischen Fragestellung unter Verwendung wissenschaftlicher Litera- tur: Dies ist – auch nach Vorgabe der Praktikumsordnung – der wichtigste Teil des Prak- tikumsberichtes, in dem Sie das Praktikum an Ihr Studium und das theoretische Wissen rückbinden. Sie sollen hier eine Fragestellung, ein Problem o.ä., das Sie während Ihrer Praktikumszeit (oder auch im Rückblick darauf) beschäftigt hat, mit Hilfe entsprechender Literatur erörtern und bearbeiten. Die Fragestellung/das Problem kann sich auf alles Mögliche beziehen: auf die Organisation/die Einrichtung, auf die Professionellen, auf die Adressaten und Teilnehmer, auf das Lehr-Lerngeschehen, auch auf Ihre Rolle als Prakti- kantIn usw.. Der Umfang der miteinzubeziehenden Literatur sollte zwischen zwei bis vier Titeln liegen. Wenn Sie sich unsicher bezüglich dieses Punktes sind, sprechen Sie mich bitte an.

Beispiele für solche Fragen/Problemstellungen:

- Sie stellen fest, dass in der Einrichtung eigentlich keine oder kaum Pädagogen arbei- ten und werden selbst als angehender Pädagoge/angehende Pädagogin eher skep- tisch aufgenommen; dieses Problem könnten Sie in Ihrem Bericht unter dem Thema Professionalisierung von Pädagogen bearbeiten und könnten hierfür z.B. Studien zum Thema Berufsverbleib von Diplom-Pädagogen heranziehen.

- Sie sind selbst mit bestimmten Projekten betraut worden, beispielsweise sollen Sie ein Konzept für ein Seminar erstellen. Im Praktikumsbericht beschreiben und reflek- tieren Sie diesen Planungs- und Durchführungsprozess unter Rückgriff auf Literatur zur Lehr-Lernforschung und zur Veranstaltungsvorbereitung.

- Sie merken, dass die Teilnehmer der von Ihrer Praxisstelle angebotenen Kurse sehr unterschiedliche Lernvoraussetzungen mitbringen. Sie diskutieren dieses ‚Problem‘

anhand der Literatur zum Thema „Lerntypen“.

Schluss

• Fazit und Bewertung des Praktikums: Was hat das Praktikum Ihnen gebracht (z.B. ein neues Berufsfeld eröffnet; die Erkenntnis gebracht, dass Sie in diesem Berufsfeld auf keinen Fall arbeiten möchten; ein Diplomarbeitsthema; eine Anstellung oder zumindest

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3 einen Honorarvertrag usw.). Welche Relevanz hat das Praktikum für Ihr weiteres Studi- um? Was kritisieren Sie an Ihrem Praktikum, beispielsweise an der Betreuung?

• Falls Sie Broschüren, Selbstbeschreibungen, CD-Roms usw. der Praxisstelle hinzufügen möchten, können Sie dies am Schluss tun.

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